karnak hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben: Straßensperren an der Ostseeküste waren auch keine Seltenheit in den 80er Jahren.
Ich vermute, ihr habt das nur vergessen.
AZ
Es gibt ja dann nur diese Möglichkeit oder die Variante Du hast Dir so lange sowas erzählen lassen bis Du es verinnerlicht hast, dann bliebe es bei Aussage gegen Aussage.
Wie sahen denn um Himmelswillen diese Straßensperren aus, wurden da Schlagbäume aufgestellt oder Reifenkiller über die Straße gelegt? Und zu welchen Zweck fand denn sowas überhaupt statt und auf welchen Zufahrten, ich vermute mal um potentielle Republikflüchtlinge zu überführen, aber wie hat man denn das gemacht, wurde da der ganze Kofferraum durchwühlt um Hinweise für eine Flucht zu finden?
Hm, Schranken gab es oft, so wie heute auch, in der Nähe militärischer Übungsplätze oder großer Kasernenanlagen. So war das Ostseebad Kühlungsborn, ab da, wo es nur noch Kasernenanlagen gab, durch Schranken und Maschendrahtzäune abgesperrt. Man wollte ganz einfach die Touris fern halten.
Ebenso gab es solche Schranken um Prora und Dranske auf Rügen herum und an fast jeden Truppenübungsplatz ab Regiment aufwärts. Das war schon ein Hilfsmittel, damit kein Trabifahrer von einem Panzer überrollt wurde, der da mit 30 und mehr km/h über die Straße, von einem Übungsfeld auf das Nächste, rauschte.
Reifenkiller gab es jedoch bei solchen Schranken nicht. Die wurden sicherlich angewandt, wenn es auf die Suche nach flüchtigen Schwerverbrechern ging.
Vor Schranken, die dazu dienten um die Wälder bei Waldbrandstufe nicht zu befahren, die es auch heute gibt, rede ich jetzt mal gar nicht.
Im Übrigen gibt es diese Schranken auch in dieser Republik, wenn öffentliche Straße an Übungsgeländen der BW vorbei oder hindurch führen.
Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe
Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.