Affi976 hat geschrieben:Zitat Edelknabe:...gerade weil ich rohe körperliche Gewalt hasse wie die Pest.
na da haben wir ja direkt mal was gemeinsames!!!! R.-M.:
Aber recht hast Du. Diese ewige Wiederberieselung mit Verbrechen und das Nichtstun der Behörden, macht einen mürbe.
Heute wieder , der U-Bahnschläger von Berlin, hat 3 Jahre "Jugendknast" bekommen. Dafür, dass er einen Mitbürger, den er nicht einmal kannte, fast totgeschlagen hat. Wenn nun wieder kommt, er war betrunken, dafür müßte er gleich noch 2 Jahre drauf kriegen. Und wenn die Beziehungen zu Russland besser wären, gleich 2 Jahre Gulag, mal so richtig arbeiten und dabei hätte er genug Zeit zu überlegen, was er angerichtet hat. Daraus wird ein Schuh. Der hingegen, ein Gymnasiast, kann bestimmt die Zeit nutzen und studieren, dabei muß er nicht, wie seine Kommilitonen auf dem Boden sitzen, weil nicht genügend Plätze sind, sondern, er kann in seiner Zelle, mit Internet und allen Büchern, die so ein Studierender braucht, ganz in aller Ruhe und seinen Fähigkeiten, wenn nötig noch mit Hilfe eines Professors, denn wir wollen ja, dass er dann resozialisiert ist, in aller Gelassenheit studieren. Und wenn er dann fertig ist, klagt er nocht gegen diesen Staat, der ihm ein so ein/erträgliches Studium finanziert hat, auf Entschädigung, weil er sich so anstrengen mußte.
Da versteht man die Welt nicht mehr - oder?
Jeder meiner Sportfreunde heute, hatte Schaum vor`m Mund, ob dieses Urteil!
VG Affi
augenzeuge hat geschrieben:Zunächst ist das gegen die DDR nicht nur ein Vorwurf sondern Realität. Man muss darüber nachdenken, wann man sich mehr verunsichert fühlt. Wenn die Verbrechen mit eignen oder fremden Erfindungen weitererzählt werden, oder wenn man sie 3 mal in der Zeitung liest. 1 mal nach dem Verbrechen, 1 mal bei Ergreifung des Täters, 1 mal bei der Verurteilung.
Ich empfinde es besser, wenn ich informiert werde, als wenn gar nichts gesagt wird. Verheimlichen ist die falsche Politik. So kann ich Präventivmaßnahmen für mich oder die Familie ergreifen. Aber ich geb dir recht, ich bin gegen eine Ausschlachtung mit den Einzelheiten. Aber das lese ich nicht, ich überfliege es.
AZ
Edelknabe hat geschrieben: wenn es nicht so traurig wäre und man ist mittlerweile geneigt, sich eine eigene Waffe zuzulegen und sollte jemand Hand an die eigene Familie legen, dann ist man mittlerweile auch geneigt, diese Waffe zu gebrauchen...wenn auch vorerst nur in Notwehr.
Edelknabe hat geschrieben:Abhilfe wäre also geboten und da stellte ich mir dazu eine Waffe vor, so ähnlich der von Clint Eastwood in Dirty Harry und jetzt stell dir vor, diese Waffe liegt also hinter meinem Ladentisch und an den Laden grenzt meine Wohnung und ich bekomme Besuch(siehe oben in Abständen) und ich benutze diese Waffe.(eine Waffenbesitzkarte liegt vor)
Was würde passieren? Und ich sags gleich vorneweg, auf die Person würde ich nicht abdrücken, ich würde die Ladenecke wählen.
Lache jetzt bitte nicht, aber ich meine, auch das hätte abschreckende Wirkung und der Bittende sucht sich ein anderes Betätigungsfeld und lässt meinen kleinen Laden in Zukunft in Ruhe.Könnte das so funktionieren?
Rainer-Maria
Edelknabe hat geschrieben:Rainer-Maria or meine Kerstin nu lach doch mal mit mir zusammen über den Menschen, der Alles bekam, der Dussel.
Merkur hat geschrieben:Ich möchte hier noch einmal ansetzen und zwar an dem Punkt, wo die Medien bestimmte Grenzen der Pietät überschritten haben.
M. E. überschreitet die Boulevardpresse in bestimmten Fällen die gewährte Pressefreiheit zu gunsten von Sensationsgier und Verkaufszahlen.
Wie mögen sich Familienangehörige fühlen (beispielsweise bei noch nicht identifizierten Opfern, wo eine Benachrichtigung noch nicht erfolgen konnte), die anhand eines Zeitungsfotos vom Tod ihrer Angehörigen erfahren. In Berlin ist dies z. B. 1994 mit dem abgetrennten Kopf einer getöteten Frau passiert. Der Kopf, mit Teleobjektiv von einem Fotoreporter aufgenommen, war also in einer Zeitung, bevor die Polizei die Familie informieren konnte. Schrecklich und unverantwortlich.
Mir kann niemand erzählen, dass solche Fotos notwendig sind. Für wen werden sie gefertigt, wer hat warum ein Interesse daran, so etwas in der Zeitung zu sehen ?
Das gleiche gilt für Spekulationen über den Tathergang oder den Täter. Wie oft sind schon Dinge verbreitet worden, die nicht stimmten und Menschen der Tat bezichtigt worden, die nicht der/die Täter waren. Haben sich die entsprechenden Journalisten mal darüber Gedanken gemacht, wie für solche Leute das Leben weitergeht ?
Sirius hat geschrieben: Das ist aber ein Extremfall, oder? Eher die Ausnahme als die Regel, so etwas sollte natürlich nicht vorkommen.
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