So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Hier bitte ausschließlich Themen die sich mit der Berliner Mauer beschäftigen.

So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Interessierter » 9. November 2017, 10:38

Ab 10 Uhr geht es an der Bernauer Straße los. Den ganzen Tag wird berlinweit des Mauerfalls vor 28 Jahren sowie der Pogrome von 1938 gedacht.

Wie in jedem Jahr findet auch 2017 die Zentrale Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Mauerfalls in der Gedenkstätte Berliner Mauer statt. Neben Berlins Regierendem Michael Müller werden auch Zeitzeugen erwartet. Um 10 Uhr erklingt ein Posaunenruf, später gibt es in der Kapelle der Versöhnung eine Andacht.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/geden ... 58206.html

Das Leben mit der Mauer - und danach


28 Jahre war Berlin getrennt, seit 28 Jahren ist es vereint. Zwei Autoren erinnern sich an ihr geteiltes Leben, eine Kollegin an ihre Kindheit nach dem Mauerfall.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/9-nov ... 58198.html
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Volker Zottmann » 9. November 2017, 11:42

Wahnsinn....
War damals das meistgehörte Wort. Mir ist es in Erinnerung, als wäre es erst gestern gewesen. So wird es wohl allen, die nach Freiheit drängten, gehen.
In den 28 Jahren aber ist so unendlich viel passiert....

Statt sofort zu reisen, bauten wir erstmal unsere Firma um, knüpften gute, uns weiterbringende Kontakte. Tausende Fenster, Tore, Türen und Sicherheitsanlagen haben wir verbaut. Doch manches verblasst in den letzten, meinen ersten 12 Rentnerjahren. Es ist offensichtlich nie so einschneidend gewesen, wie den Honecker und sein Gefolge fort zu jagen.

Wilfried, lass ein paar uns ruhig belächeln. Ich bekomme heute noch Gänsehaut und ein schauriges Wohlgefühl, wenn ich an Schabowskis Stotterfolgen denke. Welch ein Glück!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Interessierter » 9. November 2017, 12:01

Die Gedanken und Erinnerungen an diesen Tag sind tief in meinem Herzen verankert und bewegen mich noch heute.
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2017, 16:36

Volker Zottmann hat geschrieben:In den 28 Jahren aber ist so unendlich viel passiert....

Gruß Volker


Mensch, so lange ist das her. Wo sind die Jahre geblieben? [blush]

AZ
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon steffen52 » 9. November 2017, 17:21

augenzeuge hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:In den 28 Jahren aber ist so unendlich viel passiert....

Gruß Volker


Mensch, so lange ist das her. Wo sind die Jahre geblieben? [blush]

AZ

Es ist ein Tag gewesen, denn vergisst man nie. Wo die Jahre geblieben sind,AZ das merkt man ja am eigenen Körper, wir sind im knackigen Alter, es knackt mal hinten
und mal vorn!! Zum Glück ! Knackt es nicht mehr, dann sind wir in den ewigen Jagdgründen!!!!! [laugh]
Gruß steffen52
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2017, 17:37

In der Nacht der Maueröffnung diskutierte der Schriftsteller Lutz Rathenow mit Europäern gerade über die Zukunft des Sozialismus. 28 Jahre später fragt er: Wie steht es denn nun um die deutsche Einheit?

Von Lutz Rathenow (über ihn gibt es etwa 15.000 Seiten Stasi-Akten) [flash]

Mit der deutschen Einheit steht es gar nicht so schlecht. Alle sagen jetzt alles, was sie stört: aus dem Osten Richtung West empörungsaufgeschäumt oder clever schlitzohrig. Der Westen Richtung Osten vielfach mit einem Gähnen, das sich mit Interesse maskiert und doch eigentlich fragt: "Haben wir immer noch nicht genug Geld rüber geschüttet - was wollen die nur?!"

Das alles ist viel besser und fast entspannter geworden als 1990, eine Zeit der Euphorie und der Depressionen, die auf merkwürdigste Weise miteinander verwoben waren. Die einen erwarteten vom Westen zu viel, die anderen gar nix.

Zwei extreme Beispiele: Ein Brandenburger Besucher in Iserlohn (ein nettes völlig unproblematisches Städtchen) brach seinen Besuch bei einem Bekannten im März 1990 ab: Er bekäme Kopfschmerzen, da würden zu viele ausländisch reden, das hielte er nicht aus.

Ein Kontrast: Berliner Pressefest 1990, eher eine Domäne der Linken in vielen Nuancierungen, am Alexanderplatz. Ich versuchte ja, in allen Zeitschriften jeglicher politischer Orientierung gleichzeitig zu veröffentlichen und einer hatte etwas in einer Linksaußen-Zeitschrift gelesen. Er vermutete in mir einen Gleichgesinnten und fragte sinngemäß: Wie ich die Lage einschätze, wann denn die Revolution beginne und welche Gebäude in Berlin zuerst besetzt werden müssten. Er wirkte nicht überdurchschnittlich psychisch gefährdet.


http://www.spiegel.de/einestages/deutsc ... 77015.html
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Merkur » 9. November 2017, 18:31

augenzeuge hat geschrieben:(über ihn gibt es etwa 15.000 Seiten Stasi-Akten)
AZ


Und das ist ein Kriterium oder Qualitätsmerkmal wofür?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon pentium » 9. November 2017, 18:43

Deutschland gedenkt auch den Opfer der Pogromnacht von 1938

Zum 79. Jahrestag der Pogromnacht empfing Steinmeier das Präsidium des Internationalen Auschwitz-Komitees in seinem Amtssitz Schloss Bellevue. In der Nacht des 9. November 1938 waren in ganz Deutschland Synagogen und andere jüdische Einrichtungen in Brand gesteckt und zahlreiche Juden ermordet oder misshandelt worden.

http://www.zeit.de/news/2017-11/09/gesc ... r-09054804
...
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2017, 18:53

Merkur hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:(über ihn gibt es etwa 15.000 Seiten Stasi-Akten)
AZ


Und das ist ein Kriterium oder Qualitätsmerkmal wofür?


Aber das weißt du doch.

Zumindest, dafür, dass er ein zeitlich langer, ernstzunehmender, aktiver Kritiker des Systems war. Also ein Kenner des Systems. Dabei fing es mal ganz gut politisch mit ihm an.....

AZ
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Merkur » 9. November 2017, 20:45

augenzeuge hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:(über ihn gibt es etwa 15.000 Seiten Stasi-Akten)
AZ


Und das ist ein Kriterium oder Qualitätsmerkmal wofür?


Aber das weißt du doch.

Zumindest, dafür, dass er ein zeitlich langer, ernstzunehmender, aktiver Kritiker des Systems war. Also ein Kenner des Systems. Dabei fing es mal ganz gut politisch mit ihm an.....

AZ


Nein, weiß ich nicht AZ. Ich sehe keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen "15.000 Seiten Stasi-Akten" und der Frage "Wie steht es denn nun um die Deutsche Einheit?" Nach meiner Auffassung sind "15.000 Seiten Stasi-Akten" kein Qualitätsmerkmal um diese Frage diskutieren/beantworten zu können.
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Wosch » 9. November 2017, 21:30

Dafür daß dieser Tag vor 28 Jahren im Grunde genommen in erster Linie mit der Titelüberschrift dieses Forum's in Verbindung stehen sollte, oder eigentlich müsste, wird meiner Meinung nach von der überwiegenden Mehrzahl der hier schreibenden Mitglieder, aus welchen Gründen auch immer, dieser für uns Deutsche wohl bedeutenste Tag in der Nachkriegsgeschichte nicht so gewürdigt wie es sich geziemen müsste. Nun mag ich das für meine Person und mit meiner speziellen Vergangenheit auch erwas "spezieller" sehen und man könnte mir wegen eigener Nichtbeteiligung zu diesem Thema den "Schwarzen Peter" zurück geben. Trotzdem stelle ich aus meiner Sicht fest, daß sich die Themenvielfalt hier seit geraumer Zeit nur noch am Rande in den ursprünglichen Absichten wiederfindet und das finde ich sehr schade.
Als Jemand der in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 von Holland nach Berlin fuhr, morgens mit vielen Anderen auf der Mauer vor dem Brandenburger Tor tanzte, sich mit den Mitgliedern seiner DDR-Familie in den Armen liegen durfte, erwartet bitte nicht zu viel Verständnis für das hiesige dauernde Abdriften auf die banalen Dinge welche mit DDR und Deutsche Einheit überhaupt nichts zu tun haben.
Zu Berlin, ich war in der Wendezeit zu fast allen wichtigen Tagen in dieser Stadt, habe unter. anderen bei der Wiedereröffnung des renovierten Brandenburger Tors einen der 2000 Sitzplätze belegt, im Dezember 89 mit ca 15 DDR-Familienangehörigen den Westberliner Weihnachtsmarkt befeiert und am 3. Oktober 1990 mit der ganzen "Famllie" vor dem Reichstag die Deutsche Einheit "erleben" können und ein Wunsch war mir in Erfüllung gegangen.
Daß ich mich hier in letzter Zeit "etwas" rar mit dem Schreiben mache hat Ursachen die auch hier im Forum liegen, insbesondere auch darin daß es manchmal schwierig wird sich mit der Geschäftsleitung zu "unterhalten ", das mal nur so nebenbei.
Einen schönen 9. November wünsche ich Allen, mit der Hoffnung daß sie nicht vergessen mögen wie es vor dem 9. November 1989 ausgesehen hatte.
Aus Kassel, Wosch. [hallo]
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2017, 22:11

Merkur hat geschrieben:"Wie steht es denn nun um die Deutsche Einheit?" Nach meiner Auffassung sind "15.000 Seiten Stasi-Akten" kein Qualitätsmerkmal um diese Frage diskutieren/beantworten zu können.


Allein natürlich nicht. Aber wer sich die Vita des Herrn anschaut, erkennt, dass er das diskutieren kann. Wobei er m.W. in dieser sache sehr viel dazu gelernt hat. Anfangs glaubte er ja noch an einen besseren Sozialismus. Da kenne ich einige, mit denen ich damals auch diskutiert hatte.

@wosch
Danke für den guten Artikel. Leider haben wir hier viele Mitleser, denen die geistige oder körperliche Gabe, hier zu schreiben, irgendwo verloren gegangen ist.
Und was deine Kritik an der Forenleitung betrifft, die weise ich zurück. Für wirklich gute Unterhaltungen hatten wir immer ein offenes Ohr. So liegt es immer an Zweien, wenn es an der Kommunikation mangelt.

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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Volker Zottmann » 9. November 2017, 22:17

Spätestens am 12. 11.89 war es, als die ersten Löcher in den Zaun im Harz geschlagen wurden, breitete ich einen neuen DDR-Atlas und eine Harzkarte aus, um mögliche bald folgende Grenzdurchgänge zu finden.
Uns allen war nicht recht vorstellbar, dass bald jede Straße und jeder Feldweg wieder frei sein würden. Das ging noch nicht ganz in den Kopf! Was hat der Staat nur mit den DDR-Bewohnern gemacht, dass dieses für sie fast unvorstellbar war?
Als Kind habe ich noch an der sogenannten 4-W-Kreuzung in Quedlinburg (alte F6, dann wieder B6) einen Wegweiser nach Hannover gesehen. Der verschwand sicher schon vor 1961. Nun konnte ich kaum erwarten, dass er wieder seinen angestammten Platz fand. Und so war es bald für kurze Zeit, bis eine neue B6 vierspurig gebaut wurde. Bald gibt es diese so auch nicht mehr, denn der Harz soll durch Umwidmung der B6 zur Autobahn A36 hochgestuft werden....

Das sind die Freuden die mich heute bewegen.
Ärgern wird mich weiter nur, dass all die kommunistischen Wasserprediger heute ihren guten Wein auch an der Mosel oder im Elsass kaufen dürfen.
Warum wurden die nicht gleich damals im Kollektiv auf das DDR-Territorium vor Kuba, auf die Ernst-Thälmann-Insel deportiert? [raus]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Bahndamm 68 » 9. November 2017, 22:27

9.November, ich war dabei und zwar heute wieder in Hötensleben.
Aus dem Auto ausgestiegen sah ich einen Bus der Bundeswehr. Sie kamen aus Beelitz.
Sie hatten eine Führungsperson aus Marienborn dabei und bevor er so richtig loslegen konnte, bin ich auf diese Rekruten zu gegangen und hab denen aus meiner Vergangenheit erzählt, ca. 20min lang.
Ich endete mit den Worten, dass ich zu meiner Zeit ein Drittel der Ausbildung politische Agitation hatte und deshalb habe ich es für gut befunden, dass man an diesen Tag Hötensleben sich angeschaut hat.
Wir immer hatte ich meine Grenzer Bilder in der Tasche, die mit Interesse angeschaut worden sind.

Geschichte aus erster Hand, dat war doch was.

Gruß Bahndamm 68
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Bahndamm 68 » 9. November 2017, 22:33

Volker Zottmann hat geschrieben:Ärgern wird mich weiter nur, dass all die kommunistischen Wasserprediger heute ihren guten Wein auch an der Mosel oder im Elsass kaufen dürfen.
Warum wurden die nicht gleich damals im Kollektiv auf das DDR-Territorium vor Kuba, auf die Ernst-Thälmann-Insel deportiert? [raus]

Gruß Volker

@Volker, nicht ärgern, irgendwo stand oder steht geschrieben: „Jedem das Seine“.
Wir, in unserem Alter können doch mit Stolz sagen oder schreiben, wir sind gesund und munter, uns geht es heute gut.

Das ist doch was, oder?

Gruß Hermann
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Wosch » 9. November 2017, 22:38

augenzeuge hat geschrieben:
@wosch
Und was deine Kritik an der Forenleitung betrifft, die weise ich zurück. Für wirklich gute Unterhaltungen hatten wir immer ein offenes Ohr. So liegt es immer an Zweien, wenn es an der Kommunikation mangelt.

AZ




Genau, diese Art mit Kritik umzugehen meinte ich, ich hatte es auch nicht anders erwartet.
Schön zumindestens Deine Erkenntnis daß es immer an Zweien liegt wenn es an der Kommunikation "mangelt".


Wosch. [hallo]
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 9. November 2017, 22:44

wosch, wenn du so gute Ideen hast, dann wirst du bald der Kollege vom Karnak. (Sofern die anderen mitspielen)
Aber dann will ich auch was sehen.

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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Wosch » 9. November 2017, 22:52

augenzeuge hat geschrieben:wosch, wenn du so gute Ideen hast, dann wirst du bald der Kollege vom Karnak. (Sofern die anderen mitspielen)
Aber dann will ich auch was sehen.

AZ




Wenn Du schon meinst antworten zu müssen, bleibe bitte beim Thema und mache Dich nicht lächerlich.

GUTE NACHT.

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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Merkur » 10. November 2017, 04:45

Bahndamm 68 hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Ärgern wird mich weiter nur, dass all die kommunistischen Wasserprediger heute ihren guten Wein auch an der Mosel oder im Elsass kaufen dürfen.
Warum wurden die nicht gleich damals im Kollektiv auf das DDR-Territorium vor Kuba, auf die Ernst-Thälmann-Insel deportiert? [raus]

Gruß Volker

@Volker, nicht ärgern, irgendwo stand oder steht geschrieben: „Jedem das Seine“.


Das hat natürlich schon Geschmäckle. Einer stellt die Frage, warum eine bestimmte Menschengruppe, die im Nationalsozialismus verfolgt wurde, nicht außer Landes deportiert wurde und ein Anderer antwortet darauf mit der Inschrift eines KZ-Tores.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2017, 08:48

Wosch hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:wosch, wenn du so gute Ideen hast, dann wirst du bald der Kollege vom Karnak. (Sofern die anderen mitspielen)
Aber dann will ich auch was sehen.

AZ




Wenn Du schon meinst antworten zu müssen, bleibe bitte beim Thema und mache Dich nicht lächerlich.

GUTE NACHT.

Wosch.


Lächerlich machst du dich doch, indem du die deutsche Einheit bejubelst, aber nach 28 Jahren zu Leuten wie Karnak immer noch kein normales Verhältnis gefunden hast. Schon mal darüber nachgedacht? [hallo]
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Interessierter » 10. November 2017, 09:56

Sorry, aber ich finde gerade dieses Thema ist nicht geeignet, sich über themenfremde Befindlichkeiten auszutauschen. Vielen Dank.
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon ratata » 10. November 2017, 12:26

Bahndamm 68 hat geschrieben:9.November, ich war dabei und zwar heute wieder in Hötensleben.
Aus dem Auto ausgestiegen sah ich einen Bus der Bundeswehr. Sie kamen aus Beelitz.
Sie hatten eine Führungsperson aus Marienborn dabei und bevor er so richtig loslegen konnte, bin ich auf diese Rekruten zu gegangen und hab denen aus meiner Vergangenheit erzählt, ca. 20min lang.
Ich endete mit den Worten, dass ich zu meiner Zeit ein Drittel der Ausbildung politische Agitation hatte und deshalb habe ich es für gut befunden, dass man an diesen Tag Hötensleben sich angeschaut hat.
Wir immer hatte ich meine Grenzer Bilder in der Tasche, die mit Interesse angeschaut worden sind.

Geschichte aus erster Hand, dat war doch was.

Gruß Bahndamm 68



Hallo Hermann , gestern im MDR , Bericht aus Hötensleben , https://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/ ... 8fa4e.html ab 14 35 Minute.

MfG ratata

28 Jahre Mauerfall , wenn ich zurückdenke . Da der Bericht der Aktuellen Kamera , anschließend zum Gottesdienst in die Kirche , das Neue Forum hat dazu eingeladen , Diskussion über die Ausreise über alle Grenzübergänge der DDR zur BRD , wieder nach Hause , in Berlin fällt die Mauer , Tränen standen uns vor Freude in den Augen , was macht unser Junge bei der NVA , was geschieht dort .
Fragen über Fragen und die Freude über das was am heutigen Abend in Deutschland geschieht .
Am anderen Morgen den 10 . 11 pflichtbewusst zur Arbeit . Oh , da fehlten doch 4 junge Kollegen , die sind bestimmt auch in der Nacht über Marienborn rüber.
Am 10 .11 am Nachmittag 18 h , Essen und Kaffee eingepackt, rein in den Trabant und los zur Auffahrt A2 an dem damaligen Rasthof BÖRDE . kaum auf der Autobahn gewesen , schon sahen wir die vielen Rücklichter der Fahrzeuge , dann ging es Stück für Stück Richtung Marienborn . Wenn nichts mehr lief ,raus und was haben wir uns gefreut , ob LKW , BUS oder PKW Fahren was war das für eine Freude auf der A 2 . In der GÜST Marienborn ,so gegen 3 h , ein Hupkonzert , ein Jubel , die Kontrollierenden waren überfordert . Gegen 5 h waren wir dann in Helmstedt , die Stadt war voller Ostdeutscher . Alles stand an, am Rathaus , waren wir es ja gewohnt ,????? .
Nachdem wir die Hundert DM erhielten , gleich zum nächsten Geschäft , der ALDI war gleich in der nähe . Rammel dicke voll ,
Dann wieder zurück auf die Autobahn , wieder die gleichen Kontrollen in der GÜST .
Als dann die B1 wieder geöffnet wurde , fuhren wir nur noch hier entlang Richtung Westen .
ratata
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2017, 13:34

ratata hat geschrieben:Am 10 .11 am Nachmittag 18 h , Essen und Kaffee eingepackt, rein in den Trabant und los zur Auffahrt A2
Gegen 5 h waren wir dann in Helmstedt
ratata


Du meinst 18 Uhr losgefahren und früh 5 Uhr in Helmstadt angekommen??? Oder 5h gefahren? Wie viele Kilometer waren das? [shocked]

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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon ratata » 10. November 2017, 13:50

augenzeuge hat geschrieben:
ratata hat geschrieben:Am 10 .11 am Nachmittag 18 h , Essen und Kaffee eingepackt, rein in den Trabant und los zur Auffahrt A2
Gegen 5 h waren wir dann in Helmstedt
ratata


Du meinst 18 Uhr losgefahren und früh 5 Uhr in Helmstadt angekommen??? Oder 5h gefahren? Wie viele Kilometer waren das? [shocked]

AZ


So , nun mal klar , am 11.11. 1989 um 5 h in Helmstedt angekommen . Sonst hätte ich in 5 Std . geschrieben .
H kann hier nicht hochgestellt schreiben ltd., DUDEN, eben so
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PS Hast du als ehemaliger Hallenser nicht die Autobahn A 2 gekannt , auch nicht den bekannten ehemaligen Rasthof BÖRDE , ca. 33 KM bis Helmstedt .
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2017, 14:19

Ich kenne das alles als Berliner, da ich die A2 oft Transit gefahren bin. Kannte sogar den Intershop. Als Hallenser bin ich kaum in diese Ecke gekommen.

Allerdings wollte ich nicht glauben, dass man als Einheimischer 11 Stunden diese Strecke gefahren ist. Da wäre ich über die Landstraßen ausgewichen.
Aber gut.

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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon ratata » 10. November 2017, 14:39

augenzeuge hat geschrieben:Ich kenne das alles als Berliner, da ich die A2 oft Transit gefahren bin. Kannte sogar den Intershop. Als Hallenser bin ich kaum in diese Ecke gekommen.

Allerdings wollte ich nicht glauben, dass man als Einheimischer 11 Stunden diese Strecke gefahren ist. Da wäre ich über die Landstraßen ausgewichen.
Aber gut.

AZ


Hast du nicht mal geschrieben , du hast den 9 November 1989 in Berlin erlebt . Hast du nicht mal gewusst das die Autobahn A 2 damals am 9.11. einer der einzigen freie Wege mit dem PKW in den Westen war .
Az , etwas haste wohl vergessen . Weist du denn überhaupt was da auf den Autobahnen im Osten der DDR los war.


Deine Antwort dazu sagt mir alles
Allerdings wollte ich nicht glauben, dass man als Einheimischer 11 Stunden diese Strecke gefahren ist. Da wäre ich über die Landstraßen ausgewichen. Über welche Landstraßen ,denn AZ .
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2017, 15:01

Ratata, ich weiß nicht, warum du nicht normal mit mir reden kannst.

Mich hat die A2 damals kaum interessiert. Ich war in Berlin, da tobte das Leben. Ich führte meinen Besuch abends auf Schleichwegen zurück. Übrigens kam mein Besuch aus dem Saalkreis, die 160km waren am 10.11. in 2,5h geschafft, früh 5 Uhr losgefahren.
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2017, 15:29

Eben weil die A2 hoffnungslos überfüllt war, habe ich die gemieden und auf den ersten freien Westbesuch warten wollen...
Am 12.11. sollte es dann im Harz gehen. Selbst da bei Stapelburg war kaum durchkommen.Kurz hinter Ilsenburg standen erste geparkte Autos auf freiem Feld. Wir schafften es noch in mühevoller Trippelkolonne 2 km weiter und parkten dann auch. Die bis hierher zu Fuß liefen, waren garantiert schneller als wir. Die letzten Kilometer waren vergleichbar der Menschenmenge der Flüchtlingsströme auf der Balkanroute.
Schleichwege an der A2 vorbei gab es nicht. Jede Nebenstraße war stehender "Verkehr". Die Chance so überhaupt mal auf die Autobahn zu gelangen war noch geringer.
Den Wartenden war das aber nicht so bewusst. Zudem war überall Volksfeststimmung. Offene Grenzlöcher wurden auch lange vor deren Erreichen befeiert.
Das Volk war in Hochstimmung, in Trance, da erträgt man vieles leichter.

Was mögen solche Armleuchter wie der gerade geschasste Krenz da nur empfunden haben?
Konterrevolution?
Es war, wenn dann die erste in Freudentaumel. Hätte dieser Mann je begriffen, wohin er und zuvor Honecker sein Volk führte, wäre er still bis heute. Moral ist diesen "Politikern" aber fremd, kann anders nicht sein ohne jedes Schuldbewusstsein. Jede bis heute gebrochene Biografie haben diese Ganoven zu verantworten.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Merkur » 10. November 2017, 18:13

Volker Zottmann hat geschrieben:Moral ist diesen "Politikern" aber fremd, kann anders nicht sein ohne jedes Schuldbewusstsein. Jede bis heute gebrochene Biografie haben diese Ganoven zu verantworten.
Gruß Volker


Na ja Volker, da hatten auch andere Genossen ihren Anteil. Die großen Genossen wurden ja schließlich von den vielen kleinen Genossen getragen und gehuldigt.
Moral....Gibt's die denn bei Politikern?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: So erinnert Berlin heute an den Mauerfall und die Pogrome

Beitragvon Wosch » 10. November 2017, 21:00

Nur mal so zur Information: Bei meiner Rückfahrt von Berlin brauchten wir ab Magdeburg bis Marienborn genau 16 Stunden auf der Autobahn. Es ging wirklich nur im Schritttempo voran, in etwa 100m vor, ein paar Minuten Stop und dann wieder 100 m vor. Es war eisekalt aber dafür hatten wir ja ' ne funktionstüchtige Heizung, der Trabi vor uns wollte wegen der schlechteren Bedingung die nächste Abfahrt raus und wieder nach Hause fahren. Die Frau war schwanger und wir überedeten sie die Fahrt nicht abzubrechen damit sie ihrem noch nicht geborenen Kind später von dieser Fahrt erzählen könnte. Wir schenkten ihr 50 DM damit sie für das ungeborene Kind etwas kaufen konnte und sie fuhr dann auch weiter. In Helmstedt gab es dann am Übergang heissen Tee bzw. Kaffee und wir hatten uns dann aus den Augen verloren.
Daß ich ein "Bejubeler" der Deutschen Einheit bin möge man mir nachsehen und das ich HIER nicht alles zum Besten finde, ebenfalls.

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