Teresa hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:Wahnsinn....
War damals das meistgehörte Wort. Mir ist es in Erinnerung, als wäre es erst gestern gewesen. So wird es wohl allen, die nach Freiheit drängten, gehen.
In den 28 Jahren aber ist so unendlich viel passiert....
Statt sofort zu reisen, bauten wir erstmal unsere Firma um, knüpften gute, uns weiterbringende Kontakte. Tausende Fenster, Tore, Türen und Sicherheitsanlagen haben wir verbaut. Doch manches verblasst in den letzten, meinen ersten 12 Rentnerjahren. Es ist offensichtlich nie so einschneidend gewesen, wie den Honecker und sein Gefolge fort zu jagen.
Wilfried, lass ein paar uns ruhig belächeln. Ich bekomme heute noch Gänsehaut und ein schauriges Wohlgefühl, wenn ich an Schabowskis Stotterfolgen denke. Welch ein Glück!
Gruß Volker
Ja... es war so schön... und ich ärgere mich noch heute, denn Anfang 89 zogen wir wieder von Berlin zurück...wäre so gerne direkt dabei gewesen. Natürlich bin ich dann später mal wieder nach Berlin gefahren und habe eine Freundin besucht: das erste mal durch das Brandenburger Tor zu gehen, alleine der Gedanke lässt die Gänsehaut erneut entstehen...
Liebe Grüße
Teresa
Als etwa 13/14Jähriger stand ich am Pariser Platz (eigentlich noch Unter den Linden) und sah, dass mich diese Scheißgrenze hindert, einfach weiter zu laufen. Heute noch kommt beim Durchlaufen des Brandenburger Tores größte Freude auf, immer gepaart mit der Wut auf die Damaligen, uns so lange weggesperrt zu haben....
Bei jeder Fahrt durch den Harz Richtung Niedersachsen, kommt noch lautstark mein Fluch auf die verdammten "Kommunisten" und ihren "Friedenswall". Wer bisher mitfuhr wird das bestätigen müssen. Ich kann nicht anders.
Gruß Volker