von Bahndamm 68 » 18. Juni 2019, 17:04
Zunächst recht herzlichen Dank Werner Thal und Augenzeuge für die eingesetzten Bilder. Es war einmal und hoffentlich kommt solch eine Mauer nie wieder in eine Stadt, in einem Land, zur Teilung.
Sehr umfangreich ist hier und auch in anderen Foren geschrieben, der Westen unterstützt von den Siegermächten, der Osten ausgenommen von einer Siegermacht.
Warum wohl alles so unterschiedlich?
Wo stand Deutschland 1949, 1961, 1989, wo steht Deutschland heute 2019. Durch die Verblendung einiger Holzköpfe nach Macht und Geld könnten wir heute noch besser in der Welt dastehen. Dennoch, es geht uns gut und dies sollten wir nicht vom Bildschirm wischen.
40 Jahre eine sehr lange Zeit. Vielleicht war es gut und richtig, dies alles zu erleben, es war der Alltag mit der die Menschen umgegangen, umgehen mussten. Eine Hypothese, was wäre wenn, oder Geschichtsspekulanten brauchen wir nicht, wir haben selbst Geschichte erlebt und geschrieben.
In 10 Jahren, ich hoffe, dass ich da noch im Leben stehen darf, können wir einen echten Vergleich ziehen. Was war gut oder schlecht, wie wollen wir in der Zukunft leben. So in der Zeit von 1949-1989 oder in der Zeit von 1989 bis Ultimo. Würden wir jetzt darüber eine Abstimmung vornehmen, das Ergebnis wäre eindeutig.
Ich glaube die These, dass der Sozialismus / Kommunismus besser wäre gegenüber dem Kapitalismus ist bereits widerlegt, ja sie ist auch gescheitert.
Dennoch gibt es Menschen in diesem Lande, die wollen es einfach nicht wahrhaben und glauben an das fehlgeschlagene System. Ja und die Nachkommenschaft von Grünschnäbel, die vielleicht noch nicht einmal einen Nagel in die Wand geschlagen haben, wollen uns heute wieder klarstellen, dass die heruntergekommene Gesellschaftsordnung, die bessere wäre.
Ich bin weder für die Linken, noch für die Rechten, ich versuche einen goldenen Mittelweg zu gehen. Es ist aber sehr schwierig.
Deshalb sind die hier gezeigten Bilder ein Zeugnis der Geschichte, dass wir oder zu mindestens ich, nicht wieder erleben möchte.
Einigkeit macht stark, ein Leitspruch aus der lateinischen Sprache, der von der Arbeiterschaft vielfach übernommen wurde, findet in der heutigen Politik selten Beachtung. Damit möchte ich nicht für eine Einheitspartei plädieren. Zu einer starken Regierungspartei gehört ebenso eine starke Oppositionspartei. Unser Problem ist heute, dass wir beide Parteiengruppen nicht besitzen.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.