Man muß natürlich auch daran denken, daß die Zahl der Schuß- und Minenopfer auf die vielen Jahre verteilt recht gering ist.
Da fehlte es ganz einfach an der nötigen Erfahrung und Routine bei den jungen Leuten, die vielleicht nur für 18 Monate dort waren.
Und man hat bestimmt keine besonders große Ambitionen gehabt, dafür extra Helfer auszubilden oder vorzuhalten.
Die Opfer waren ja lt. eingetrichtertem Feindbild alles nur Feinde des Sozialismus.
Die Erste Hilfe die üblicherweise gelehrt wurde, war nicht dazu geeignet, von Kriegswaffen verletzte Personen zu retten.
Und so wurden solche Opfer vorwiegend in Militär- und VP- Einrichtungen gebracht. Das hatte nicht nur rein ideologische Gründe.
Dort hat es das nötige Fachwissen gegeben oder es wurde einfach angenommen, daß man dort em ehesten helfen konnte.
Herzlichst
Dr. 213