„Ernstfall für Deutschland“

Bücher, die nicht in den Bereich politische Systeme oder Grenze gehören.

„Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon augenzeuge » 6. April 2025, 18:29

Genau zu einer Zeit, in der die Kriegsbesoffenheit deutscher Politiker und Medien einem Höhepunkt zustrebt, erscheint ein warnendes Buch von Brigadegeneral a. D. Erich Vad. Der war von 2006 bis 2013 militärpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel. In seinem Buch „Ernstfall für Deutschland – Ein Handbuch gegen den Krieg“ entwirft er unter anderem fiktiv rückblickend von August 2025 ein Szenario, wie Deutschland in den heißen Krieg mit Russland schlitterte.


»Im Kriege mehr als irgendwo sonst in der Welt
kommen die Dinge anders,
als man sich es gedacht hat, und sehen in der Nähe anders aus als in der Entfernung.«
Carl von Clausewitz


Auszug:
Deutschland, August 2025: Die Sonne scheint, es ist noch heiß, obwohl sich die warme Jahreszeit bald dem Ende zuneigen wird. Eigentlich sollten sich die Menschen im Freibad oder im nahen See tummeln, sie sollten in ihren Gärten grillen, in Biergärten oder in Restaurants mit Terrasse und Aussicht die lauen Abende genießen. Sie sollten in der Nachtwärme nach Hause schlendern, neue Eissorten probieren, laut über die Hitze klagen und sie doch dem kühlen Winter vorziehen. Sie sollten diese besondere Leichtigkeit auskosten, die sich nur bei Sonnenschein einstellt. Die Menschen sollten das Leben genießen.

Stattdessen bangen sie darum.

Sommer, Sonne, Schlachtfeld
Der »Worst Case« ist eingetreten. Russlands Krieg gegen die Ukraine hat sich nicht um Grenzübergänge geschert. Er ist über die Linien geschwappt, die im Grunde nur auf dem Papier und in der ­Politik ein ernstzunehmendes Hindernis sind. In der Realität sind sie meist nicht mehr als ein Schild, das Autofahrer auf dem Staatsgebiet eines anderen Landes willkommen heißt – oft gefolgt von einem zweiten Schild, das darüber informiert, wie schnell man innerhalb und außerhalb von Ortschaften sowie auf der Autobahn fahren darf und ob das Tagfahrlicht eingeschaltet werden muss. Was diese Linien nicht sind, ist Sicherheit.

Aus dem Krieg in der Ukraine ist ein europäischer Krieg geworden. Man kann nicht behaupten, das sei von heute auf morgen geschehen, denn diese Gefahr war seit dem russischen Überfall im Februar 2022 bekannt.

Wie gefährlich können uns unsere Waffenlieferungen an die Ukraine werden? (Um vorzugreifen: sehr.) Wie weit kann sich die NATO aus dem Fenster lehnen, bevor sie Kriegspartei wird? (Einmal aus dem Fenster gefallen, wäre es zu spät.) Liegt nicht ausreichend geografischer Puffer zwischen Deutschland und der russischen Grenze? (Nicht für moderne Waffensysteme. Abgesehen davon: Polen dankt.) Ist Kremlchef Putin ein Realist, der sich nicht ernsthaft mit der geballten Schlagkraft des Westens anlegen würde? (Die wenigsten Kriege entstehen aufgrund von realistischen Situationsbeurteilungen.) Oder ist er ein größenwahnsinniger Diktator, bei dem man mit allem rechnen muss? (»Make Russia Great Again.«) Natürlich haben wir – der Westen – uns mit diesen und anderen Fragen auseinandergesetzt, wir waren auf der Hut, die einen mehr, die anderen weniger. Trotzdem wurden wir überrascht.

Von heute auf morgen, quasi über Nacht, herrschte Krieg. In Deutschland. In Europa.

Wir haben doch schon Krieg seit dem Überfall der Russen Anfang 2022, behaupteten manche deutsche Politiker. In der Ukraine, ja. Aber doch nicht in Deutschland! In Deutschland bekamen wir Angst, hohe Stromrechnungen und teurere Lebensmittel, nachdem Putin in die Ukraine einmarschiert war. Wir standen mitunter vor einem leeren Regal im Supermarkt, beherbergten Flüchtende aus dem Kriegsgebiet und verspürten den Drang zu helfen. Aber es wurde kein Blut in Deutschland vergossen, es gab keine Einberufungsbescheide, kein Training an der Waffe für alle, die eine Waffe halten können, keinen Luftalarm, keine Raketen, keine zerstörten Wohnstätten, Krankenhäuser und Schulen, keine Folterungen, Vergewaltigungen, Erschießungen.

In Deutschland war der Krieg in erster Linie ein TV-Ereignis. Er war weit weg, war wahrnehmbar, als Sonnenblumenöl und Weizen knapp wurden, die Benzinpreise stiegen und Flüchtende zu uns kamen. Er sprach durch die Politiker, die ihm das Wort redeten als wären sie nicht einem friedlichen Ortsverband entsprungen, sondern der Serie Game of Thrones. Er war die politische Mitte, die verlässlich pazifistisch gewesen war und sich mit einem Mal radikalisierte. Man spürte den Krieg an den vielen Desinformationen, die die russische Seite verbreitete. Man bemerkte ihn auf den Kirchentagen, die die Unterstützung der Ukraine propagierten. Und man erkannte ihn an der entmenschlichenden Sprache, wenn es um Russen im Allgemeinen und um russische Verluste im Besonderen ging. Jeder Russe ist ein böser Russe, nur ein toter Russe ist ein guter Russe …

Vor ein paar Wochen ist der Krieg tatsächlich über uns hereingebrochen. Nun lehrt er uns tatsächlich das Fürchten.

Game over
Rückblickend lässt sich leicht rekonstruieren, wie es dazu kommen konnte. Man kannte es von den Leopard-Panzern, obwohl der Bundeskanzler dieses Mal lange standhaft geblieben war: Nach erheblichem Druck durch etliche Medien und massivem Drängen von NATO-Bündnispartnern, insbesondere den USA und Großbritannien, lieferte die Bundesregierung 2025 schließlich doch das viel beschworene und heftig diskutierte Taurus-Waffensystem an die Ukraine. Der »Stier« (lateinisch: »taurus«) sollte zum Gamechanger des Krieges werden. Gleiches hatte man von den deutschen Leopard-Panzern und den amerikanischen F-16 Kampfflugzeugen erwartet. Doch erst der Taurus hielt, was man sich von ihm versprach: Er hat die Situation grundlegend verändert – nur nicht so, wie gedacht.

Die Ukraine setzte Taurus ein, um die Kertsch-Brücke zu zerstören, die die Krim-Halbinsel bis dahin mit russischem Festland verbunden hatte. Die Brücke wurde mittig bis in die Fundamente zertrümmert und unbrauchbar gemacht. Der Verlust machte es für die Russen, die zu diesem Zeitpunkt die Krim besetzt hielten, schwieriger, aber nicht unmöglich, für Nachschub zu sorgen – man war längst vorbereitet. Die russischen Truppen wurden nicht lahmgelegt, die Ukraine konnte den Krieg weder beenden noch gewinnen. Er nahm aber nun eine neue Wendung: Die Kertsch-Brücke war strategisch wichtig gewesen, vor allem war sie jedoch ein nationales Prestigeprojekt der Russen. Man hätte also mit einem russischen Vergeltungsschlag rechnen müssen; zu lange hatten westliche Politiker öffentlich gefordert, die Brücke zu zerstören.

Auf der Wunschliste vieler deutscher Politiker, Medien und hauptsächlich ziviler Militärexperten stand außerdem ein Beschuss russischen Hinterlandes. Das mag nach einem Waldgebiet im Nirgendwo klingen, meint aber alles, was hinter der Front liegt und mit Waffen erreichbar ist. Gefordert, getan: Die Ukrainer feuerten deutsche Taurus-Marschflugkörper ins russische Hinterland hinein, zerlegten das russische Verteidigungsministerium in Moskau und zerstörten den Kreml........Ende Auszug 1.

https://norberthaering.de/buchtipps/vad-ernstfall/
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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon augenzeuge » 6. April 2025, 18:30

Auszug 2

Der Vergeltungsschlag kam schnell, wirkte von langer Hand vorbereitet und richtete sich unmittelbar gegen Deutschland. Die russische Propaganda hatte Deutschland längst ins Zentrum gerückt: Taurus ist ein deutsches Waffensystem, es wurde aus Deutschland geliefert und, das ließen die entsprechenden deutschen und NATO-Veröffentlichungen offen, womöglich mit deutscher Unterstützung bedient. Also ließ Putin zunächst die ähnlich symbolträchtige Fehmarnsundbrücke per Raketenbeschuss zertrümmern. Dann machte er die Produktionsstätte von Taurus im einst malerischen bayerischen Schrobenhausen dem Erdboden gleich. Zu guter Letzt zerstörte er das Bundeskanzleramt in Berlin – alles an einem Wochenende. Zumindest im Kanzleramt waren dadurch weniger Tote und Verletzte zu beklagen als an einem Wochentag, viele Mitarbeitende hatten frei oder befanden sich nicht in ihren Büros. Zufall? Rücksichtname? Auf jeden Fall war es ein wohl kalkulierter, symbolträchtiger Vergeltungsschlag mit gravierenden Folgen.

Wochenende mit Folgen
Deutschland reagierte umgehend: Die Bundesregierung bat die NATO, den Bündnisfall auszurufen, und verlegte – um politisch funktionsfähig zu bleiben – ihren Hauptsitz zunächst in eine Kaserne außerhalb Berlins, kurz darauf an die Ostküste der USA. Die NATO begann, rund eine Million französische, niederländische, belgische, spanische, italienische und portugiesische Soldaten an die Ostgrenze des Bündnisses zu verlegen. Die US-Regierung hielt sich zurück und erklärte, ihre Truppen in Europa nur geringfügig zu verstärken, aber vorerst keine neuen, zusätzlichen Truppen zu entsenden. Man habe wegen der sich zuspitzenden Lage im Indopazifik und im Nahen Osten anderweitig alle Hände voll zu tun.

Der Aufmarsch der NATO-Truppen führte quer durch Deutschland, so war und ist es in den Plänen der NATO vorgesehen. Die Bundesrepublik liegt im Zentrum Europas. Aus Sicht des Bündnisses ist diese Lage geografisch und logistisch ideal, um als Drehscheibe zu fungieren. Jeder, der sich in Europa von Westen nach Osten oder von Norden nach Süden bewegen will, muss durch Deutschland hindurch – egal ob Ferienverkehr oder NATO-Aufmarsch. Aus deutscher Sicht ist das Ganze weniger optimal: Wir befinden uns immer mittendrin, egal was passiert. Die letzten fünfhundert Jahre unserer Geschichte wären ansonsten vielleicht weniger bewegt gewesen. Wir kommen nicht schnell »raus«, wenn wir oder die Bundeswehr die Mitte Europas verlassen wollen; und es birgt nicht nur Vorteile, der »Hub« – besagte Drehscheibe – für unsere Bündnispartner und deren Truppen zu sein oder als Standort für US-amerikanische Waffensysteme zu dienen. Stattdessen macht uns unsere geografische Lage in der Mitte Europas angreifbar und zerstörbar. Das hat bereits der Dreißigjährige Krieg recht eindrucksvoll gezeigt, als die Hälfte der deutschen Bevölkerung ausgelöscht und das Land verwüstet wurde.

Eine Million Soldaten nebst Material zu verlegen – vom Kampfpanzer bis zum Feldbett –, ist keine Kleinigkeit und geschieht auch nicht über Nacht, auch wenn eine schnelle strategische Verlegung das A und O der Verteidigungspläne der NATO ist. Aufmärsche und Truppenbewegungen wie diese können zur Zielscheibe werden. Warum gegen eine Armee kämpfen, wenn man sie bereits auf dem Weg zum Schlachtfeld außer Gefecht setzen kann? Russland begann, die Bewegungsachsen der NATO durch Deutschland mit Raketen vornehmlich aus dem Oblast Kaliningrad zu beschießen, insbesondere die in west-östlicher Richtung verlaufenden Autobahnen. Etwa die A2, die vom Ruhrgebiet aus nach Berlin führt, sowie ihre Autobahnknotenpunkte. Putin drohte darüber hinaus, das gesamte deutsche Autobahnnetz zu zerstören, um Deutschland als Drehscheibe für Truppentransporte in Europa unbrauchbar zu machen. Die Landes- und Bündnisverteidigung lief Gefahr, bereits auf der Autobahnauffahrt zu scheitern.

Wie du mir, so ich dir, so du mir, so ich dir …
Die USA nahmen sich die Freiheit, für Deutschland zu antworten. Sie schickten weiterhin keine Truppen nach Deutschland, aber ihre Cruise-Missiles nach Russland – von deutschem Boden aus. Die deutsche und die US-Regierung hatten erst im Sommer 2024 vereinbart, amerikanische Waffensysteme in Deutschland zu stationieren. Die Stationierung war für 2026 geplant gewesen, aber vorgezogen worden, weil die Amerikaner die Situation als »extrem heikel« bewertet hatten: Der Ukraine-Krieg hatte sich nicht eindämmen lassen wie erhofft; Putin stehe sprichwörtlich vor der Tür des Westens; und die NATO habe eine Befähigungslücke: Es fehle das westliche Pendant zu den landgestützten Waffensystemen der Russen, die unter anderem von Kaliningrad aus auf Europa gerichtet waren. Also hatte die US-Regierung ihre Waffen frühzeitig in Deutschland stationiert – in Reichweite für russische Ziele, aber auch in Reichweite russischer Vergeltungsschläge gegenüber Deutschland. Die Befähigungslücke wurde geschlossen, aber Deutschland zur Zielscheibe gemacht. Außer Reichweite blieben nur die USA selbst.

Als Putin die NATO-Truppen auf den deutschen Autobahnen beschoss, schossen also die Amerikaner mit ihren in Deutschland stationierten Marschflugkörpern, Raketen und Überschallwaffen zurück. Die Waffen hätten in kürzester Zeit und mit einer Reichweite von bis zu dreitausend Kilometern von Deutschland aus zentrale russische Ziele zerstören können: Armeebasen, Häfen, Flugplätze, Transportwege, wichtige Städte und natürlich den Kreml (bei Letzterem war allerdings Taurus den US-Waffen zuvorgekommen). Ich schreibe »hätten«, denn der amerikanische Vergeltungsschlag löste postwendend einen erneuten russischen Vergeltungsschlag aus: Russland nahm die mehr als vierzig amerikanischen Militäreinrichtungen in Deutschland unmittelbar unter Feuer, …“

Das Buch ist am 18.11.2024 erschienen und kann u.a. bei Buchkomplizen bestellt werden.
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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon Ari@D187 » 6. April 2025, 18:53

augenzeuge hat geschrieben:
[...]Brigadegeneral a. D. Erich Vad. Der war von 2006 bis 2013 militärpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel [...]
https://norberthaering.de/buchtipps/vad-ernstfall/
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Man merkt es...unter Merkel lief ja militärmäßig alles falsch, was nur falsch laufen kann. Das Ergebnis sehen und zahlen wir heute.

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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon augenzeuge » 6. April 2025, 18:55

Lies das Buch von heute, da erübrigen sich Fragen zu früher.

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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon pentium » 6. April 2025, 18:57

augenzeuge hat geschrieben:Lies das Buch von heute, da erübrigen sich Fragen zu früher.

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Wieso? Die Fragen bleiben trotzdem....
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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon Bernd » 7. April 2025, 08:49

augenzeuge hat geschrieben:Lies das Buch von heute, da erübrigen sich Fragen zu früher.

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Nach dem was hier an Vad Thesen eingestellt wurde ergeben sich mehr Fragen als Antworten.
Die erste Frage wäre für wie dämlich hält Vad eigentlich die Führung der Ukraine?
Vad stützt sein Angriffsszenario auf die Zerstörung der Brücke von Kertsch oder des Kreml durch den Einsatz deutscher Taurus.
Kein weitreichendes Waffensystem des Westens wurde den Ukrainern bisher vorbehaltlos zur Verfügung gestellt.
Die Ukrainer haben sich bisher penibel an diese Beschränkungen gehalten.
Nur einmal angenommen , die Ukraine würden tatsächlich mit Taurus den Kreml zerstören , ( vom militärisch fragwürdigen Wert einmal abgesehen) würde die Stimmung in der Bundesrepublik sofort und gründlich kippen und die Ukraine verliert einen Verbündetenund das garantiert.
Es ist unglaublich , daß Dullis wie Vad mal die Einflüsterer einer deutschen Regierung waren.
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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon Ari@D187 » 7. April 2025, 11:19

augenzeuge hat geschrieben:Lies das Buch von heute, da erübrigen sich Fragen zu früher.

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Spätestens durch Trump ist allein der von dir eingestellte Auszug völlig überholt. Man könnte ansonsten meinen, dass der Text aus der Feder von Frau Wagenknecht stammt.
Der Mann könnte bei den Grünen oder SPD sein, denn die kennen auch keine Selbstkritik und loben sich heute für den Unsinn, den sie Jahrelang in der Regierung verzapft haben.

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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon augenzeuge » 7. April 2025, 18:11

Nun Ari, damit du siehst und hörst, wer was wie begründet.

Vad diskutiert mit Ronzheimer [super]



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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon Danny_1000 » 8. April 2025, 09:18

augenzeuge hat geschrieben:Nun Ari, damit du siehst und hörst, wer was wie begründet.

Vad diskutiert mit Ronzheimer [super]



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Ansehenswert ! Wobei: Ronzheimer ist ein Kriegspropagandist - also kein Journalist der nur berichtet was ist. Und er ist auch kein Militärexperte, denn ein paar Besuche mit Stahlhelm auf dem Kopf in der Ukraine machen ihn noch nicht zu einem solchen.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon Bernd » 9. April 2025, 07:33

augenzeuge hat geschrieben:Nun Ari, damit du siehst und hörst, wer was wie begründet.

Vad diskutiert mit Ronzheimer [super]

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In dem Gespräch mit Ronzheimer geht es überhaupt nicht um Angriffszenarien der Russen gegen die BRD , provoziert durch die Anwendung von Taurus.
Ansonsten schein es so zu sein , daß Vad genau so weiter argumentiert wie er es über Jahre bei Merkel paktizierte mit dem Ergebniss was wir heute sehen.
Im übrigen muss selbst Vad einräumen , daß der Ukraine zu wenig Waffen geliefert wurde um sich ''nachhaltig'' wie er sagt verteidigen zu können.
Ungesagte Message von Vad ist , laßt den Russen was den Russen ohnehin gehört.
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Re: „Ernstfall für Deutschland“

Beitragvon Bernd » 9. April 2025, 07:37

Danny_1000 hat geschrieben: Und er ist auch kein Militärexperte, denn ein paar Besuche mit Stahlhelm auf dem Kopf in der Ukraine machen ihn noch nicht zu einem solchen.


Ronzheimer ist einer mit den längsten Einsätzen direkt an der Front.
Er mag kein Militärexperte sein , was er auch nicht behauptet, die Rekonstruktion des Kriegsverlaufes hat er zweifelsfrei intus.
Konnte auch ein Vad nicht gegen anstinken.
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