"Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Bücher, die nicht in den Bereich politische Systeme oder Grenze gehören.

"Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Interessierter » 23. Juni 2019, 13:00

"Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"


Auch das ist lt. den Ergebnissen einer langjährigen Studie in einem Buch aus dem Jahr 2010 zu lesen.
Sachsens Sehnsucht nach dem Sozialismus

Dresden. 20 Jahre nach der Wiedervereinigung wächst bei der Mehrheit der Sachsen die Sehnsucht nach der DDR. Das ist das Ergebnis der Studie „Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland“, die der Kommunikationsexperte Wolfgang Donsbach von der Universität Dresden am gestrigen Freitag vorstellt hat. Von Sven Heitkamp

Die Zahl derjenigen, die der Zeit in der DDR mehr gute als schlechte Seiten zuschreiben, habe sich fast verdreifacht: So habe sich ihr Anteil von 8 Prozent in einer Umfrage 1992 auf 23 Prozent erhöht. "Der DDR-Mythos verstärkt sich", so Donsbach. Auch die Vorstellung vom Sozialismus als das gerechtere System habe immer mehr Anhänger. Den Begriff des Sozialismus hätten 1990 noch 23 Prozent der Sachsen als "sympathisch" beschrieben. Jetzt seien dies 39 Prozent. Mittlerweile sage auch eine Mehrheit von 44 Prozent der Menschen, in der DDR sei es "im Großen und Ganzen gerecht zugegangen" - 1990 waren es nur 20 Prozent. Von der Bundesrepublik hätten dies 1990 noch mehr als die Hälfte gesagt, jetzt aber nur noch 19 Prozent.

Ostalgie und Verklärung

"Das Ausmaß der Ostalgie und der Verklärung der Vergangenheit hat mich überrascht", sagte Donsbach. Als Ursachen sieht der Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden sowohl die Sorge um fehlende soziale und familiäre Absicherung sowie mangelnde politische Bildung. Es sei erschreckend, was Schüler noch über die Unterdrückung und das Unrecht in der DDR wüssten. Dies sei auch eine Folge mangelnder Öffentlichkeitsarbeit, sagte der Forscher.

Donsbach stellte am Freitag sein neues Buch mit dem Titel "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland" vor. Dafür hatte er mit der Doktorandin Caroline Förster Dutzende Meinungsumfragen der vergangenen 20 Jahre über Einstellungen der Bürger im Freistaat untersucht sowie eine Befragung in Auftrag gegeben.

Trotz der wachsenden Attraktivität des Sozialismus und der Einschätzung der Wirtschaftslage sei für die meisten Menschen nach 20 Jahre deutscher Einheit das Glas doch eher voll als leer, betonte Donsbach. Die Mehrheit der Sachsen bringe sich sogar zunehmend in das politische System ein. Es wachse das Gefühl, auf verschiedene Weise politisch Einfluss nehmen zu können. Sorge bereitet ihm allerdings eine teils verbreitete Neigung zu autoritären, undemokratischen und rassistischen Einstellungen.

https://www.lr-online.de/nachrichten/sa ... id-3439678


Mit seinem letzten Satz bestätigt der Autor, dass Rassismus/Fremdenhass schon seit Jahrzehnten in Sachsen vorhanden sind. Was ja gerne und permanent von hier schreibenden Sachsen bestritten wird. Schade, dass so eine Minderheit diesem schönen Bundesland und dem übergroßen Teil seiner demokratischen Bürger einen derartigen Schaden zufügen kann.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. Juni 2019, 14:17

Ja, die Sachsen-Forscher wieder.
Wenn von denen die noch reale Lebenserfahrungen in der DDR sammeln konnten, 30% nicht so auf der marktwirtschaftlich erfolgreichen Seite sind, dann ist das eher keine Verklärung sondern einfach eine vergleichende Gegenüberstellung von persönlichen wirtschaftlichen Erfahrungen aus zwei unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen und eigentlich kein Aufreger.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 23. Juni 2019, 14:55

Der Sozialismus hatte es in Sachsen auch nicht leicht. Trotz der Ahnungslosen in Dresden... oder vielleicht auch deshalb... [grins]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon pentium » 23. Juni 2019, 15:22

augenzeuge hat geschrieben:Der Sozialismus hatte es in Sachsen auch nicht leicht. Trotz der Ahnungslosen in Dresden... oder vielleicht auch deshalb... [grins]
AZ


Im Sozialismus gab es Sachsen so nicht, sondern drei Bezirke...Leipzig, Dresden und Karl-Marx-Stadt...
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 23. Juni 2019, 15:43

Künstliche Gebilde.... die Bewohner waren Sachsen. [grins]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. Juni 2019, 15:46

augenzeuge hat geschrieben:Der Sozialismus hatte es in Sachsen auch nicht leicht. Trotz der Ahnungslosen in Dresden... oder vielleicht auch deshalb... [grins]
AZ


So Mitte der 80er waren auch viele Dresdner nicht mehr ahnungslos, da wurde straff verkabelt und geschüsselt [wink]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon pentium » 23. Juni 2019, 15:47

augenzeuge hat geschrieben:Künstliche Gebilde.... die Bewohner waren Sachsen. [grins]
AZ


Stimmt auch nicht...es waren nicht alle Bewohner Sachsen, sind sie übrigens heute auch nicht...
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 23. Juni 2019, 16:02

Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Der Sozialismus hatte es in Sachsen auch nicht leicht. Trotz der Ahnungslosen in Dresden... oder vielleicht auch deshalb... [grins]
AZ


So Mitte der 80er waren auch viele Dresdner nicht mehr ahnungslos, da wurde straff verkabelt und geschüsselt [wink]

Und dann gingen sie demonstrieren.... [mad]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 23. Juni 2019, 16:04

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Künstliche Gebilde.... die Bewohner waren Sachsen. [grins]
AZ


Stimmt auch nicht...es waren nicht alle Bewohner Sachsen, sind sie übrigens heute auch nicht...

Ja, ein paar Vietnamesen gab's sicher auch.

Im Sauerland wohnen auch Siegerländer. Sachsen mittlerweile auch.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Nostalgiker » 23. Juni 2019, 16:51

Bis jetzt lese ich hauptsächlich Äußerungen aus dem Bereich ; Nonsens und fast nichts zu Thema ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. Juni 2019, 16:53

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Der Sozialismus hatte es in Sachsen auch nicht leicht. Trotz der Ahnungslosen in Dresden... oder vielleicht auch deshalb... [grins]
AZ


So Mitte der 80er waren auch viele Dresdner nicht mehr ahnungslos, da wurde straff verkabelt und geschüsselt [wink]

Und dann gingen sie demonstrieren.... [mad]
AZ


Scheint so.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon pentium » 23. Juni 2019, 16:53

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Künstliche Gebilde.... die Bewohner waren Sachsen. [grins]
AZ


Stimmt auch nicht...es waren nicht alle Bewohner Sachsen, sind sie übrigens heute auch nicht...

Ja, ein paar Vietnamesen gab's sicher auch.

Im Sauerland wohnen auch Siegerländer. Sachsen mittlerweile auch.
AZ


Nein keine Vietnamesen, mach einfach mal einen Besuch im Altenburger Land und erzähle den Leuten dort, sie wären Sachsen...
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. Juni 2019, 17:16

Da Sachsen, entgegen vieler künstlich generierten Länder im Westen der Bundesrepublik, schon eine lange Geschichte hat, habe ich höflicherweise mal etwas über diese Geschichte herausgesucht.
Trotz aller Lächerlichkeit mit der wir von unwissenden Menschen mit wohl etwas begrenzter Bildung gerne überzogen werden, können wir Sachsen durchaus stolz sein auf unsere Geschichte.
Also, wer Interesse hat, bitte:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Sachsens

Wir Sachsen im wiedervereinten Deutschland werden unseren Weg gehen, auch unter verstärkter Beobachtung, dazu gibt es uns halt schon so lange.
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 23. Juni 2019, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Sperrbrecher » 23. Juni 2019, 17:36

Also mir (als Sachsen) sind bislang noch keine anderen Sachsen im
privaten Umfeld begegnet, welche sich die DDR zurück wünschen.

Sicher wird es auch irgendwo solche Personen geben.

Aber mit solchen Leuten, die dem Staat DDR nahestanden, pflegte
ich weder damals noch heute private oder persönliche Kontakte.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon steffen52 » 23. Juni 2019, 19:40

Sperrbrecher hat geschrieben:Also mir (als Sachsen) sind bislang noch keine anderen Sachsen im
privaten Umfeld begegnet, welche sich die DDR zurück wünschen.

Sicher wird es auch irgendwo solche Personen geben.

Aber mit solchen Leuten, die dem Staat DDR nahestanden, pflegte
ich weder damals noch heute private oder persönliche Kontakte.

Genau so ist es, Sperrbrecher! Ach ich kenne auch keinen Sachsen persönlich der sich die DDR zurück wünscht. Woher dieser Schlaumeier aus Niedersachsen seine Beiträge herholt ist einfach nur lächerlich. Aber wenn es um das echte Sachsen
geht da ist ihn jede Quelle recht Hauptsache er kann seinen Hass gegen dieses Bundesland ausleben, normal ist was anders! [wut] Eigentlich müsste er mal einen Antrag stellen das sein Bundesland umbenannt wird, denn das da
was am Ende mit Sachsen steht( auch wenn nur davor nieder) wird ihn nicht gefallen. Da ja Heute alles geht zu verbieten oder zu ändern, ist es bestimmt möglich!!! [laugh]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Bahndamm 68 » 23. Juni 2019, 20:16

Ich versuche es etwas wertungsfrei zu beschreiben.
So wie ich 1968 von Ost nach West geflüchtet bin, bin ich 1969 von Nordrhein-Westfalen nach West-Berlin geflüchtet.
Warum?
Ich hatte in NRW recht schnell eine Arbeitsstelle bekommen und zwar in der Hochburg von Schalke. Anerkannt vom Chef einer mittelständigen Firma, bedingt durch meinen Fleiß. Abgelehnt wurde ich jedoch von Arbeitskollegen und im näheren Umfeld der Menschen.
Für sie war ich ein ehemaliger Soldat von den Grenzanlagen. An den Grenzanlagen standen die Sachsen und die waren zuverlässig und gehässig zu allen Westdeutschen. So in den Köpfen vom Mann auf der Strasse.
Meine Herkunft konnte ich bedingt durch meinen Dialekt nicht verbergen. Die Sachsen, sprich Grenzer, schikanierten an den Grenzübergängen die Reisenden. Angesichts durch familiären Probleme habe ich dann kurzer Hand meine sieben Sachen genommen und bin mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Berlin geflogen. Zu dieser Zeit, aber heute auch noch, hat Berlin jede Person aufgenommen und nicht gefragt, woher ich gekommen bin.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Grenzwolf62 » 24. Juni 2019, 08:03

Ja, in der Fremde.
Ich hab noch 89 beim erstbesten bayerischen Bauunternehmer angefangen als Pendler und DDRler noch ziemlich alleine auf weiter Flur.
War schon sonderbar.
Der Chef wollte mich gerne zum Vollbayer machen, jedenfalls wohnsitztechnisch, hätte mir eine schöne Wohnung versorgt und Arbeit für meine Frau, ich hatte eine Weile überlegt, aber mein Plan war mein Glück in der Heimat zu versuchen.
Bin lieber als Sachse unter Sachsen [wink]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Interessierter » 24. Juni 2019, 12:24

Zitat Grenzwolf62:
Trotz aller Lächerlichkeit mit der wir von unwissenden Menschen mit wohl etwas begrenzter Bildung gerne überzogen werden, können wir Sachsen durchaus stolz sein auf unsere Geschichte.


Sicher ist, das alle Bundesländer wohl eine Geschichte haben. Aber auch jedes Land hat darin auch negative Seiten in seiner Vergangenheit. Was das Jetzt angeht, da solltest du besser ganz verschämt schweigen. Als Unterstützer der Rechten Szene trägst du direkt oder indirekt eine Mitschuld daran, dass Chemnitz und auch Sachsen weltweit als Wohlfühlorte für Rechtsextremisten bekannt geworden sind.

Was nun die Vergangenheit Sachsens angeht nur dieses Beispiel, das die Sachsen sicher nicht mit Stolz erfüllen kann:

Sachsens brauner Sonnenkönig Martin Mutschmann

Am 25. Februar 1919 tritt in Sachsen das „Vorläufige Grundgesetz“ in Kraft, das Land ist jetzt offiziell Freistaat – und bleibt es nicht sehr lange. Was in den 100 Jahren danach geschah, erzählt unsere große Serie – die Sachsen haben den Freistaat abgeschafft und ein Schustersohn aus Thüringen steigt zum mächtigsten Mann Sachsens auf.

Dresden – „Wenn man einen Feind schlägt, dann muss man ihn vernichten!“

Feinde sind für Martin Mutschmann (1879-1947) viele: Kommunisten, Demokraten, Juden – und manchmal sogar die eigenen Parteigenossen. Zehn Jahre regiert er Sachsen als brutaler, brauner Sonnenkönig – und verkriecht sich im Wald, als es ernst wird.

Nicht mal Himmler kommt mit ihm klar. „Auf die Dauer ist mit Mutschmann sehr schwer auszukommen“, beschwert sich der SS-Chef im Februar 1944 über den cholerischen Sachsen.

Da sind beide schon über 20 Jahre in der Nazi-Partei. Bereits 1922 tritt Mutschmann, Sohn eines Schusters aus Hirschberg in Thüringen und Spitzen-Fabrikant in Plauen, in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer: 5346). Nach Hitlers gescheitertem Putschversuch von München besucht er seinen Führer in der Haft, finanziert aus den Gewinnen seiner Fabrik fast im Alleingang den Partei-Aufbau in Sachsen.

Die Treue zu Hitler wird Mutschmanns Ticket zur Macht.

Im Februar 1935 ist es soweit: Mit 55 Jahren steigt der Gauleiter und Reichsstatthalter auch zum Ministerpräsidenten von Sachsen auf. Als erste Amtshandlung begenadigt er SA-Männer, die politische Gefangene im KZ Hohnstein zu Tode gequält hatten. Aus gutem Grund: Mutschmann war bei den Folterungen selbst dabei.

Und auch jetzt lässt er seinem Jähzorn freien Lauf. Seinen Vorgänger stellt er kalt, von Berlin fordert er mehr Kompetenzen und von seinen Ministern blinden Gehorsam. Für Goebbels ist er ein „ordentlicher, brutaler Führer“, die Sachsen nennen ihn bald „König Mu“. Der will das Land mit Großprojekten aus der Wirtschaftskrise führen.

Das Aufrüstungsprogramm für Heer und Luftwaffe sorgt für einen Boom. In Leipzig werden jetzt Flugzeuge gebaut, in den Großschwelereien von Espenhain, Deutzen und Regis produziert man synthetisches Benzin, ein Viertel aller deutschen Autos und ein Drittel der Motorräder kommen 1937 aus Sachsen. Zwischen Neiße und Pleiße gibt es 1939 nur noch 69 000 Arbeitslose.

Andere Prestige-Vorhaben scheitern: Die Autobahnen enden als Stückwerk. Der „Elster-Saale-Kanal“ erreicht weder Elster, noch Saale. Auch das monströse „Gauforum“ in Dresden bleibt nur ein größenwahnsinniger Plan. Tatsächlich fertig wird nur Mutschmanns eigenes, „Neues Jägerhaus“, im Tharandter Wald. Hier will er Jagdgesellschaften abhalten, Göring & Co imponieren. Und in der Luxus-Villa fehlt es an nichts – sogar an einen Luftschutzbunker wurde gedacht.

Das stößt den Sachsen besonders bitter auf. Denn im Krieg werden die vielen Fabriken zu Angriffszielen alliierter Bomber – und öffentliche Luftschutz-Anlagen wurden unter Mutschmann kaum gebaut. Als die Fronten immer näher rücken, witzeln die Dresdner hinter vorgehaltener Hand: „Warum wir noch nicht bombardiert wurden? Weil wir mit Mutschmann schon genug gestraft sind!“

Nach dem 13. Februar 1945 lacht niemand mehr.

Selbst als Dresden schon in Trümmern liegt, fordert Mutschmann die Sachsen noch auf, weiter zu kämpfen „bis der verhasste und mitleidlose Feind vernichtet oder vertrieben“ ist. Er selbst versteckt sich im Erzgebirge – und wird erst eine Woche nach Kriegsende bei Tellerhäuser entdeckt und verhaftet.

Knapp zwei Jahre später steht Mutschmann in Moskau vor Gericht. Doch handfeste Beweise für seine Beteiligung an Nazi-Verbrechen sind in den Nachkriegswirren nicht aufzutreiben. Am Ende sagen ausgerechnet andere Nazis gegen ihn aus und belasten ihn schwer. „König Mu“ wird 1947 zum Tode verurteilt und erschossen.

https://www.bild.de/regional/leipzig/le ... .bild.html

Ja so war und ist dieses braune/rechte Pack auch heute noch. Nicht nur in Sachsen; aber solche Typen findet man auf Sachsens Straßen eben viel häufiger als in anderen Bundesländern.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 24. Juni 2019, 14:26

Bahndamm 68 hat geschrieben:Ich versuche es etwas wertungsfrei zu beschreiben.
So wie ich 1968 von Ost nach West geflüchtet bin, bin ich 1969 von Nordrhein-Westfalen nach West-Berlin geflüchtet.
Warum?
Ich hatte in NRW recht schnell eine Arbeitsstelle bekommen und zwar in der Hochburg von Schalke. Anerkannt vom Chef einer mittelständigen Firma, bedingt durch meinen Fleiß. Abgelehnt wurde ich jedoch von Arbeitskollegen und im näheren Umfeld der Menschen.
Für sie war ich ein ehemaliger Soldat von den Grenzanlagen. An den Grenzanlagen standen die Sachsen und die waren zuverlässig und gehässig zu allen Westdeutschen. So in den Köpfen vom Mann auf der Strasse.
Meine Herkunft konnte ich bedingt durch meinen Dialekt nicht verbergen. Die Sachsen, sprich Grenzer, schikanierten an den Grenzübergängen die Reisenden. Angesichts durch familiären Probleme habe ich dann kurzer Hand meine sieben Sachen genommen und bin mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Berlin geflogen. Zu dieser Zeit, aber heute auch noch, hat Berlin jede Person aufgenommen und nicht gefragt, woher ich gekommen bin.


Kann ich so richtig nicht nachvollziehen.
Gerade im Ruhrpott etablierten sich sehr viele Menschen aus Schlesien usw. Die hatten nichts gegen die Sachsen. Dann kamen damals die Italiener, die Türken, die Griechen. Das war viel eher Thema. Ein Rheinländer kennt den Dialekt der Sachsen auch weitaus schlechter als ein Berliner. Die verwechseln ihn oft heute noch mit Saarland und dem Schwäbischen. [grins] Einem Berliner würde das kaum passieren.

Außerdem finde ich es gar nicht schlecht, wenn sich der andere für mich interessiert und fragt woher ich komme.

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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Beethoven » 26. Juni 2019, 11:13

Diese ganzen DDR oder Sachsenforscher sind doch ein einziges Gesindel in meinen Augen. Sie haben eine klare politische Agenda und die zurren sie dann an Beispielen fest, die meist gar nicht nachprüfbar sind. Aber der "Michel" wird schon glooben. [hallo]

Ich habe zweimal im jetzigen Sachsen studiert. Dort gibt es wie in jedem anderen Bundesland oder damaligen Bezirk der DDR sehr viele nette und kluge Menschen. Das man sich etwas über die die deutsche Sprache der Sachsen lustig macht und die Sachsen das mit stoischer Ruhe ertragen, macht die Menschen dort um so liebenswerter. Man kann sie verstehen, was ich von einem Bayer nicht in jedem Falle sagen kann.

Und das gerade Sachsen eine tolle Geschichte hat ist wohl unbestritten.

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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Grenzwolf62 » 26. Juni 2019, 13:56

Bei manchen beginnt die Geschichte Sachsens aber erst 1933, wie üblich.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2019, 15:49

Von der Geschichte Sachsens kann man nicht auf User schließen. Und ebensowenig haben diese User einen Anteil daran, den sie stolz zeigen können.

In jedem Bundesland gibt's solche Leute.....
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Interessierter » 26. Juni 2019, 19:14

Beethoven » 26. Jun 2019, 12:13
Diese ganzen DDR oder Sachsenforscher sind doch ein einziges Gesindel in meinen Augen.


Ich denke mal, dass die von dir gescholtenen Historiker sich sicher nicht einer derartigen, pauschalen Ausdrucksweise bedienen würden.
Du musst nur aufpassen, dass ein bestimmter Sachse dich nicht zum " Historikerhasser " erklärt. Sollten die Historiker sich Gedanken über bestimmte NVA Offiziere gemacht haben, dann hätten sie für das Wort Gesindel sicherlich einen höflicheren Ausdruck gefunden. [wink]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Grenzwolf62 » 26. Juni 2019, 20:51

augenzeuge hat geschrieben:Von der Geschichte Sachsens kann man nicht auf User schließen. Und ebensowenig haben diese User einen Anteil daran, den sie stolz zeigen können.

In jedem Bundesland gibt's solche Leute.....
AZ


Genau, mir wurde der Mutschmann genüsslich ans Bein genagelt, irgendwie mit der genialen Erkenntnis das der genau für meine Geschichte passend sein könnte.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon steffen52 » 26. Juni 2019, 21:36

Also wenn man die Beiträge von einen gewissen User XY aus den gewissen Bundesland liest kann man nur sagen, es ist wirklich sehr heiß und da kann er schon vieles nicht mehr richtig wahrnehmen, er schreibt einfach nur in einer bösartigen Hetze
gegen Sachsen und den Bürgern in Chemnitz. Er hat wirklich kein anderes Thema mehr, einfach krankhaft um sich wichtig zu machen, er ist aber nur ein kleines Licht das nicht weiter sehen kann als sein Blick aus dem
eigenen Fenster und natürlich glaubt er jeden Müll aus seinen regierungstreuen Presseerzeugnisse, egal was die so schreiben. Aber schreibt ein User was ihn nicht in sein einseitiges Weltbild passt, da kritisiert er natürlich
die Aussage dieses Presseartikels, das ist schon ein Experte der seine Aussagen als das richtige hinstellt und das andere alles falsch ist. Einfach ist er zu bedauern und man lächelt lieber über seine Ergüsse!!! [grin]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Nostalgiker » 26. Juni 2019, 21:58

Interessierter hat geschrieben:
Beethoven » 26. Jun 2019, 12:13
Diese ganzen DDR oder Sachsenforscher sind doch ein einziges Gesindel in meinen Augen.


Ich denke mal, dass die von dir gescholtenen Historiker sich sicher nicht einer derartigen, pauschalen Ausdrucksweise bedienen würden.
Du musst nur aufpassen, dass ein bestimmter Sachse dich nicht zum " Historikerhasser " erklärt. Sollten die Historiker sich Gedanken über bestimmte NVA Offiziere gemacht haben, dann hätten sie für das Wort Gesindel sicherlich einen höflicheren Ausdruck gefunden. [wink]


Glaubst du wirklich das nimmt dir jemand ab? das du denkst .........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Beethoven » 27. Juni 2019, 06:56

Nostalgiker hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:
Beethoven » 26. Jun 2019, 12:13
Diese ganzen DDR oder Sachsenforscher sind doch ein einziges Gesindel in meinen Augen.


Ich denke mal, dass die von dir gescholtenen Historiker sich sicher nicht einer derartigen, pauschalen Ausdrucksweise bedienen würden.
Du musst nur aufpassen, dass ein bestimmter Sachse dich nicht zum " Historikerhasser " erklärt. Sollten die Historiker sich Gedanken über bestimmte NVA Offiziere gemacht haben, dann hätten sie für das Wort Gesindel sicherlich einen höflicheren Ausdruck gefunden. [wink]


So wie Du mit "Büttel"? [laugh]

Historiker im allgemeinen meine ich damit nicht. Sondern nur die, die die politische Agenda des gegenwärtigen, öffentlichen Mainstreams verfolgen ohne in die Tiefe der damaligen Probleme einzudringen.
Da ist doch "Gesindel" für "Tatsachenverdreher, Augenverkleisterer, Lügner" oder "Blindlinge", ein seröses Wort, werter sich "Interessierter" Nennender.

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Interessierter » 28. Juni 2019, 07:19

Zitat Beethoven:
Historiker im allgemeinen meine ich damit nicht. Sondern nur die, die die politische Agenda des gegenwärtigen, öffentlichen Mainstreams verfolgen ohne in die Tiefe der damaligen Probleme einzudringen.
Da ist doch "Gesindel" für "Tatsachenverdreher, Augenverkleisterer, Lügner" oder "Blindlinge", ein seröses Wort, werter sich "Interessierter" Nennender.


Du solltest dich besser einmal fragen und darüber nachdenken wer wen so bezeichnet.

Wenn ich den Ausdruck oder ähnliche Worte benutze, dann überwiegend für ewiggestrige Schergen der menschenverachtenden, verbrecherischen SED - Diktatur und für braune gewaltbereite und mordende Rassisten und Feinde unserer Demokratie und deren Fans und Schönredner.

Du benutzt dieses Wort wie zu DDR - Zeiten einfach nur für Andersdenkende!!!

[denken]
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Grenzwolf62 » 28. Juni 2019, 08:39

Du auch.
Aber das Gute daran ist, wenn sich diejenigen die für sich das Gute reklamieren auch die Hass-Spritze aufdrehen, weiß man wenigstens wie weit es tatsächlich her ist, mit dem Gutem.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: "Die Sachsen im wiedervereinigten Deutschland"

Beitragvon Nostalgiker » 28. Juni 2019, 09:27

Wenn die ewiggestrigen kalten Krieger so daherschwätzen und das über Dinge welche sie damals nicht kapierten und heute erst recht nicht.

Wäre es nicht besser sie schrieben nur noch über Häkeldeckchen?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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