Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Bücher, die nicht in den Bereich politische Systeme oder Grenze gehören.

Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Danny_1000 » 6. Oktober 2023, 16:46

Icke46 hat geschrieben:...... Die Warnungen vor dem Verein sind durchaus ein zweischneidges Schwert. Einerseits kann man die so auffassen, dass diese Partei eine Gefahr für das Land darstellt, andererseits kann man das so auffassen, dass die Etablierten Angst haben, dass durch eine AfD-Regierung die Unfähigkeit der Vorgänger sichtbar gemacht wird.

Ich persönlich bin auch eher bei der ersten Version, aber es ist, wie gesagt, immer eine Frage der Sichtweise.....

Ich auch, weil Kompetenz in Sachfragen.....? Ich erinnere nur an den energiepolitischen Sprecher der AfD bei Lanz. Protest zu wählen ist ja ganz gut, aber ein Unheil durch ein noch Schlimmeres ersetzen ?

Was hier in Thüringen überhaupt nicht gut ankommt und die AfD hat wachsen lassen ist die zunehmende Zahl an Geflüchteten. Zwar kein Vergleich mit Weststädten wie Hamburg, das ich ganz gut kenne, aber trotzdem. Das ist der Hauptgrund für diese mehr als 30% AfD- Affinität hier bei uns. Der Hype um den Klimawandel und die damit einhergehende Verteuerung kommen hinzu. Das sind aber alles Problemfelder, die Landespolitik nur begrenzt lösen kann.

Eigentlich weiss das ein möglicher MP Höcke in Thüringen und er weiss auch, dass er zum Regieren Partner braucht aber bis jetzt keiner unter seiner Führung mit ihm will. Trotzdem lechzt er derzeit förmlich nach diesem Regierungsposten.

Mit seinem Hass gegen Geflüchtete…na ja, wenn er die alle mit seiner Abschiebeoffensive rausschmeißen will, kann unser Klinikum dicht machen, die gut zwei Dutzend Pizzerien und Döner können schließen, unser Bauhof sowieso und ein grosser Metallbetrieb mit 400 Mitarbeitern, gut ein Drittel Davon sind Syrer und Afghanen.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Ari@D187 » 6. Oktober 2023, 17:04

Icke46 hat geschrieben:Man müsste nun aber fragen, wem man dann den nach Umfragen absehbaren Wahlerfolg der AfD in Bayern ankreiden wird - dem Osten?[...]

Aber Icke, Bayern ist doch auch Ostdeutschland. [grins]

Icke46 hat geschrieben:Was ich mich aber auch frage: Kann es nicht sein, dass gerade die, ich sage mal etablierten Parteien alles daran setzen, die AfD stärker zu machen? Die Warnungen vor dem Verein sind durchaus ein zweischneidges Schwert. [...]

Das denke ich auch, dass die etablierten Parteien - unabsichtlich - die AfD umso stärker machen, je mehr sie diese Partei auszugrenzen zu versuchen. Ich bin kein Fan von der Partei oder den agierenden Personen, aber die Art und Weise wie Journalisten z.B. Interviews mit den Politikern der Partei führen ist schon recht kurios und auffällig nebendran.

Icke46 hat geschrieben:Einerseits kann man die so auffassen, dass diese Partei eine Gefahr für das Land darstellt, andererseits kann man das so auffassen, dass die Etablierten Angst haben, dass durch eine AfD-Regierung die Unfähigkeit der Vorgänger sichtbar gemacht wird.
[...]

Da düfte beides eine Rolle spielen. Hinzu kommt noch die Angst, dass die eigene Partei und damit der eigene Posten, die eigene Macht schwindet.

Habe heute gewählt und werde das Briefchen bei der Stadt einwerfen. Nur so viel, weder die "etablierten" Parteien, noch die AfD haben ein Kreuzchen bekommen.

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon steffen52 » 6. Oktober 2023, 17:19

Ari@D187 hat geschrieben:
Habe heute gewählt und werde das Briefchen bei der Stadt einwerfen. Nur so viel, weder die "etablierten" Parteien, noch die AfD haben ein Kreuzchen bekommen.

Ari

Na, hoffentlich ist es eine Partei die den jetzigen Herren passt. So ein Briefchen kann sonst schnell verschwinden oder als ungültig
erklärt werden. Also bei einer gewissen Partei hat man es schon vor kurzen erlebt..... [sick]
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Dille » 6. Oktober 2023, 17:28

Du schwurbelst was rum......

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Spartacus » 6. Oktober 2023, 18:23

Ich will jetzt erstmal das Buch von Oschmann lesen, ehe ich mir ein Urteil über ihn erlaube. Das was ich aber von ihm im TV gesehen habe, kam für mich gut rüber. Er will ja provozieren,
da die "seichten" Lage Berichte über den Osten - die es ja zu hauf gibt - seiner Ansicht nach gar nix bewirken. Und auch da hat er Recht.

Wählen gehe ich am Sonntag. Erststimme Söder => Zweitstimme Hubsi. [flash] [hallo]

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon steffen52 » 6. Oktober 2023, 18:24

Dille hat geschrieben:Du schwurbelst was rum......

Dille

Solltest Du mich meinen, es ist kein Geschwurbel sondern schon Dinge worüber man mal nachdenken sollte. Das so etwas Dir
natürlich abgeht( als treuer Staatsfreund) ist mir klar. Aber es muss auch solche geben wie Dich, wäre es nicht so, wäre diese Ampel schon
lange Geschichte...... [wink]
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Spartacus » 6. Oktober 2023, 18:27

steffen52 hat geschrieben:
Dille hat geschrieben:Du schwurbelst was rum......

Dille

Solltest Du mich meinen, es ist kein Geschwurbel sondern schon Dinge worüber man mal nachdenken sollte. Das so etwas Dir
natürlich abgeht( als treuer Staatsfreund) ist mir klar. Aber es muss auch solche geben wie Dich, wäre es nicht so, wäre diese Ampel schon
lange Geschichte...... [wink]
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Was denn für eine Ampel? Dille lebt in Bayern und wählt bayrisch, um es mal so zu sagen. Denn damit ist er und bin ich, immer gut gefahren.
Und wir haben wenigstens noch eine Wahl zwischen CSU und FW. Alles andere fällt ehe wegen Inkompetenz durch.

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2023, 18:33

steffen52 hat geschrieben:
Dille hat geschrieben:Du schwurbelst was rum......

Dille

Solltest Du mich meinen, es ist kein Geschwurbel sondern schon Dinge worüber man mal nachdenken sollte. Das so etwas Dir
natürlich abgeht( als treuer Staatsfreund) ist mir klar. Aber es muss auch solche geben wie Dich, wäre es nicht so, wäre diese Ampel schon
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Nein Steffen52, Dille hat recht, deine (Afd-konformen) Behauptungen sind einfach unhaltbar. [flash]

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2023, 18:35

Spartacus hat geschrieben:Wahl zwischen CSU und FW. Alles andere fällt ehe wegen Inkompetenz durch.

Sparta


Aha. Jetzt bist du beim AfD Wähler aber durch.
Und noch was, in München scheint man das alles ganz anders zu sehen. Oder wo kommt da der Bürgermeister her? [grins]
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon steffen52 » 6. Oktober 2023, 18:50

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:
Dille hat geschrieben:Du schwurbelst was rum......

Dille

Solltest Du mich meinen, es ist kein Geschwurbel sondern schon Dinge worüber man mal nachdenken sollte. Das so etwas Dir
natürlich abgeht( als treuer Staatsfreund) ist mir klar. Aber es muss auch solche geben wie Dich, wäre es nicht so, wäre diese Ampel schon
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Nein Steffen52, Dille hat recht, deine (Afd-konformen) Behauptungen sind einfach unhaltbar.

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Klar, wer wie Du nun langsam das große Grübeln bekommt, wegen der AfD, der Freud sich natürlich über Hilfe von einen anderen User.... [laugh]
Was unhaltbar ist, das sind die User oder Leute die einfach nichts begreifen wollen, warum und weshalb die AfD solche Prozente bekommt. [frown]
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2023, 18:52

Hauptsache du hast es begriffen. Ich geh dann mal von aus, wenn sich in Boizenburg alle verabschieden, wissen alles wer oder was zu wählen ist. [grins]

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon steffen52 » 6. Oktober 2023, 19:10

augenzeuge hat geschrieben:Hauptsache du hast es begriffen. Ich geh dann mal von aus, wenn sich in Boizenburg alle verabschieden, wissen alles wer oder was zu wählen ist. [grins]

AZ

Endlich schreibst Du mal die Wahrheit, hast nämlich nichts begriffen und wirst es auch nicht, das ist Dein Problem und dabei kann Dir
kein Mensch helfen.... [hallo]
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2023, 19:12

So richtig haben die letzten Beiträge aber nichts mit dem Thema zu tun?
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2023, 21:13

pentium hat geschrieben:So richtig haben die letzten Beiträge aber nichts mit dem Thema zu tun?

Das wird schon, er holt doch nur aus....
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Icke46 » 7. Oktober 2023, 23:45

In Bezug auf das Buch von Ingo Oschmann habe ich auf Facebook einen Text von Dirk Zöllner, Leader der Band Die Zöllner gefunden, der durchaus nachdenkenswert ist. Ich hänge den hier einfach mal an:

DIE ZÖLLNER
·
Es muss nicht immer Cocker sein
Dirk Zöllner über den Weg vom Ossi zum Oschi
Im ersten Jahr der Deutschen Einheit nahm ich mit meiner Band DIE ZÖLLNER an einer Tournee teil, die mit dem Namen „Es muss nicht immer Cocker sein“ betitelt war. Toni Krahl und Fritz Puppel von der legendären City-Rockband und viele andere Antiquitäten sind ebenfalls am Start, doch das Interesse beim Volke ist - gelinde ausgedrückt - ein wenig verhalten. Der schimmernde havelländische Apfel ist im goldgelben Schein der Banane vollständig verschwunden. Lange Rede, kurzer Sinn: In der anfänglichen Euphorie musste es eben doch dringend und ganz ausschließlich Cocker & Coca Cola sein. Bis zur Wiederauferstehung der Spreewaldgurke dauerte es drei, vier Jahre. Aber nun schlug ihr eine nie dagewesene und fast kritiklose Liebe entgegen. Mitte der 90er, zum deutsch-deutschen ROCKPALAST in der Waldbühne, werden Toni Krahl und Fritz Puppel mit ihrer Band CITY und andere Osthelden von einem DDR-Fahnen schwenkenden Auditorium geschlossen gefeiert, während SELIG als westdeutsche und sogar DIE PRINZEN als gesamtdeutsche Erfolgsband mit ungewohnter Ignoranz konfrontiert werden. Das große O, anfänglich ein Kainsmal, wird nun als Qualitätssiegel zur Schau getragen. Der Westen wittert die Chance und sitzt ohne die üblichen Werbekosten erfolgreich auf: Ostmusik von BMG/AMIGA, Eberswalder Würstchen von einer Firma aus Schleswig-Holstein, westfälische Hallorenkugeln, die Spreewaldgurke landet nun sogar unter französischer Flagge auf dem ostdeutschen Teller. Nur bei der SED/PDS ist es dumm gelaufen, denn unter westlicher Neu-Etikettierung ist DIE LINKE nun so gut wie vom Tisch. Der Osten als westdeutsche Erfindung. Dirk Oschmann kleidet es in seinem Bestseller trefflich in Worte und hat damit ein Ventil geöffnet. Die westdeutsche Erfindung SUPER Illu allein, kann es nicht mehr leisten. Gut gemeinte Moderationen oder Almosen in allen Ehren, aber wir bauen uns jetzt die Welt, wie sie uns gefällt. Aus eigenen Erfahrungen, in eigenen Überzeugungen. Trotzig, hitzig. Dabei werden mitunter auch fragwürdige Alternativen gewählt. Aber wir schaffen das!
Wir bringen stoisch neue Alben heraus, die zwar nicht in den großen Radiosendern laufen, aber auf unzähligen Konzerten verkauft werden. Underground de luxe. Ich bin vom Ostkreuz zur gigantischen Arena, in der Nähe der Tamara-Danz-Straße gelaufen, wo Toni Krahl und Fritz Puppel mit CITY vor vielen tausenden Menschen zwei Tage lang Abschied feierten. Ein wunderbares Happy End!
Love & Peace
Euer Dirk
P.S. Wir weisen an dieser Stelle wie immer darauf hin, dass es sich bei den hier auf unserer Seite regelmäßig veröffentlichten Kolumnen unseres Sängers, um seine ganz persönlichen Ansichten und Meinungen handelt, die sich nicht zwangsläufig mit denen der anderen Mitglieder des Zirkus Zöllner decken müssen - denn auch bei uns gilt: die Gedanken sind frei..
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon pentium » 6. August 2024, 18:27

Der Autor des Bestsellers „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ und der Berliner Historiker, der „Ostdeutschtümelei“ beklagt, stritten in einem Chemnitzer Kulturzentrum über vermeintliche Sprechverbote.
Chemnitz.

Zwei Männer, beide Jahrgang 1967, beide in der DDR geboren – der eine streichelt die Seele der Ostdeutschen, der andere hält ihnen den Spiegel vor: Dirk Oschmann und Ilko-Sascha Kowalczuk, sie hätten in Chemnitz die Stadthalle füllen können. Stattdessen sitzen sie auf einer winzigen Bühne im Kulturzentrum „Weltecho“. Wer als Zuschauer einen Platz ergattern konnte, schwitzt schon, bevor es losgeht.

Die Schriftstellervereinigung Pen Berlin hat zur Debatte um die Meinungsfreiheit eingeladen. Und das Warmup mit dem Publikum verrät schon einiges über die Konstellation in dem vollgestopften Raum. Bei der Aussage, der Westen verstehe den Osten nicht und das werde noch lange so bleiben, gehen viele Arme hoch. Einige geben der Nato eine Mitschuld am Krieg in der Ukraine. Aber kaum jemand würde auswandern, fast niemand hat Angst um seinen Job. Und die allermeisten finden: Ja, es gibt Meinungsfreiheit – auch hier in Chemnitz.
Der Anwalt der Stigmatisierten gegen den Ankläger der Jammer-Ossis

„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ – so lautet das Motto des Abends. Und er verspricht zu einer Art Duell zu werden: der Anwalt der Stigmatisierten gegen den Ankläger der Jammer-Ossis. Die Sympathien im Publikum, so wird sich herausstellen, sind einigermaßen klar zugunsten Oschmanns verteilt. Der Leipziger Literaturprofessor, der mit seinem Bestseller „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ berühmt wurde, bejaht die Frage, ob es Meinungsfreiheit in unserem Land gebe. Aber man müsse eben auch Konsequenzen fürchten, wenn man nur ein einziges falsches Wort wähle. „Dann können Sie mit einem Shitstorm übergossen werden.“
https://www.freiepresse.de/chemnitz/osc ... share_link
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Ari@D187 » 6. August 2024, 18:54

pentium hat geschrieben:Lisa Eckhart: Ostdeutsche und Österreicher sind sich näher als Ossis und Wessis | MDR.DE

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/ ... s-102.html

Das ist gut möglich. [hallo]

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Ari@D187 » 6. August 2024, 18:57

pentium hat geschrieben:[...]Bei der Aussage, der Westen verstehe den Osten nicht und das werde noch lange so bleiben, gehen viele Arme hoch.[...]
https://www.freiepresse.de/chemnitz/osc ... share_link

Der Westen ist ist ja auch nicht dem Osten beigetreten und der Westen hat auch nicht dementsprechend im März 1990 gewählt. Vielleicht verhält es sich also eher andersrum: Der Osten versteht den Westen nicht. Ich fahr auf jeden Fall gerne nach drüben.

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon steffen52 » 6. August 2024, 19:12

Ari@D187 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:[...]Bei der Aussage, der Westen verstehe den Osten nicht und das werde noch lange so bleiben, gehen viele Arme hoch.[...]
https://www.freiepresse.de/chemnitz/osc ... share_link

Der Westen ist ist ja auch nicht dem Osten beigetreten und der Westen hat auch nicht dementsprechend im März 1990 gewählt. Vielleicht verhält es sich also eher andersrum: Der Osten versteht den Westen nicht. Ich fahr auf jeden Fall gerne nach drüben.

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Echt? Da unterhältst Du Dich auch mal mit Bürgern aus Ostdeutschland? Oder schaust Du Dir nur die Landschaft an? [ich auch]
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Ari@D187 » 6. August 2024, 19:20

steffen52 hat geschrieben:Echt? Da unterhältst Du Dich auch mal mit Bürgern aus Ostdeutschland? Oder schaust Du Dir nur die Landschaft an? [ich auch]
Gruß steffen52

Ja, warum denn nicht? Sind ja auch viele hier im Westen. Und diese Ossi-/Wessi Chose habe ich noch nie gelebt.

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon steffen52 » 6. August 2024, 19:30

Ari@D187 hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Echt? Da unterhältst Du Dich auch mal mit Bürgern aus Ostdeutschland? Oder schaust Du Dir nur die Landschaft an? [ich auch]
Gruß steffen52

Ja, warum denn nicht? Sind ja auch viele hier im Westen. Und diese Ossi-/Wessi Chose habe ich noch nie gelebt.

Ari

Okay, meine aber nicht nur die in den Westen gezogen sind, sondern die welche hier im Osten leben und halt gewisse Dinge anders sehen
als die Wessis..... [hallo]
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon pentium » 6. August 2024, 19:39

Ari@D187 hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Echt? Da unterhältst Du Dich auch mal mit Bürgern aus Ostdeutschland? Oder schaust Du Dir nur die Landschaft an? [ich auch]
Gruß steffen52

Ja, warum denn nicht? Sind ja auch viele hier im Westen. Und diese Ossi-/Wessi Chose habe ich noch nie gelebt.

Ari


Man sollte sich schon etwas mehr mit der Thematik siehe den Artikel in der FP beschäftigen, sonst könnte es Missverständnisse geben. Ja schau dir ruhig die Sehenswürdigkeiten an, besonders Mitteldeutschland hat da sehr viel zu bieten.....
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Ari@D187 » 6. August 2024, 20:29

pentium hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Echt? Da unterhältst Du Dich auch mal mit Bürgern aus Ostdeutschland? Oder schaust Du Dir nur die Landschaft an? [ich auch]
Gruß steffen52

Ja, warum denn nicht? Sind ja auch viele hier im Westen. Und diese Ossi-/Wessi Chose habe ich noch nie gelebt.

Ari


Man sollte sich schon etwas mehr mit der Thematik siehe den Artikel in der FP beschäftigen, sonst könnte es Missverständnisse geben. Ja schau dir ruhig die Sehenswürdigkeiten an, besonders Mitteldeutschland hat da sehr viel zu bieten.....

Nun, in Mitteldeutschland lebe ich ja das ganze Jahr über, da fahre ich lieber mal nach drüben, nach Ostdeutschland.

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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon augenzeuge » 6. August 2024, 21:12

[flash]

Ari macht Spielchen.
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Re: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Beitragvon Icke46 » 6. August 2024, 22:12

Naja, so hat jeder seine Definitionen [grins] . Wenn man nun ganz genau sein will, reicht Mitteldeutschland von Frankfurt/Oder bis hinter Köln, Westdeutschland ist selbstverständlich Elsaß.Lothringen - wird Zeit, dass die Franzosen da die Koffer packen und nach Hause gehen, genauso wie die ganzen Polen in Ostdeutschland [shocked].

Ich gehe mal davon aus, dass es bis dahin nicht mehr lange dauern wird…..
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