Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Bücher, deren Inhalt sich mit der innerdeutschen Grenze bschäftigt

Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon StabPL » 26. September 2013, 13:12

Hallo,
für alle, welche sich für das GR-20 interessieren.
Die anderen zwei Bücher über die GT werde ich irgendwann auch einmal vorstellen.
Das Buch über das GR-20 ist im Monat September erschienen.
Titel:

Das Grenzregiment 20
"Martin Schwantes"
Standort Halberstadt
Die Regimentschronik

499 Seiten, zahlreiche Abbildungen, alle GK und GB sowie Stab GR-20 sind aufgeführt, zahlreiche persönliche Berichte von den Harzgrenzer.
Es ist über den Engelsdorfer Verlag, Amazon oder über mich zu bekommen, kann aber auch in allen Buchhandlungen bestellt werden.
ISBN 978-3-9588-462-9
Preis 24 Euro
Wer es von mir mit einer persönlichen Widmung haben will, bitte eine PN schicken.
Im Engelsdorfer Verlag.de ist die Beschreibung und das Bild.
Gruß
StabPL
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon karnak » 26. September 2013, 13:48

[flash] Nun sei mal ehrlich,Du willst Deine Bücher verkaufen,das können wir ertragen,wenn Du auch was zur Sache hier beitragen kannst,leider ohne Bezahlung. [grin]Ist schon ein Kreuz mit dem Kapitalismus. [wink]
Laie, Experte,Dilettant
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon Hausfreund » 26. September 2013, 14:16

Hallo StabPL!

Ich finde die Werbung an sich schon OK; könnte bißchen peppiger rüberkommen mit Inhaltsverzeichnis, kleiner Leseprobe und etwas Rabatt gegen positive Bewertungen bei Amazon. OK?
[hallo]
PS Neugierige Frage eines milAküFi-Newbi's: Ist StabPL die Stabsparteileitung, der Stubenarrest bei politischer Langeweile oder die Startbatterie des Panzerlenksystems?
[grins]
Hausfreund
 

Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon Edelknabe » 26. September 2013, 16:53

Ne ne Hausfreund, es wurde "Stabsmäßig geplant, wie der Alkohol auf Kompanie kam". War ein Scherz StabPL, war ein Scherz.Du wirst uns schon aufklären.

Rainer-Maria auch Einer vom Stab, aber im Norden, vom ehemaligen GKN.
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon StabPL » 27. September 2013, 08:31

Das Inhaltsverzeichnis der Regimentschronik GR-20

Band I
Vorwort 05
Martin Schwantes 09
Die Kommandeure 11
Die Zeittafel 12
Standorte des Truppenteils 37
Die jeweiligen Veränderungen in der Struktur des TT 49
Die Gliederung des Truppenteils 54
Der Aufbau und Sicherung der Staatsgrenze 56
Das Grenzsicherungssystem der DDR 87
Kurzer Überblick der strukturellen Veränderungen 91
Der Stab Grenzregiment-20 112
Die Grenzbataillone im GR-20 120
I. Grenzbataillon Hessen 122
II. Grenzbataillon Schierke 132
III. Grenzbataillon Ilsenburg 134
Die Grenzkompanien im GR-20 140
Die 1. Grenzkompanie Dedeleben 160
Die 2. Grenzkompanie Rhoden 180
Die 3. Grenzkompanie Wülperode 195
Die 4. Grenzkompanie Abbenrode 203



Band II
Die 5. Grenzkompanie Ilsenburg (Suental) 2
Die 6. Grenzkompanie Scharfenstein 34
Die 7. Grenzkompanie Schierke 55
Die Brockensicherung 134
Die 8. und 13.Grenzkompanie Elend 153
Die 9. Grenzkompanie Sorge 167
Die 10. Grenzkompanie Pabstorf 184
Die 11. Grenzkompanie Göddeckenrode 191
Die 12. Grenzkompanie Ilsenburg 199
Die Reserveobjekte 202
Grenzkompanie Veltheim 202
Grenzbataillon Lüttgenrode 212
Grenzkompanie Rothesütte 217
Grenzkompanie Osterode 221
Die Pionierkompanie 20 225
Die Kompanien zur Sicherstellung der Grenzsicherung 235
Allgemeines 236
Der linke Nachbar 240
Der rechte Nachbar 246
Die letzte Umgruppierung 249
Die Grenzorgane der BRD 251
Harzgrenzer berichten 252
Dokumente 295
Abkürzungen 311
Quellennachweis 318
Bisher erschienen 324

Die Regimentschronik besteht aus zwei Bände, welche in einem Buch sind.
Die Seitenzahlen sind leider etwas verrutscht.
StabPL

P.S. Übrigens StabPl ist meine Abkürzung von Planer im Stab (Dienststellung war Oberoffizier Planung im Regientsstab, hier GAR-7) [wink]
StabPL
 

Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon StabPL » 2. Oktober 2013, 16:30

Auszug aus der Regimentschronik GR-20 Halberstadt

Die Postenführer
Die Unterschiede der Grenztruppen zu den Landstreitkräften waren nicht nur die Waffenfarbe und andere Einsatzgrundsätze, sondern auch der Einsatz von Postenführern.
Da der Einsatz von Grenzposten nur paarweise erfolgte, musste einer davon als Verantwortlicher eingesetzt werden. Dies war der Postenführer, der mit grünen Balken (Stoff) auf den Schulterstücken gekennzeichnet war.
Postenführer wurden aus dem 2. und 3. Diensthalbjahr eingesetzt.
Dem gingen Postenführerschulungen und dann die Postenführerprüfung voraus. Diese konnte in den einzelnen GR unterschiedlich sein.
Gemeinsam hatten aber alle Postenführerprüfungen folgendes:
1. Man musste alle PP im Grenzabschnitt kennen.
2. Man musste die wichtigsten Geländebezeichnungen kennen.
3. Man musste die allgemeinen Verhaltensregeln kennen.
4. Man musste das Verhalten im vorgegebenen Grenzsituationen zeigen können.
Wer die Postenführerprüfung bestand und als dieser eingesetzt wurden erhielt monatlich 50 M mehr Wehrsold. Wer dazu die Postenführerqualifizierungsspange bestand erhielt einmalig 75 M.
So konnte ein Soldat bzw. ein Gefreiter folgenden Wehrsold im Monat erreichen.

Soldat: Wehrsold 150 M
Grenzzuschlag 50 M
Postenführen 50 M
Gesamt im Monat 250 M Wehrsold

Gefreiter: Wehrsold, 180 M
Grenzzuschlag 50 M
Postenführer 50 M
Gesamt im Monat. 280 M Wehrsold

Vergleich zu den Landstreitkräften hatten also die Soldaten und
Gefreite 100 M Wehrsold mehr im Monat.
StabPL
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon Nov65 » 2. Oktober 2013, 19:19

Hi @StabPl,
Du musst ja regelrecht auf der Chronikrolle gesessen haben. Wahrscheinlich hattest Du in Deiner Dienstzeit die Aufgabe, diese zu führen.
Bei der Besoldung vergiss bitte nicht die Angabe des Zeitraumes.
Deine Wertung der höheren Besoldung gegenüber den Landstreitkräften klingt wie aus einem Werbefilm der NVA.
Meine Besoldung als Gefreiter 1965-67: 90 M plus 45 M Grenzzuschlag plus Südfrüchtebeutel pro Woche(bei Grenzdienst).
Grüße von Andreas
Nov65
 
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2013, 21:48

Nov65 hat geschrieben:90 M plus 45 M Grenzzuschlag plus Südfrüchtebeutel pro Woche(bei Grenzdienst).
Grüße von Andreas


Noch nie gehört. Was war da drin?

AZ
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon vs1400 » 2. Oktober 2013, 22:02

augenzeuge hat geschrieben:
Nov65 hat geschrieben:90 M plus 45 M Grenzzuschlag plus Südfrüchtebeutel pro Woche(bei Grenzdienst).
Grüße von Andreas


Noch nie gehört. Was war da drin?

AZ



zu meiner zeit gab es den zu feiertagen und beliebt war er nicht bei allen, hat ja jeder so seine vorlieben.
ne schlagersüßtafel, eine knackwurst + brötchen, ne wurst- oder käsebüchse und natürlich ne typische südfrucht eben.
ich hab mir damals die grapefruit zusammen getauscht und mir dann ne vitaminbombe gepresst.

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2013, 22:09

vs1400 hat geschrieben: ne schlagersüßtafel, eine knackwurst + brötchen, ne wurst- oder käsebüchse und natürlich ne typische südfrucht eben.


Das hat dann aber kaum was mit Südfrüchtebeutel mehr zu tun. Aber ok, ich hatte nichts anders erwartet. Ananas und Bananen gab es ja in Wandlitz....wie wir sehen konnten.
AZ
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon vs1400 » 2. Oktober 2013, 22:18

augenzeuge hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben: ne schlagersüßtafel, eine knackwurst + brötchen, ne wurst- oder käsebüchse und natürlich ne typische südfrucht eben.


Das hat dann aber kaum was mit Südfrüchtebeutel mehr zu tun. Aber ok, ich hatte nichts anders erwartet. Ananas und Bananen gab es ja in Wandlitz....wie wir sehen konnten.
AZ


aber es war doch ne südfrucht drinne Jörg,
zu meiner zeit gab es entweder 1ne grapefuit oder zwei kuba-apfesienen.
mir war immer nur der fruchtsaft wichtig.

gruß vom Torsten [hallo] ... gespannt wie der beutel bei Andreas aussah.
vs1400
 

Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon StabPL » 3. Oktober 2013, 08:48

Hallo Nov65,
in deinem Wohnort machen wir immer halt, wenn wir von Warnemünde nach Hause fahren.
Es ist ein schöner Ort und am wasser wurde viel neues erbaut, z. B. die Uferbefestigung bis zum See mit dem neuen Leuchturm.
Die Besoldung gab es in den letzten jahren der GT.
Ich hatte früher nichts mit einer Chronik zu tun, das ist jahrelanges forschen und suchen und manchmal findet man auch etwas.
Wo hast du gedient und wo wurdest du ausgebildet?
StabPL
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon Nov65 » 3. Oktober 2013, 18:02

StabPL hat geschrieben:Hallo Nov65,
in deinem Wohnort machen wir immer halt, wenn wir von Warnemünde nach Hause fahren.
Es ist ein schöner Ort und am wasser wurde viel neues erbaut, z. B. die Uferbefestigung bis zum See mit dem neuen Leuchturm.
Die Besoldung gab es in den letzten jahren der GT.
Ich hatte früher nichts mit einer Chronik zu tun, das ist jahrelanges forschen und suchen und manchmal findet man auch etwas.
Wo hast du gedient und wo wurdest du ausgebildet?
StabPL

Hi @StabPL,
ja, Plau am See mit seiner Lage am 7.größten See Deutschlands bietet eine gewisse Lebensqualität.
Ich habe 65/67 als Gwdl im GR 35 in Berlin-Rummelsburg gedient. Hatte 1 Monat Ausbildung im GR 35.
Meinst Du, das Verlegen einer solchen Chronik bringt Umsätze? Hoffentlich musstest du nicht viel an den Verlag abdrücken.
Gruß Andreas
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon Nov65 » 3. Oktober 2013, 18:45

Also der Südfrüchtebeutel:
In unserem GR an der Berliner Mauer, ich kann nur für die Zeit von Nov/65- April/67 sprechen, gab es wöchentlich den Südfrüchtebeutel.
Der Kompanieschreiber(ich war dies im 2. Diensthalbjahr) ermittelte die tatsächlich im Grenzdienst stehenden Grenzer-wer sich im Urlaub befand, bekam keinen- und gab die Anzahl an die Verwaltung der Rückwärtigen Dienste durch. Dann holte er die Beutel auch dort ab.
Natürlich konnte der Schreiber auch trixen. Er gab eine höhere Zahl durch und erhielt auch eine höheren Anzahl. Die wiederum konnte er in der Kompanie verteilen bzw. den Grenzern nach ihrem Urlaub geben.
Kann es sein, dass daran die DDR zugrunde ging? Dann bin ich mitschuldig.
Im Südfrüchtebeutel war immer eine Südfrucht drin, Apfelsine made in Cuba oder eine Banane oder eine Grapefruit. Dann Kaubonbons, Kaugummi, ein Täfelchen Schokolade, Pfefferminzbonbons. Die Ergänzungen zur Südfrucht wechselten.
Damit waren wir natürlich gegen die westliche Propaganda(Werbung) völlig immun.
Der durchsichtige Plastebeutel hatte immer die gleiche Größe, sodass der Inhalt auch begrenzt war.
Äpfel gab es zur Genüge als Mitnehm-Nachtisch in der Kantine.
Grüße von Andreas
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon StabPL » 4. Oktober 2013, 08:43

Hallo Nov65,
wenn mann über 1 Millionen Bücher verkauft, dann lohnt es sich schon.
Aber das schaffen die wenigsten.
StabPL
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Re: Neuvorstellung: Die Regimentschronik GR-20

Beitragvon augenzeuge » 4. Oktober 2013, 16:05

Nov65 hat geschrieben:Also der Südfrüchtebeutel:
Im Südfrüchtebeutel war immer eine Südfrucht drin, Apfelsine made in Cuba oder eine Banane oder eine Grapefruit. Dann Kaubonbons, Kaugummi, ein Täfelchen Schokolade, Pfefferminzbonbons. Die Ergänzungen zur Südfrucht wechselten.
Grüße von Andreas


Toll. Eine Frucht gibt dem Beutel seinen Namen. ....und wenn's ne Cuba-Orange ist..... [flash]
Aber ich seh schon, ihr wart clever genug, ein paar Beutel mehr auf die Jungs aufzuteilen....hätt ich nicht anders gemacht. [laugh]

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