Guten Abend
kennt jemand dieses Buch oder den Vefasser als Vorgesetzten?
http://www.buchhandlung89.de/allzeit-tr ... -R-Lehmann
hier sind einige Leseproben:
http://www.docstoc.com/docs/31116349/Le ... -Druckindd
Zicke hat geschrieben:Guten Abend
kennt jemand dieses Buch oder den Vefasser als Vorgesetzten?
http://www.buchhandlung89.de/allzeit-tr ... -R-Lehmann
hier sind einige Leseproben:
http://www.docstoc.com/docs/31116349/Le ... -Druckindd
augenzeuge hat geschrieben:
Bei der Story um Arnstadt wird der Fehler natürlich nur beim BGS gesucht. Angeblich standen die BGS-Leute auf DDR-Gebiet und wussten es wahrscheinlich nicht...und das als Offizier? Dann schoss Arnstadt auch nur in die Luft....
AZ
ex-maja64 hat geschrieben:@ Icke, wenn das einer hier schafft, dann ist es unser AZ, der "Herr der Stasitaten" .
icke46 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:
Bei der Story um Arnstadt wird der Fehler natürlich nur beim BGS gesucht. Angeblich standen die BGS-Leute auf DDR-Gebiet und wussten es wahrscheinlich nicht...und das als Offizier? Dann schoss Arnstadt auch nur in die Luft....
AZ
Was mich an dem Fall Arnstadt etwas wundert: Der ganze Vorfall muss doch seinerzeit von den Behörden auf beiden Seiten der Grenze dokumentiert worden sein. Und wenn ich mir beispielsweise die Dokumente im Zusammenhang mit den Mauertoten (http://www.chronik-der-mauer.de) ansehe, stand dort eigentlich immer, was tatsächlich vorgefallen ist. Was dann hinterher in die Öffentlichkeit gegeben wurde, war propagandistisch aufbereitet.
Nun stellt sich die Frage: Warum gibt es keine Dokumente im Netz, wo der Tod von Rudi Arnstadt an Hand der Ermittlungsergebnisse auf beiden Seiten dargestellt wird. Das ist für mich eigentlich die einzige Möglichkeit, ein objektives Bild zu bekommen. Immerhin liegt der Fall nunmehr fast 50 Jahre zurück, da sollte eine solche Akteneinsicht doch möglich sein.
Gruss
icke
augenzeuge hat geschrieben:Nach der Leseprobe muss ich leider sagen, hier werden die Zusammenhänge sehr einseitig dargestellt.
Man vermittelt dem Leser, dass man sehr häufig von Amerikanern und BGS bedroht wurde. Gleich zu Beginn wird dem Leser dazu kurz geschildert wie gerade aus Korea abgezogene GI's noch in Kriegslaune zwei Grenzer bestialisch ermorden. Das wirkte wie eine langanhaltende Sensibilisierung. Glaubt das jemand wirklich?
Ein Krieg war angeblich nur mit dieser Grenze zu vermeiden. Vieles im Text entspricht dem alten DDR-Propagandamuster. Flüchtlinge sind doch selbst schuld....gewarnt haben wir sie doch. Sie hätten sich doch nur damit zufrieden geben müssen, was wir ihnen geboten haben. Prima. Es wird u.a. der Eindruck erweckt, dass die Untersuchungen bei erschossenen Flüchtlingen Konsequenzen für die "Täter" nach sich zogen und immer als Fehler im System gewertet wurden. Von den permanenten Belobigungen, Lobpreisungen kein Wort.
Bei der Story um Arnstadt wird der Fehler natürlich nur beim BGS gesucht. Angeblich standen die BGS-Leute auf DDR-Gebiet und wussten es wahrscheinlich nicht...und das als Offizier? Dann schoss Arnstadt auch nur in die Luft....
Als ob das nicht reicht, vergleicht man noch die zivilen Opfer der Grenze mit Kollateralschäden eines Krieges. Der sog. kalte Krieg wird als "echter" Krieg gesehen und entschuldigt dementsprechend alles.
Mein Urteil: Das Buch mag in der einen oder anderen Episode interessant wirken, den Anspruch einer objektiven Betrachtung hält es jedoch keinesfalls stand.
AZ
Thunderhorse hat geschrieben:
Der Autor stellt im Buch seine Zeit/Erlebnisse bei der DGP, NVA-Kommando Grenze bzw. GT dar.
Insofern, neben geschichtlich interressanten Sachinfos auch seinen Kenntnisstand zu jener Zeit.
AZ und bevor Du hier deine Meinung kund gibst, kauf Dir das kleine Büchlein, Leseproben sind nicht alles, ist echt Interessant.
Einfach auch mal das eine oder andere akzeptieren und nehmen wie es ist.
TH
P.S.: TH ist der Autor bekannt.
Thunderhorse hat geschrieben:ex-maja64 hat geschrieben:@ Icke, wenn das einer hier schafft, dann ist es unser AZ, der "Herr der Stasitaten" .
Echt???
augenzeuge hat geschrieben:Thunderhorse hat geschrieben:
Der Autor stellt im Buch seine Zeit/Erlebnisse bei der DGP, NVA-Kommando Grenze bzw. GT dar.
Insofern, neben geschichtlich interressanten Sachinfos auch seinen Kenntnisstand zu jener Zeit.
AZ und bevor Du hier deine Meinung kund gibst, kauf Dir das kleine Büchlein, Leseproben sind nicht alles, ist echt Interessant.
Einfach auch mal das eine oder andere akzeptieren und nehmen wie es ist.
TH
P.S.: TH ist der Autor bekannt.
Mir ist klar was der Autor macht, TH. Aber wenn jemand mir ne Leseprobe gibt, dann hoffe ich auch mich äussern zu dürfen....letztlich war es nur eine Meinung, mehr nicht.
AZ
Thunderhorse hat geschrieben:Thunderhorse hat geschrieben:
Mir ist klar was der Autor macht, TH. Aber wenn jemand mir ne Leseprobe gibt, dann hoffe ich auch mich äussern zu dürfen....letztlich war es nur eine Meinung, mehr nicht.
AZ
Was macht denn der Autor?
TH
Thunderhorse hat geschrieben:Der Autor stellt im Buch seine Zeit/Erlebnisse bei der DGP, NVA-Kommando Grenze bzw. GT dar.
Insofern, neben geschichtlich interressanten Sachinfos auch seinen Kenntnisstand zu jener Zeit.
augenzeuge hat geschrieben:Thunderhorse hat geschrieben:Thunderhorse hat geschrieben:
Mir ist klar was der Autor macht, TH. Aber wenn jemand mir ne Leseprobe gibt, dann hoffe ich auch mich äussern zu dürfen....letztlich war es nur eine Meinung, mehr nicht.
AZ
Was macht denn der Autor?
TH
Wie jetzt? Deine Frage, deine Antwort....Thunderhorse hat geschrieben:Der Autor stellt im Buch seine Zeit/Erlebnisse bei der DGP, NVA-Kommando Grenze bzw. GT dar.
Insofern, neben geschichtlich interressanten Sachinfos auch seinen Kenntnisstand zu jener Zeit.
Eben nicht nur zu jener Zeit. Er lässt Kenntnisse von später einfliessen, aber nur da wo es ihm gefällt.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:
Eben nicht nur zu jener Zeit. Er lässt Kenntnisse von später einfliessen, aber nur da wo es ihm gefällt.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Nach der Leseprobe muss ich leider sagen, hier werden die Zusammenhänge sehr einseitig dargestellt.
Man vermittelt dem Leser, dass man sehr häufig von Amerikanern und BGS bedroht wurde. Gleich zu Beginn wird dem Leser dazu kurz geschildert wie gerade aus Korea abgezogene GI's noch in Kriegslaune zwei Grenzer bestialisch ermorden. Das wirkte wie eine langanhaltende Sensibilisierung. Glaubt das jemand wirklich?
... Es wird u.a. der Eindruck erweckt, dass die Untersuchungen bei erschossenen Flüchtlingen Konsequenzen für die "Täter" nach sich zogen und immer als Fehler im System gewertet wurden. Von den permanenten Belobigungen, Lobpreisungen kein Wort.
Bei der Story um Arnstadt wird der Fehler natürlich nur beim BGS gesucht. Angeblich standen die BGS-Leute auf DDR-Gebiet und wussten es wahrscheinlich nicht...und das als Offizier? Dann schoss Arnstadt auch nur in die Luft....
Als ob das nicht reicht, vergleicht man noch die zivilen Opfer der Grenze mit Kollateralschäden eines Krieges. Der sog. kalte Krieg wird als "echter" Krieg gesehen und entschuldigt dementsprechend alles.
Mein Urteil: Das Buch mag in der einen oder anderen Episode interessant wirken, den Anspruch einer objektiven Betrachtung hält es jedoch keinesfalls stand.
AZ
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