Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Hier können Bücher vorgestellt und besprochen werden, die in den Bereich politische Systeme gehören.

Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Kumpel » 23. November 2020, 10:12

Nö wieso denn?
Kybernetik und Stasi ist neu. Hat sich bloß noch niemand wirklich dazu geäussert.
Dazu mal eine Annäherung mit Sascha Lobo. https://www.youtube.com/watch?v=d1qOkJc ... =emb_title
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon pentium » 23. November 2020, 10:16

Kumpel hat geschrieben:Nö wieso denn?
Kybernetik und Stasi ist neu. Hat sich bloß noch niemand wirklich dazu geäussert.
Dazu mal eine Annäherung mit Sascha Lobo. https://www.youtube.com/watch?v=d1qOkJc ... =emb_title


Ja die Kybernetik ist neu. Aber die Telefongeschichten so wie das Knacken wurden schon mehrfach besprochen und werden immer wieder thematisiert....

Anmerkung: Vielleicht sollte man erst einmal dieses Buch lesen und sich dann wieder hier treffen. Thema ist doch dieses Buch und nicht das knacken in DDR Telefonhörern.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Kumpel » 23. November 2020, 10:21

Nun ja , wäre wohl ratsam. Allerdings sehe ich da einen Widerspruch im Eingangstext dieses Buches , die Stasi habe nicht ''alles'' wissen wollen zu den Aussagen von Lobo wie Kybernetik und Überwachung funktioniert.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon augenzeuge » 23. November 2020, 11:39

Nostalgiker hat geschrieben:Das Knacksen in den Telefonen hatte seine Ursache garantiert nicht in den Bemühungen der Stasi. Eher in der damals vorhandenen Technik.


Aha, du weißt also, dass man das Abhören nicht durch Knacken erkennen konnte? Interessant.
AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon pentium » 23. November 2020, 11:43

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Das Knacksen in den Telefonen hatte seine Ursache garantiert nicht in den Bemühungen der Stasi. Eher in der damals vorhandenen Technik.


Aha, du weißt also, dass man das Abhören nicht durch Knacken erkennen konnte? Interessant.
AZ


Wieso interessant? Kann dir jeder Fernmeldetechniker erklären.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Nostalgiker » 23. November 2020, 11:46

Augenzeuge gibt mal wieder den Naiven.

Um mich zu locken, Augenzeuge, mußt du qualitativ einfach besser werden. Plumpheit zieht bei mir nicht.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon augenzeuge » 23. November 2020, 12:01

Nostalgiker hat geschrieben:Plumpheit zieht bei mir nicht.


Nö? Man sieht ja, was bei dir zieht. [grin]

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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon augenzeuge » 23. November 2020, 12:03

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Das Knacksen in den Telefonen hatte seine Ursache garantiert nicht in den Bemühungen der Stasi. Eher in der damals vorhandenen Technik.


Aha, du weißt also, dass man das Abhören nicht durch Knacken erkennen konnte? Interessant.
AZ


Wieso interessant? Kann dir jeder Fernmeldetechniker erklären.


Mein Opa war einer. Das Knacken in der Leitung hatte andere Gründe - die Technik war so schlecht. [grins]
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Nostalgiker » 23. November 2020, 12:07

Die Technik war nicht "schlecht", sie einfach überaltert.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Olaf Sch. » 23. November 2020, 12:57

Teilweise Technik aus den 30ern, kurz nach der Handvermittlung.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Edelknabe » 23. November 2020, 17:31

"Unser DDR-Fernmeldeprofi" Volker mit dem hier:

"In unserem VEB war es fast üblich, erstmal die Sprechmuschel abzuschrauben und zu schauen, ob nur die nötige Technik drinnen war. Das passierte ab etwa 1982, als mein Kollege eine Wanze in seinem Telefon fand. Die haben wir alle gesehen. Und keiner hat gerufen, dass es seine war. "Textauszug ende

Wie erkannte man eigentlich die Wanze? Wie unterschied man vom technischen Kleinkram im Hörer auf das was hereingehört, und eben was nicht? Du Schauspieler Volker" Fernmeldeprofi," um das mal abzukürzen, es gibt doch kein Thema" wo du deine angeblichen Weisheiten" nicht unterzubringen versuchst.

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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Volker Zottmann » 23. November 2020, 19:02

Edelknabe, willst Du den Kollegen und seine Adresse wissen?
In der abschraubbaren Sprechmuscheln war gewöhnlich immer ein loses Teil, was dann rausfiel. Der Platz reichte aber auch für etwas mehr. Du wirst mir kaum bestreiten können, was wir bei Plastopack gesehen haben.
In Deinen Russenkellern gabs offenbar nur Rohre. Zur Verständigung hatten die nur Hämmer zum Dranklopfen.
Mach wen anders dumm!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Volker Zottmann » 23. November 2020, 19:32

Unser beider Schreibtische waren gegeneinander geschoben. Kollege sah mir also stets in die Augen, außer wenn er Urlaub hatte. Sein Telefon war ein älteres einfaches Modell. Ich bekam dort ein ladenneuse knallrotes mit Wählscheibe. Beide hatten identisches Innenleben. Ein baugleiches bekam ich später nach 1985 als Privatapparat schon mit Tasten auf dem runden Feld, wo zuvor noch ne Wählscheibe war. Das kostete meine Firma 480.- Ostmark.
Wer, warum und vor allem was dort beim Kollegen mitgehört werden sollte, wissen wir alle nicht. Der hatte auch kaum mal Geheimnisse zu erzählen, außer wenn auf krummen Wegen Material für den Betrieb DDR-weit durch ihn besorgt wurde.

Nach der Wende habe ich bei meinem Freund, einem Telekomiker (wie er sich selbst nannte) 2 Ausführungen gesehen, die von der Stasi einst in Telefonen verbaut wurden. Die hatte er aus der Zentrale in Artern, die er maßgeblich 89 mit besetzte und den Abtransport von Unterlagen und das dortige Schreddern unterband. Für ihn damals ein Himmelfahrtskommando. Es wusste ja keiner wie es ausgeht...
Die Teile sahen wieder etwas anders aus, als das eckige Kleinteil bei Plastopack. Das wurde damals ausgebaut und der Apparat funktionierte wie vorher. Nie hat jemand das Teil vermisst. Zumindest nicht offiziell.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Nostalgiker » 23. November 2020, 19:37

Nun war es in den DDR Betreiben allgemein üblich das die Kollegen welche über ein Telefon verfügten oder an eines herankamen diese regelmäßig auf Wanzen in der Sprechmuschel kontrollierten. Frage ist nur, täglich; 1x die Woche; 1x im Monat.
Dazu hörte die Kollegin in der Telefonzentrale noch zusätzlich alle Telefongespräche ab und die Stasis kamen tagtäglich um den Kaderleiter über im Betrieb arbeitende Subjekte zu befragen
Bei Plastopack müssen wahrlich wunderliche Zustände geherrscht haben; vielleicht war der Betrieb auch eine Brutstätte für besonders gefährlicher Staatsfeinde welche besonders intensiv betreut werden mußten.
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 23. November 2020, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Dr. 213 » 23. November 2020, 19:42

Edelknabe hat geschrieben:"Unser DDR-Fernmeldeprofi" Volker mit dem hier:

"In unserem VEB war es fast üblich, erstmal die Sprechmuschel abzuschrauben und zu schauen, ob nur die nötige Technik drinnen war. Das passierte ab etwa 1982, als mein Kollege eine Wanze in seinem Telefon fand. Die haben wir alle gesehen. Und keiner hat gerufen, dass es seine war. "Textauszug ende

Wie erkannte man eigentlich die Wanze? Wie unterschied man vom technischen Kleinkram im Hörer auf das was hereingehört, und eben was nicht? Du Schauspieler Volker" Fernmeldeprofi," um das mal abzukürzen, es gibt doch kein Thema" wo du deine angeblichen Weisheiten" nicht unterzubringen versuchst.

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Das war damals ziemlich verbreitet, den Hörer etwas zu klopfen oder die Kapsel dafür kurz rauszuschrauben.
Das hing mit dem Kohlemikrofon zusammen. Man konnte so die Sprachqualität u.U. damit etwas verbessern.

Ich hätte eine Wanze bestimmt erkannt, weil ich damals schon ein Auge für Elektronik hatte.
Weil ich damals schon an Fernsehern und "ausgeborgten" UKW- Funkgeräten rumgebastelt habe.

Erst im Westen konnte ich das nach meiner Flucht und nochmal 3 Jahren Ausbildung zum Elektroniker
in etwas professionellere Bahnen lenken. Ich arbeitete viele Jahre als Funkelektroniker.

Herzlichst
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Merkur » 23. November 2020, 19:43

Volker Zottmann hat geschrieben:Die hatte er aus der Zentrale in Artern, die er maßgeblich 89 mit besetzte und den Abtransport von Unterlagen und das dortige Schreddern unterband.
Gruß Volker


Volker, nur mal so: Die Abteilung, die solche Technik verbaute, war die jeweilige Abteilung 26 der Bezirksverwaltung oder des Ministeriums in Berlin. In den Kreisdienststellen existierte solche operative Technik nicht. Die brauchte dort auch niemand, weil kein Mitarbeiter in der Lage gewesen wäre, diese entsprechend einzubauen.
Außerdem ist es ein Irrglaube, dass die 26 zwangsläufig an den Apparat des Teilnehmers musste.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Volker Zottmann » 23. November 2020, 19:55

Denke mal etwas weiter Pentium!
Telekomiker schrieb ich. Der hat dort die Telefone untersucht. Hat mir 2 ausgebaute Teile vorgelegt. (Nicht nur mir)
Es ist der gleiche Mann, der auch beruflich damals Harzgerode betreute und in der Post in der Telefonzentrale zwei Stasifritzen antraf, die da offiziell nie hätten drinnen sein dürfen und können.
Dass die nicht zwingend an Apparate mussten, belegt ja, warum die in der Post waren. Soviel weiß ich über die Sachverhalte mittlerweile auch. Und bei Plastopack ist das so trotzdem geschehen. Warum wissen wir beide nicht.

Eine Macke habt Ihr fast alle. Jeder denkt, dass er veräppelt werden soll.
Du kannst mich in 10 Jahren aus dem Schlaf wachrütteln, dann erzähle ich das Gesehen genauso nochmal.

Gruß Volker
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Merkur » 23. November 2020, 20:13

Volker Zottmann hat geschrieben:Denke mal etwas weiter Pentium!
Du kannst mich in 10 Jahren aus dem Schlaf wachrütteln, dann erzähle ich das Gesehen genauso nochmal.

Gruß Volker


Man muss nur fest genug dran glauben. [super]
Dann denkt man plötzlich auch daran, Pentium antworten zu müssen, obwohl der gerade gar nicht involviert war. Auch einem Volker kann das Hirn einen Streich spielen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon andr.k » 23. November 2020, 22:19

Volker Zottmann hat geschrieben:In der abschraubbaren Sprechmuscheln war gewöhnlich immer ein loses Teil, was dann rausfiel. Der Platz reichte aber auch für etwas mehr. Du wirst mir kaum bestreiten können, was wir bei Plastopack gesehen haben.


Volker Zottmann hat geschrieben:Nach der Wende habe ich bei meinem Freund, einem Telekomiker (wie er sich selbst nannte) 2 Ausführungen gesehen, die von der Stasi einst in Telefonen verbaut wurden.

[...]

Die Teile sahen wieder etwas anders aus, als das eckige Kleinteil bei Plastopack. Das wurde damals ausgebaut und der Apparat funktionierte wie vorher.


So viele Teile ... Quasi standen 3 unterschiedliche Modelle zur Verfügung?

Wie genau diese rausfallende (kabellose?) Wanze nun aussah, bleibt wohl das große Geheimnis. So groß wie ein MfS-Ärmelstreifen war die Wanze aber nicht, oder?
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Volker Zottmann » 23. November 2020, 22:30

[flash] Entschuldigung Merkur,
dass ich Dich (hoffentlich einmalig) mit Pentium ansprach. Das kommt von meinem hin-und herlesen.
Trotzdem bleibt es Pillepalle. Hauptsache, Du konntest Dich mal richtig freuen.

Und selbst wenn die Birne im Alter kurzzeitmäßig langsam verdampft, bleibt doch meistens ein blendendes Langzeitgedächtnis. Das ist aber nicht schlimmer, als zu schnell falsche Schlüsse zu ziehen, wie der norddeutsche übernommene Volkspolizist. Von kabellosen Wanzen steht nämlich nirgends was. Und die Größe? Etwa wie eine Rolle Klopapier.
Noch Fragen? [grins]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Kumpel » 24. November 2020, 08:55

Nostalgiker hat geschrieben:Die Technik war nicht "schlecht", sie einfach überaltert.


Schade , und ich habe mich schon auf deine sicherlich profunden Kenntnisse über die Kybernetik gefreut statt auf solche Allgemeinplätze.
Kumpel
 

Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Nostalgiker » 24. November 2020, 09:01

Wozu sollte ich Perlen werfen .....
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Kumpel » 24. November 2020, 09:05

Nun ja , mit ihren kybernetischen Gedankengängen war die Stasi ja eigentlich ziemlich fortschrittlich , das müsstest du doch gebührend würdigen.
Wenn nicht du , wer dann?
Kumpel
 

Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Nostalgiker » 24. November 2020, 09:07

Leidest du an Wahnvorstellungen als Spätfolge der Vogelgrippe Schnatterchen?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Kumpel » 24. November 2020, 09:13

Driftest du gerade wieder in deine Pöbelphase ab Nosti?
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Merkur » 24. November 2020, 09:19

pentium hat geschrieben:Anmerkung: Vielleicht sollte man erst einmal dieses Buch lesen und sich dann wieder hier treffen.


Bist Du dabei Kumpel?
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon augenzeuge » 24. November 2020, 09:27

Merkur hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Anmerkung: Vielleicht sollte man erst einmal dieses Buch lesen und sich dann wieder hier treffen.


Bist Du dabei Kumpel?


Nun kann nicht jeder das Buch lesen. Wie wäre es denn, wenn der, der es hat, Screenshots der Abschnitte macht, über die er diskutieren will?

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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Kumpel » 24. November 2020, 09:34

Ich hab es bereits bestellt. 30 Euro ist schon recht fett , aber das interessiert mich schon , insbesondere auch auf das Heute bezogen.
Leseprobe wäre nicht schlecht gewesen um zu sehen ob ich da mit meinen mickrigen Kenntnissen überhaupt durchkomme.
Kumpel
 

Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Nostalgiker » 24. November 2020, 09:51

Kumpel hat geschrieben:Driftest du gerade wieder in deine Pöbelphase ab Nosti?


Ach du meine Güte, lässt du jetzt das Sensibelchen heraushängen?
Erst provozierst du mich pöbelnder Weise und dann das.
Bist du echt der Meinung das mit dir alles in Ordnung ist?
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Re: Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Beitragvon Kumpel » 24. November 2020, 10:05

Nostalgiker hat geschrieben:Erst provozierst du mich pöbelnder Weise und dann das.


Na ja , bei dir weiß man ja auch nie so richtig wie man dich ansprechen darf , ohne eine drüber gebraten zu kriegen.
Ich dachte ja nur , die Kybernetik in der DDR müsste doch voll in deine ''Sturm und Drangzeit'' gefallen sein?
Zuletzt geändert von Kumpel am 24. November 2020, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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