Forum Deutsche Einheit

Augenzeuge, ich weiß deine Begeisterung und deine vorbehaltlose unkritische Haltung zu diesem besten aller besten Staaten die sich "Demokratisch" nennen durchaus zu tolerieren aber erwarte doch bitte nicht nicht das ich deine kindliche Begeisterung, um nicht zu sagen infantile, i n irgendeiner Weise teile.
Du redest, jedenfalls hier im Forum aber auch alles sowas von schön was dieser 'Staat' bzw. dessen Politik verzapft das ich mich manchmal ernsthaft frage ob du überhaupt noch die Realität in diesem Land bzw., dem propagierten Modell der sozialen Beziehungen überhaupt mitbekommst.

In deinem sozialen Umfeld herrscht, wenn man deinen Berichten glauben schenkt so was von einem multikulturellem Miteinander, ein Beispiel, das ich nur stauen kann. alles nett, alles Easy, alles Islam .....

Soweit der OT,

Um auf das Thema zurückzukommen,
Wo ist denn die Würdigung in diesem Staat für Richard Sorge, für Ruth Werner oder Klaus Fuchs?
Sie werden, wenn überhaupt, nur als "irrgeleitete" Sowjetspione erwähnt.

Das also empfindest du als "ausgeglichenes" Angebot, auch aus dem Internet?
für wie Naiv soll ich dich jetzt halten?

Was und wie "prüfst" du zu diesen Themen?

In deinem sozialen Umfeld herrscht, wenn man deinen Berichten glauben schenkt so was von einem multikulturellem Miteinander, ein Beispiel, das ich nur stauen kann. alles nett, alles Easy, alles Islam .....

Alles Islam?
Aber ansonsten hast du das gut zusammengefasst.
Das deine Realität in Berlin anderer Art ist, weiß ich. Deshalb bleib ich hier.

Das wir und andere in der Beurteilung dieses Staates nicht konform gehen, ist nichts neues. Nun bin ich noch infantil.

Eigentlich müsste ich dich für diese Frechheit sperren, aber zu Ostern halte ich mich zurück.

Ich will den Staat gar nicht so überragend toll herausstellen, aber im Gegensatz zu dir sehe ich auch das Positive.

Nun gib mir doch einfach eine Antwort auf meine Frage. Oder hab ich die in der Sonne übersehen?

Übrigens, in der Corona Krise ist der Staat trotz aller Fehler, weiterhin besser als die meisten anderen. Das ist nicht selbstverständlich. Und was man für Maßnahmen für überwiegend ältere Menschen trifft, was man bereit ist zu opfern, das hat schon was. Auch das Verhalten sucht seinesgleichen. Wie man das alles nicht erkennen kann, ist mir unerklärlich. Infantiler Weitblick toppt Altersstarrsinn?
AZ

Nostalgiker hat geschrieben:Wo ist denn die Würdigung in diesem Staat für Richard Sorge, für Ruth Werner oder Klaus Fuchs?

Was meinst Du dazu AZ?

Ist ja nicht so , dass man dieses Thema tot schweigt wie in der DDR üblich.

https://m.bpb.de/apuz/186870/der-20-jul ... esrepublik

Merkur hat geschrieben:Wo ist denn die Würdigung in diesem Staat für Richard Sorge, für Ruth Werner oder Klaus Fuchs?

Zur friedlichen Revolution in der DDR betrat die nunmehr 82-Jährige im November 1989 noch einmal die politische Bühne und sprach im Berliner Lustgarten vor Zehntausenden nach dem Fall der Mauer von ihrem Vertrauen in einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz. Anfangs setzte sie noch großes Vertrauen in Egon Krenz. Danach zog sie sich wieder aus der Öffentlichkeit zurück. Wikipedia über Ruth Werner

Der Versuch der Linksfraktion in der BVV Treptow-Köpenick im Jahr 2007 diese Frau zu ihrem 100. Geburtstagmit der Benennung einer Straße bzw. eines Weges in der Nähe ihres Wohnviertels in Baumschulenweg als „Ruth-Werner-Promenade“ zu würdigen (auf Vorschlag mehrerer Vereine und Bündnisse)), war an den Mehrheitsverhältnissen in der BVV, d.h. dem Un-willen anderer Fraktionen gescheitert. Dem Antrag war eine Unterschriften-sammlung vorausgegangen, bei der fast 700 Bürgerinnen und Bürger für den Vorschlag einer Ruth-Werner-Promenade am Ufer der Spree votierten. Selbst ein damals von der SPD-Fraktion angeregter Kompromiss, eine Infota-fel vor oder an ihrem Wohnhaus anzubringen, kam nicht zustande. Da ging es nicht zuletzt um den Text auf der Tafel, der aus Sicht der SPD einer „kri-tischen Auseinandersetzung“ dienen sollte, was nicht unserer Auffassung von Würdigung entsprach.
© Ein würdigender Rapport über „Sonja“

Es wäre etwas viel verlangt, wenn der bürgerliche Staat nach dieser in der Wolle gefärbten Kommunistin auch noch Straßen benennen würde.

Das gilt insbesondere für den "Atomspion" Klaus Fuchs, der wegen Spionage zugunsten der Russen rechtskräftig in den Vereinigten Staaten verurteilt wurde. Über Dr, Sorge existiert eine Vielzahl von Veröffentlichungen und aus DDR-Zeiten Straßen, Schulen Denkmale mit seinem Namen. Auch wenn der SPIEGEL ihn als Playboy, Quartalssäufer, Motorradfreak bezeichnet, sollte man eines nicht vergessen - er war ein Kommunist!

zonenhasser hat geschrieben: - er war ein Kommunist!

Gott, dass geht natürlich gar nicht, Nazi, dass würde noch gehen, aber Kommunist, nee, beim besten Willen nicht.

In Chemnitz wurde Anfang der 1990er Jahre eine Gedenktafel aus Bronze an der Hohe Straße (früher Richard-Sorge-Straße)/Kaßbergauffahrt gestohlen. Aus Anlass des Tages der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde am 8. Mai 2019 eine neue Gedenktafel angebracht. Der Text wurde gegenüber der alten Tafel nicht verändert. Lediglich ein kleiner Nachsatz gibt Auskunft über das vermeintliche Schicksal der Bronzetafel.[12]
http://vvn-bda-chemnitz.de/index.php?id ... 881c3ddc5a

BTW: heute vor 75 Jahren wurden Admiral Wilhelm Canaris, Generalmajor Hans Oster sowie der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg ermordet.

Merkur hat geschrieben:

Nostalgiker hat geschrieben:Wo ist denn die Würdigung in diesem Staat für Richard Sorge, für Ruth Werner oder Klaus Fuchs?

Was meinst Du dazu AZ?

Es gibt wohl kein Land, welches alle Leute der Vergangenheit ehrt, die es verdient haben.

Ich habe auch nie behauptet, dass man allen Leuten in D ein Denkmal gesetzt hat, die es verdient hätten.
Da ehrte man in der DDR die Kommunisten, in der BRD die Leute, die sich für eine freie und offene Gesellschaft eingesetzt haben.
Die Unterschiede liegen in den Prioritäten der Gesellschaftsordnungen begründet.

In diesem Staat gab es leider nur ein Denkmal für Sorge. Leider nicht in Solingen, wo man allerdings über ihn berichtete, aber in Dresden.
Dort wurde es wohl nach 1990 mehrfach beschädigt. Von wem wohl?

Und das man Klaus Fuchs ehren sollte, den Mann, der der UdSSR die Atombombe mit ermöglichte, ja, das ist wohl zu viel verlangt.

AZ

Mal wieder falsch Augenzeuge.
K. Fuchs hat der SU nicht die A-Bombe ermöglicht er hat nur den Zeitraum verkürzt den die Wissenschaftler der SU brauchten um eine funktionsfähige Bombe zu bauen.
Oder willst du mit deiner unterschwellig gehässigen Bemerkung suggerieren das die Wissenschaftler in der SU zu dämlich waren um selbständig eine A-Bömbe zu bauen?

Wenn er den Zeitraum verkürzt hat, hat er die Bombe ermöglicht. Was sonst möglich gewesen wäre, ob deine Freunde es je geschafft hätten, ist Spekulation.
AZ

augenzeuge hat geschrieben:Wenn er den Zeitraum verkürzt hat, hat er die Bombe ermöglicht. Was sonst möglich gewesen wäre, ob deine Freunde es je geschafft hätten, ist Spekulation.
AZ

Nun macht das mal nicht an Klaus Fuchs fest:
Anteil deutscher „Atom-Spezialisten“

Ebenso wie von den USA wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst eine große Anzahl (ca. 300) von deutschen „Atom-Spezialisten“ aus der sowjetischen Besatzungszone mit ihren Familien in die Sowjetunion gebracht. Zudem wurden technische Anlagen des deutschen Uranprojektes unter anderem beim Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik, beim Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie, in den Elektro-Labors der Firma Siemens und beim Physikalischen Institut des Reichspostministeriums demontiert. Insgesamt wurden drei der vier deutschen Zyklotrone sowie starke Magnete, Elektronenmikroskope, Oszilloskope, Transformatoren und ultra-präzise Instrumente in die UdSSR gebracht. Ab Juli 1945 wurde am Physikalisch-Mathematischen Institut in Sochumi am Schwarzen Meer durch deutsche Techniker und Wissenschaftler Verfahren zur Trennung der Uranisotope sowie der Entwicklung von Messmethoden zur Bestimmung des Trennungsgrades weiterentwickelt. Dort entwickelten unter dem Institutsleiter Manfred von Ardenne Gustav Hertz, Peter Adolf Thiessen, Gernot Zippe und Max Steenbeck verschiedene Verfahren zur Isotopentrennung.

Max Steenbeck leitete dabei eine Gruppe zur Uran-Anreicherung. Er entwickelte nach erfolglosen Versuchen mit verschiedenen Trennverfahren ab Ende 1947 die Idee einer Gaszentrifuge zur Isotopentrennung. Diese herausragenden Arbeiten brachten die Sowjetunion in den Besitz der damals modernsten Isotopen-Trenntechnologie.[6]

Zudem übernahm der deutsche Chemiker Max Volmer in Norilsk zusammen mit Victor Bayerl und Gustav Richter im Rahmen des russischen Atomprojektes die Aufgabe, eine Anlage zur Herstellung von Schwerem Wasser zu errichten, einer Voraussetzung für die Plutoniumproduktion durch Natururanreaktoren.[7]

Die erste sowjetische Kernwaffe RDS-1 wurde am 29. August 1949 um 7 Uhr Ortszeit auf dem Testgelände Semipalatinsk in der Kasachischen SSR gezündet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Fuchs

Klar doch AZ, du hältst offenbar die Russen für geistig unterbelichtet.
Warum schreibst du nicht gleich, wie es in Deutschland bis 1945 üblich war, vom slawischen Untermenschen?
Das passt doch in deine Denkschema ......

Wer hat denn genau die Blaupausen von der H-Bombe geklaut und "meinen" Freunden zugespielt so dass sie ein gutes jahr später ebenfalls eine H-Bombe hatten.
Und Sacharow als Unfähig zu bezeichnen eine A und H Bombe zu bauen hat schon was Augenzeuge.

Nostalgiker hat geschrieben:Oder willst du mit deiner unterschwellig gehässigen Bemerkung suggerieren das die Wissenschaftler in der SU zu dämlich waren um selbständig eine A-Bömbe zu bauen?

Ich bezweifele ganz extrem, dass die Bömben bauen konnten, die konnten nicht mal Tschernoböl beherrschen...

Gruß Volker,
(und danke für die lustigen Beiträge eines Berliner Experten. Schuster bleib bei deinen Brunnen!)

Nostalgiker hat geschrieben:Klar doch AZ, du hältst offenbar die Russen für geistig unterbelichtet.
Warum schreibst du nicht gleich, wie es in Deutschland bis 1945 üblich war, vom slawischen Untermenschen?
Das passt doch in deine Denkschema ......

Das ist mir zu viel.
Diese frechen Unterstellungen reichen.

AZ

Volker Zottmann hat geschrieben:

Nostalgiker hat geschrieben:Oder willst du mit deiner unterschwellig gehässigen Bemerkung suggerieren das die Wissenschaftler in der SU zu dämlich waren um selbständig eine A-Bömbe zu bauen?

Ich bezweifele ganz extrem, dass die Bömben bauen konnten, die konnten nicht mal Tschernoböl beherrschen...

Gruß Volker,
(und danke für die lustigen Beiträge eines Berliner Experten. Schuster bleib bei deinen Brunnen!)

Wie man über die humane Katastrophe von Tschernobyl so eine süffisante Bemerkung loslassen kann, verschließt sich meiner Erkentnis.

Nuklearkatastrophe von Tschernobyl – Wikipedia
https://de.wikipedia.org › wiki › Nuklearkatastrophe_von_Tschernobyl

Im Gedenken an die Opfer der Atomkatastrophe von Tschernobyl


Die USA konnten übrigens 1980 nur knapp einen Super-Gau verhindern.
Der GAU in Harrisburg | Greenpeace https://www.greenpeace.de › themen › der-gau-harrisburg

HPA hat geschrieben:BTW: heute vor 75 Jahren wurden Admiral Wilhelm Canaris, Generalmajor Hans Oster sowie der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg ermordet.

Und der Hitler-Attentäter Georg Elser im KZ Dachau.

Nationalsozialist, Kommunist, irgendwie die gleiche Mischpoke.

Manchem muss allerdings der Geifer vor Wut bei diesem Gleichnis aus Gesicht spritzen, rechts wie links.

P.S. Infantil bedeutet kindisch.

Von "Die Wahrheit" ist dieser Thread absolut fern.

Geht weiter mit dem Tet von gestern, eben mit dem anderen Teil der aufgeführten Widerstandskämpfer. Aus dem Buch DIE ERSTE REIHE von Stephan Hermlin.

Ernst Knaack
Helmut Hübener
Irene Wosikowski
Wolfgang Thieß
Rudolf Seiffert
Arthur Weisbrodt
Werner Illmer
John Sieg
Konrad Blenkle
Käthe Niederkirchner
Peter Habernoll
Arthur Becker
Die Gruppe Baum
Die weiße Rose
Herbert Tschäpe
Walter Husemann

Rainer Maria, der wenn ich einmal die Zeit finde hier eine derer Geschichten aus dem Buch einstellen wird.Sollte Einer, Eine jemanden der Vorgenannten besonders mögen, dann her damit. Dann texte ich deren .....

zonenhasser hat geschrieben:

HPA hat geschrieben:BTW: heute vor 75 Jahren wurden Admiral Wilhelm Canaris, Generalmajor Hans Oster sowie der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg ermordet.

Und der Hitler-Attentäter Georg Elser im KZ Dachau.

Korrekt. Sorry . Ich wollte das noch ergänzen. Ging leider nicht mehr.

Danke.