on den Anfangsjahren der Bundesrepublik bis zum Beginn der Siebzigerjahre wurden
augenzeuge hat geschrieben:on den Anfangsjahren der Bundesrepublik bis zum Beginn der Siebzigerjahre wurden
Und was passierte ab Mitte der Siebzigerjahre?
AZ
Ohne die Existenz und Überwachung der jeweils anderen Seite ist die Überwachung der eigenen Seite nicht erklärbar.“
augenzeuge hat geschrieben:Ohne die Existenz und Überwachung der jeweils anderen Seite ist die Überwachung der eigenen Seite nicht erklärbar.“
Existenz ja, aber Überwachung ist falsch. Die Überwachung des DDR Postverkehrs nahm ja sogar dann noch zu, als man auf der anderen Seite abgebaut hatte.
Schreibt denn Foschepoth auch, was jeweils mit der Post passierte bzw. was ein Grund war, die Post zu "vernichten" oder zu "verstecken"? Dann kommen wir den Unterschieden nämlich näher.
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ohne die Existenz und Überwachung der jeweils anderen Seite ist die Überwachung der eigenen Seite nicht erklärbar.“
Existenz ja, aber Überwachung ist falsch. Die Überwachung des DDR Postverkehrs nahm ja sogar dann noch zu, als man auf der anderen Seite abgebaut hatte.
Schreibt denn Foschepoth auch, was jeweils mit der Post passierte bzw. was ein Grund war, die Post zu "vernichten" oder zu "verstecken"? Dann kommen wir den Unterschieden nämlich näher.
AZ
Ich habe es geahnt, irgendwann landet man wieder der DDR...und der Überwachung durch die Stasi...
augenzeuge hat geschrieben:Ich habe es geahnt, irgendwann landet man wieder der DDR...und der Überwachung durch die Stasi...
Was heißt irgendwann? Wie kann man bei diesem Thema denn die Überwachung der Stasi rauslassen?
AZ
War das KPD-Verbot verfassungswidrig? Die Antwort von Josef Foschepoths neuem Buch lautet: Ja! Weil das Verfahren zur Feststellung der Verfassungswidrigkeit der KPD selbst verfassungswidrig war. Das gesamte Verfahren ist von Anfang an zwischen der Exekutive und der Judikative, der Bundesregierung und dem Bundesverfassungsgericht strategisch, taktisch und inhaltlich abgestimmt worden. Es gab keine getrennten Gewalten mehr, sondern nur noch einen Staat, der unter dem Druck der Bundesregierung darauf bestand, dass die KPD verboten wurde. In einem umfangreichen Dokumentarteil werden die bislang unter Verschluss gehaltenen hochbrisanten Dokumente, die die zentrale These des Buches eindrucksvoll belegen, erstmals der Forschung und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.02.2018
Dominik Geppert wartet vergebens auf Belege in Josef Foschepoths Versuch, das KPD-Verbotsverfahren als "zweiten" Versuch der Bundesrepublik zu entlarven, den Kommunismus zu beseitigen. Zwar sichtet der Autor laut Rezensent Akten aus SED- und KPD-Beständen sowie aus dem Bundeskanzleramt so gründlich wie niemand vor ihm, doch bleiben seine Behauptungen spekulativ. Die KPD als geadelte Widerstandsgruppierung und Arbeiterpartei - das nimmt Geppert dem Autor nicht ab. Ebensowenig die Schilderungen, in denen Verfassungsgerichtspräsident Höpker-Aschoff als Nazi erscheint. Inwiefern der Verbotsprozess verfassungswidrig war, vermag ihm der Autor zwar durchaus nahezubringen, insgesamt aber scheint Geppert die Arbeit im Abgleich mit Hans-Peter Schwarz' Diktum von der "Feinsteuerung des Prozesses" nicht wesentlich mehr auszusagen.
Foschepoth: Vergleichen heißt nicht gleichsetzen.
Foschepoth: Etwas salopp formuliert könnte man sagen: Auch in Sachen Überwachung waren wir besser als die DDR. Das sieht man nicht zuletzt daran, dass die DDR nicht mehr existiert. Diese Überlegenheit würde ich den Nachrichtendiensten durchaus zugute schreiben, was sie übrigens auch selbst tun. Für die Traditionsbildung des Verfassungsschutzes war der Antikommunismus derart identitätsstiftend, dass man nach dem Zerfall des Staatssozialismus kaum in der Lage war, eine neue Identität zu formen.
„Sie haben aus der DDR Post bekommen, in der sich staatsgefährdendes Material befindet. Ich gehe davon aus, dass Sie das nicht bestellt haben. Sollten Sie dennoch darauf bestehen, dass Sie den Brief ausgehändigt bekommen, mache ich darauf aufmerksam, dass ich umgehend ein Ermittlungsverfahren wegen Staatsgefährdung gegen Sie einleite.“
pentium hat geschrieben:also am Besten das Buch lesen und dann über das Buch diskutieren...
augenzeuge hat geschrieben:Dann fangt schon mal an.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Dann fangt schon mal an.
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andr.k » 21. Juni 2019, 21:57
augenzeuge hat geschrieben:
Dann fangt schon mal an.
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Du liest das Buch doch sowieso nicht. Das ist hier im Forum aber auch nix neues.
Interessierter hat geschrieben:In unserer demokratischen Bundesrepublik ist es schon immer so, dass jeder Bürger sich in freier Entscheidung das Buch seiner Wahl selbst aussucht.
Interessierter hat geschrieben:andr.k » 21. Juni 2019, 21:57
augenzeuge hat geschrieben:
Dann fangt schon mal an.
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Du liest das Buch doch sowieso nicht. Das ist hier im Forum aber auch nix neues.
In unserer demokratischen Bundesrepublik ist es schon immer so, dass jeder Bürger sich in freier Entscheidung das Buch seiner Wahl selbst aussucht.
Wenn Teile der Bürger, die vorher in den bewaffneten Organen der SED - Diktatur dienten, dass auch nach 30 Jahren noch nicht wahrhaben wollen und ihr Missfallen darüber kundtun, dann ist das mehr als bedenklich...
augenzeuge hat geschrieben:Ja, Merkur, aber was ist denn daran nun eine neue Erkenntnis?
AZ
augenzeuge hat geschrieben:In welchem Zeitraum passierte das?
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Richtig, es ging fast nur um die Abwehr kommunistischer Propaganda.
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augenzeuge hat geschrieben:Aber irgendwann war Schluss. Das muss so in etwa nach dem Grundlagenvertrag gewesen sein.
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Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Aber irgendwann war Schluss. Das muss so in etwa nach dem Grundlagenvertrag gewesen sein.
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Dennoch sind die Dinge geschehen und Millionen Briefe geöffnet und gelesen worden.
augenzeuge hat geschrieben:Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Aber irgendwann war Schluss. Das muss so in etwa nach dem Grundlagenvertrag gewesen sein.
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Dennoch sind die Dinge geschehen und Millionen Briefe geöffnet und gelesen worden.
Streitet keiner ab. Es war nunmal der kalte Krieg.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Auch da tut man so, als ob das 1985 passiert ist. Das ist falsch.
AZ
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