Profiteur der Krise

Hier können Bücher vorgestellt und besprochen werden, die in den Bereich politische Systeme gehören.

Re: Profiteur der Krise

Beitragvon karnak » 2. Juni 2018, 12:04

Volker Zottmann hat geschrieben:Dass die in der anderen Baracke fleißig abhörten, vermuteten wir damals.

Na sicher doch, dass war ja auch das Naheliegenste. Und was habt ihr dort noch mal gebaut, bei Deinen hochkomplexen und immer wieder mal etwas variierenden Geschichten komme ich etwas durcheinander [flash] ein Raketensilo, einen Bunker oder Wohnungen in trauter Nachbarschaft zu der alten Baracke der Abhörspezialisten.
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon pentium » 2. Juni 2018, 12:12

Kurze Zwischenfrage an die ganzen Uniformspezialisten hier im Thread, nein eigentlich sind es zwei Fragen: 1. Wie sieht oder besser sah eine offizielle Uniform der Grenztruppen aus, dazu eine Unterfrage, gab es auch inoffizielle Uniformen und zweite Frage, wenn ich mir ein Posthorn auf meine NVA-Uniformjacke genäht hätte, wer das dann eine Postuniform geworden...?

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Juni 2018, 12:21

zu deiner Postuniform kann ich dir nicht helfen ;)

die Uniform der GT unterschied sich zur NVA Uniform durch den Aufnäher "Grenztruppen der DDR" und den Grün abgesetzten Schulterstücken, Schützenschnur hatte eine AK47 vor einer Grenzsäule.

@Karnak justiere mal deinen Ironiedetektor neu!
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon pentium » 2. Juni 2018, 12:30

Eine kleine Literaturempfehlung, einfach mal suchen, sicher wird man irgendwo im Netz oder bei Amazon fündig:

Dienstvorschrift "Uniformarten und ihre Trageweise"
Bekleidungsvorschrift
DV 010/0/005

Die Dienstvorschrift (DV) 010/0/005 trat am 1. Dezember 1986 in Kraft und ersetzte die Bekleidungsvorschrift aus dem Jahr 1983. Sie regelte die Trageweise der verschiedenen Uniformarten der Angehörigen der Nationalen Volksarmee der DDR (NVA), der Grenztruppen der DDR sowie für Angehörige der Zivilverteidigung (ZV), wenn sie in einem Dienstverhältnis der Dienstlaufbahnordnung - ZV standen. Auch im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war die Uniformierung vergleichbar festgelegt, entsprach sie doch im Wesentlichen derjenigen der Landstreitkräfte der NVA. In beiden "bewaffneten Organen" der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurden die steingrauen Uniformen getragen, sie unterschieden sich lediglich durch ihre Waffenfarbe, die beim MfS "Rot", ab 1977 in bestimmten Diensteinheiten auch "Weiß" war. Mit "Waffenfarbe" wird die Farbe der Effekten bezeichnet (Kragenspiegel, Ärmelpatten, Schulterklappen usw.). In der DV werden neben den Festlegungen zu den Uniformarten, wann sie jeweils zu tragen sind und der Trageweise der Bekleidung und Ausrüstung auch die Waffenfarben und Dienstgradabzeichen beschrieben. An einigen Uniformen war es auch Pflicht die verliehenen Auszeichnungen zu tragen. Peinlich genau wird erklärt, wann, wie und in welcher Reihenfolge dies zu erfolgen hat.

...
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon pentium » 2. Juni 2018, 12:34

AkkuGK1 hat geschrieben:zu deiner Postuniform kann ich dir nicht helfen ;)

die Uniform der GT unterschied sich zur NVA Uniform durch den Aufnäher "Grenztruppen der DDR" und den Grün abgesetzten Schulterstücken, Schützenschnur hatte eine AK47 vor einer Grenzsäule.

@Karnak justiere mal deinen Ironiedetektor neu!


Die Frage war mehr an die Spezialisten für Uniformen gedacht, welche nicht einmal in die Nähe einer BA Kammer der NVA/GT u.s.w. gekommen sind...also damals in der DDR, nichts für ungut...
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juni 2018, 12:34

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Dass die in der anderen Baracke fleißig abhörten, vermuteten wir damals.

Na sicher doch, dass war ja auch das Naheliegenste. Und was habt ihr dort noch mal gebaut, bei Deinen hochkomplexen und immer wieder mal etwas variierenden Geschichten komme ich etwas durcheinander [flash] ein Raketensilo, einen Bunker oder Wohnungen in trauter Nachbarschaft zu der alten Baracke der Abhörspezialisten.


Da variiert nichts.
Nur die Chronologie beachten must Du selbst. Neben den Baracken im Naturschutzgebiet Mooskammer bauten wir ein Fernmeldedienstgebäude. Ein flaches Gebäude mit bombastischen Kellerausmaßen. Dort allein wurden 700 Tonnen Baustahl im gasdichten Beton verbaut. Ich hatte die Leitung für alle dazugehörigen Nebengebäude. (Garagen, Tanklager...)
Dort kreuzten sich irgendwelche Fernleitungen. Kann Dir sicher die Telekom Auskunft erteilen, denn die Anlage ist noch in Betrieb.
Parallel gab es die Baustelle für Raketensilos/NVA bei Dietersdorf. Die Baustellen waren beide im Unterharz und etwa 15km räumlich voneinander entfernt.
Wohnungen gab es nur in Dietersdorf als Kaserne zu bauen, die üblichen 5 Geschosser.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Profiteur der Krise

Beitragvon zoll » 2. Juni 2018, 13:50

Nach dem stichprobenweise lesen kann ich nur bemerken, eine Geheimpolizei hat die Aufgabe geheime Ermittlungen durchzuführen, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. Da helfen keine Erklärungen über Einsatzzahlen und Betriebsgrößen.
Auch darf nicht vergessen werden, dass Ereignisse in den Betrieben durch IM´s an höheren Orts gemeldet wurden und diese dann durch örtliche Stasimitarb. verfolgt werden konnten.
Dadurch erhöht sich der Durchsetzungsgrad jedes einzelnen Offizier enorm.
Aber so wie ich die ehem. Stasimitarb. und Zuträger einschätze ist an meiner Schreiberei mal wieder nichts dran, weil ich ja ´n Wessi bin, der von nix ´ne Ahnung hat.
zoll
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Spartacus » 2. Juni 2018, 15:23

Ist schon lustig mit dem Aufnäher MfS. [flash]

Die Erklärung ist doch ganz einfach: Kapitalismus.

Sprich da hat ein Cleverle mal ganz schnell so ein paar Binden besticken lassen, an normal NVA Uniformen genäht und dann die
"originale " MfS - Uniform an ein paar Deppen für viel Geld verschärpelt.

Eigentlich ganz einfach. [hallo]

Sparta

P.S. Volker schau dir mal die Originalaufnahmen mit dem Mielke und den umgebenden Offizieren in vollen Staat an, da siehst du gar keine
Aufnäher an den Ärmeln.


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon pentium » 2. Juni 2018, 15:33

Spartacus hat geschrieben:Ist schon lustig mit dem Aufnäher MfS. [flash]

Die Erklärung ist doch ganz einfach: Kapitalismus.

Sprich da hat ein Cleverle mal ganz schnell so ein paar Binden besticken lassen, an normal NVA Uniformen genäht und dann die
"originale " MfS - Uniform an ein paar Deppen für viel Geld verschärpelt.



Da gibt es im NVA Forum ein Extrathema dazu, wo sich die Kenner der Uniformen über diverse Angebote bei Amazon mehr als lustig machen, also nicht nur über lustige Aufnäher.

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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon karnak » 2. Juni 2018, 15:55

Spartacus hat geschrieben:
Die Erklärung ist doch ganz einfach: Kapitalismus.


Das bringt es auf den Punkt, ist ja letztlich auch nicht ehrenrührig, das System ist eben nun mal so organisiert und war in seinem Tun noch nicht mal ineffizient . NUR, man muss ja nun nicht zwingend jedem Goldgräber hinterherhecheln, NUR weil er mit seinen Fakes die eigenen Spinnerein bestätigt.
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon steffen52 » 2. Juni 2018, 18:07

AkkuGK1 hat geschrieben:zu deiner Postuniform kann ich dir nicht helfen ;)

die Uniform der GT unterschied sich zur NVA Uniform durch den Aufnäher "Grenztruppen der DDR" und den Grün abgesetzten Schulterstücken, Schützenschnur hatte eine AK47 vor einer Grenzsäule.

@Karnak justiere mal deinen Ironiedetektor neu!

Also AKKu zu meiner Zeit( 1970) gab es den Aufnäher( Grenztruppen der DDR) noch nicht. Nur die Schulterstücke waren mit grün abgesetzt, die Kfz- Kennzeichen hatten auch noch nicht
GT als Buchstaben. Der Genosse der Abt. 2000 kam auch in normaler Einstrich- Keinstrichuniform nur was auf viel ist das er immer mal einen anderen Dienstgrad hatte, dazu noch die
CSSR-MPi, so eine kleine. Tut mir leid weis nicht wie die hieß! Die Militärexperten von damals werden sie kennen!
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon pentium » 2. Juni 2018, 18:10

steffen52 hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:zu deiner Postuniform kann ich dir nicht helfen ;)

die Uniform der GT unterschied sich zur NVA Uniform durch den Aufnäher "Grenztruppen der DDR" und den Grün abgesetzten Schulterstücken, Schützenschnur hatte eine AK47 vor einer Grenzsäule.

@Karnak justiere mal deinen Ironiedetektor neu!

Also AKKu zu meiner Zeit( 1970) gab es den Aufnäher( Grenztruppen der DDR) noch nicht. Nur die Schulterstücke waren mit grün abgesetzt, die Kfz- Kennzeichen hatten auch noch nicht
GT als Buchstaben. Der Genosse der Abt. 2000 kam auch in normaler Einstrich- Keinstrichuniform nur was auf viel ist das er immer mal einen anderen Dienstgrad hatte, dazu noch die
CSSR-MPi, so eine kleine. Tut mir leid weis nicht wie die hieß! Die Militärexperten von damals werden sie kennen!
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Skorpion...nannte sich die MPI...
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon karnak » 2. Juni 2018, 18:16

steffen52 hat geschrieben:. was auf viel ist das er immer mal einen anderen Dienstgrad hatte,

Was ich immer mal wieder lese und der Sinn einer solcher Maßnahme mir völlig schleierhaft ist.
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon pentium » 2. Juni 2018, 18:23

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:. was auf viel ist das er immer mal einen anderen Dienstgrad hatte,

Was ich immer mal wieder lese und der Sinn einer solcher Maßnahme mir völlig schleierhaft ist.


Jacke oder Bluse vertauscht...kann passieren

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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon steffen52 » 2. Juni 2018, 19:03

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:. was auf viel ist das er immer mal einen anderen Dienstgrad hatte,

Was ich immer mal wieder lese und der Sinn einer solcher Maßnahme mir völlig schleierhaft ist.

Also karnak, habe es so erlebt! Der Grund soll gewesen sein, das er sich sehr viel allein ins Grenzgebiet bewegt hat und zu dieser Zeit die normalen
Posten abgezogen wurden. Es wurde unter der Hand gesagt, es ging um Schleusungen an der Grenze. Nun meine Annahme, sollte er vom BGS oder Zoll gesehen werden,
dann war er halt nur Soldat oder Gefreiter. [denken]
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Olaf Sch. » 2. Juni 2018, 19:53

der Major kam auf die Kompanie um sich mit den Soldaten und Uffzen über allt. Probleme zu unterhalten und ich schrieb ja schon mal über die Schwedenpornos [laugh]

bei Schleusungen und Lagen spezieller Art kamen immer gleich mehrere Truppenteile. Stramme Purschen waren das, diese Römer - ach neee das war ja eine andere Truppe [hallo]
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon karnak » 3. Juni 2018, 04:54

steffen52 hat geschrieben:Also karnak, habe es so erlebt! Der Grund soll gewesen sein, das er sich sehr viel allein ins Grenzgebiet bewegt hat und zu dieser Zeit die normalen
Posten abgezogen wurden. Es wurde unter der Hand gesagt, es ging um Schleusungen an der Grenze. Nun meine Annahme, sollte er vom BGS oder Zoll gesehen werden,
dann war er halt nur Soldat oder Gefreiter.
Gruß steffen52

Und kam er denn nun als Soldat oder Gefreiter? Ich meine es muß ihm doch klar gewesen sein, dass er damit bei den Soldaten einen wundersamen Eindruck auslöst.
[flash] Ich hatte mal einen völlig überzogen und nicht zur Ruhe zu bringenden Busfahrer ruhig zu stellen, der wollte unbedingt einen höheren Vorgesetzten sprechen und sich bei dem beschweren, mein Olt. war ihm wohl zu wenig. Zu der Zeit war das Alfred, der hieß wirklich so [flash] , und solche Sachen waren nicht so sein Ding. Habe ich ihm den Gefallen getan, mir seine Majors Jacke geborgt und bin damit in den Bus, dass hat dem Typ den Rest gegeben, er hat nur noch abgewunken und ist los [flash] . Dass war aber nur Verarsche und eigentlich illegal.
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Beethoven » 3. Juni 2018, 06:21

Na VZ, dass mit dem Rucksack, anstatt Teil I und II, ist heute noch genauso unwahr, wie vor einigen Monaten. [grins] Ich bin es nur leid mich darüber zu streiten. Als Du dientest war die Zeit der Rucksacke längst vorbei.

Uniformen in Filmen sind leider oft ein Witz. Aber darüber lache ich schon nicht mehr sondern wundere mich eigentlich nur. Ob die Filmemacher nicht mal jemanden befragen können, der davon Ahnung hat?

Nehmen wir mal den Film "NVA", den ich als Komödie zu einem eigentlich wichtigen Thema, sehr nett fand. Mal davon angesehen, dass die Schulterstücke bei den "Raupenschleppern" teilweise falsch aufgefädelt waren, waren die Interimsspangen durch die Bank ein Witz. Von der Reihenfolge wie diese getragen werden bis zu deren Verteilung auf die jeweiligen Dienstgrade. Auch das Verhältnis der Offiziere untereinander, da sitzt der Leutnant im Führungsgremium neben dem Oberst, ist so wohl kaum vorgekommen. Aber das nehme ich mal als künstlerische Freiheit und tut dem Film als solchem, keinen Abbruch.
Aber die Macher hatten eben keine Ahnung. Aber das ist nicht nur bei den Uniformen der NVA so, sondern auch bei den Uniformen, wenn es um Russen geht, um Angehörige der Wehrmacht oder der SS.

Bei den Russen sind Hauptmannsdienstgrade auf den Schultern und sollen Generale darstellen und Oberste sollen Oberleutnante sein. Ähnlich bei Wehrmacht oder der SS.

Übrigens, die Angehörigen der Zivilverteidigung trugen ein Ärmelband auf welchem "Zivilsverteidigung" oder so ähnlich drauf stand.


Ein Ärmelband "Staatssicherheit" gab es jedoch nicht. Da könnt Ihr im Dreieck springen, davon wird es auch nicht anders.


PS. Melde mich für eine Woche ab.


Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Juni 2018, 08:38

Dir mein guter @Beethoven ist genauso wenig zu helfen, wie den ganzen Geschichtsbestreitern hier im Forum.
Nur einmal, aber außerhalb dieses Forums hast Du mir geholfen und mich bei einem falschen Dienstgrad berechtigt berichtigt. Das hab ich auch nach Erkennen eingeräumt.

Aber nehmen wir mal ein paar wenige Beispiele, wo hier Tatsachen geschrieben wurden und immer, nur von einer Riege systematisch bestritten wurden. Fast alle Abstreitereien wurden widerlegt, nachlesbar. Und wie oft habt Ihr Eure Fehler oder Euer bewusstes Leugnen danach zugegeben?

Beispiele hab ich zur Genüge:

1. Ich schrieb hier vor Jahren schon von weißen Flecken auf Landkarten. Inzwischen zigfach belegt. Erinnere Dich, wie das Bestritten wurde.
2. Wasserzellen , selbst hier durch Zeitzeugin @Fraka bestätigt, eine Frauengefängnisinsassin, die sie selbst erlebte, werden weiter bestritten.
3. Gefangenentransporter: Obwohl viele damit transportierte Häftlinge die Beschriftungen sahen, soll es keine gegeben haben...
4. Vehement wurde ich angefeindet, wegen einer Nichtigkeit; weil ich als 4-Jähriger schon fehlende Schienenstöße im Westen bemerkte... Es durfte ja nicht stimmen, weil ich es schrieb.
5. Statt 6 Personen im Abteil des Mumienexpresses 8 bis 10, so wie ich es erlebte.... kann natürlich nur gelogen sein. Ebenso
6. dass ein Reisender vor unseren Augen mit MP im Anschlag aus dem Zug geholt und abgeführt wurde...
7. Auch Bananen wurde nie vor unseren Augen bei Schichtwechsel von den Grenzbediensteten weggeschleppt... Durfte aber nicht stimmen, weil ja die Bananen stets nur für die Bevölkerung reichlich bereitgestellt wurden....
8. Und Du Militärexperte weißt natürlich besser, dass es eben nie sein konnte, dass eine ganze Baustelle der Baupioniere sich 18 Monate stets den Hintern mit der "Jungen Welt" abputzte, weil die NVA uns niemals auch nur ein Blatt Toilettenpapier zustand.
9. Als ich vor annähernd 10 Jahren http://Baupionier.Zottmann.org schrieb, war ich wie heute noch im Vollbesitz meiner Erinnerungen. Über die Flurmalerei 2 Tage vor meiner Entlassung schrieb ich, weil die Situation und vor allem das Ergebnis zu lustig waren. Wenn wir mit der Pinselbürste über den Spinden um die Rucksäcke pinselten, ist das nicht erfunden. Wozu auch? Woher sollte ich wissen, dass später mal ein Streithammel unsere Rucksäcke im Jahre 1970/71 bestreitet. Uns, den Baupionieren, die in allen Belangen am schäbigsten mit altem Gelumpe ausgerüstet waren? In Deinem Politunterricht wurde sicher schon von Vollausstattung der gesamten NVA-Sturmgepäcke mit den Teil I. und II. geprahlt. Nur das kann natürlich stimmen. Denn die SED irrte ja nie!

Ich werte Euer Bestreiten in allen Lebenslagen, um stete nur belanglose Nichtigkeiten, als das was sie sind: Nämlich klammernde Versuche, Euren DDR-Sozialismus in Eurem Hirn schöner erscheinen zu lassen als er je war und vor allem, unbequeme Schreiber, die auch unliebsame Details benennen, unglaubwürdig hinzustellen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Olaf Sch. » 3. Juni 2018, 09:01

Militärexperte, der einen Tiger II mit nem Panther verwechselt? Und sich dann über Schulterstücke mokiert... sorry Beethofen, das brannte noch...
Olaf Sch.
 

Re: Profiteur der Krise

Beitragvon karnak » 3. Juni 2018, 09:35

Volker Zottmann hat geschrieben:Dir mein guter @Beethoven ist genauso wenig zu helfen, wie den ganzen Geschichtsbestreitern hier im Forum.
Nur einmal, aber außerhalb dieses Forums hast Du mir geholfen und mich bei einem falschen Dienstgrad berechtigt berichtigt. Das hab ich auch nach Erkennen eingeräumt.

Aber nehmen wir mal ein paar wenige Beispiele, wo hier Tatsachen geschrieben wurden und immer, nur von einer Riege systematisch bestritten wurden. Fast alle Abstreitereien wurden widerlegt, nachlesbar. Und wie oft habt Ihr Eure Fehler oder Euer bewusstes Leugnen danach zugegeben?

Beispiele hab ich zur Genüge:

1. Ich schrieb hier vor Jahren schon von weißen Flecken auf Landkarten. Inzwischen zigfach belegt. Erinnere Dich, wie das Bestritten wurde.
2. Wasserzellen , selbst hier durch Zeitzeugin @Fraka bestätigt, eine Frauengefängnisinsassin, die sie selbst erlebte, werden weiter bestritten.
3. Gefangenentransporter: Obwohl viele damit transportierte Häftlinge die Beschriftungen sahen, soll es keine gegeben haben...
4. Vehement wurde ich angefeindet, wegen einer Nichtigkeit; weil ich als 4-Jähriger schon fehlende Schienenstöße im Westen bemerkte... Es durfte ja nicht stimmen, weil ich es schrieb.
5. Statt 6 Personen im Abteil des Mumienexpresses 8 bis 10, so wie ich es erlebte.... kann natürlich nur gelogen sein. Ebenso
6. dass ein Reisender vor unseren Augen mit MP im Anschlag aus dem Zug geholt und abgeführt wurde...
7. Auch Bananen wurde nie vor unseren Augen bei Schichtwechsel von den Grenzbediensteten weggeschleppt... Durfte aber nicht stimmen, weil ja die Bananen stets nur für die Bevölkerung reichlich bereitgestellt wurden....
8. Und Du Militärexperte weißt natürlich besser, dass es eben nie sein konnte, dass eine ganze Baustelle der Baupioniere sich 18 Monate stets den Hintern mit der "Jungen Welt" abputzte, weil die NVA uns niemals auch nur ein Blatt Toilettenpapier zustand.
9. Als ich vor annähernd 10 Jahren http://Baupionier.Zottmann.org schrieb, war ich wie heute noch im Vollbesitz meiner Erinnerungen. Über die Flurmalerei 2 Tage vor meiner Entlassung schrieb ich, weil die Situation und vor allem das Ergebnis zu lustig waren. Wenn wir mit der Pinselbürste über den Spinden um die Rucksäcke pinselten, ist das nicht erfunden. Wozu auch? Woher sollte ich wissen, dass später mal ein Streithammel unsere Rucksäcke im Jahre 1970/71 bestreitet. Uns, den Baupionieren, die in allen Belangen am schäbigsten mit altem Gelumpe ausgerüstet waren? In Deinem Politunterricht wurde sicher schon von Vollausstattung der gesamten NVA-Sturmgepäcke mit den Teil I. und II. geprahlt. Nur das kann natürlich stimmen. Denn die SED irrte ja nie!


Die richtig dicken Dinger hast Du sogar noch weggelassen,
Die "Akürzung" des Egon Krenz über Westberlin nach Ostberlin
Das ausschließliche Vorhandensein von Schweinegerippen zur Ernährung von DDR Bürgern
Die Auflage Obst beim Bäcker abgeben zu müssen um Obstkuchen zu bekommen
Die "Abhörspezialisten" im Warteraum des VPKA
Die Türnummer zum Sonderladen für Privilegierte
Die Abholung von geklauten Bonbons aus Westpaketen in Konsumtüten durch den Onkel und Urania Kreisvorsitzenden
Die zentrale Weiterbildung der Kreis IM im Kulturhaus
Und natürlich mein absolutes Highlight, der nur mit Pistolengürtel bekleidete ABV am FKK Strand patrouillierend. [flash]
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon pentium » 3. Juni 2018, 09:44

Sollte man diese wichtigen Fragen, Themen, Probleme, besser Widersprüche aus Volkers erleben oder Beiträgen nicht besser in einem Extrathema besprechen?

...
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Merkur » 3. Juni 2018, 10:03

pentium hat geschrieben:Sollte man diese wichtigen Fragen, Themen, Probleme, besser Widersprüche aus Volkers erleben oder Beiträgen nicht besser in einem Extrathema besprechen?

...


Bitte in der "Plauderecke" unter "lachen erwünscht". Dort ist der Quark thematisch gut aufgehoben.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Interessierter » 3. Juni 2018, 11:11

@karnak:
Du musstest eigentlich nicht noch einmal bestätigen, dass du in einem Thema permanent lediglich Kleinigkeiten bestreitest, weil du die Aussage des Ganzen nicht widerlegen kannst.

Allerdings bestreitest du es nur in dem du behauptest, das würde nicht stimmen und stellst den User als Verbreiter von Unwahrheiten hin. Einfach zu schreiben, dass du es nicht kennst bzw. nicht erlebt hast, kommt dir natürlich nicht in den Sinn. Das wäre nämlich fair und entspräche der Wahrheit.

Da deine diversen Behauptungen schon ausgiebig thematisiert wurden, will ich nur noch das Thema mit dem Obstkuchen herausgreifen, in dem du behauptest, dass Volkers Aussage, Bürger würden Obst zum Bäcker gebracht haben, nicht wahr wäre.

Über den Mangel an Obstkuchen berichtete 1960 auch das Neue Deutschland.

31.08.1960 / Allgemein
Wieso denn Mangel?

Der Verkaufsleiter des VEB Libelle in Biesdorf erklärte uns: „Wieso Mangel an Obstkuchen? Wir können sogar noch mehr machen als bisher. Unsere Pflaumen werden in Wuhlgarten vorbereitet. Aber Sie werde...


https://www.nd-archiv.de/artikel/177392 ... angel.html

Mehr konnte ich leider nicht lesen ( da Abo erforderlich ); jedoch ist dem ND zu entnehmen, dass der Mangel an Obstkuchen 1960 ein Thema war. Wenn damals also das Kampfblatt der SED einen Mangel bestritt, dann gab es ihn !! Das macht noch einmal deutlich, dass du hier fast nur Behauptungen ohne Nachweise aufstellst.


Unwissend sein und dann noch meinen, sich über andere lustig zu machen, da reihst du dich direkt neben einem anderen, vom Himmel gefallenen, ehemaligen Offizier der bewaffneten Organe ein. Ich gratuliere..... [flash]
Interessierter
 

Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Merkur » 3. Juni 2018, 11:43

Volker Zottmann hat geschrieben: Das hab ich auch nach Erkennen eingeräumt.


Nun Volker, vielleicht liegt es ja daran, dass Du nicht in der Lage bist, bestimmte Dinge zu erkennen und demzufolge kannst Du auch nichts einräumen. Es gab doch nun mehrere Hinweise, u.a. einen Ausschnitt aus der Fachliteratur und eine Seite aus dem Leipziger Museum, dass es sich bei dem Ärmelband um ein Phantasieprodukt handelt. Dennoch beharrst Du uneinsichtig auf Deinem Standpunkt, bist allerdings nicht in der Lage, Deine Sichtweise zu untermauern. Frag Dich doch einfach mal, ob es Sinn macht, Leute mit einem Ärmelband öffentlich zu kennzeichnen, die ansonsten im SVK-Ausweis und anderswo ihre Tätigkeit für Außenstehende legendierten?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon zoll » 3. Juni 2018, 12:10

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Also karnak, habe es so erlebt! Der Grund soll gewesen sein, das er sich sehr viel allein ins Grenzgebiet bewegt hat und zu dieser Zeit die normalen
Posten abgezogen wurden. Es wurde unter der Hand gesagt, es ging um Schleusungen an der Grenze. Nun meine Annahme, sollte er vom BGS oder Zoll gesehen werden,
dann war er halt nur Soldat oder Gefreiter.
Gruß steffen52

Und kam er denn nun als Soldat oder Gefreiter? Ich meine es muß ihm doch klar gewesen sein, dass er damit bei den Soldaten einen wundersamen Eindruck auslöst.
[flash] Ich hatte mal einen völlig überzogen und nicht zur Ruhe zu bringenden Busfahrer ruhig zu stellen, der wollte unbedingt einen höheren Vorgesetzten sprechen und sich bei dem beschweren, mein Olt. war ihm wohl zu wenig. Zu der Zeit war das Alfred, der hieß wirklich so [flash] , und solche Sachen waren nicht so sein Ding. Habe ich ihm den Gefallen getan, mir seine Majors Jacke geborgt und bin damit in den Bus, dass hat dem Typ den Rest gegeben, er hat nur noch abgewunken und ist los [flash] . Dass war aber nur Verarsche und eigentlich illegal.

Karnak, du tust immer so als würdest du allwissend in Stasiangelegenheiten sei. Eigentlich wollte ich nicht mehr auf eines deiner Schriftsätze antworten, aber weil du in Bezug auf Dienstgradabzeichen bei Stasi-MA direkt am Grenzverlauf falsch liegst muss ich es doch tun.
Als Zollbeamter war es eine Selbstverständlichkeit, dass er sich ganz vorn am Grenzverlauf aufhalten konnte und durfte.
Eines Tages erschienen an der Wirbkebrücke in Hohnsleben vier Mann in Einstrich-Keinstrich Uniform.
Zwei von ihnen waren Feldwebel mit AK 47, ich vermute GAK, die beiden anderen Typen hatten nichts auf ihren Schulterstücken oder an den Ärmeln. Lediglich braune Koppel mit Pistole.
Widerspricht das deiner Erfahrung? Siehste, hast wieder etwas dazu gelernt. Du kennst ja den Spruch: Man kann so alt werden wie eine Kuh - man lernt immer was dazu.
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon karnak » 3. Juni 2018, 12:28

In dem Fall der wechelnden Dienstgrade bei Aufenthalt in einer Grenzkompanie tue ich gar nicht, ich frage nur ob irgend jemand eine einleuchtende Erklärung für so ein Verhalten hat.
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon pentium » 3. Juni 2018, 12:48

karnak hat geschrieben:In dem Fall der wechelnden Dienstgrade bei Aufenthalt in einer Grenzkompanie tue ich gar nicht, ich frage nur ob irgend jemand eine einleuchtende Erklärung für so ein Verhalten hat.


Musst du mal bei einem ehemaligen der Hauptabteilung I nachfragen.

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Juni 2018, 13:35

Merkur hat geschrieben:[ Dennoch beharrst Du uneinsichtig auf Deinem Standpunkt, bist allerdings nicht in der Lage, Deine Sichtweise zu untermauern. Frag Dich doch einfach mal, ob es Sinn macht, Leute mit einem Ärmelband öffentlich zu kennzeichnen, die ansonsten im SVK-Ausweis und anderswo ihre Tätigkeit für Außenstehende legendierten?


Dieses Ärmelband, von dessen Wortlaut ich nur noch "Staatssicherheit" in Erinnerung habe, ist doch im Ganzen völlig nebensächliche Unwichtigkeit, an denen Ihr Euch hochzieht.
Natürlich beharre ich bei Erlebten auf meinem Standpunkt.
Der Unterschied bei uns beiden ist, dass Du "wissenschaftlich" Erlesenes oder Gehörtes niederschreibst, ich aber meist Selbsterlebtes.

Deine Feststellung, dass Legendierte nie erkennbar rummrannten stimmt soweit. Nur ist hier der Sachverhalt, dass zum Beispiel mein Onkel nicht zivil zur Arbeit ging, sondern stets uniformiert. Jeder der wollte, konnte sehen, wer in QLB den Stasiladen, die Kreisdienststelle betritt.

Nun erkläre mir mal, wenn es nur Erinnerungen gibt, wie man die untermauern soll. Wer es nicht glaubt, solls einfach bleiben lassen. Auch ohne eine Ärmelschrift wäre meine Geschichte die gleiche!
Was soll ich machen, wenn wie geschehen, hier Menschen bestreiten, dass bereits 1954 im Westen Schienenstöße auf Hauptstrecken verschweißt waren.
Wie soll ich heute belegen, dass ich in den 1960ern Ergebnisse des Paketdiebstahls sah, öfter erlebte, einmal sogar bei der Übergabe voller Säcke mit Bonbons dabei war? Ich erlebte in Köpenick(?) nähe Adlergestell wohl als einziges Kind, wie das ablief. Meine Schwester und mitlutschende Cousinen und Cousins wurden vergattert, nie jemandem davon zu erzählen. Ich kann berichten, was zumindest mit den gestohlenen Süßigkeiten geschah.
Auch das wurde hier ins Lächerliche gezogen.
Seid doch froh Zeitzeugen direkt befragen zu können. Lieber aber verunglimpft ihr. Eigentlich seid Ihr es nicht wert, dass Euch überhaupt was berichtet wird.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Profiteur der Krise

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Juni 2018, 13:58

karnak hat geschrieben:

Die richtig dicken Dinger hast Du sogar noch weggelassen,
Die "Akürzung" des Egon Krenz über Westberlin nach Ostberlin
Das ausschließliche Vorhandensein von Schweinegerippen zur Ernährung von DDR Bürgern
Die Auflage Obst beim Bäcker abgeben zu müssen um Obstkuchen zu bekommen
Die "Abhörspezialisten" im Warteraum des VPKA
Die Türnummer zum Sonderladen für Privilegierte
Die Abholung von geklauten Bonbons aus Westpaketen in Konsumtüten durch den Onkel und Urania Kreisvorsitzenden
Die zentrale Weiterbildung der Kreis IM im Kulturhaus
Und natürlich mein absolutes Highlight, der nur mit Pistolengürtel bekleidete ABV am FKK Strand patrouillierend. [flash]


Kristian, Du mutierst hier zu dreisten Lügensack!
Mit Krenz und Abkürzungen habe ich nichts zu tun.
Ausschließlich Schweinegerippe ist Dummschwätzerei und wurde niemals so von mir geschrieben. Wohl aber, dass hier während der letzten DDR-Jahre Betriebe und Fleischereien weitgehendst ausgschälte Tierhälften erhielten.
Mit dem Obst zum Bäcker war hier lange Zeiten gängige Praxis, aber freiwillig, Auflage ist erstunken und erlogen!
Dass Stasi zivil in der Quedlinburger Meldestelle war und horchte, wissen hier viele Bürger. Nicht jeder hat es mitbekommen.
Die Tür Nr. 8 war im Keller der SED-Kreisleitung. (Was Dich an der Nummer so begeistert, erschließt sich mir nicht.
Zu Paketklau habe ich gerade geschrieben. Die Uraniavorsitzende war meine Mutter. Konsumtüten wären ungeeignet gewesen, wiedermal Deine Erfindung. Denn es waren 5 Papiersäcke, jeder bestimmt 20kg (geschätzt) schwer
Von "zentrale Weiterbildung der Kreis IM im Kulturhaus" habe ich nie was gehört oder geschrieben. Du lügst rotzfrech und unterstellst Unwahrheiten.
Und Dein "absolutes Highlight, der nur mit Pistolengürtel bekleidete ABV am FKK Strand patrouillierend" Ist so geschehen auf dem C26 ( ohne Deinen Strand) in Mecklenburg. War ein ABV aus Neustrelitz, der dann dort selbst Dauercamper wurde. Harry K. ist lange tot, der ist aber Platzgespräch gewesen. War später dort gar Zeltplatzrat und hat dort Leute bespitzelt. So auch das Ärztepaar welches wegen Ausreiseantrag überwacht wurde. Das habe ich auch 2017 in die Fernsehkamera erzählt, fiel aber der Sendezeit, oder der Zensur wegen, der Schere zum Opfer.

Dein Studium der Zersetzung war wohl nicht so erfolgreich, so primitiv und offensichtlich wie Du hier versuchst, mich zu zerlegen.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 3. Juni 2018, 14:15, insgesamt 4-mal geändert.
Volker Zottmann
 

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