Volker Zottmann hat geschrieben:Natürlich war es so, wenn Du das auch noch bestätigst:
Von den 30000 Kombinatsbeschäftigten wurden nur etwa 8 Personen überwacht.
Doch so viele?
Wer hätte das gedacht...
Gruß Volker
Merkur hat geschrieben:Selbst in den Kombinaten der Energie-, Chemie- und Mikroelektronikbranche, die politisch als besonders relevant eingestuft wurden und daher häufig über einen eigenen Offiziersstab des MfS verfügten, wurden zum Beispiel nur etwa fünf bis acht Personen pro Jahr intensiv mit geheimpolizeilichen Maßnahmen überwacht - bei einer Beschäftigtenzahl von teilweise bis zu 30.000 Personen.
augenzeuge hat geschrieben:
Wie viele von den 30.000 waren in den 80er Jahren Ausreisewillige?
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Merkur hat geschrieben:Selbst in den Kombinaten der Energie-, Chemie- und Mikroelektronikbranche, die politisch als besonders relevant eingestuft wurden und daher häufig über einen eigenen Offiziersstab des MfS verfügten, wurden zum Beispiel nur etwa fünf bis acht Personen pro Jahr intensiv mit geheimpolizeilichen Maßnahmen überwacht - bei einer Beschäftigtenzahl von teilweise bis zu 30.000 Personen.
Geschickt geschrieben. Wie würdest du den Rest der Überwachung der 30.000 benennen?
Wie viele von den 30.000 waren in den 80er Jahren Ausreisewillige?
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben:Egal ob das so gedruckt steht, oder sich ein Merkur zurecht biegt. es ist, um mal im Karnakschen Stasijargon zu reden schlichtweg QUARK!
Gruß Volker
HPA hat geschrieben:Du solltest vielleicht dazu schreiben, dass sich diese Aussage in diesem Buch einzig und allein auf die HA XVIII und deren Zuträger bezieht!
Da gab es noch ein paar HAs mehr, welche in den Betrieben ihre Tentakel ausbreiteten!
karnak hat geschrieben:Also ich kann nur immer wieder wiederholen, ob Schule, Lehre oder Militär, ich kann mich nicht erinnern, dass in meinem Umfeld jemals die Staatssicherheit und die Sorge oder Vermutung von denen irgendwie ausgespäht zu werden irgendwann ein Thema war. Bei jemanden der sich mit dem System aktiv angelegt hat mag das anders gewesen sein, man soll aber doch nicht den Eindruck erwecken dieser Personenkreis war flächendeckend und überall zu Hauf zu finden. Deswegen ist es mir schleierhaft wie nun ausgerechnet so ein braver DDR Bürger wie ein Volker Zottmann mit solchen Dingen konfrontiert war und das ihn sowas umgetrieben hat.
karnak hat geschrieben: Deswegen ist es mir schleierhaft wie nun ausgerechnet so ein braver DDR Bürger wie ein Volker Zottmann mit solchen Dingen konfrontiert war und das ihn sowas umgetrieben hat.
augenzeuge hat geschrieben:
Karnak, du willst doch nicht etwa suggerieren, dass die Stasi ihr Ohr und Auge nur an Leuten hatte, die sich mit dem Staat angelegt hatten?
karnak hat geschrieben:ich stelle nur fest, dass ich und niemand den ich jemals in dieser DDR kennengelernt habe sich von irgendeinem geheimnisvollen Molloch Namens Stasi bedroht fühlte
Dieses angebliche Angst- und Vorsichtsszenario, dieses genaue Überlegen wann, wo und wem man was erzählt, dass die Gesellschaft wie Mehltau überzogen haben soll, so wird es doch dargestellt, ich habe das nie und bei niemanden erlebt
karnak hat geschrieben:Nun rede ich von der Zeit in der ich noch keine Ahnung davon hatte, dass ich mal bei der Firma landen werde.
Interessierter hat geschrieben:Deine Einlassungen über die DDR lesen, muss ungefährlich ähnlich dem Vortrag einer Jungfrau über den Geschlechtsverkehr sein.Dieses angebliche Angst- und Vorsichtsszenario, dieses genaue Überlegen wann, wo und wem man was erzählt, dass die Gesellschaft wie Mehltau überzogen haben soll, so wird es doch dargestellt, ich habe das nie und bei niemanden erlebt
Das würde beethoven oder andere bestimmte Teile der bewaffneten Organe genau so behaupten. Das ist nämlich genau der Teil, der sich heute hinstellt und sagt, ja es gab zwar Unrecht in der DDR; aber so schlimm war das nun auch nicht und gleichzeitig behauptet, dass man keine Schönrederei betreibe.
Wenn du nun meinst mit Zahlen beeindrucken zu können, dann kannst oder willst du nicht über den Tellerrand der Arbeitsweise einer Diktatur hinausblicken.
Dabei unterschlägst du, dass mehr oder minder nicht nur IM oder Stasibedienstete vertraulich über andere Bürger berichtet haben. Fast jedes SED-Mitglied konnte in die Situation geraten, nach Kollegen, Nachbarn oder sogar Verwandten gefragt zu werden.
Allein die Volkspolizei hatte ein Netz von 170.000 freiwilligen Helfern die gerne persönliche Informationen über Bekannte weitergaben. Das gleiche galt für einen Teil der Mitglieder von Massenorganisationen wie Freie Deutsche Jugend, Kulturbund oder FDGB.
Bis zu zwei Millionen DDR-Bürger seien in den 1980er-Jahren im weiteren Sinne in das Sicherheitsnetz von SED-Chef Erich Honecker und Stasi-Minister Erich Mielke eingebunden gewesen. Das jedenfalls schätzt Klaus Schroeder vom Forschungsverbund SED-Staat. Bei gleichzeitig etwa neun Millionen DDR-Bürgern im erwerbsfähigen Alter ein ungeheurer Anteil.
Ich denke, dass die genaue Zahl, wohl nie ermittelt werden kann, weil auch die vielen, namentlich nicht bekannten Denunzianten in keiner Statistik erscheinen. Wie auch hier schon diskutiert, wollte der Historiker Kowalczuk aus 190.000 einfach 110.000 machen. Was er evtl. auch nur zu Werbezwecken für sein Buch machte.
Selbstverständlich kann man auch über Ergebnisse von Historikern und Politikwissenschaftlern diskutieren wenn man glaubt anderslautende sachliche Fakten, Erkenntnisse und Literatur beibringen zu können. Aber wie Du einfach permanent alles zu bestreiten und immer nicht mehr als nur deine unfehlbare Logik anführen zu können, reicht natürlich nicht.
augenzeuge hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Nun rede ich von der Zeit in der ich noch keine Ahnung davon hatte, dass ich mal bei der Firma landen werde.
Ok, dennoch war man je durch die Familie irgendwie in einer Richtung etwas vorbelastet. Das heißt für mich, da war keiner auffällig, aber es wäre ein no go gewesen, bei der Stasi zu landen wie du.
HPA hat geschrieben:Du möchtest also behaupten,
Mit Dir brauche ich mich nicht über diese Problematik zu unterhalten, Du hast Null Ahnung davon, außer irgendwelches Zeugs von diversen Laberköppen zu dem Thema.
Beethoven hat geschrieben:Wer man ein normaler Bürger war, hatte vom MfS nicht zu befürchten.
Freundlichst
Interessierter hat geschrieben:Hättest du nur einen Bruchteil der vielen Stunden genutzt, die ich seit vielen Jahren aufwende, um mich mit der DDR zu befassen, dann würdest du hier nicht permanent so einen Stuss ( dein Wortschatz ) verbreiten und Fachleute als Laberköppe bezeichnen.
Das solls aber auch gewesen sein, da kann ich meine Zeit ganz sicher anspruchsvoller nutzen, als mit Usern ( besonders ehemaligen Offizieren der DDR ) zu diskutieren, die weiter nichts draufhaben als " Du hast Null Ahnung "....
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