Die Lage in der Ukraine Teil 2

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 23. Oktober 2022, 08:18

Sachsens MP bleibt sich treu

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer fordert eine Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen nach dem Krieg. "Wir brauchen langfristige Verträge für Flüssiggaslieferungen aus den USA, Katar und anderen arabischen Ländern", sagte Kretschmer der "Bild am Sonntag". "Außerdem müssen wir endlich eigenes Erdgas in der Nordsee erschließen. Und wenn der Krieg vorbei ist, sollten wir auch wieder Gas aus Russland nutzen."

Um den Krieg zu beenden, sollte Deutschland gemeinsam mit anderen Ländern auf eine Verhandlungslösung drängen, sagte der CDU-Politiker zudem. "Es braucht jetzt eine gemeinsame diplomatische Anstrengung von der EU, den USA, China, Indien und Japan. Dieser Krieg muss angehalten werden."


AZ

P. S
Demos in Ostdeutschland mit russischen Fahnen

Es gab in mehreren östlichen Bundesländern gleichartige Demos.

Sie wollen weniger zahlen müssen und fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland: In ostdeutschen Städten demonstrierten einige Tausend Menschen.

https://www.google.de/amp/s/m.faz.net/a ... 7.amp.html

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Edelknabe » 23. Oktober 2022, 08:29

Geht doch alles in Ordnung so das mit unserem MP nur überwiegt wohl momentan die Kriegslüsternheit. Zumal, wenn Kriegslüsterner nicht unmittelbar selber kämpfen braucht, sondern dafür genug Dumme findet die für dieses "Geht schonmal vor und erledigt das, ich komme eventuell irgendwann nach" dann sterben.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Beethoven » 23. Oktober 2022, 08:39

Na, der Brief der Bürgermeisterin von KW ist doch im Grundgedanken in Ordnung - nur das "WIE ?", so gibt die Dame selber zu, steht in den Sternen.

Lange Rede kurzer Sinn. Wenn der angreifende Staat (Russland) nicht bereit ist, über Verhandlungen den Krieg zu beenden ohne dabei die Gebietsgewinne zurück zu geben und Teile des angegriffenen Staates einverleibt bleiben, dann ist dieser Frieden nichts wert und er würde weiter schwelen.

Fast alle Regierungschefs Westeuropas haben den Kontakt zu Putin gesucht und wollten ihn dazu bringen, die Kampfhandlungen einzustellen und sich auf sein Gebiet zurück zu ziehen. Dazu ist er nicht bereit. Was nun?

Wollen wir zuschauen wie ein Volk in Europa geknechtet wird, wie es mit militärischen Gewalt beraubt wird? Mal ganz davon abgesehen, dass den Ukrainern Schäden an Menschen, Infrastruktur, Gebäuden, geraubter Ernte usw. entstanden sind, nur weil Herr Putin danach war. Wer soll die Ukraine dafür entschädigen?

Aber das für mich Beachtenswerteste ist, dass ein Putin und sein Klüngel sich bestätigt sehen würden, so jetzt ein Waffenstillstand ausgehandelt werden würde.
Welchen schwächeren Staat würde Putin als nächstes, mit militärischer Gewalt, an sich reißen und Europa würde wieder "Frieden schließen wollen"?

NEIN !
Wir müssen es schon den Ukrainern überlassen, wie es weiter gehen soll. Und wenn die Ukrainer um ihr Land, um ihre Menschen kämpfen, dann haben wir die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, diese Freiheitsbestrebungen zu unterstützen, auch wenn wir dabei einen "kalten Arsch" bekommen, ist meine Meinung.

Wie kann eine Bürgermeisterin solche Vorschläge machen und praktisch einem Staat, über den Herrn Scholz, zur Aufgabe bewegen wollen?
Das ist doch hirnrissig, weil es nicht klappt. Also nur Schall und Rauch, dieser Brief.

Natürlich bin ich auch für die Beendigung des Krieges. Aber das Ziel darf man dabei nicht aus den Augen verlieren. Es muss nämlich sein, dass sich die Russen aus der Ukraine zurück ziehen und Reparationen zu zahlen haben. Ansonsten gibt es keinen Frieden.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Edelknabe » 23. Oktober 2022, 08:51

Beethoven mit dem hier:

"Wir müssen es schon den Ukrainern überlassen, wie es weiter gehen soll. "Textauszug ende

Eventuell Beethoven hattest du das verwechselt weil, du hattest nicht zufällig die Amerikaner damit gemeint? Richtig verstanden, denn ich meinte den Puppenspieler damit. Also an dessen Fäden dieser Selensky und Co. baumeln. Und noch ganz Andere.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Danny_1000 » 23. Oktober 2022, 09:34

Beethoven hat geschrieben:......Fast alle Regierungschefs Westeuropas haben den Kontakt zu Putin gesucht und wollten ihn dazu bringen, die Kampfhandlungen einzustellen und sich auf sein Gebiet zurück zu ziehen. Dazu ist er nicht bereit. Was nun?....

Na ja, im März 2022 gab es wohl schon einen von beiden Seiten nach Verhandlungen akzeptierten Vorschlag über einen Waffenstillstand, gegen den ein gewisser Boris Johnson im Rahmen einer Reise nach Kiew ein paar Tage danach wohl interveniert hat. Es werden ihm unterschiedliche Aussagen angedichtet. Hier im Westen nennt man uns als Grund allerdings das Massaker von Butscha.

Beethoven hat geschrieben:.....Wir müssen es schon den Ukrainern überlassen, wie es weiter gehen soll. Und wenn die Ukrainer um ihr Land, um ihre Menschen kämpfen, dann haben wir die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, diese Freiheitsbestrebungen zu unterstützen, auch wenn wir dabei einen "kalten Arsch" bekommen, ist meine Meinung.

NEIN, das müssen wir nicht. Das ist zudem mehr als kurzsichtig. In dem Brief steht ja, welche Auswirkungen dieser Krieg jetzt weltweit schon hat. Die letzten Monate zeigten zudem auch, welches Eskalationspotential in ihm steckt.

Was kommt denn als nächstes, nachdem die Russen vielleicht 70 oder 80 % der lebenswichtigen Infrastruktur zerstört haben. Wieviel hunderttausend Geflüchteter könnten wir denn noch aufnehmen ? Und es werden sich viele, sehr viele auf den Weg machen, wenn die Häuser kaputt und die Wohnungen ohne Strom und Wasser und zudem noch eiskalt sind. Den „kälteren Arsch“ haben die einfachen Menschen in der Ukraine und nicht wir oder die Selenskis.

Die wirtschaftlichen Folgen - andere mag ich mir gar nicht vorstellen - bei einem endlos weitergehenden Krieg werden Du und ich und Millionen anderer erst in den nächsten Monaten und Jahren spüren. Nein, es ist eine falsche Auffassung - wohl aus deiner militärischen Logik heraus - es den Ukrainern zu überlassen, wie es weitergehen soll. Die Schlüssel für eine Beendigung des Krieges liegen zudem sowieso nicht in Kiew oder gar Berlin sondern nur in Moskau und Washington. Und der Trost einiger Militärexperten, dass dem Giftzwerg im Kreml bald die „Gewehrkugeln“ und Soldaten ausgehen und die Ukrainer dann siegend durch Kiew marschieren und Putin als reudiger Hund sich vor der sogennten Weltgemeinschaft entschuldigt und verspricht, nie wieder einen Krieg loszutreten, daran glaube ich nicht.
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Edelknabe » 23. Oktober 2022, 09:58

Danny hatte es bereits gut beschrieben. Ich ergänze, die Puppenspieler sitzen in Russland und den USA. Die müssen sich einigen oder von einflussreichen Diplomaten/Politikern dahin gestoßen werden, und das mit enormen Nachdruck. Ich verstehe ferner nicht, wie gerade Beethoven als ehemaliger Offizier in der NVA das irgendwie nicht mehr sehen möchte. Denn auch zu Zeiten des Kalten Krieges(also vor 1989) bestimmte keine DDR noch eine BRD, wo es sinngemäß lang geht.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon ratata » 23. Oktober 2022, 10:11

Die russische Söldnertruppe Wagner soll 50 Kilometer hinter der Front eine weitere Verteidigungslinie errichtet haben. Was steckt hinter den Panzersperren?

Russische Truppen haben in den vergangenen Tagen im von Russland annektierten Teil der ukrainischen Region Luhansk eine Panzersperre aus Betonpyramiden errichtet, berichtet das Nachrichtenportal ntv.de. Auf Bildern sind zwei Linien dieser Betonpyramiden erkennbar. Sie sollen offenbar ukrainische Militärfahrzeuge aufhalten. Die Verteidigungslinie ist etwa 1,6 Kilometer lang und liegt ungefähr 50 Kilometer von der aktuellen Front entfernt. Für den Bau soll die russische Söldnertruppe Wagner verantwortlich sein.

Hier wird der Krieg in der Ukraine sich noch über Monaten erstrecken. ich sehe keinen Sieg der Ukraine.
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 23. Oktober 2022, 10:15

Edelknabe hat geschrieben:Danny hatte es bereits gut beschrieben. Ich ergänze, die Puppenspieler sitzen in Russland und den USA. Die müssen sich einigen oder von einflussreichen Diplomaten/Politikern dahin gestoßen werden, und das mit enormen Nachdruck. Ich verstehe ferner nicht, wie gerade Beethoven als ehemaliger Offizier in der NVA das irgendwie nicht mehr sehen möchte. Denn auch zu Zeiten des Kalten Krieges(also vor 1989) bestimmte keine DDR noch eine BRD, wo es sinngemäß lang geht.

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Gut und wie stellst du dir das jetzt so im Detail vor? Welche Diplomaten und welcher Nachdruck? Erinnert irgendwie an damals, an das Münchener Abkommen, da wurden die Tschechen auch nicht gefragt...
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Gerd Böhmer » 23. Oktober 2022, 10:18

Edelknabe hat geschrieben:Danny hatte es bereits gut beschrieben. Ich ergänze, die Puppenspieler sitzen in Russland und den USA. Die müssen sich einigen oder von einflussreichen Diplomaten/Politikern dahin gestoßen werden, und das mit enormen Nachdruck. Ich verstehe ferner nicht, wie gerade Beethoven als ehemaliger Offizier in der NVA das irgendwie nicht mehr sehen möchte. Denn auch zu Zeiten des Kalten Krieges(also vor 1989) bestimmte keine DDR noch eine BRD, wo es sinngemäß lang geht.

Rainer Maria


Hallo,

Sehr gut erkannt, meine volle Zustimmung. Auch ich habe gestern Vormittag an einer Kundgebung gegen die aktuelle Politik unserer Regierung in meinem Wohngebiet teilgenommen. Die Ausführungen entsprachen den Ausführungen meiner Vorschreiber.

wünsche einen angenehmen Sonntag,
MfG Gerd Böhmer,
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon karnak » 23. Oktober 2022, 10:35

Beethoven hat geschrieben:
Natürlich bin ich auch für die Beendigung des Krieges. Aber das Ziel darf man dabei nicht aus den Augen verlieren. Es muss nämlich sein, dass sich die Russen aus der Ukraine zurück ziehen und Reparationen zu zahlen haben. Ansonsten gibt es keinen Frieden.

Freundlichst

Das wird aber nicht passieren, nicht mit Putin und sehr wahrscheinlich auch nach Putin nicht,zumindest was die Reparationen angeht. Also weiter Kampf bis zum letzten Mann wenn es notwendig sein sollte ohne irgendeinen Gedanken an andere Lösungen zu verschwenden. Die Ukrainer werden das vielleicht durchziehen, der große Rest der Welt, Europa und die deutsche Bevölkerung definitiv nicht. Was soll eigentlich passieren wenn der Doppelwumms aufgegessen ist, kommt dann der doppelte Doppelwumms mit weiteren Gürteln zum engerschnallen für " unsere Werte". Kannste vergessen,so Kriegsaffin sind die Deutschen nicht wenn sie den ganzen Mist auf Ewigkeiten bezahlen sollen. Die Russen knallen jetzt den Ukrainern die Infrastruktur weg, um das Siegen der Ukrainer ist es verdächtig ruhig geworden. Was kommt denn jetzt wenn die Ukrainer im Dunklen und Kalten sitzen,liefern wir dann auch noch von unserem knappen und teuren Strom ? Was wird sich eigentlich im April geändert haben,dass dann die 3 KKW nicht mehr nötig sind, wie viele tausend Windräder werden wir bis dahin aufgestellt haben? Neben dem Doppelwumms für die eigenen Leute müssen wir doch gigantische Summen für den ganzen Militärkrempel ausgeben, gibt es dazu eigentlich auch einen Betrag was unsere" Unterstützung" so kostet im Monat? Wer zur nächsten Bundestagswahl, wen es dann immer noch " nötig" sein sollte, gewinnen will muß ein Konzept vorstellen wie er dem Deutschen seine Fleischtöpfe wenigstens annähernd zurückgeben will. Bin mal gespannt wie man diese Kurve bekommen wird. Ansonsten landen wir in einer politischen Katastrophe.
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Nostalgiker » 23. Oktober 2022, 10:40

Also ich kenne keinen Krieg, meist aus Schilderungen, in dem keine Infrastruktur zerstört wurde oder in dem die Zivilbevölkerung nicht leiden mußte.
So schlimm dies auch ist gehört es nun mal zu einem Krieg.
Es sei denn der Krieg wird in einem umzäunten Areal oder Manövergelände ausgetragen, fernab von jeglicher Zivilisation.
Weiter stört mich bei der propagandistisch aufgewerteten Berichterstattung das Einseitig nur von Gräueln der russisch/slawischen Barbaren an der arischen? Zivilbevölkerung und den Soldaten der Ukraine berichtet wird.

Der russisch-ukrainische Krieg ist auch ein Krieg welcher mittels der Macht der Bilder in den Medien ausgetragen wird.
Neben dem Vietnamkrieg meiner Meinung nach der zweite Krieg welcher in den deutschen Medien Omnipräsent ist.

Auch irritiert mich an diesem von Russland angezettelten Krieg das sie sich offenbar völlig planlos und ohne umfassende Vorbereitung in den Krieg gestürzt haben. Wieso gehen denen nach sieben Monaten faktisch die Waffen, der Nachschub an Munition usw. aus?
Haben die Planer etwa damit gerechnet das die ukrainische Bevölkerung jubelnd am Strassenrand stehend ihre "Befreier" begrüßt und die Bevölkerung sich freudig Russland anschließt unter Aufgabe der (ukrainischen) Eigenständigkeit?

Wenn auch Putin von der Wiedererrichtung eines Großrussischen Reiches träumt sollte nicht vergessen dass das alte russische Reich (ohne die imperialen Eroberungen im Kaukasus und Zentralasien im 19.Jahrhundert) fast immer aus Groß-, Klein- und Weißrussland bestand und der Vorläuferstaat aus dem Kiewer Rus entstand und eben nicht aus dem Moskauer Rus welches erst im 14.Jahrhundert eine politische Bedeutsamkeit erlangte.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Danny_1000 » 23. Oktober 2022, 11:22

pentium hat geschrieben:......Welche Diplomaten und welcher Nachdruck? ........

Ja, da stimme ich Dir zu, Diplomaten mit Reputation in der Welt haben wir zur Zeit leider nicht.

Nachdruck: Na ja wird schwierig. Wir sowieso nicht. Aber die Amis vielleicht und da müssten wir mal, ja … ? Nur ein Weiterunterstützen des Krieges bis zur nächsten, übernächsten und was weiß ich noch für einer Eskalaltionsstufe ist keine Lösung !

Nostalgiker hat geschrieben:Also ich kenne keinen Krieg, meist aus Schilderungen, in dem keine Infrastruktur zerstört wurde oder in dem die Zivilbevölkerung nicht leiden mußte.
So schlimm dies auch ist gehört es nun mal zu einem Krieg.

Ja, das stimmt. Noch vor einigen Wochen, als die Ukrainer da erfreulicherweise Teile ihres Staatsgebietes zurück eroberten, brach ja in deutschen Medien Jubel über einen möglichen Sieg der Kämpfer dort aus. Wir müßten nur noch und noch mehr und noch mehr Waffen liefern, dann ist die Chance groß, dass unsere Freunde dort gewinnen. Ich kann die Namen der Militärexperten von Major bis Masala hier nennen, die bis in Putins Kopf gucken wollten und uns auf allen deutschen Sendern erzählten, Nein, Atomwaffen wird der nicht einsetzen. Hat er bis jetzt auch nicht und macht das, was keiner dieser Strategen auf dem Schirm hatte: Er bombardiert halt u.a. Elektrizitätswerke und andere wichtige Infrastruktureinrichtungen. Das wirkt viel nachhaltiger. Was kommt denn als nächstes, wenn das alles kaputt ist ?
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 23. Oktober 2022, 11:38

Die Zerstörung der Infrastruktur von Seiten der Russen, bleibt es nach dem Völkerrecht ein Kriegsverbrechen.

Es ist verboten, die für die Zivilbevölkerung lebensnotwendigen Objekte, wie zum Beispiel landwirtschaftliche Gebiete, Ernte- und Viehbestände, die zur Erzeugung von Nahrungsmitteln genutzt werden, oder Trinkwasserversorgungsanlagen und -vorräte sowie Bewässerungsanlagen, anzugreifen, zu zerstören, zu entfernen oder unbrauchbar zu machen ( Art. 54 II ZP I; Art. 14 ZP II). Sie dürfen ebenfalls nicht zum Gegenstand von Repressalien gemacht werden (Art. 54 IV ZP I).

https://www.drk.de/das-drk/auftrag-ziel ... astruktur/
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 23. Oktober 2022, 12:56

Was kommt denn als nächstes, nachdem die Russen vielleicht 70 oder 80 % der lebenswichtigen Infrastruktur zerstört haben. Wieviel hunderttausend Geflüchteter könnten wir denn noch aufnehmen ? Und es werden sich viele, sehr viele auf den Weg machen, wenn die Häuser kaputt und die Wohnungen ohne Strom und Wasser und zudem noch eiskalt sind. Den „kälteren Arsch“ haben die einfachen Menschen in der Ukraine und nicht wir oder die Selenskis.


Das wurde alles im russischen TV angekündigt. Sollte keiner überrascht sein.

Im Winter wird ne Fluchtwelle nach Westeuropa einsetzen, die wir auch nicht mehr mit den nicht gelieferten Kampfpanzern stoppen könnten. Die Drohnen bleiben ein unlösbares Problem. Israel hat andere Prioritäten.

Wie man sieht, Atomwaffen braucht man gar nicht. Ist der Energiesektor platt, hat sich alles erledigt. Wollte uns die Ukraine von wenigen Monaten noch Strom liefern, wird sie auf Strom aus Westeuropa angewiesen sein.

Und die deutschen Kommunen, die jetzt jammern, es kämen zu viele Flüchtlinge, werden noch überrascht werden.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Beethoven » 23. Oktober 2022, 15:15

Danny_1000 hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:.

Beethoven hat geschrieben:.....Wir müssen es schon den Ukrainern überlassen, wie es weiter gehen soll. Und wenn die Ukrainer um ihr Land, um ihre Menschen kämpfen, dann haben wir die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, diese Freiheitsbestrebungen zu unterstützen, auch wenn wir dabei einen "kalten Arsch" bekommen, ist meine Meinung.

NEIN, das müssen wir nicht. Das ist zudem mehr als kurzsichtig. In dem Brief steht ja, welche Auswirkungen dieser Krieg jetzt weltweit schon hat. Die letzten Monate zeigten zudem auch, welches Eskalationspotential in ihm steckt.


Nun Männer, ich werde mich mit Euch darüber nicht streiten.

In meinen Augen seid Ihr recht blauäugig auch nur anzunehmen, dass Putin auch nur 1 m² freiwillig räumt. Der Punkt "no return" ist längst überschritten und zwar von beiden Seiten.
So es zu einem Waffenstillstand in dieser Phase des Krieges kommen würde, so würde Putins "Fuß und seine Knute" (jetzt erst recht nach dem er solche Verluste erlitten hat) ständig im Nacken der Ukrainer sitzen.

Würdet Ihr so leben wollen? Ich nicht.

Konsequenz daraus? Er muss auf ukrainischen Boden so die Hucke voll bekommen, dass er sich zurück zieht und dann, erst dann wären meiner Meinung nach die Ukrainer bereit, Verhandlungen aufzunehmen.
Ja, ich weiß, die USA sind der bestimmende Faktor auf Seiten der Ukraine. Ohne die USA und die anderen westlichen Staaten, wären die Russen bereits seit April / Mai d.J., die "Sieger".

Ich kann Euch, meine Herren, nur bitten, haltet Euch vor Augen, was danach geschehen würde.
Russland hätte Oberwasser, die Ukraine wäre eine Kolonie von Putin, die er ausbeuten und knechten würde. Er würde seine Gelüste als nächstes gegen Moldawien, dann nach den Staaten im Süden des einst großen Landes, mit Leben (sprich Krieg) erfüllen, bis es wieder ein großes Reich ist.

Das würde ständigen Krieg, ständiges Morden in Europa und Asien bedeuten.

Nun, den Einen oder Anderen unter uns mag das nicht stören. Mich würde es ankotzen.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Edelknabe » 23. Oktober 2022, 15:31

Beethoven mit dem hier:

"In meinen Augen seid Ihr recht blauäugig auch nur anzunehmen, dass Putin auch nur 1 m² freiwillig räumt." Textauszug ende

Warum sollte Putin das denn? Denn es bleibt noch die einfache Option, man überlässt ihm das eroberte Land im Gegenzug für einen Waffenstillstand. Wie kommt man eigentlich auf die in meinen Augen irgendwie unsinnige Aussage, das dieser Putin irgend welche Gebiete weiter erobern möchte? Der Mann wollte anfangs eine entmilitarisierte Ukraine und nichts Anderes....so meine Denke.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Verratnix » 23. Oktober 2022, 15:32

Nostalgiker hat geschrieben: [...] propagandistisch aufgewerteten Berichterstattung das Einseitig nur von Gräueln der russisch/slawischen Barbaren an der arischen? Zivilbevölkerung und den Soldaten der Ukraine berichtet wird. [...]


Das ist so ja nicht richtig. Es gab vor kurzem einen Bericht über die Gräueltaten beider Seiten. Da wurde klar dargelegt das auf beiden Seiten entsprechende Taten vorkommen. Nur auf Seiten der Russen deutlich in der Überzahl.
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Dille » 23. Oktober 2022, 15:41

Volle Zustimmung, @Beethoven !!

Gruß, Dille
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Dille » 23. Oktober 2022, 15:46

Edelknabe hat geschrieben:Warum sollte Putin das denn? Denn es bleibt noch die einfache Option, man überlässt ihm das eroberte Land im Gegenzug für einen Waffenstillstand. Wie kommt man eigentlich auf die in meinen Augen irgendwie unsinnige Aussage, das dieser Putin irgend welche Gebiete weiter erobern möchte? Der Mann wollte anfangs eine entmilitarisierte Ukraine und nichts Anderes....so meine Denke.

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Überlaßt ihm einfach das Muldetal !! (ein paar Prbleme gelöst)

Gruß, Dille
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Edelknabe » 23. Oktober 2022, 15:53

Sag mal Dille gehört mir das Muldental bzw. irgend etwas von diesem Nordsachsen? Gehören tut mir hier nur meine Scholle, in diesem Nordsachsen und die wird der Putin nun doch nicht gerade haben wollen?

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 23. Oktober 2022, 16:45

Edelknabe hat geschrieben:Sag mal Dille gehört mir das Muldental bzw. irgend etwas von diesem Nordsachsen? Gehören tut mir hier nur meine Scholle, in diesem Nordsachsen und die wird der Putin nun doch nicht gerade haben wollen?

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Edelknabe » 23. Oktober 2022, 16:52

Blödsinn Pentium. Das fällt mir zu deinem im Vortext getexteten Unfug nur ein. Denn irgend wie verwechselst du privates Eigentum mit einem Land?

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 23. Oktober 2022, 16:58

Edelknabe hat geschrieben:Blödsinn Pentium. Das fällt mir zu deinem im Vortext getexteten Unfug nur ein. Denn irgend wie verwechselst du privates Eigentum mit einem Land?

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon karnak » 23. Oktober 2022, 17:36

pentium hat geschrieben:
Russland muss das Land verlassen. Da gibt es nichts zu rütteln und zu verhandeln. Einem Einbrecher noch was bieten, ich glaub es nicht. Du kannst ja gerne mit dem Einbrecher verhandeln nach dem Motto: Ach wenn Du schon da bist, kannst Du ja auch gleich mein ganzes Haus haben, meine Waffe, meine Frau und Kindern zum Schänden und mir noch nen Arm abhacken, wenn das Deine Bedingungen sind.

[grin] Weißt natürlich, dass das schon arg populistisch ist. Und wenn der Putin das nun einfach nicht macht, wovon auszugehen ist, dafür muß es doch irgendeinen Plan geben. Außer solch nebulöse Ansagen wie, " Wir unterstützen die Ukraine solange es nötig ist" , könnte denn ,solange es nötig ist, auch 10 Jahre bedeuten wenn sich der Russe irgendein Stück Ukraine unter die Nägel reißt und mit allen Zähnen verteidigen sollte? Das ist doch ein völlig unrealistischer Plan, es steht doch jetzt schon fest,dass die Bevölkerungen des Westens das nicht mittragen werden. Regierungen können und werden dann einfach abgewählt,und andere ,die das völlig anders sehen, gewählt, so einfach ist das. Was meint man denn warum der Sachsen Kretschmer sich freiwillig in diese Putinversteher oder wenigstens Putinumgeher Rolle begibt? Natürlich weil ihm vor der nächsten Wahl der Arsch auf Grundeis geht wenn er an die AfD denkt. Was will er denn im Fall der Fälle machen, eine Koalition mit SPD, FDP, Grünen und Linken wenn es dazu noch reicht? [flash]
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 23. Oktober 2022, 17:56

Volle Zustimmung zu allem was Beethoven geschrieben hat. [hallo]

@ Karnak: Wenn es ein muss, werden wir auch noch zwei Doppel Wums stemmen, spielt für Deutschland doch gar keine Rolle, da AAA +++ Bonität.

Haben die Planer etwa damit gerechnet das die ukrainische Bevölkerung jubelnd am Strassenrand stehend ihre "Befreier" begrüßt und die Bevölkerung sich freudig Russland anschließt unter Aufgabe der (ukrainischen) Eigenständigkeit?


Haben sie tatsächlich, Nosti. [hallo]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 23. Oktober 2022, 18:07

Ich weiß nun gar nicht, was das jetzt für ne irre Eskalationsstufe ist. [angst]

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat in einem Telefonat mit seinem französischen Amtskollegen behauptet, Kiew plane zur Diskreditierung Moskaus die Zündung einer radioaktiven Bombe. Schoigu habe "seine Besorgnis über mögliche Provokationen der Ukraine mit Hilfe einer "schmutzigen Bombe" übermittelt", teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Als "schmutzige Bombe" werden konventionelle Sprengsätze bezeichnet, die auch radioaktives Material verstreuen. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti behauptet, dass Kiew die Fertigstellung einer kleinen taktischen Atombombe faktisch abgeschlossen habe und bereit sei, diese auf eigenem Boden zu zünden, "um eine starke antirussische Kampagne zu starten, die das Vertrauen zu Moskau untergraben soll". Die Ukraine, die nach dem Zerfall der Sowjetunion ihre Atomwaffen abgegeben hat, unterstellt ihrerseits Russland, den Abwurf einer solchen Bombe zu planen.


Seltsamerweise hat der Schoigu danach u.a. mit dem US Verteidigungsminister Austin telefoniert.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon karnak » 23. Oktober 2022, 18:15

Spartacus hat geschrieben:
@ Karnak: Wenn es ein muss, werden wir auch noch zwei Doppel Wums stemmen, spielt für Deutschland doch gar keine Rolle, da AAA +++ Bonität.



Sparta

Ich bitte Dich herzlich, aber doch nicht gegen den Willen des eigenen Volkes. Und komme mir doch nicht mit diesen Finanzpolitik Gespinne. Über Nacht kann das nichts mehr Wert sein was unsere Schuldenmacherei angeht. Den Otto Nornalo interessiert dieser Finanzscheiß sowieso nicht, der ist dort überhaupt nicht involviert. Den ineressiert sein Arbeitsplatz, was er dort für Lohn bekommt, ob er in seiner Turnhalle noch Freizeit verbringen kann oder ob die mit Ukrainern vollgestopft werden,und was er sich mit dem Verdienten noch für Annehmlichkeiten leisten kann.
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 23. Oktober 2022, 18:16

"um eine starke antirussische Kampagne zu starten, die das Vertrauen zu Moskau untergraben soll".


Als ob das noch vorhanden wäre. Nichts als Nebelkerzen, AZ. [hallo]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 23. Oktober 2022, 18:18

"Die russischen Lügen über angebliche Pläne der Ukraine, eine 'schmutzige Bombe' zu nutzen, sind so absurd wie sie gefährlich sind", schreibt der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba bei Twitter.
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 23. Oktober 2022, 18:19

aber doch nicht gegen den Willen des eigenen Volkes.


Täuscht es, aber derzeit sieht es ganz so aus, als ob die "Ossis" auf die Barrikaden gehen werden, während der "Wessi" davon noch weit weg ist?
Eine neue Spaltung im Land? [denken]

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