Die Lage in der Ukraine Teil 2

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Spartacus » 20. Oktober 2022, 10:35

HPA hat geschrieben:
.Botschafter der Amis in Putins Reich da so von sich gibt


Zu den Zeiten, als dieser Herr als Botschafter in Moskau arbeitete, war Putin als kleiner KGB Spitzel unterwegs.



Jup und suchte verzweifelt nach ner neuen Stelle. Dresden, die schöne Neubauwohnung und das gute Radeberger Pilsner waren Geschichte. [flash]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2022, 11:33

HPA hat geschrieben:
.Botschafter der Amis in Putins Reich da so von sich gibt


Zu den Zeiten, als dieser Herr als Botschafter in Moskau arbeitete, war Putin als kleiner KGB Spitzel unterwegs.


Sorry, HPA, soll das ein Grund sein, dass dieser Botschafter sich politisch nicht weiter entwickelt hat? [flash]

Es spielt keine Rolle, wann der das war. Politisch betrachtet, ist seine Aussage absolut korrekt.

AZ
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Olaf Sch. » 20. Oktober 2022, 11:56

Sorry AZ, nur weil der Herr der gleichen Meinung ist wie du es bist, müßt ihr beide nicht recht haben.
Olaf Sch.
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Kumpel » 20. Oktober 2022, 12:03

AZ galoppiert schon ne ganze Weile rückwärts.
Matlock betreibt da ganz schlichtes Victim blaming.
Kumpel
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2022, 12:23

Olaf Sch. hat geschrieben:Sorry AZ, nur weil der Herr der gleichen Meinung ist wie du es bist, müßt ihr beide nicht recht haben.


Stimmt, müssen wir nicht. Aber im Gegenteil zum Kumpel, werte ich seine Aussagen nicht pauschal ab, weil sie mir nicht passen, oder weil sie auf der "falschen Website" stehen.
Ich mag in seinem Augen zurück galoppieren, sitze aber, im Gegensatz zu ihm, noch fest im Sattel. [grins]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 20. Oktober 2022, 12:24

Kumpel hat geschrieben:AZ galoppiert schon ne ganze Weile rückwärts.
Matlock betreibt da ganz schlichtes Victim blaming.


Wahrscheinlich noch Phantomschmerzen aus Zeiten als die Ukraine noch eine Sowjetrepublik war.

Übrigens lag damals die Zustimmungsquote bei der Abstimmung 1991 ,als es um den Austritt aus der UdSSR ging, auch im Donbass bei über 80%

Seine Meinung darf er ja gern äußern. Nur ob die den objektiven Tatsachen Rechnung trägt ist eine ganz andere Sache.
HPA
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Kumpel » 20. Oktober 2022, 12:26

Matlock's Aussage ist höchst selektiv und entsprechend falsch.
Zu dem wuchtet er die Schuld am Krieg einzig der Ukraine auf.
Hier ins Detail zu gehen macht wenig Sinn. Es endet stets in Albernheiten, gell AZ.

augenzeuge hat geschrieben: Aber im Gegenteil zum Kumpel, werte ich seine Aussagen nicht pauschal ab, weil sie mir nicht passen, oder weil sie auf der "falschen Website" stehen.
AZ


Der Typ hat auch bereits in seriöseren Medien Interviews gegeben , seine Thesen werden dadurch nicht richtiger.
Ich könnte dir auch erklären weshalb ich seine Thesen für falsch halte , aber dir genügt ja bereits deine Meinung sie stünden lediglich auf der falsche Seite und sie passen mir einfach mal so nicht ins Konzept.
Aach , schlicht schlicht.


augenzeuge hat geschrieben:
Es spielt keine Rolle, wann der das war. Politisch betrachtet, ist seine Aussage absolut korrekt.

AZ


Na dann erklär mal.
Kumpel
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Werner Thal » 20. Oktober 2022, 12:37

Bär.jpg


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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2022, 13:15

Kumpel hat geschrieben:Ich könnte dir auch erklären weshalb ich seine Thesen für falsch halte , aber dir genügt ja bereits deine Meinung sie stünden lediglich auf der falsche Seite und sie passen mir einfach mal so nicht ins Konzept.
Aach , schlicht schlicht.


Ist das ein Witz? Umgekehrt ist es. Du hast sie auf diese Art abgewertet. Wie oft kommt denn dein Hinweis, dass die Nachdenkseiten vom Kreml gesteuertes Zeugs sind.

AZ

P.S.

Wie würden die USA reagieren, wenn sich vor ihrer Türe ein vergleichbares Szenario entfaltete?
Wenn China anfangen würde, eine Militärallianz mit Kanada und Mexiko zu organisieren, würden die USA das nicht tolerieren. Wir würden uns auch nicht auf abstrakte Prinzipien von internationalem Recht beschränken lassen. Wir würden das verhindern. Mit jedem Mittel, das wir haben. Jedes Land, das die Macht dazu hat, würde das tun.


Wollen Sie bestreiten, dass Russland internationale Regeln verletzt?

Natürlich nicht. Aber es war der Westen, der damit begonnen hat, dieselben internationalen Regeln zu brechen, als die Nato wegen Kosovo Serbien bombardiert hat. Unsere zweite Verletzung der Schlussakte von Helsinki – wonach Grenzen nur veränderbar sind, wenn beide Seiten zustimmen – war, als wir die Unabhängigkeit von Kosovo akzeptiert haben. Putin sagt: Ihr habt den Präzedenzfall geschaffen. Jetzt verletze ich die Regeln. Das müssen wir berücksichtigen, wenn wir über Legalität reden. So zu tun, als ob Russland etwas Einzigartiges täte und Russland zu einem besonderen Ausgestoßenen zu machen, ist unfair.


https://taz.de/Ex-US-Botschafter-ueber- ... /!5033743/

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Kumpel » 20. Oktober 2022, 13:25

So , und das ist jetzt deine Meinung?
Ein paar Zitate rein rotzen an denen man sich dann abarbeiten soll? [flash]

Im Grunde genommen hat Putin mit seiner Ukrainepolitik ein absolutes Desaster hin gelegt. Der absolute Kipppunkt war dabei der Versuch Janukowitsch zu bewegen das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht zu unterschreiben. Hätte er gar nichts gemacht sähe es heute womöglich besser für ihn aus.
Mister Matlock legitimiert den exorbitanten Scheißebauer Putins auch noch und AZ macht mit. [grin]
Zuletzt geändert von Kumpel am 20. Oktober 2022, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
Kumpel
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2022, 13:27

Kumpel hat geschrieben:So , und das ist jetzt deine Meinung?
Ein paar Zitate rein rotzen an denen man sich dann abarbeiten soll? [flash]


Das reicht dir doch sonst auch. [super]

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2022, 13:32

Deutlicher als er es sagt, kann man es nicht sagen. Dazu musst du dich auf die Nachdenkseiten begeben.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=89422

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Kumpel » 20. Oktober 2022, 13:34

Den Käse hat Danny hier bereits eingestellt. Darum geht es hier doch die ganze Zeit.
Bissele durcheinander ?


augenzeuge hat geschrieben:Deutlicher als er es sagt, kann man es nicht sagen. Dazu musst du dich auf die Nachdenkseiten begeben.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=89422
AZ


Bist du eigentlich in der Lage selbst mal eine Meinung zu formulieren anstatt Zitate wie eine Monstranz vor dir herzu tragen und sie zu deiner Meinung zu erklären ohne die mal zu begründen?
Kumpel
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2022, 13:50

Kumpel hat geschrieben:Den Käse hat Danny hier bereits eingestellt. Darum geht es hier doch die ganze Zeit.
Bissele durcheinander ?


augenzeuge hat geschrieben:Deutlicher als er es sagt, kann man es nicht sagen. Dazu musst du dich auf die Nachdenkseiten begeben.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=89422
AZ


Bist du eigentlich in der Lage selbst mal eine Meinung zu formulieren anstatt Zitate wie eine Monstranz vor dir herzu tragen und sie zu deiner Meinung zu erklären ohne die mal zu begründen?


Warum stellst du ne Frage, die du leicht beantworten kannst? Bist doch nicht erst seit gestern hier.

Ich dreh das mal rum, Kumpel. Kannst du begründen, wohin das mit immer mehr Waffen führen wird? Mittlerweile betrachtet man uns schon als Kriegspartei. Was ist der 2. Schritt?

Es gibt einen einzigen, wichtigen Grund, den wir verfolgen müssen, wie kommen wir zum Waffenstillstand? Glauben wir wirklich, dass die Ukraine, sofern wir annehmen, dass sie alle russ. Volksrepubliken" zurückerobert, den Frieden sichern kann? Oder ist das gar nicht möglich? Wir müssen heute zum Ende des Krieges kommen, und morgen sehen, wie es weitergeht. Nicht umgekehrt!

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Kumpel » 20. Oktober 2022, 13:53

Hoppla , Übersprungshandlung.
Wir waren bei der vermeintlichen Vermeidbarkeit des Krieges durch die Ukraine.
Nebelkerzchen ganz fix wieder einstecken. [grin]
Kumpel
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 20. Oktober 2022, 14:02

Es gibt einen einzigen, wichtigen Grund, den wir verfolgen müssen, wie kommen wir zum Waffenstillstand? Glauben wir wirklich, dass die Ukraine, sofern wir annehmen, dass sie alle russ. Volksrepubliken" zurückerobert, den Frieden sichern kann? Oder ist das gar nicht möglich? Wir müssen heute zum Ende des Krieges kommen, und morgen sehen, wie es weitergeht. Nicht umgekehrt!


Falscher Ansatz

Die Ukraine hat jedes Recht, seine staatliche Souveränität zu verteidigen und kann sich dafür auch Bündnispartner ins Boot zu holen.

Über Waffenstillstände kann man verhandeln wenn der letzte russische Soldat aus der Ukraine vertrieben wurde.

Wo es steht? In der UN-Charta.

Und: die Ukrainer werden auch den Drohnenterror überstehen so wie sie auch die Raketenangriffe überstanden haben. Da ist es völlig nebensächlich ob irgendein Hanswurst in Deutschland fürchtet ein kaltes Ärschlein im Winter zu bekommen.
HPA
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2022, 14:23

Wir werden sehen, ob das der richtige Ansatz war.

AZ
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Olaf Sch. » 20. Oktober 2022, 15:09

augenzeuge hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Den Käse hat Danny hier bereits eingestellt. Darum geht es hier doch die ganze Zeit.
Bissele durcheinander ?


augenzeuge hat geschrieben:Deutlicher als er es sagt, kann man es nicht sagen. Dazu musst du dich auf die Nachdenkseiten begeben.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=89422
AZ


Bist du eigentlich in der Lage selbst mal eine Meinung zu formulieren anstatt Zitate wie eine Monstranz vor dir herzu tragen und sie zu deiner Meinung zu erklären ohne die mal zu begründen?


Warum stellst du ne Frage, die du leicht beantworten kannst? Bist doch nicht erst seit gestern hier.

Ich dreh das mal rum, Kumpel. Kannst du begründen, wohin das mit immer mehr Waffen führen wird? Mittlerweile betrachtet man uns schon als Kriegspartei. Was ist der 2. Schritt?

Es gibt einen einzigen, wichtigen Grund, den wir verfolgen müssen, wie kommen wir zum Waffenstillstand? Glauben wir wirklich, dass die Ukraine, sofern wir annehmen, dass sie alle russ. Volksrepubliken" zurückerobert, den Frieden sichern kann? Oder ist das gar nicht möglich? Wir müssen heute zum Ende des Krieges kommen, und morgen sehen, wie es weitergeht. Nicht umgekehrt!

AZ


Genau, nach dieser These wäre jetzt Eurasien aufgeteilt zwischen dem japanischen Kaiserreich und dem Großdeutschen Reich. Manchmal kommst du mit komischen Dingen. Und auf diese Webseite für politisch ungefestigte Persönlichkeiten gehe ich gar sicher nicht.
Olaf Sch.
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Nostalgiker » 20. Oktober 2022, 16:20

Olaf Sch. hat geschrieben:


Und auf diese Webseite für politisch ungefestigte Persönlichkeiten gehe ich gar sicher nicht.


Spricht die politisch[ideologisch] gefestigte Persönlichkeit [super]

Oder hast du etwa davor Angst das du nach dem besuch dieser Seite etwa anfangen könntest mit nachdenken?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Edelknabe » 20. Oktober 2022, 16:32

Mein Gott, unser Olaf hatte hier doch vor kurzem einen längeren Text geschrieben....ihn hinbekommen? Wie kommt das denn zustande, nach permanent vorher immer nur drei, vier spärlichen Worten? Bin aber schon wieder weg Olaf. Denn Aufregung schadet der Gesundheit.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2022, 11:03

Krieg in der Ukraine: Warum sich der Westen so schwertut, Kompromisse einzugehen –

Ein vernunftorientierter Mensch möge sich fragen, was an einer neutralen Ukraine, wenn diese russische Forderung den Weltfrieden sichert, so verkehrt wäre. Was daran falsch wäre, wenn eine vollständige oder zumindest partielle Rückkehr der von Russland annektierten Gebiete wieder in die Hoheitsgewalt der Ukraine fiele, bei der diese Gebiete aber umfassende Autonomien erhielten? Was an einer multipolaren Welt, die sich auf der Grundlage der UNO-Charta konstituiert, so falsch sein möge? Und schließlich, was an einer friedlichen Koexistenz verschiedener Kulturen, Wirtschafts- und Staatsformen so falsch sein könnte – zumal die Menschheit ganz andere existentielle Herausforderungen zu bewältigen hat. Schließlich fordert der Westen doch seit Jahrzehnten gesellschaftliche und kulturelle Pluralität und Vielfalt. Warum also praktiziert man im Westen eine Außenpolitik, die auf einen alternativlosen Export westlicher Werte hinausläuft – mitunter dafür bereit ist, sogar Kriege zu führen? Der Widerspruch ist indes offensichtlich: Pluralität und Vielfalt ist nur so lange erwünscht, wie diese in die „richtige“ Richtung läuft.....In ihrer eigenen Wertelogik müssen die westlichen Werte daher einen Universalitätsanspruch formulieren. Sie müssen also für alle Menschen und alle Kulturen gelten – oder fast alle. Bei unseren strategischen Verbündeten wie beispielsweise Saudi-Arabien oder der Türkei macht man strategisch bedingt auch mal Ausnahmen.

.....Und dieses zivilisatorische Überlegensheitspostulat wiegt mitunter schwerer als ein nukleares Armageddon. Es wiegt auf jeden Fall schon mal nachweisbar schwerer als der überfällige gemeinsame Kampf gegen die heraufziehende Klimakatastrophe. Kohlekraftwerke sollen länger laufen, Frackinggas ist en vogue und Fridays for Future fordert längere Laufzeiten für Atomkraftwerke.

Der Russe macht’s möglich, möchte man geneigt sein, zu sagen.

Von Dr. Alexander S. Neu

https://www.nachdenkseiten.de/?p=89314

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Kumpel » 21. Oktober 2022, 11:30

Oh was für ein Geschmiere von diesem Linken mit seinem verqueren Russlandbild.
Geh mit diesem Fresszettel in die Ukraine und halte sie einem x beliebigen Menschen unter die Nase.
Kumpel
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2022, 12:28

Die US-Republikaner haben angekündigt, im Falle des Sieges der Parlamentswahlen, die militärische Unterstützung der Ukraine nicht wie bisher fortzuführen.


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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2022, 13:46

Kumpel hat geschrieben:Oh was für ein Geschmiere von diesem Linken mit seinem verqueren Russlandbild.
Geh mit diesem Fresszettel in die Ukraine und halte sie einem x beliebigen Menschen unter die Nase.


Zu solchen Figuren schreibt lko-Sascha Kowalczuk so schön passend:


Tag 240 des ausgeweiteten russländischen Krieges gegen die freie Ukraine: Mich hat der Krieg und das konkrete Vorgehen der russländischen Diktatur gegen die Ukraine nicht überrascht. Dafür hat es für aufmerksame Beobachter in den letzten 20 Jahren viel zu viele Beispiele gegeben, wozu die Putin-Diktatur in der Lage ist einschließlich des Krieges in der Ostukraine und auf der Krim. Aber ich gebe gern zu, dass ich trotz des politischen Versagens der bundesdeutschen Politik seit spätestens 2008 doch erheblich überrascht bin, ja es nicht für möglich gehalten hätte, wie sich gar nicht so wenige deutsche Persönlichkeiten angesichts des versuchten Vernichtungsfeldzuges gegen die Ukraine verhalten. Ich war nie ein Fan der Welzers, Augsteins, Prechts, Schwarzers, Wagenknechts, Gysis - leider ist die Liste fast endlos - ja, ich habe deren Positionen und deren Gehabe wohl immer abgelehnt, aber dass sie und viele andere sich im Angesicht von Kriegsverbrechen, Massenmord, Gräuel, Vergewaltigungen, Angriffs- und Vernichtungskrieg nicht klar und eindeutig auf die Seite der Angegriffenen stellen, ist mir nicht nur unverständlich, es macht mich sprachlos. Dass sie empathielos über Abertausende Opfer und Millionen Traumatisierte hinwegsehen, nur um ihre eigene Ideologie zu retten, hätte ich mir nie vorstellen können. Dass Einzelne von denen sogar die Erfahrungen ihrer Väter und Großväter als Mittäter an den deutschen Verbrechen 1939-1945 als Traumaerfahrung ukrainischen Menschen entgegenhalten, um so ihre "Kompetenz" und "Überlegenheit" zu demonstrieren, hätte ich nie und nimmer für möglich gehalten. Sie tun das nicht unter der Flagge des Pazifismus, sondern aus rein ideologischen, egomanischen, rechthaberischen Gründen! Alles andere ist vorgeschoben! Konsequenter Pazifismus ist für mich ein noble, akzeptable Haltung. Ich selbst bin kein Pazifist, war auch nie einer, habe aber mein ganzes Leben lang Pazifisten verehrt. Was aber ist konsequenter Pazifismus? Der richtet sich an alle Seiten! Er fordert eben nicht den Angegriffenen auf, die Waffen zu strecken. Er fordert nicht, den Angegriffenen nicht mit Augenmaß so zu unterstützen, damit er sich verteidigen kann und eine starke Verhandlungsposition. Nein, er richtet sich vor allem an den Angreifer und verlangt mit allen Mitteln, dass dieser seinen Angriff einstellt. Seit 240 Tagen tönt der deutsche Pazifismus und fordert, die Ukraine allein zu lassen, ja, verlangt sogar von dieser, ihren Verteidigung einzustellen. Aber noch nicht einziges Mal haben sich die Scheinheiligen auch nur einmal an die russländische Diktatur gewandt! Noch nicht einmal haben sie mit deutlichen und präzisen Worten, nicht nur rhetorischen Verrenkungen, den Angriffskrieg detailliert verurteilt und die russländischen Kriegsverbrechen und deren Verbrechen gegen die Menschlichkeit benannt und verurteilt, ganz im Gegenteil, sie ziehen sie immer wieder in Zweifel. Konsequenter Pazifismus richtet sich gegen den Angreifer. Wenn diese deutschen Appeasmentler konsequent wären, hätten sie an einem der letzten 240 Tage auf dem Roten Platz demonstriert. Keine einzige Aktion in dieser Tendenz haben sie unternommen. So lange das so bleibt, ist dieser deutsche, peinliche, demagogische Pazifismus für mich ein objektiver Teil der Moskauer Außen- und Desinformationspolitik. Das Versagen der deutschen Politik gegenüber Osteuropa und Russland ist dramatisch, das Versagen der deutschen "Friedensbewegung", die objektiv einen verbrecherischen Kriegstreiber unterstützt, eine Schande, die nie vergehen wird.
HPA
 

Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon Beethoven » 22. Oktober 2022, 07:46

Spartacus hat geschrieben:Beethoven, Putin wird keinen Kernwaffenangriff wagen. Wenn doch hat er eine Zielscheibe auf der Stirn, da bin ich mir ziemlich sicher.

Sparta


Ich wünschte, dass Du 100 %-ig Recht behältst.

Jedoch, bei Strafe seines Untergangs, traue ich diesem Menschen (darf man ihn so bezeichnen - ist "Ungeheuer" nicht besser?) durchaus zu, übrigens seinen höheren Kommandeuren auch, dass Sie diese Schwelle überschreiten.
Ich stimme Dir aber zu. Nach solch einem Schritt, wäre er als auch sein unmittelbarer Zirkel, so gut wie tot.

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 22. Oktober 2022, 08:22

Aktuell soll der Staudamm ein großes Problem sein. Komplett vermint. Sollte der gesprengt werden, trifft es weitgehend Zivilisten. Die Opferzahl wäre höher als bei Tschernobyl.

Wenn man sich die Scharfmacher im TV anschaut, kann man davon ausgehen, dass ihre Kommandeure nicht besser sind.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon karnak » 22. Oktober 2022, 11:22

Beethoven hat geschrieben:
Ich wünschte, dass Du 100 %-ig Recht behältst.

Jedoch, bei Strafe seines Untergangs, traue ich diesem Menschen (darf man ihn so bezeichnen - ist "Ungeheuer" nicht besser?) durchaus zu, übrigens seinen höheren Kommandeuren auch, dass Sie diese Schwelle überschreiten.
Ich stimme Dir aber zu. Nach solch einem Schritt, wäre er als auch sein unmittelbarer Zirkel, so gut wie tot.

Freundlichst

Bist Du denn wirklich der Meinung, dass dieser Krieg nun so viel anders ist als die Meisten anderen auch, einschließlich seiner völligen Ungerechtfertigkeit?
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 22. Oktober 2022, 13:14

Am Montag gibt es ein Themenabend über das Verhältnis Wessi, Ossi und Russland
https://www.daserste.de/information/rep ... o-100.html

20.15
Russland, Putin und wir Ostdeutsche
Reportage & Dokumentation
https://www.daserste.de/information/rep ... o-100.html

21.00
Hart aber fair
Putins Krieg gegen die Ukraine macht Menschen in West und Ost erneut klar: Sie ticken in vielen Fragen unterschiedlich. Woher kommt im Osten die Nachsicht mit Russland? Leidet die Wirtschaft dort stärker unter Energiekrise und Sanktionen?

Henry Maske (ehem. Boxweltmeister; heute als Geschäftsführer für ein Sporttechnologie-Unternehmen tätig)

Ralf Fücks (Publizist; Leiter der Denkfabrik „Zentrum Liberale Moderne“; seit 1982 Mitglied der Grünen)

Jessy Wellmer (Journalistin und Moderatorin; Autorin der ARD-Reportage "Russland, Putin und wir Ostdeutsche")

Antje Hermenau (Politikberaterin; Buchautorin „Ansichten aus der Mitte Europas: Wie Sachsen die Welt sehen“)

Stefan Creuzberger (Historiker; Professor für Zeitgeschichte an der Universität Rostock; Buchautor „Das deutsch-russische Jahrhundert“)


22:50
Geschichte im Ersten: Deutsche und Russen
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
https://www.schloesserland-sachsen.de/de/startseite/
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon pentium » 22. Oktober 2022, 17:15

Offener Brief der Stadtverordnetenversammlung an die Bundesregierung

Die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königs Wusterhausen haben mit Beschluss vom 20.10.2022 die Bürgermeisterin beauftragt, einen offenen Brief an die Bundesregierung zu versenden.

In dem Brief wird die Bundesregierung mit Blick auf die umfassenden globalen Auswirkungen aufgefordert, alles zu unterlassen, was den Krieg in der Ukraine verlängert und die Eskalationsspirale zu durchbrechen.

„Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,
sehr geehrte Ministerinnen, sehr geehrte Minister
als Organ der kommunalen Selbstverwaltung gilt unsere ganze Aufmerksamkeit dem
Lebensumfeld unserer Bürgerinnen und Bürger, der Bereitstellung der sozialen, wirtschaftlichen
und kulturellen Infrastruktur.
Die Herausforderungen der vergangenen Jahre, sei es im Ergebnis der Flüchtlingskrise oder der
Pandemiepolitik, haben die personelle und finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen bereits
mehrfach überstrapaziert.
Anstatt uns nun den vielen drängenden Kernaufgaben widmen zu können, steht uns
unübersehbar die nächste Krise bevor.
Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine löste nahezu unmittelbar eine Eskalationsspirale aus,
die sich immer schneller dreht und droht, zu einer umfassenden globalen Krise zu werden.
Völlig anders als bei allen sonstigen Konflikten, gibt es seitens der Bundesregierung keinerlei
wahrnehmbares Bemühen um Diplomatie. Allein Waffen und völlig entfesselte
Sanktionsmaßnahmen sollen diesmal das alleinige Mittel der Wahl sein. Eine forcierte militärische
Aufrüstung geht damit einher.
Wir wollen uns nicht anmaßen zu wissen, was die richtigen Mittel sind in dieser politischen
Situation. Aber was wir mit Sicherheit wissen, ist die Tatsache, dass Deutschland nicht über die
Bodenschätze, Rohstoffe und Energieauswahl verfügt, um unabhängig von anderen Ländern in
der Welt seine Wirtschaft und den minimalen Wohlstand der Bevölkerung aufrecht erhalten zu
können. Die Länder, von denen wir abhängig sind, haben in der Regel ihr eigenes konträres
„Wertesystem“, oft führen sie seit Jahren Kriege gegen ihr eigenes oder andere Völker.
Wollen wir also künftig mit all diesen Ländern im Kriegszustand sein?!
Wir betrachten diese Art von Entwicklungen mit fassungslosem Entsetzen, insbesondere
angesichts der bereits jetzt absehbaren Folgen.
Eine Politik, die sich darauf versteift, dass es nur eine militärische Lösung dieses Konfliktes
geben könne, nimmt Tod und Zerstörung – vor allem für zigtausende Unbeteiligte und
Unschuldige – billigend in Kauf.
Neben den unmittelbaren Kriegsfolgen in der Ukraine, hat der Sanktionskrieg auch Auswirkungen
auf eigentlich völlig Unbeteiligte, die Menschen im sogenannten globalen Süden. Durch den
nahezu vollumfänglichen Sanktionsdschungel bedingt, wurden enorme Mengen an Dünger- und
Getreideexporten aus Russland und Weißrussland faktisch blockiert. Abgesehen von den
ukrainischen Getreideexporten besteht das Problem fort. Eine Ausweitung von Hungersnöten in
vielen ohnehin schon gebeutelten Ländern ist die Folge. Ist das im Sinne einer „wertegeleiteten“
Politik?

Die Folgen der gegen Russland gerichteten Sanktionspolitik schlagen mittlerweile auch spürbar
auf uns zurück. Energie- und Nahrungsmittelpreise steigen mit zunehmender Rasanz, der
historische Anstieg der Erzeugerinnen- und Erzeugerpreise in Höhe von 45,8% im August zeigt
an, dass die für September prognostizierte Inflation von 10 % lediglich eine Zwischenstufe auf
dem Weg zu neuen Rekorden sein wird.
Bereits im Juli meldete der Sparkassen- und Giroverband, dass bei einer Verstetigung des
Inflationsgeschehens 60% der deutschen Haushalte keine Rücklagen mehr bilden können, der
Einlagenzuwachs im Vergleich zu 2020 um 98% zurückgegangen ist. Zu diesem Zeitpunkt lag die
Inflation bei 7,9%.
Die nun markig als „Doppel-Wumms“ angekündigten Stabilisierungsmaßnahmen in Höhe von 200
Mrd. € lösen das grundsätzliche Problem nicht, es wird an den Symptomen herumgedoktert, wo
eine kritische Reflektion der ergriffenen Maßnahmen und ein Umsteuern notwendig wäre.
Die Meldungen über endgültige Betriebsschließungen und Insolvenzen häufen sich. Vielen
bereits durch die Pandemie-Politik gebeutelten Gewerbetreibenden geht nun endgültig die Luft
aus, aufgrund hoher Kosten bei gleichzeitig einbrechendem Umsatz.
Es kommen nicht bezifferbare Verluste durch Betriebsschließungen, Produktionsverlagerungen
ins Ausland, Rezession und Kaufzurückhaltung auf uns zu. Ganze Branchen werden
verschwinden und Deutschland verliert seine letzten Standortvorteile. Die zunehmende Inflation
wird zu einer massiven Kapitalflucht führen, das ohnehin angeschlagene Finanzsystem droht zu
kollabieren. Der Umfang des Gesamtschadens ist unabsehbar. Die Arbeitslosigkeit wird
explodieren, gleichzeitig steigt die Zahl der Flüchtlinge, die Sozialsysteme sind jetzt schon völlig
überlastet. Daraus folgende soziale und politische Unruhen sind zwangsläufig.
Alle weiteren Entwicklungen sind absehbar, ohne dass damit den Menschen in der Ukraine
geholfen ist.
Wir rufen Sie daher dazu auf, alles zu unterlassen, was diesen Krieg verlängert und alles dafür zu
tun, dass die Waffen schweigen. Sowohl im Waffenkrieg als auch im Wirtschaftskrieg!
Schließen möchten wir mit den Worten Willy Brandts, die nichts an Ihrer Gültigkeit verloren haben
„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts“, endet das Schreiben.

https://www.koenigs-wusterhausen.de/102 ... sregierung
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 2

Beitragvon augenzeuge » 22. Oktober 2022, 17:33

Ich ahne schon, wie die Regierung damit umgehen wird.....

Dieser Brief müsste von zig Städten und Gemeinden unterschrieben werden.

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