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augenzeuge hat geschrieben:Bernd hat geschrieben:Danny_1000 hat geschrieben:Also ich persönlich empfinde das als eine Ehre, wenn mich jemand als ein Freund des Friedens bezeichnet wohl wissend, dass einige hier diesen Begriff mit Häme und Spott überziehen. Ergo: Die sind eben keine Freunde des Friedens und Aris Behauptung weiter oben hier seien ja alle für Frieden stimmt dann so eigentlich nicht.
1938 muss die Stimmungslage ganz ähnlich gewesen sein.
Friedensfreunde gegen Kriegstreiber.
Es ist einfach absolute Irreführung, 1938 mit heute zu vergleichen.
AZ
karnak hat geschrieben:Ich rede erstmal von der Machtergreifung, alles andere kam und kommt immer erst später,schleichend und als Resultat
Danny_1000 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Bernd hat geschrieben:Danny_1000 hat geschrieben:Also ich persönlich empfinde das als eine Ehre, wenn mich jemand als ein Freund des Friedens bezeichnet wohl wissend, dass einige hier diesen Begriff mit Häme und Spott überziehen. Ergo: Die sind eben keine Freunde des Friedens und Aris Behauptung weiter oben hier seien ja alle für Frieden stimmt dann so eigentlich nicht.
1938 muss die Stimmungslage ganz ähnlich gewesen sein.
Friedensfreunde gegen Kriegstreiber.
Es ist einfach absolute Irreführung, 1938 mit heute zu vergleichen.
AZ
Da irrt der Bernd gewaltig. Eine solche Bewegung für Frieden gab es damals nicht, da der Hitler seine Eroberungspläne nur einem ausgewählten Kreis zur Kenntnis brachte. Die Mehrheit der Deutschen glaubte nicht, dass es zum grossen Krieg kommen würde. Der Vergleich mit 1938 hinkt total.
karnak hat geschrieben:Und diesmal ist es so,dass es schon 29 klappen könnte. Die einzige noch verbliebe Chance, wenn es überhaupt noch reicht 29, mit in die Regierung in der Hoffnung einer Enzauberung. Ansonsten ist das nächste 33 fast unvermeidlich, halt nur 100 Jahre später. Das ist die nüchterne Analyse der Situation. Und die Befriedung des Konfliktes in der Ukraine wird dafür maßgeblich sein. Gerne mit dem Sieg der Ukrainer, aber da sehe ich nun mal immer schwarzer, trotz der vielen versprochenen Vögel mit langen Hälsen am Himmel.
Die Weimar-Analogie, sie hilft nicht weiter, sie ist sogar „irreführend und dysfunktional“, wie es die Historikerin Hedwig Richter, die an der Universität der Bundeswehr München lehrt, ausdrückt. Der Vergleich blockiere eine angemessene Zukunftspolitik und „erhebt die Hasenherzigkeit zur politischen Räson. Er will die Problemstrukturen des vergangenen Jahrhunderts, komme was mag, auf unsere Zeit überstülpen. Doch wir haben andere Herausforderungen. Weimar ist neunzig Jahre entfernt, 2,5 Grad Erderwärmung fünfzehn Jahre“, schreibt sie in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
Der Weimar-Reflex schadet dem Erinnern selbst, denn er verharmlost das Ausmaß an Elend und Mord und Totschlag, das es schon vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 gab. Aus der aktuellen Stärke der AfD abzuleiten, dass sich Geschichte wiederholt, ist geradezu absurd.
pentium hat geschrieben:Die Weimar-Analogie, sie hilft nicht weiter, sie ist sogar „irreführend und dysfunktional“, wie es die Historikerin Hedwig Richter, die an der Universität der Bundeswehr München lehrt, ausdrückt. Der Vergleich blockiere eine angemessene Zukunftspolitik und „erhebt die Hasenherzigkeit zur politischen Räson. Er will die Problemstrukturen des vergangenen Jahrhunderts, komme was mag, auf unsere Zeit überstülpen. Doch wir haben andere Herausforderungen. Weimar ist neunzig Jahre entfernt, 2,5 Grad Erderwärmung fünfzehn Jahre“, schreibt sie in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
Der Weimar-Reflex schadet dem Erinnern selbst, denn er verharmlost das Ausmaß an Elend und Mord und Totschlag, das es schon vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 gab. Aus der aktuellen Stärke der AfD abzuleiten, dass sich Geschichte wiederholt, ist geradezu absurd.
https://www.focus.de/politik/meinung/ko ... 11764.html
pentium hat geschrieben:Danny_1000 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Bernd hat geschrieben:Danny_1000 hat geschrieben:Also ich persönlich empfinde das als eine Ehre, wenn mich jemand als ein Freund des Friedens bezeichnet wohl wissend, dass einige hier diesen Begriff mit Häme und Spott überziehen. Ergo: Die sind eben keine Freunde des Friedens und Aris Behauptung weiter oben hier seien ja alle für Frieden stimmt dann so eigentlich nicht.
1938 muss die Stimmungslage ganz ähnlich gewesen sein.
Friedensfreunde gegen Kriegstreiber.
Es ist einfach absolute Irreführung, 1938 mit heute zu vergleichen.
AZ
Da irrt der Bernd gewaltig. Eine solche Bewegung für Frieden gab es damals nicht, da der Hitler seine Eroberungspläne nur einem ausgewählten Kreis zur Kenntnis brachte. Die Mehrheit der Deutschen glaubte nicht, dass es zum grossen Krieg kommen würde. Der Vergleich mit 1938 hinkt total.
Der Vergleich hinkt überhaupt nicht...Statt der Tschecheslowakei nehmen wir einfach die Ukraine....
Einen direkten Bogen in die Gegenwart spannt auch Theologe Halík. Er zieht den Vergleich des Truppeneinmarschs 1968 mit der Invasion Russlands in die Ukraine:
„Die damalige sowjetische Propaganda nutzte genau die gleichen Argumente wie Putin heute. Einer seiner Ideologen hat erst vor kurzem wiederholt, dass 1968 in der Tschechoslowakei ein faschistischer Umsturz und auch die Intervention von Seiten Westdeutschlands gedroht hätten. Darauf waren die Soldaten des Warschauer Paktes damals tatsächlich vorbereitet, und sie hatten Angst davor. Dies entsprach aber absolut nicht der Wahrheit. Ganz ähnlich stellen die Russen es heute den eigenen Soldaten dar: dass es in der Ukraine Nazis und Faschisten gebe und dass die dortige Bevölkerung die Soldaten willkommen heißen werde. Dann kam es aber zum Schock für sie.“
augenzeuge hat geschrieben:
Doch er hinkt. Begründung:
Ein zentraler Unterschied ist, dass die Ukraine heute aktiv am Verhandlungstisch sitzt, während die Tschechoslowakei damals ausgeschlossen wurde.
Die heutige europäische und internationale Sicherheitsordnung ist durch Institutionen wie die EU und NATO wesentlich robuster, und es gibt größeren Rückhalt für die Ukraine.
Die geopolitische Situation ist heute komplexer: Es gibt deutlich mehr diplomatische und wirtschaftliche Gegenmaßnahmen gegen Russland als 1938 gegenüber Deutschland.
Die Situation weist gewisse Parallelen zur Tschechoslowakei-Krise 1938 auf, beispielsweise hinsichtlich der Rechtfertigung territorialer Übergriffe und westlicher Zurückhaltung.
Allerdings sind die internationalen Rahmenbedingungen, die Rolle der Ukraine und die Gegenmaßnahmen der Staatengemeinschaft heute deutlich verschieden.
AZ
karnak hat geschrieben: Ansonsten ist das nächste 33 fast unvermeidlich, halt nur 100 Jahre später.
Bernd hat geschrieben:Frag mich gerade ob ich etwas verpasst habe und mir entgangen wäre , ob die Ukraine tatsächlich ‘‘aktiv am Verhandlungstisch‘‘ sitzt?
AZ scheint hier über spezielle Insiderkenntnisse zu verfügen.
augenzeuge hat geschrieben:Bernd hat geschrieben:Frag mich gerade ob ich etwas verpasst habe und mir entgangen wäre, ob die Ukraine tatsächlich ‘‘aktiv am Verhandlungstisch‘‘ sitzt ?
AZ scheint hier über spezielle Insiderkenntnisse zu verfügen.
Wie bewertest du es denn, dass Selenskyi zeitnah über jeden Stand der Verhandlungen zwischen Trump und Putin persönlich informiert wurde?
AZ
Danny_1000 hat geschrieben:Da irrt der Bernd gewaltig. Eine solche Bewegung für Frieden gab es damals nicht, da der Hitler seine Eroberungspläne nur einem ausgewählten Kreis zur Kenntnis brachte. Die Mehrheit der Deutschen glaubte nicht, dass es zum grossen Krieg kommen würde. Der Vergleich mit 1938 hinkt total.
augenzeuge hat geschrieben:Bernd hat geschrieben:Frag mich gerade ob ich etwas verpasst habe und mir entgangen wäre , ob die Ukraine tatsächlich ‘‘aktiv am Verhandlungstisch‘‘ sitzt?
AZ scheint hier über spezielle Insiderkenntnisse zu verfügen.
Wie bewertest du es denn, dass Selenskyi zeitnah über jeden Stand der Verhandlungen zwischen Trump und Putin persönlich informiert wurde?
AZ
Gerd Böhmer hat geschrieben:Danny_1000 hat geschrieben:Da irrt der Bernd gewaltig. Eine solche Bewegung für Frieden gab es damals nicht, da der Hitler seine Eroberungspläne nur einem ausgewählten Kreis zur Kenntnis brachte. Die Mehrheit der Deutschen glaubte nicht, dass es zum grossen Krieg kommen würde. Der Vergleich mit 1938 hinkt total.
Nunja, der erste Teil Deines Beitrages, na gut. Bezüglich der Eroberungspläne von Hitler, ist der Inhalt seines Pamphletes "meine Kampf" wenn auch nicht im Detail sehr deutlich.
Danny_1000 hat geschrieben:
Da irrt der Bernd gewaltig. Eine solche Bewegung für Frieden gab es damals nicht, da der Hitler seine Eroberungspläne nur einem ausgewählten Kreis zur Kenntnis brachte. Die Mehrheit der Deutschen glaubte nicht, dass es zum grossen Krieg kommen würde. Der Vergleich mit 1938 hinkt total.
Icke46 hat geschrieben:Gerd Böhmer hat geschrieben:Danny_1000 hat geschrieben:Da irrt der Bernd gewaltig. Eine solche Bewegung für Frieden gab es damals nicht, da der Hitler seine Eroberungspläne nur einem ausgewählten Kreis zur Kenntnis brachte. Die Mehrheit der Deutschen glaubte nicht, dass es zum grossen Krieg kommen würde. Der Vergleich mit 1938 hinkt total.
Nunja, der erste Teil Deines Beitrages, na gut. Bezüglich der Eroberungspläne von Hitler, ist der Inhalt seines Pamphletes "mein Kampf" wenn auch nicht im Detail sehr deutlich.
Wobei natürlich die Frage ist, wie viele Leute wohl „Mein Kampf“ gelesen haben. Und dabei gab es das Buch auf dem Standesamt als Hochzeitsgeschenk.
Ich habe das Buch übrigens auch nicht gelesen, habe aber eine Doppel-LP „Helmut Qualtinger liest Mein Kampf“. Der konnte ja den großen Adi hervorragend imitieren, eben so, wie er es auf einer Lesereise selber gemacht hätte. Das Gelächter (war ein Live-Mitschnitt) war groß - und das Entsetzen darüber, auf was für einen Schwachkopf die Leute damals reingefallen sind.
Ari@D187 hat geschrieben:Nun, Putin schreibt da nicht erst viel, sondern verkündet einfach von Anfang an die (Mindest-) Ziele.
Ari
+++ 13:35 China protzt mit Waffenschau - Xi im Bund mit Putin und Kim +++
Laserkanonen, Kampfroboter, Unterwasserdrohnen – und dazu Tausende Soldaten im Gleichschritt: Mit einer machtvollen Militärparade feiert China in Peking den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und fährt dabei öffentlich neue Waffensysteme auf. Im Zentrum der Hauptstadt ziehen mehr als 10.000 Soldaten der Volksbefreiungsarmee am Platz des Himmlischen Friedens vorbei, flankiert von Hunderten Fahrzeugen und Flugzeugen. Staats- und Parteichef Xi Jinping nimmt die Parade ab, zusammen mit seinen Ehrengästen, Kremlchef Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Xi ruft zu Frieden auf und warnt vor neuen Gefahren: "Heute steht die Menschheit erneut vor der Wahl zwischen Frieden und Krieg, Dialog und Konfrontation, Win-Win und Nullsummenspiel." Zugleich sagt er, die Volksbefreiungsarmee müsse zu einer Weltklasse-Armee ausgebaut werden, um Chinas Souveränität zu sichern. Mit der gigantischen Waffenschau sendet Peking auch ein Zeichen der Stärke gen Westen.
pentium hat geschrieben:Irgendwie fehlt mir das jetzt der Zusammenhang ... China und Militärparade und Ukraine ...
"Auf Land, See oder in der Luft"
Macron: 26 Länder sichern der Ukraine Soldaten zu
Ari@D187 hat geschrieben:"Auf Land, See oder in der Luft"
Macron: 26 Länder sichern der Ukraine Soldaten zu
-> Link
Schaun wer mal.
Ari
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