"Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Re: Notre Dame brennt

Beitragvon Spartacus » 17. April 2019, 17:24

Ari@D187 hat geschrieben:
Sperrbrecher hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Es gibt ja die Vereinigung der europäischen Dombaumeister und die werden alle an einem Strang ziehen! Artikel der Wiener Zeitung dazu
https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... t.html.....

Länger als der Neubau des Berliner Flughafens wird es sicher nicht dauern,
wenn da die richtigen Fachleute zu Werke gehen.

In 5 Jahren möchte Macron Notre Dame wieder aufbauen, schöner als je zuvor.

Aro


Der Schwätzer. Es ist nicht das Geld, sondern es sind die Fachleute die da fehlen. Davon gibt es weltweit gesehen gerade mal eine Handvoll. So was, egal ob nun aus Holz
oder aus Stahl, plante man nicht mal eben so und bauen ist dann nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Der Thread wird uns also lange erhalten bleiben. [hallo]

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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon Ari@D187 » 17. April 2019, 18:48

Volker Zottmann hat geschrieben:Das Wort Stahl setzte sich immer mehr durch, um so stärker das Eisen vergütet wurde.
Der Eiffelturm zum Beispiel wird seit Anbeginn als Stahlgefache gesehen und bezeichnet. Genietet, teils geschmiedet und auch Gussteile sind verbaut. Das kleine Gegenstück steht 11 km von meinem Wohnort entfernt auf dem Auerberg, das Josephskreuz, das weltgrößte eiserne Doppelkreuz. Auch hier wurde Stahl verbaut. Dort kann man haargenau Eiffels Bauweise bestaunen, ohne bis Frankreich zu müssen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Josephskreuz

Gruß Volker

Volker,

Eiffel verwendete damals ganz bewusst keinen Stahl, obwohl dieser gerade einen großen Boom erlebte.
Nachteile des Stahles: Zu steif, zu teuer, offenbar etwas leichter (geringere Dichte) und schlechter zu vernieten.
-> Link

Sorry, finde keine vernünftigen deutschsprachigen Quellen.

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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon pentium » 17. April 2019, 18:52

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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon augenzeuge » 17. April 2019, 18:57

Als Baustoff wählte Eiffel Puddeleisen statt Stahl, da er von den mechanischen Eigenschaften des Materials überzeugt und es in der Herstellung günstiger war.


In Japan gibt es eine Kopie des Eiffelturms, die rot angestrichen ist. Was aber niemand weiß: Auch der Eiffelturm war mal Rot! Bevor er seinen aktuellen, grau-braunen Anstrich bekam, konnte man ihn in Rot, Gelb und Blau bewundern!

Bild

AZ
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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon pentium » 17. April 2019, 19:40

Arte bringt jetzt den Glöckner von Notre Dame. USA 1939
Und danach kommt die Doku über die Orgel - sehr sehenswert, mit Zugang zu allen möglichen Winkeln und verborgenen Räumen und tollen Drohnenbildern.
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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon Ari@D187 » 17. April 2019, 20:48

Notre Dame, da erinnere ich mich an 1998:
-> Link

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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon Interessierter » 18. April 2019, 09:03

Feuer in Notre-Dame - Gerüchte und Spekulationen im Netz

Katastrophen wie das Feuer in Notre-Dame werden zumeist von Gerüchten im Netz begleitet. So streuten rechte Blogs Spekulationen über einen Anschlag.

Es ist bereits ein Ritual geworden: Schon kurz nach den ersten Eilmeldungen wird im Netz versucht, große Ereignisse oder Katastrophen umgehend im eigenen Sinne zu interpretieren und zu instrumentaliseren.

"Fanal zum Untergang des Abendlandes", titelte das Blog "PI-News" gestern; "ein weiterer Schritt Richtung Eurabia", twittert der rechte Publizist David Berger - und die AfD Solingen verkündete auf Facebook: "Würde wohl niemanden verwundern, wenn es ein Anschlag mit islamistischen Hintergrund wäre." Die Attacken auf "christliche Hoheitsabzeichen" werde in den nächsten Jahren massiv zunehmen."

http://faktenfinder.tagesschau.de/ausla ... e-101.html
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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon Grenzwolf62 » 18. April 2019, 09:15

Da nun mal "Politik" wieder gebracht werden musste, also wenn jemand gezündelt hätte, verwunderlich wäre es jedenfalls nicht gewesen.
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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon Edelknabe » 18. April 2019, 10:50

Aus dem Link vom Interessierten:

"Fanal zum Untergang des Abendlandes".....
textauszug ende

Deswegen schrieb ich ja im Anfangstext in Anspielung auf den Film "Der Glöckner von Notre- Dame" von 1956, "jetzt ist das Asyl abgebrannt" (sinngemäß erweitert auf Europa).Wenn man das mal symbolisch sieht, es betrachtet kann das für eine Änderung/Straffung der Asylsache stehen.

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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon pentium » 18. April 2019, 12:11

Grenzwolf62 hat geschrieben:Da nun mal "Politik" wieder gebracht werden musste, also wenn jemand gezündelt hätte, verwunderlich wäre es jedenfalls nicht gewesen.


Tja wenn man da mal nicht vom Glauben abfällt
Flammen schlagen aus zweitgrößter Kirche von Paris
https://www.katholisch.de/aktuelles/akt ... -von-paris
Vor einem Monat also die zweitgrößte und diesmal die größte Kirche...

Das Schweigen über die Gewalt gegen Kirchen
Christus enthauptet, die Kirche geschändet

Zitat: "Insgesamt 1063 „antichristliche Attacken“ wurden vergangenes Jahr in Frankreich registriert. Die Zahl ist im Vergleich zu 2017 gestiegen, da waren es auch schon 1038."

Frankreich: Das Schweigen über die Gewalt gegen Kirchen - WELT
https://www.welt.de/politik/ausland/plu ... rchen.html

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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon pentium » 18. April 2019, 12:19

Achtung Titeländerung "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Ansonsten
General Georgelin wird Monsieur Wiederaufbau
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 63448.html
Er soll bereits heute mit der Arbeit beginnen: Um Notre-Dame in nur fünf Jahren wiederaufbauen zu können, hat Emmanuel Macron nun Frankreichs früheren Generalstabschef zum Sonderbeauftragten gemacht.
...
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Volker Zottmann » 18. April 2019, 12:28

Grandios die Franzosen, das Feuer ist nicht mal richtig aus, da sind schon die Pläne geschmiedet.
Hierzulande wäre bis Weihnachten nicht mal eine Sonderuntersuchungskommission gebildet.
Klar doch, dass sie es schaffen können. [super]

Gruß Volker
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon pentium » 18. April 2019, 12:55

Weshalb die Dornenkrone von Notre-Dame so wertvoll ist

Reliquien gibt es heute auch bei Ebay. Früher reiste man dafür bis nach Jerusalem - ins Heilige Land, sollte es etwas Besonderes sein. Die Kapsel mit einer Haarlocke, die einem Heiligen gehört haben soll, kostet im Internethandel 99 Euro. Die Dornenkrone, die aus den Flammen von Notre-Dame gerettet wurde, gilt als unbezahlbar. Auch wenn sie im Mittelalter durchaus käuflich war.

Überbleibsel, die mit Jesus - dem Mensch gewordenen Gottessohn - in Verbindung stehen: Sie sind Reliquien der Güteklasse eins. Eine astronomische Summe bezahlte vor rund 800 Jahren der französische König Ludwig IX. dem Kaiser Balduin II. in Konstantinopel, heute Istanbul - und zwar für eine Reihe von Christus-Reliquien. Darunter ein Stück vom Kreuz, an dem Jesus hingerichtet wurde. Und jene Dornenkrone, die schon einmal beinahe auf einem Schuttplatz gelandet wäre. Revolutionäre, die an die französische Nation glaubten, aber nicht an Gott, hielten wenig vom Reliquienkult. Also brachte man die Dornenkrone Ende des 18. Jahrhunderts in Sicherheit. Von Paris nach Rom, in den Vatikan, wo man sie in zwei Teile schnitt. Nur eine Hälfte kehrte später nach Frankreich zurück. Eine 1-A-Reliquie: Darauf wollte auch der Papst nicht ganz verzichten.

Die Dornenkrone, die Jesus bei seiner Hinrichtung trug, ist das Karfreitagssymbol schlechthin - für das Leiden Christi, den Schmerzensmann. Da hing er am Kreuz, die römischen Besatzer gaben ihm den Spottnamen "König der Juden" und setzten ihm zum Hohn einen Stachelholzkranz aufs Haupt. Gewehrt hat Christus sich nicht. Auch wenn er der Gottessohn war, ist er Mensch geblieben. Unglaublich, oder?

Reliquien sind dazu da, das Unglaubliche dingfest zu machen. Im Jahr 325 buddelte Helena, die Mutter des Kaisers Konstantin, das Kreuz Jesu in Jerusalem aus. Tausende heilige Splitter wurden daraus. Im Ring des Papstes, in zig Kirchen sind diese gelandet. Wieder zusammengesetzt, ergäben all diese Späne ein Riesenkreuz. Zuviel Holz, um wahr zu sein. Was soll's? Dinge sind vergänglich. Was zählt, ist der Glaube, der dahinter wächst.

Ulrich Hammerschmidt für die Freie Presse....

....
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Edelknabe » 18. April 2019, 16:45

Dazu fällt mir noch ein, setzt man sich ein Ziel für der Kathedrale Wiederherstellung(hier fünf Jahre) setzt man sich auch unter Druck.Enormen Zeitdruck. Und nein, Druck kann enorm produktiv sein, aber eben auch das ganze Gegenteil. Ich hab mirs aber schonmal im Kalender angekreuzt, also im April 2024 würde es soweit sein. Hoffen wir nur das Beste, somit viel Glück dem Werk, den Werksleuten.

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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Spartacus » 18. April 2019, 17:25

Volker Zottmann hat geschrieben:Grandios die Franzosen, das Feuer ist nicht mal richtig aus, da sind schon die Pläne geschmiedet.
Hierzulande wäre bis Weihnachten nicht mal eine Sonderuntersuchungskommission gebildet.
Klar doch, dass sie es schaffen können. [super]

Gruß Volker


Sie wollen den Auftrag an einen renommierten Architekten vergeben. Na dann gute Nacht, denn bis die mal weltweit da was ausgearbeitet haben, was
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon pentium » 18. April 2019, 17:31

Spartacus hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Grandios die Franzosen, das Feuer ist nicht mal richtig aus, da sind schon die Pläne geschmiedet.
Hierzulande wäre bis Weihnachten nicht mal eine Sonderuntersuchungskommission gebildet.
Klar doch, dass sie es schaffen können. [super]

Gruß Volker


Sie wollen den Auftrag an einen renommierten Architekten vergeben. Na dann gute Nacht, denn bis die mal weltweit da was ausgearbeitet haben, was
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Frankreich will einen internationalen Architekturwettbewerb für den Wiederaufbau des kleinen Vierungsturms in der Mitte des Daches von Notre-Dame ausrufen. Dieser Spitzturm war infolge des Feuers komplett zusammengestürzt.

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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Sperrbrecher » 18. April 2019, 17:38

Spartacus hat geschrieben:Sie wollen den Auftrag an einen renommierten Architekten vergeben. Na dann gute Nacht, denn bis die mal weltweit da was ausgearbeitet haben, was
sie in Frankreich präsentieren können, sind die 5 Jahre um.

Frau Merkel hat doch schon angekündigt/gedroht, entsprechende Fachleute
nach Paris zu schicken. Hoffentlich nehmen sie dieses Angebot nicht an, sonst
wird das nie was.
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Zicke » 18. April 2019, 17:41

Frankreich will einen internationalen Architekturwettbewerb für den Wiederaufbau des kleinen Vierungsturms in der Mitte des Daches von Notre-Dame ausrufen. Dieser Spitzturm war infolge des Feuers komplett zusammengestürzt.


der originale Vierungsturm war ja gemauert(Vierungen werden, glaub ich,) immer gemauert., er wurde im 19. Jahrhundert beim Umbau durch den Spitzturm, aus Holz, ersetzt.

Aber wir haben ja Bauspezies hier im Forum dabei.
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon pentium » 18. April 2019, 17:48

Der ursprüngliche Vierungsturm wurde im 13. Jahrhundert, wahrscheinlich zwischen 1220 und 1230, über der Vierung der Kathedrale errichtet. Schon dieser Turm hatte ein geschickt konstruiertes Gerüst, das das Gewicht des Turms gleichmäßig auf die Pfeiler der Vierung verteilte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vierungst ... e_de_Paris

...
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Zicke » 18. April 2019, 18:04

mal eine Frage, ist folgende Aussage richtig ?

"Der Baubeginn von Notre Dame war unter Maurice de Sully. Der ließ eine geraubte Synagoge in eine Kirche umgestalten, und war Schatzmeister des 3. Kreuzzuges. Beteiligt war auch Ludwig VII., der den 2. Kreuzzug anführte."
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon augenzeuge » 18. April 2019, 18:14

Ein großes Hindernis beim Wiederaufbau der ausgebrannten Kathedrale Notre-Dame in Paris dürfte nach Expertenmeinung der Fachkräftemangel sein. „Ein Riesenproblem ist dabei, dass die handwerklichen Fähigkeiten dünn gesät sind, um die vielen Kräfte mobilisieren zu können, die einen raschen Wiederaufbau ermöglichen“, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Europäischen Dombaumeister, Wolfgang Zehetner, dem österreichischen Magazin „trend“.

Von den 20 Fachkräften, die permanent mit der Restauration des Stephansdoms in Wien betraut seien, könnten zwei Leute abgestellt werden. Auch Köln und Freiburg wollten Hilfe schicken, sagte Zehetner. „Aber ich gehe davon aus, dass es gut drei Jahre dauern wird, bis die großen Schäden beseitigt sind.“


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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon pentium » 18. April 2019, 18:15

Die Kathedrale ersetzte einen Vorgängerbau, der unter der Herrschaft des fränkischen Königs Childebert I. (König von 511 bis 558) in den Jahren um 540/550 entstanden und als Cathédrale St. Etienne (Stefansdom) bekannt war. Damit ist ihr Standort – nach denen des Panthéons und einer von Gregor von Tours erwähnten Begräbniskapelle bei der damaligen Nekropole Saint-Marcel – einer der ältesten unter den bekannten christlichen Gebetsstätten innerhalb der heutigen Pariser Stadtgrenzen.

Der Bau des Chores und seiner zwei Umgänge wurde 1163 unter Bischof Maurice de Sully und Ludwig VII. begonnen. Nach Fertigstellung wurde der Chor 1182 geweiht.

In der zweiten Bauphase wurde bis 1190 das mittlere Drittel des Kirchenschiffs gesetzt, bestehend aus der Vierung mit Querschiff, den drei davor liegenden Jochen des Hauptschiffs und jeweils zwei Jochen der beiden nördlichen und der beiden südlichen Seitenschiffe. Das Schiff hatte zunächst keinen Abschluss nach Westen.

In der dritten Bauphase von 1190 bis 1225 wurden die unteren Geschosse der Westfassade und das vordere Drittel des Kirchenschiffs errichtet, bestehend aus dem vordersten Joch des Hauptschiffs mit den unteren Geschossen der Türme vor den Seitenschiffen und dem zweiten Joch des Hauptschiffs mit den ersten beiden Jochen aller vier Seitenschiffe. Die ersten 18 Jahre davon vergingen mit dem Setzen der Fundamente. Ab 1208 wurde das Erdgeschoss der Westfassade mit den drei großen Portalen hochgemauert und ausgeschmückt. Ab 1218 wurden die ersten beiden Joche des Kirchenschiffs hochgezogen, die zur Standsicherheit der Fassade gebraucht wurden. 1220 bis 1225 entstand dann das Rosengeschoss der Turmfront mit der westlichen Fensterrose. Damit war das Kirchenschiff in ganzer Länge gebaut.

Während der vierten Bauphase von 1225 bis 1250 wurden die Turmgeschosse errichtet. Aus dieser Zeit sind Änderungen des Bauplans und erste Umbauten dokumentiert. Ab etwa 1230 wurden die Schrägdächer der Seitenschiffe durch flache Terrassen ersetzt, was größere Fenster der Obergaden des Hauptschiffs ermöglichte. An die Seitenschiffe wurden zwischen den Strebepfeilern Kapellen angebaut. Nach der Fertigstellung des Südturms 1240 wurde noch im selben Jahr beschlossen, den Türmen keine Spitzen aufzusetzen. Mit dem Abschluss des Nordturms 1250 war die Kathedrale faktisch fertiggestellt und funktionstüchtig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedral ... e_de_Paris

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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Zicke » 18. April 2019, 18:25

die Baumeisterfamilien, wie Parler, gibt es nicht mehr.
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon pentium » 18. April 2019, 18:28

Bienen überlebten Großbrand in Pariser Kathedrale
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 36824.html


Das ist ja toll!
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Re: Notre Dame brennt

Beitragvon Ari@D187 » 18. April 2019, 18:53

pentium hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Da nun mal "Politik" wieder gebracht werden musste, also wenn jemand gezündelt hätte, verwunderlich wäre es jedenfalls nicht gewesen.


Tja wenn man da mal nicht vom Glauben abfällt
Flammen schlagen aus zweitgrößter Kirche von Paris
https://www.katholisch.de/aktuelles/akt ... -von-paris
Vor einem Monat also die zweitgrößte und diesmal die größte Kirche...

Das Schweigen über die Gewalt gegen Kirchen
Christus enthauptet, die Kirche geschändet

Zitat: "Insgesamt 1063 „antichristliche Attacken“ wurden vergangenes Jahr in Frankreich registriert. Die Zahl ist im Vergleich zu 2017 gestiegen, da waren es auch schon 1038."

Frankreich: Das Schweigen über die Gewalt gegen Kirchen - WELT
https://www.welt.de/politik/ausland/plu ... rchen.html

...

Hierzu passt auch:
Catholic Churches Are Being Desecrated Across France—and Officials Don’t Know Why

-> Link

Bei dem Brand der Saint-Sulpice im März gehen die Behörden von Brandstiftung aus.
Insofern: TOYOTA!

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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon pentium » 18. April 2019, 18:58

Gestern abend hat ein 37-Jähriger in Manhattan versucht, mit zwei Benzinkanistern, zwei Flaschen Flüssig-Anzünder und zwei Stabfeuerzeugen in die St. Patrick's Cathedral einzudringen. Als er verhaftet wurde, gab er an, er wolle eine Abkürzung zu seinem Auto nehmen, das wegen Benzinmangels liegengeblieben sei.
https://twitter.com/ABC/status/11189142 ... t%2Fpage43

...
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Grenzwolf62 » 19. April 2019, 04:52

augenzeuge hat geschrieben:
Ein großes Hindernis beim Wiederaufbau der ausgebrannten Kathedrale Notre-Dame in Paris dürfte nach Expertenmeinung der Fachkräftemangel sein. „Ein Riesenproblem ist dabei, dass die handwerklichen Fähigkeiten dünn gesät sind, um die vielen Kräfte mobilisieren zu können, die einen raschen Wiederaufbau ermöglichen“, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Europäischen Dombaumeister, Wolfgang Zehetner, dem österreichischen Magazin „trend“.

Von den 20 Fachkräften, die permanent mit der Restauration des Stephansdoms in Wien betraut seien, könnten zwei Leute abgestellt werden. Auch Köln und Freiburg wollten Hilfe schicken, sagte Zehetner. „Aber ich gehe davon aus, dass es gut drei Jahre dauern wird, bis die großen Schäden beseitigt sind.“


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Gib mir eine alte Zeichnung und 20 passable Zimmerleute und ich baue dir jedes hölzerne Dach. [wink]
http://baugeschichte.a.tu-berlin.de/bg/ ... 41_611.pdf
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Grenzwolf62 » 19. April 2019, 06:36

Bei der Tonnenform von Notre Dame kann man heutzutage auch schummeln mit Leimschichtholz, da kann man die Eichen leben lassen.
Das es auf der Welt nur 20 Mann geben soll die dort ein traditionelles Dach drauf bekommen ist Humbug.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Ari@D187 » 19. April 2019, 07:52

Grenzwolf62 hat geschrieben:Gib mir eine alte Zeichnung und 20 passable Zimmerleute und ich baue dir jedes hölzerne Dach. [wink]
[...]

Für fünf Millionen (Peanuts) lerne ich um und arbeite die nächsten 10 Jahre in Paris. [flash]

Ari
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Ari@D187
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Re: "Notre Dame - Großbrand und Wiederaufbau"

Beitragvon Edelknabe » 19. April 2019, 11:15

Genau Grenzwolf, der kleine Baubetrieb aus meinem Dorf bekäme das genau so hin, genau wie du. Die quatschen immer nur von Experten statt mal paar Leute ranzulassen, die es gelernt haben, von der Pieke auf.Wenn du so ne Sache angehst gibts nur Eines, was mir ein alter Bauleiter, ein ehemaliger Arbeitskollege immer gepredigt hatte:

Keine Angst vor der Größe Rainer, du überträgst bei der ganzen Herangehensweise nur Klein auf Groß, was anderes ist das nicht".

Rainer-Maria....zumal wenn du die Kohle, die Millonen im Rücken hast wirst du zum ....ich mag das garnicht beschreiben, da wirst du zu dem der niemals ruht.Der von Montag früh bis Sonntag Mittag da ist, und zwar auf dem Bau.
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Edelknabe
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