Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 18. Januar 2021, 22:46

Pelosi: "Alle Spuren führen zu Putin"
Die Vorsitzende der Demokraten im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, verdächtigt Russlands Präsidenten Putin, etwas mit der Randale am Kapitol vor knapp zwei Wochen zu tun zu haben. "Alle Spuren führen zu Putin", sagte sie laut CNN in einem von der früheren Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton moderierten Podcast ("You and me both"). "Ich weiß nicht, was Putin gegen ihn politisch, finanziell oder persönlich in der Hand hat, aber was vergangene Woche passiert ist, war ein Geschenk für Putin", sagte sie demnach. Die Randalierer bezeichnete sie als "Putin-Marionetten". Clinton sagte, sie würde gern sehen, ob Trump an dem Tag mit Putin telefonierte.

Nach der Erstürmung des US-Kapitols soll eine junge Teilnehmerin den Laptop der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erfolglos dem russischen Geheimdienst angeboten haben. Das geht aus einer Strafanzeige der Bundespolizei FBI von Sonntagabend hervor. Darin beantragt die Behörde die Festnahme der 22-Jährigen wegen "gewaltsamen Eindringens und ordnungswidrigen Verhaltens" im Kapitol. Einem Zeugen zufolge habe die Frau den Laptop einem Freund in Russland schicken wollen, der ihn an den russischen Auslandsgeheimdienst SWR verkaufen sollte, hieß es in der Strafanzeige. Aus unbekannten Gründen sei der Verkauf gescheitert. Die Frau "besitzt den Computer noch oder hat ihn zerstört", wird der Zeuge zitiert.


Eine junge Teilnehmerin findet so einfach den Weg zum russ. Geheimdienst in den USA?

Wir krank ist das denn?
Das FBI, zentrale Sicherheitsbehörde der USA, hat Hinweise auf mögliche Extremisten in den Reihen der Nationalgarde, die am kommenden Mittwoch die Amtsübergabe an den gewählten Präsidenten Joe Biden sichern soll. Die Washington Post meldet unter Berufung auf eine anonyme Quelle, nun würden alle insgesamt 25.000 Gardisten überprüft.

Bewaffnete Trump-Unterstützergruppen stellten sich am Wochenende in Washington D.C. und vor Parlamentsgebäuden in mehreren anderen US-Bundesstaaten auf. In Ohio, Texas, Oregon und Michigan zeigten sich die zum Teil schwer bewaffnet und in Camouflage gekleideten Aktivisten. Vor dem Kapitol in Columbus, Ohio, bauten sich 25 Mitglieder der "Boogaloo"-Bewegung auf. Die Gruppe setzt sich die Entfachung eines Bürgerkrieges zum Ziel und einen Sturz der amerikanischen Regierung. Die nationale Sicherheitsbehörde FBI hatte schon vor dem Wochenende gewarnt, dass bewaffnete Protestler Regierungssitze in anderen Bundesstaaten attackieren könnten. Mindestens 19 Staaten hatten Truppen der Nationalgarde angefordert, um ihre Hauptstädte zu schützen. Die Parlamentsgebäude wurden teilweise abgesperrt. Nach Informationen des FBI sollen militante Gruppen planen, die Amtseinführung Bidens am Mittwoch zu stören und in allen 50 Bundesstaaten Regierungseinrichtungen zu stürmen.

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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 19. Januar 2021, 09:40

Adam Tooze, Historiker, fasst den Trumps Regierungsstil zusammen.

Donald Trump war kein Präsident, der gewöhnlich regierte. Er hatte Meinungen und Interessen, aber kein Programm. Er wollte, dass die Aktienkurse steigen, die Zinsen niedrig sind und Kredite fließen. Genau das wünscht sich jeder amerikanische Geschäftsmann. In dieser Hinsicht ist Trump ein klassischer Businessman, der schlicht und einfach die US-Wirtschaft am Laufen halten will. Die eigentliche Arbeit ließ Trump andere erledigen.


Die Republikaner im Kongress beschließen immer zuerst die Steuereinschnitte und versprechen ihren konservativen Anhängern, dass sie danach, aus Sorge um die Schulden, die Sozialausgaben kürzen werden. Zu den Kürzungen kommt es aber in der Regel nicht. Daraus ergeben sich Defizite, die die Wirtschaft anheizen, womit es sich natürlich leicht lebt. Die Arbeit am Schuldenberg überlässt man dann den Demokraten. Die haben sich zweimal, unter Bill Clinton und Barack Obama, für dieses Spiel hergegeben.


Trotzdem hätten die "Instinkte" des US-Präsidenten in wirtschaftlicher Hinsicht etwas Gutes gehabt. Warum sich die amerikanische Geldschwemme positiv auf das Weltgeschehen auswirkte, Angela Merkel besser noch einmal fürs Kanzleramt kandidieren sollte und auch Deutschland bei den Corona-Impfungen endlich schneller werden muss, erklärt der angesehene Historiker im t-online-Gespräch:

https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... ldes-.html

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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon Werner Thal » 19. Januar 2021, 11:03

[color=#FF0000]Neues Video vom Kapitolssturm[/color]

"Etwas, das wir gegen diese Drecksäcke verwenden können"

Sie prüften die Unterlagen der Abgeordneten nach Hinweisen, wer für - und wer gegen sie ist:
Ein nun veröffentlichtes Video zeigt, wie systematisch die Randalierer das US-Kapitol durchforstet haben.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 510f591e4a

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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon Werner Thal » 19. Januar 2021, 11:08

Abtritt von Melania Trump

Nur noch nach Hause

Mochte Melania Trump ihren Job als First Lady? Darüber hat die Welt lange spekuliert - aber jetzt ist es ja bald vorbei.
Ein Rückblick auf Momente, die (vielleicht) in Erinnerung bleiben werden.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 1b79967cd8

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Zuletzt geändert von Werner Thal am 19. Januar 2021, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon HPA » 19. Januar 2021, 11:10

Hier, seht: Ted Cruz' Einspruch gegen die Wahl in Arizona.«

»Sein Einspruch. Er wollte uns die ganze Zeit verraten.«

»Wirklich?«

»Ja, sieh. Einspruch gegen die Auszählung der Wahlmännerstimmen des Staates Arizona.«

»Kann ich ein Foto davon bekommen?«

»Warte, nein, das ist eine gute Sache!«

»Okay, alles klar Ich bin nur sauer. Er gehört zu uns, er gehört zu uns.«

»Hier muss doch irgendwas sein, das wir gegen diese Drecksäcke verwenden können.«

»Oh, nein, das ist gutes Zeug.«

Schreit: »Hör auf, dich wie ein Idiot zu benehmen!«


Der ist gut. Warum sollte ein Idiot in der Lage sein, aufzuhören, sich wie ein Idiot zu benehmen?

[flash]
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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 19. Januar 2021, 12:00



Boah, die Hintergrundgeräusche sind ja aufschlussreich. [grins]
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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon HPA » 19. Januar 2021, 12:50

augenzeuge hat geschrieben:


Boah, die Hintergrundgeräusche sind ja aufschlussreich. [grins]
AZ


Das war dieser Büffelhonk [flash]
HPA
 

Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon Interessierter » 19. Januar 2021, 12:53

Rechtes soziales Netzwerk: Parler teilweise wieder online – offenbar mit russischer Hilfe

Die bei Trump-Anhängern beliebte Plattform Parler ist teilweise wieder online. Einem Experten zufolge sollen die jetzt benutzten Internetadressen einer von zwei Russen geleiteten Firma gehören.

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/par ... db82d23a46
Interessierter
 

Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon HPA » 19. Januar 2021, 13:07

Naja, da kommt doch nur zusammen was zusammen gehört
HPA
 

Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon HPA » 19. Januar 2021, 13:40

[flash]
HPA
 

Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 19. Januar 2021, 13:58

Warum Biden ein Glücksfall für die USA ist

Der neue US-Präsident muss ein tief verwundetes Amerika wieder aufrichten. Er ist dafür geradezu prädestiniert.
Denn sein eigenes Leben ist eine unglaubliche Kette von Tragödien, die er tapfer bewältigt hat. Sogar tot war er schon - beinahe.

Die letzte Ölung hat Joe Biden schon erhalten. Das war im Februar 1988 während des Wahlkampfs um die damalige Präsidentschaftskandidatur (so lange versucht er es schon). In einem Hotelzimmer erleidet er einen Hirnschlag. Mit Mühe kann er einen letzten Notruf absetzen, wird durch einen Schneesturm ins Krankenhaus geschafft, wo die Ärzte ein Aneurysma im Gehirn feststellen. Seine Überlebenschance ist so gering, dass für den gläubigen Katholiken ein Priester herbeigerufen wird. Der kommt noch vor der Ehefrau ans vermeintliche Sterbebett und erteilt das letzte Sakrament. Eine Notoperation wird anberaumt, doch der leitende Chirurg warnt, dass Biden - selbst wenn er überleben sollte - mindestens sein Sprachvermögen verlieren dürfte. Es folgt eine zweite Operation, ein zweites Aneurysma, jede Menge Komplikationen, Monate nur Krankenhaus und Reha. Die Präsidentschaftkandidatur ist vorbei. Das Leben kann er retten. Es vergehen sieben Monate, bis er wieder gehen kann. Sein Leibarzt, der die Genesung kaum für möglich gehalten hat, sagt ihm in den dunkelsten Stunden: "Sie sind ein Mann mit Glück." Und als Joe Biden das erste Mal wieder vor Publikum redet, bedankt er sich bei allen, denn das Leben habe ihm "eine zweite Chance" gegeben.

Dieses Schlüsselerlebnis wird zum Muster seines Lebens. Joe Biden hat grausame private Katastrophen erleiden müssen und zugleich immer wieder unglaubliche Comebacks erreicht. Dass in der dunkelsten Stunde der Nacht ein neuer Tag beginnt, hat Biden in seinem Leben häufig erlebt und es macht ihn zu einem Spezialisten für Trost, für Wiederauferstehungen, für "zweite Chancen".

Biden ist darum ein Glücksfall für die USA in ihrer jetzigen Lage. Ein tief verwundetes, gespaltenes Land mit mehr als 400.000 Corona-Toten, einer tiefen Wirtschaftskrise und der weltpolitischen Schmach des dröhnenden Trumpismus will geheilt werden.

Schmach überwinden musste Biden schon als Kind. Er war zehn Jahre alt, als sein Vater arbeitslos wurde und hernach Heizkessel reinigte und später Autos verkaufte. Der junge Joe litt unter extremem Stottern, wurde in der Schule als "Behinderten-Joe" verschmäht. Er musste das Reden zeitlebens hart trainieren - und ist doch ein Redner auf der Weltbühne geworden. Der Kongressabgeordnete Steve Solarz erzählte, wie er einmal spätabends den Senat besuchte und im leeren Saal einen einzelnen Mann vorfand: "Der Mann hielt eine Rede, als befände er sich im Kolosseum von Rom. Es war Joe Biden. Dieser Mann trainierte tatsächlich, er trainierte wie ein Tennisprofi."

Schicksalschläge trafen ihn immer wieder. Am Nachmittag des 18. Dezembers 1972 raste ein mit Maiskolben beladener Lastwagen in den Chevrolet-Kombi seiner Familie. Seine Frau Neilia und seine einjährige Tochter Naomi starben, seine beiden Söhne Hunter und Beau (2 und 3 Jahre alt) kamen schwerverletzt ins Krankenhaus. Biden musste seinen ersten Senatoren-Amtseid als junger Witwer am Krankenbett seiner Söhne ableisten. Seine Welt lag in Scherben, er dachte an Selbstmord. Seine Schwester berichtete später: "Die Jungs hatten ihre Mutter und ihre Schwester verloren. Sie durften nicht auch noch den Vater verlieren. Und deshalb quälte er sich morgens aus dem Bett. Biden entwickelte eine Bewältigungsstrategie in der Katastrophe zur Zähmung der inneren Qual. Er legte sich Stift und Block neben sein Bett und vergab jedem Tag eine Note zwischen eins und zehn, um kleine Fortschritte zu registrieren, die ihm dann wiederum Hoffnung machten. Er lernte es, großem Schmerz große Widerstandskraft entgegen zu setzen."

2015 erlitt Biden die letzte Familientragödie. Eigentlich wollte er als Nachfolger von Obama als Präsidentschaftskandidat antreten, doch dann erkrankte sein geliebter Sohn Beau im Alter von nur 46 Jahren an einem Gehirntumor und starb einen grausamen Krebstod. Biden schrieb am 30. Mai verzweifelt in sein Tagebuch: Es ist passiert. Mein Gott, mein Junge. Mein wunderbarer Junge." Sein anderer Sohn Hunter versank in Drogen- und Alkoholexzessen und produzierte serienweise Skandale.

Biden überstand alles schwer verwundet, aber mit großer Würde. Und er zog aus jeder Krise auch Kraft für Neues. Bidens alter Weggefährte Ted Kaufman (er leitet das Regierungs-Übergangsteam) beschreibt die unglaubliche Verschränkung von Tragik und Glück beim neuen Präsidenten so: "Wenn Sie mich fragen, wer der unglücklichste Mensch ist, den ich persönlich kenne und dem einfach furchtbare Dinge passieren, dann würde ich sagen, Joe Biden. Und wenn Sie mich fragen, wer der glücklichste Mensch ist, den ich persönlich kenne und dem Dinge passieren, die einfach absolut unglaublich sind, würde ich sagen, Joe Biden."

Das Politisch-Arrogante ist Biden in den blutenden Wunden seines Lebens jedenfalls völlig ausgewaschen worden. Er verkörpert die seltene, beinahe altmodische Tugend der Demut. Würde und Demut sind zwei Kategorien, die so weit von Donald Trump entfernt sind wie Wasser von Feuer. Und so dürfte die neue Präsidentschaft vor allem in ihrem habituellen und moralischen Kern ganz anders, neu und besser werden.

In den USA wird zuweilen geunkt, ein hochbetagter, politischer Dinosaurier wie Biden könne keinen echten Neubeginn verkörpern. Tatsächlich wird er der älteste gewählte Präsident der Geschichte, er gehörte von 1973 bis 2009 als Vertreter von Delaware dem US-Senat an. Von 2009 bis 2017 war er unter Präsident Barack Obama der 47. US-Vizepräsident. Biden hat fünf Jahrzehnte im Mahlwerk Washingtons verbracht. Kann so einer für einen Neubeginn Amerikas nach Donald Trump stehen? Der Biden-Biograf Evan Osnos kommt zu dem Schluss: "Joe Bidens Leben ist so volle Fehler und Reue und furchtbaren persönlichen Verlusten. Als Präsident ist er genau der richtige Mann, um einem trauerndes Volk zu trösten und zu heilen."

Quelle: ntv.de
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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 19. Januar 2021, 18:05

Nicht umsonst, aber das ist das Bild, das Trump sehen wird, wenn er am Mittwochmorgen zum letzten Mal das Weiße Haus verlässt.

Ich habe das Gefühl, Trump wird empört sein, dass er während seiner gesamten Präsidentschaft nie etwas so Auffälliges, ergreifendes und gut ausgeführtes hatte.

Adam Blickstein
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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 19. Januar 2021, 19:58

Der oberste Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, gibt dem scheidenden US-Präsident Donald Trump öffentlich eine Mitschuld an der gewaltsamen Erstürmung des Kapitols. "Der Mob wurde mit Lügen gefüttert", sagte McConnell im Senat. Die Randalierer seien "vom Präsidenten und anderen mächtigen Leuten" angetrieben worden und hätten versucht, Furcht und Gewalt einzusetzen, um ein parlamentarisches Verfahren zu stoppen, das ihnen nicht gefallen habe. Doch der Kongress habe zusammengestanden.


Er wird doch nicht für die Amtsenthebung sein..... [denken]

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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon Werner Thal » 20. Januar 2021, 08:44

Trumps finale Gnadenwelle

"Du kommst aus dem Gefängnis frei"

Freunde, Rapper und Ex-Berater Steve Bannon: In seinen letzten Amtsstunden hat Donald Trump noch
143 Gnadenakte ausgesprochen. Von einigen hofft er, indirekt selbst zu profitieren.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 056addaccf

W. T.
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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2021, 09:37

Das mit Bannon war mir klar. Man schaue sich nur das Foto an. Die größten Verbrecher begnadigt er.

Hätte er das mal mit Snowden gemacht.

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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon HPA » 20. Januar 2021, 10:55

Was für ein erbärmlicher Feigling!

Texas man at Capitol riot allegedly threatened to kill his kids if they turned him in: ‘Traitors get shot’

https://www.washingtonpost.com/nation/2 ... oHTfc5co-A
HPA
 

Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2021, 12:26

HPA hat geschrieben:Was für ein erbärmlicher Feigling!

Texas man at Capitol riot allegedly threatened to kill his kids if they turned him in: ‘Traitors get shot’

https://www.washingtonpost.com/nation/2 ... oHTfc5co-A

Der Mann aus Texas am Capitol drohte angeblich, seine Kinder zu töten, wenn sie ihn abgaben: 'Verräter werden erschossen'.

Was sagte Trump zu ihnen? You are special. Kann man so sehen. Im negativen Sinn. [angst]
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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2021, 15:56

Lügen bis zuletzt.
Trump sagte, seine Regierung hätte innerhalb von neun Monaten einen Impfstoff zustande gebracht - damit berief er sich auf das Vakzin der deutschen Firma Biontech. [grins]


Da hat er recht:
Trotz der Pandemie seien die Dinge, die seine Regierung getan habe, "einfach unglaublich" gewesen.

Unglaublich schlecht!

Trump hat der neuen Regierung Glück gewünscht und gesagt, man werde sich demnächst wiedersehen - in welcher Form ließ er offen.

Fast schon überraschend ist die Nachricht, dass Präsident Trump seinem Nachfolger Biden eine Nachricht im Weißen Haus hinterlassen hat. Das meldete NBC unter Berufung auf einen Regierungssprecher. Solche Nachrichten haben in den USA eine lange Tradition. Trump selbst hatte sich 2017 erfreut gezeigt, dass sein Vorgänger Barack Obama ihm mit der Hand eine Notiz geschrieben hatte.

Derweil ist die Air Force One in Richtung Florida abgehoben, wo Trump künftig leben wird. Die Ära Trump als Präsident ist vorbei.

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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2021, 16:39

30.558 falsche oder irreführende Behauptungen

Die "Washington Post" hat zum Abschied von Trump nachgerechnet. In 1460 Amtstagen hat der scheidende US-Präsident 30.558 falsche oder irreführende Behauptungen aufgestellt. Auch in seiner Abschiedsrede aus der Nacht seien wieder ein paar enthalten - darunter eine seiner Lieblingslügen: Dass er den USA zum größten Wirtschaftserfolg der Geschichte verholfen habe. Tatsächlich hätten Dwight D. Eisenhower, Lyndon B. Johnson und Bill Clinton aber ein stärkeres Wirtschaftswachstum erreicht. Die Behauptung habe er zweimal allein in seiner letzten Rede aufgestellt. Die "Post" weist aber darauf hin, dass jede Lüge nur einmal gezählt wurde.


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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon HPA » 20. Januar 2021, 17:19

dass Präsident Trump seinem Nachfolger Biden eine Nachricht im Weißen Haus hinterlassen hat.


Wahrscheinlich sein eigenes Gnadengesuch [flash]

Egal. Diese unsägliche Trump-Show ist ja gleich vorbei
HPA
 

Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2021, 17:32

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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2021, 17:42

Die Amy Klobuchar kommt sowas von sympathisch rüber. Toll! [super]

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Re: Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Beitragvon Volker Zottmann » 20. Januar 2021, 18:08

Mir das Wichtigste heute, dass der Trump sich schäbig davonmachte, aber keinen Knopf auslöste.

Gruß Volker
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