Medien in den USA

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Beitragvon Interessierter » 22. Februar 2019, 13:02

Fox-Moderator attackiert Wissenschaftler - "Du winziges Gehirn"

Der Historiker Rutger Bregman will höhere Steuern für Reiche. Deshalb bat ihn ein Moderator von Fox News - dem Haussender von US-Präsident Trump - zum Interview. Das endete in wüsten Beschimpfungen.

Höhere Steuern für die Reichen: Mit dieser Forderung sorgte der niederländische Historiker Rutger Bregman kürzlich für Aufsehen beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Auch bei Fox News, dem konservativen Lieblingssender von US-Präsident Donald Trump, wurde man auf den Wissenschaftler aufmerksam. Moderator Tucker Carlson lud Bregman zu einem Interview ein. Doch das geriet schnell aus dem Ruder. Dies zeigt ein jetzt von Bregman veröffentlichter Mitschnitt.

Zu Beginn des Gesprächs lobt Carlson noch Bregmans kritischen Auftritt als "vielleicht den großen Moment der Davos-Geschichte". Das Weltwirtschaftsforum gilt vielen Trump-Anhängern als Treffen der verhassten "Globalisten". Als der Präsident im vergangenen Jahr in die Schweiz reiste, schrieb eine Fox-Kommentatorin, er fordere dort "die Welt-Eliten heraus".

Moderator Carlson scheint Bregman als Verbündeten für solche Interpretationen zu sehen. Doch der Niederländer schlägt ohne Vorgeplänkel einen anderen Kurs ein: Eine große Mehrheit der US-Amerikaner sei laut Umfragen für höhere Steuern. "Aber niemand sagt das in Davos, genauso wie es niemand auf Fox News sagt." Seine Erklärung: "Die meisten Leute in Davos, aber auch hier auf diesem Kanal, sind von der Milliardärsklasse gekauft worden."

Carlson bleibt zunächst noch sachlich und versucht, zurück auf die Steuerdebatte zu kommen. Bregman verweist darauf, dass der Spitzensteuersatz in den USA früher zwischen 70 und 90 Prozent lag. Der Fox-News-Mann entgegnet, damals habe man aber auch noch eine breite industrielle Basis gehabt, die es heute nicht mehr gebe.

"Du bist ein Millionär, der von Milliardären finanziert wird"

Bregman sagt, die USA seien auch heute noch mächtig genug, um gegen Steuerhinterziehung vorzugehen. Doch schließlich wisse man von Trump selbst nicht, wie viele "Milliarden er auf den Bermudas oder Cayman Islands versteckt hat". Über solche Themen werde wegen Korruption nicht berichtet. Dann erwähnt er die Familie von Rupert Murdoch, dem australischen Verleger, zu dessen Imperium auch Fox gehört. "Was die Murdochs wirklich wollen, ist, Einwanderern die Schuld zu geben, statt über Steuervermeidung zu sprechen."

Spätestens jetzt kippt die Stimmung. Carlson will wissen, ob er nach Ansicht von Bregman Befehle der Murdochs erhalte. So einfach funktioniere das nicht, sagt der Historiker. Aber Carlson sei seit vielen Jahren Mitglied der Denkfabrik Cato Institute, die von den erzkonservativen Milliardären Charles und David Koch mitfinanziert wird. "Du hast ihr schmutziges Geld genommen", so Bregman. "Du bist ein Millionär, der von Milliardären finanziert wird."

Carlson ringt kurz um Fassung. Dann wendet er ein, Bregman könne Fox News doch gar nicht empfangen. "Hast Du vom Internet gehört?", gibt der Niederländer zurück. "Ich kann nicht behaupten, dass ich ein großer Freund deiner Show bin. Aber wenn Du mich einlädst, mache ich meine Hausaufgaben." Er freue sich ja, dass Carlson nun auch das Steuerthema entdeckt habe. "Aber Sie sind nicht Teil der Lösung, Herr Carlson, Sie sind tatsächlich Teil des Problems."

Der Fox-Mann wird ausfallend. "Warum fickst Du Dich nicht selbst, du winziges Gehirn?", fragt er Bregman. Er habe dem Historiker ein Forum geben wollen, aber Bregman sei "ein Idiot" und "nervig". Der antwortet grinsend: "Du kannst mit der Kritik nicht umgehen, oder?" Carlson werde das Interview wohl nicht senden.

Tatsächlich ließ Carlson nach öffentlichem Druck durch Bregman erklären, er schätze "viele Standpunkte". Leider habe sein Gast die Gelegenheit zu einer informativen Debatte in eine "offensichtlich kalkulierte Kampagne persönlicher Beleidigungen" verwandelt. "Wir waren enttäuscht von diesem Segment und haben zu viel Respekt für die Zeit unseres Publikums, um es zu senden."

Den Mitschnitt findet man hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 54344.html

Nur gut, dass uns Der Spiegel darüber informiert, was beispielsweise auf dem Haussender von Trump so abgeht. Völlig absurd und lächerlich, wenn dann Amerikaner auch noch meinen, die Deutsche Presse schlechtreden zu müssen. [flash]
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Re: Medien in den USA

Beitragvon Interessierter » 26. Februar 2019, 16:37

Russisches Mediennetzwerk- Facebooks Zickzackkurs

Facebook hat die Seiten von mehreren Kanälen, die von Russland finanziert werden, erst gesperrt und nun wieder freigeschaltet. Eine Strategie im Umgang mit solchen Medien ist nicht zu erkennen.

Werbeanzeigen - mit Rubeln bezahlt, Fake-Profile und Gruppen - von Russland aus gesteuert: Mit solchen Mitteln sollte 2016 der Wahlkampf in den USA manipuliert werden. Seitdem steht Facebook unter politischem und öffentlichem Druck.

Die Aufarbeitung der Manipulationsversuche in sozialen Netzwerken bei der US-Wahl oder beim Brexit dauert bis heute an. Erst vergangene Woche stellte ein Ausschuss des britischen Parlaments einen Bericht dazu vor und warf Facebooks Führungsspitze vor, sich wie digtale Gangster zu benehmen. Aus E-Mails gehe hervor, dass der Konzern schon lange von den Einflussversuchen gewusst habe.

Russische Medienzentrale in Berlin

Mittlerweile sind neue Akteure und Methoden aufgetaucht: Social-Media-Kanäle, die von russischen Staatsmedien finanziert werden, und die Videos für ein junges, westliches Publikum veröffentlichen. Am 15. Februar löschte Facebook die Seiten von drei Kanälen, die von der Berliner Firma Maffick Media betrieben werden. Die Anteile an Maffick halten die ehemalige Reporterin des Staatssenders RT Anissa Naouai sowie die russische Nachrichtenagentur Ruptly.

Betroffen von der Sperrung waren "Waste-Ed", das über Umweltschutz berichtet, das Satire-Format "Soapbox" sowie "Back then", das historische Videos veröffentlicht, die sich oft mit Rassismus und westlichem Kolonialismus beschäftigen. Unbehelligt blieb hingegen das gleichfalls in Berlin ansässige Unternehmen "Redfish", das sich als linkes, rebellisches Medium präsentieren will und komplett von Ruptly finanziert wird.

"Außenministerium der NATO"

Die Chefredakteurin des Staatssenders RT, Margarita Simonjan, bezeichnete die Sperrungen als Medienskandal und behauptete, CNN habe "Facebook im Grunde gezwungen, unser Konto zu löschen". Ihrem Sender RT zufolge sagte Simonjan, CNN habe "sich wieder einmal wie die rechte Hand, die linke Hand, ich weiß nicht, vielleicht auch wie das Bein oder die Krücke des Außenministeriums der NATO und alles, was damit verbunden ist, verhalten".

Facebook habe "das Gleiche getan", sagte Simonjan, die ihren eigenen Sender in Interviews als Waffe im Informationskrieg bezeichnet hatte.

Informationen ergänzt

Nach der plötzlichen Sperrung der russischen Kanäle folgte nun die nächste Überraschung: Facebook schaltete die Seiten wieder frei. Als Grund dafür nannte ein Sprecher gegenüber CNN, dass Maffick Media nach Aufforderung nun Informationen über den Hintergrund der Seiten und den Verbindungen zu russischen Staatsmedien ergänzt hätten.

Bild
"Redfish" wird von Ruptly finanziert. Auf Facebook ist das nicht ersichtlich.

Tatsächlich steht auf den Facebook-Seiten nun, dass die Kanäle eine Marke von Maffick seien, das wiederum Ruptly und Anissa Naouai gehöre. Bei den einzelnen Beiträgen fehlt diese Information allerdings. Und bei "Redfish", das von Ruptly finanziert wird und mit seinen Videos die größte Reichweite der neuen russischen Social-Media-Kanäle erzielt, fehlt jeder Hinweis auf den Hintergrund der Seite.

http://faktenfinder.tagesschau.de/ausla ... d-105.html
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Re: Medien in den USA

Beitragvon Interessierter » 5. März 2019, 08:13

Bericht des "New Yorker" - Fox News wusste offenbar schon vor US-Wahl von Stormy-Daniels-Affäre

Der US-Sender Fox News besaß einem Bericht zufolge bereits vor der Präsidentschaftswahl Informationen über die mutmaßliche Affäre zwischen Trump und einer Pornodarstellerin. Veröffentlicht wurde dies aber nicht.

Die Geschichte hätte Donald Trump im Wahlkampf erheblich schaden können: Wie das Magazin "The New Yorker" berichtet, wusste eine Journalistin des Senders Fox News, Diana Falzone, bereits vor der Präsidentschaftswahl im November 2016 davon, dass Trump eine Affäre mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels gehabt haben soll. Falzone soll Belege und E-Mails besessen haben, aus denen hervorgehe, dass Trumps damaliger Anwalt Michael Cohen der Darstellerin Geld zahlen wollte, damit sie über die mutmaßliche Affäre schweige.

Die Zahlung von 130.000 Dollar von Cohen an Stormy Daniels ist erst im Frühjahr 2018 durch Berichte im "Wall Street Journal" detaillierter bekannt geworden - und juristisch heikel. Denn dabei könnte es sich um einen Verstoß gegen die strengen US-Gesetze zur Wahlkampffinanzierung gehandelt haben.

Cohen hatte erst vor wenigen Tagen vor dem US-Kongress ausgesagt, Trump habe ihn angewiesen, die Schweigegeldzahlung zu übernehmen. Es sei vor der Wahl darum gegangen, um jeden Preis eine schädliche Berichterstattung über die Affäre zu verhindern, sagte Cohen. Später habe Trump ihm mit verdeckten Zahlungen das Geld erstattet.


The New Yorker

@NewYorker

From this week’s magazine, @JaneMayerNyer reports on the making of the Fox News White House, and Fox News’ transition from partisan to propaganda: http://nyer.cm/pGgNnVo [THREAD]
311
17:43 - 4. März 2019

Bild


Wie der "New Yorker" nun berichtet, lagen Fox News die brisanten Informationen zur Stormy-Daniels-Affäre zwar bereits einen Monat vor der Präsidentschaftswahl vor. Sie wurden aber nicht veröffentlicht. Ein Vorgesetzter der Journalistin Falzone, Ken LaCorte, soll ihr gesagt haben: "Gute Arbeit, Liebes. Aber Rupert will, dass Donald Trump gewinnt. Also lass es bleiben."

LaCorte wies diese Darstellung gegenüber dem "New Yorker" zurück. Ein Kollege Falzones soll dem Magazin allerdings bestätigt haben, dass sich dieser Wortwechsel so zugetragen habe. Falzone wurde später degradiert, hat den Sender verklagt und im Zuge einer Einigung eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet. Demzufolge darf sie nicht über die Vorgänge sprechen.

Fox News gilt als Trumps Lieblingssender und gehört zum Medienunternehmen von Rupert Murdoch. Dem australischen Verleger wird eine enge Beziehung zum US-Präsidenten nachgesagt. Laut dem "New Yorker" gebe es inzwischen eine "direkte Verbindungslinie" zwischen dem Oval Office und dem Medienmogul. Trump und Murdoch würden häufig miteinander telefonieren.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 56252.html
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Re: Medien in den USA

Beitragvon Interessierter » 7. März 2019, 11:03

US-Demokraten lassen Debatten nicht von Fox News übertragen

Bad News für Fox News: Aufgrund der Nähe des Senders zu US-Präsident Trump werden die US-Demokraten ihre Vorwahlkampf-Debatten nicht dort ausstrahlen lassen.

Die US-Demokraten werden keine ihrer Fernsehdebatten im Vorwahlkampf der Präsidentschaftswahl 2020 vom Sender Fox News übertragen lassen. Das gab der Parteivorsitzende Tom Perez in Washington bekannt. Perez sprach von einem "unangebrachten Verhältnis" zwischen Fox News und US-Präsident Donald Trump.

Fox News ist der reichweitenstärkste Kabelkanal in den USA und gehört zum Imperium des erzkonservativen Medienmoguls Rupert Murdoch. Er gilt als Haus- und Hofsender des Präsidenten. Die Zeitschrift "New Yorker" hatte die Nähe kürzlich in einem langen Beitrag beschrieben und die Frage aufgeworfen, ob es sich bei Fox News de facto um Staatsfernsehen handele.

Die Fox-News-Journalisten fallen immer wieder durch wenig kritische Fragen an den Präsidenten auf, die Meinungsprogramme kommen einer Huldigung des Präsidenten und seiner Politik gleich. Trump nutzt Fox News auch als Pool zur Rekrutierung von Personal, unter anderem für das Weiße Haus.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 56633.html
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Re: Medien in den USA

Beitragvon augenzeuge » 7. März 2019, 15:39

Fox News ist ja schlimmer als der Spiegel.... [angst]

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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 09:24

augenzeuge hat geschrieben:Fox News ist ja schlimmer als der Spiegel.... [angst]
AZ

... und Du glaubst sowas?
Die Fox-News-Journalisten fallen immer wieder durch wenig kritische Fragen an den Präsidenten auf..


Schau mal in die *erste* Debatte 2016. Echt arm, was Du hier behauptest. Das der Gerse/SPON-Bot das macht, geschenkt. Haette bei Dir gemeint Du waerst informiert....

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Re: Medien in den USA

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2019, 09:39

Ich denke nicht dass man bei Fox News von einer realen, als auch trumpkritischen Berichterstattung insgesamt sprechen kann. Dieses Medium beobachte ich schon länger. Es ist der Haussender Trumps. Und nicht ohne Grund kam der letzte Kommunikationschef von dort, und wie war das mit Frau Nauert? Und ja, ich halte fix news für regierungspolitikkonformer als es der Spiegel je war. Natürlich gibt's immer mal kritische Berichte. Man will nicht erschrecken, wenn man in den Spiegel sieht.

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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 10:24

augenzeuge hat geschrieben:Ich denke nicht dass man bei Fox News von einer realen, als auch trumpkritischen Berichterstattung insgesamt sprechen kann. Dieses Medium beobachte ich schon länger. Es ist der Haussender Trumps.

Genau das hab ich erwartet. Im Endeffekt einfach nur ein nachpapageien von dem was man bei euch so durch die Medien pfeift. Ohne Ahnung, aber mit viel Ueberzeugung. [super]

augenzeuge hat geschrieben:Und nicht ohne Grund kam der letzte Kommunikationschef von dort,

So ungefaehr wie Obama's Leute bei MSNBC und CNN, die bereitwillig in eurer "Tagesschau", Spiegel und anderen Medien zitiert werden? I.e. Sciutto, Kirby, Jarrett, Clapper, Campbell, Miller?

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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 10:29

uebrigens, auf die eigentliche Frage:
CaptnDelta hat geschrieben:Schau mal in die *erste* Debatte 2016. ... Haette bei Dir gemeint Du waerst informiert....

... biste wieder mal nicht eingegangen. Gibt hierzu auch Themen in diesem Forum, warscheinlich sogar von Dir...

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Re: Medien in den USA

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2019, 10:30

Übrigens, wenn du Interesse hast, mal mit Obama zu dinieren, in Köln kann es klappen.
Kostet dich nur ne Kleinigkeit. [hallo]

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... n-100.html

P.S. Es tut mir leid, dass wir so eine differenzierte Meinung zu den Medien haben. Da musst du durch.
Beschimpfungen nützen da nix, da muss harte Überzeugungsarbeit ran. [grins]

Ich weiß nicht, was du unter "erste Debatte" genau meinst, ist 3 Jahre her. Mach mich mal schlau.

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Re: Medien in den USA

Beitragvon pentium » 9. März 2019, 10:34

augenzeuge hat geschrieben:Ich denke nicht dass man bei Fox News von einer realen, als auch trumpkritischen Berichterstattung insgesamt sprechen kann. Dieses Medium beobachte ich schon länger. Es ist der Haussender Trumps. Und nicht ohne Grund kam der letzte Kommunikationschef von dort, und wie war das mit Frau Nauert? Und ja, ich halte fix news für regierungspolitikkonformer als es der Spiegel je war. Natürlich gibt's immer mal kritische Berichte. Man will nicht erschrecken, wenn man in den Spiegel sieht.

AZ


Gut schauen wir mal in den Spiegel....welcher Sender hier in Deutschland ist regierungskritisch in seiner Berichterstattung? ARD, ZDF, ntv...?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Medien in den USA

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2019, 10:38

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ich denke nicht dass man bei Fox News von einer realen, als auch trumpkritischen Berichterstattung insgesamt sprechen kann. Dieses Medium beobachte ich schon länger. Es ist der Haussender Trumps. Und nicht ohne Grund kam der letzte Kommunikationschef von dort, und wie war das mit Frau Nauert? Und ja, ich halte fix news für regierungspolitikkonformer als es der Spiegel je war. Natürlich gibt's immer mal kritische Berichte. Man will nicht erschrecken, wenn man in den Spiegel sieht.

AZ


Gut schauen wir mal in den Spiegel....welcher Sender hier in Deutschland ist regierungskritisch in seiner Berichterstattung? ARD, ZDF, ntv...?


Es geht um das was Fox News liefert. Und das ist schlechter als der tagesspiegel, der deutschlandfunkt, ntv, zeit....

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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 11:19

augenzeuge hat geschrieben:Ich weiß nicht, was du unter "erste Debatte" genau meinst, ist 3 Jahre her. Mach mich mal schlau.

AZ

"Blutige Augen..."

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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 11:23

augenzeuge hat geschrieben:Es geht um das was Fox News liefert. Und das ist schlechter als der tagesspiegel, der deutschlandfunkt, ntv, zeit....
AZ

Woher, bitte, solltest Du das wissen? Im Gegenteil, mit dem was Du da an "Medien" lieferst bestaerkst Du eher das Du nicht weisst wovon du redest...

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Re: Medien in den USA

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2019, 11:30

Es spielt doch keine Rolle, ob und woher ich was weiß, doch eher, ob es so ist.

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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 11:37

augenzeuge hat geschrieben:Ich denke nicht dass man bei Fox News von einer realen, als auch trumpkritischen Berichterstattung insgesamt sprechen kann.
AZ

Irgendwie komm ich mir inzwischen bloed vor als wenn ich den Sender verteidigen muesste, allerdings hat eben deine Ahnungslosigkeit/Ignoranz schon was witziges. Fast wie in Dresden in den 80ern...

Aber zur Aufklaerung: schau mal live Fox unter der Woche, 9:00 - 11:00 abends deiner Zeit (Mittag bis 2PM meiner Zeit). Sag mir dann wer der Moderator ist. Und wie weit der von "heute"/"tagesschau" auf eurer Seite entfernt ist.

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Re: Medien in den USA

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2019, 11:41

Ich spinne ja nicht allein..... [flash]

Am Ende ist es mir sogar egal. Aber die Demokraten werden Gründe haben....

Ein kürzlich veröffentlichter Artikel des Magazins New Yorker habe eine "unangemessene Beziehung" zwischen Trump, seiner Regierung und Fox News gezeigt, schrieb Perez auf Twitter. Der Sender sei deswegen nicht in der Lage, eine "faire und neutrale Debatte unserer Kandidaten auszutragen". Entsprechend werde Fox News nicht Medienpartner für die Vorwahldebatten seiner Partei sein.


https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... nald-trump

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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 11:46

augenzeuge hat geschrieben:Es spielt doch keine Rolle, ob und woher ich was weiß, doch eher, ob es so ist.

AZ


Ja, wenn das Problem schon beim "ob" haengt, dann ist wohl die Frage (wie schon anderswo), ob Du in der Beziehung ueberhaupt was weisst und dazu "ob" derhalb sowas schreiben solltest -->
augenzeuge hat geschrieben:Ich denke nicht dass man bei Fox News von einer realen, als auch trumpkritischen Berichterstattung insgesamt sprechen kann.
AZ

Wie gesagt, schau mal live 'rein, nur das Du mal das "ob" klaeren kannst.


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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 11:54

augenzeuge hat geschrieben:Ich spinne ja nicht allein..... [flash]

Am Ende ist es mir sogar egal. Aber die Demokraten werden Gründe haben....

Ein kürzlich veröffentlichter Artikel des Magazins New Yorker habe eine "unangemessene Beziehung" zwischen Trump, seiner Regierung und Fox News gezeigt, schrieb Perez auf Twitter. Der Sender sei deswegen nicht in der Lage, eine "faire und neutrale Debatte unserer Kandidaten auszutragen". Entsprechend werde Fox News nicht Medienpartner für die Vorwahldebatten seiner Partei sein.


https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... nald-trump

AZ


Klar, die ehemalige ernstzunehmende Zeitung "Zeit" schreibt neuerdings von 'nem linksextremen Blatt wie New Yorker ab, und ihr nehmt das ernst...

newyorker.jpg


Warum soll ich sowas ernst nehmen?

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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 12:04

augenzeuge hat geschrieben:Übrigens, wenn du Interesse hast, mal mit Obama zu dinieren, in Köln kann es klappen.
Kostet dich nur ne Kleinigkeit.
Die Gelegenheit hatte ich schon, hier im Valley, als Obama noch jeden Monat zum Geldeinsacken vorbeikam, und alle Strassen deswegen gesperrt waren. Wir hatten (von der Firma aus) auch Randsitze. Nee danke, man muss nicht jedem Versager Geld hinterherschieben...

augenzeuge hat geschrieben:Ich spinne ja nicht allein...
Da biste nicht alleine, inzwischen nennt sich das "Fox Derangment Syndrome", der Begriff wurde von Chris Wallace gepraegt. Schau mal bei Wikipedia nach wo der arbeitet, und welcher Partei er angehoert. Und welchen Status er unter Journalisten hat...

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Re: Medien in den USA

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2019, 12:05

Klar, die ehemalige ernstzunehmende Zeitung "Zeit" schreibt neuerdings von 'nem linksextremen Blatt wie New Yorker ab, und ihr nehmt das ernst...


Das stimmt. Sehr viele nehmen das ernst. Das ist das Problem. [blush]

Bleibt die Frage, warum ist die Beziehung der Demokraten zu Fox News so schlecht? Und welche Medien haben das außer dem New Yorker sonst noch geschrieben.

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Re: Medien in den USA

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 12:21

augenzeuge hat geschrieben:Bleibt die Frage, warum ist die Beziehung der Demokraten zu Fox News so schlecht?

Die trauen sich schlicht net zu 'nem Sender zu gehen wo sie
(a) die Fragen nicht vorher kennen (siehe CNN Debate/ Donna Brazile)
(b) genau wissen, das die Fragen ihnen genehm gestellt werden (siehe MSNBC Stephanopolous, etc)

Da wuerden ja manche Meinungsbilder zusammenbrechen.

witzigerweise haben Rep's weniger Probleme, CNN oder MSNBC interviews zu geben.

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PS: weiss nicht ob's schon bei euch in den Medien kam, allerdings hat Trump alle "General Debates" bei CNN etc daraufhin auch ausgestellt.
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Re: Medien in den USA

Beitragvon pentium » 9. März 2019, 13:50

Kleines Zwischenspiel
Fernsehen in den USA

Die Struktur des amerikanischen Fernsehens

Die USA können als das „Mutterland“ des Fernsehens betrachtet werden, da sie das erste Land waren in dem regelmässiger Sendebetrieb stattfand. Auf nationaler Ebene war das 1946/1948, und auf lokaler Ebene sogar schon früher! Die amerikanische Fernsehlandschaft ist komplett anders aufgebaut als die deutsche. Zunächst einmal gibt es in den USA eine strenge Trennung zwischen frei empfangbaren Kanälen und Kabelfernsehen. Ausserdem sind bis auf eine Ausnahme alle Sender in privater Hand, und durch Werbung (oder als Pay-TV, oder eine Kombination aus beidem) finanziert.

Die Ausnahme ist das sogenannte public TV „PBS“, das durch Spenden finanziert wird, und ansonsten eine Art „Abbild“ des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens (am ehesten mit 3Sat zu vergleichen) darstellt. PBS zeigt hauptsächlich Dokumentationen und britische Produktionen. Zu empfangen ist PBS wie die grossen kommerziellen Sender flächendeckend (und ist seit den 70er Jahren auch so organisiert - davor gab es nur lokale public-TV-stations. PBS versteht sich nicht als Konkurrenz zu den kommerziellen Sendern, sondern als eine Art "special interest"-Kanal für bestimmte Interessengruppen. Der Sender wird im folgenden nicht näher betrachtet, da er trotz grosser Reichweite eine untergeordnete Rolle im US-Fernsehmarkt spielt.

Ich werde im folgenden zwischen frei empfangbaren Sendern, Kabelempfang und Satellitenempfang unterscheiden. Zu den für die jeweilige Empfangsart typischen Sendern werde ich dann noch erklären wie die Werbeblöcke strukturiert sind.

Frei empfangbare Sender

Das besondere an der Struktur der grossen landesweiten Sender in Amerika ist, dass sie nur zu bestimmten Tageszeiten senden, und über tausende von kleinen Lokalsendern im ganzen Land „getragen“ („carried“) werden. Den Rest der Zeit senden die Lokalsender ihr eigenes Programm.
Die grossen Sender werden wegen dieser Organisationsform auch als „networks“ bezeichnet, denn es sind ja letztlich Netzwerke die über die Lokalsender verbunden sind. Das hat mit der Entstehung des Fernsehens in einem so riesigen Land wie den USA zu tun. Die damals einzige Möglichkeit für die grossen Sender aus New York, sich zu verbreiten war der Zusammenschluss mit den schon viel früher gegründeten Lokalsendern.

Ich werde die Struktur der Networks an drei Beispielmärkten näher erläutern, dafür nehme ich die Gegenden New York, Los Angeles und East Tennessee (als Repräsentant für eine „durchschnittliche“ amerikanische Gegend).

Die seit langem bestehenden Networks

· NBC (National Broadcasting Company)
· CBS (Columbia Broadcasting System)
· ABC (American Broadcasting Company)

senden aus New York und besitzen dort eigene Lokalsender. Genauso ist es mit den neueren Networks

· Fox (von „Twentieth Century Fox“, seit 1986)
· UPN (United Paramount Network, seit 1995)
· TheWB (Warner Brothers, seit 1995)

die meineswissens aus L.A. senden und dort eigene Lokalstationen besitzen. Man muss sowieso unterscheiden zwischen Lokalsendern, die das Network besitzt, und freien Lokalsendern, denn auch in anderen grösseren Städten gibt es Lokalsender, die den Networks direkt gehören, aber von allen Lokalsendern die ein Network „tragen“, dürfen höchstens ca. 40% dem Network gehören. Der Rest muss aus freien Sendern bestehen.

Die Networks senden in der Regel früh morgens ab 7am (Morgenmagazine, denen das lokale Frühstücksfernsehen i.d.R. einstündig vorrausgeht), um 6:30pm ihre halbstündigen Abendnachrichten und in der Prime Time von 8pm bis 1.30am.
Diese Zeiten gelten für Eastern Standard Time (ET) und Pacific Time (PT), und weichen in den beiden "mittleren" Zeitzone um eine Stunde früher ab. Zum Zeitzonenproblem später mehr.

Aus einem Beitrag vom 14. Januar 2003 im amerika-forum

Wird fortgesetzt
...
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Re: Medien in den USA

Beitragvon pentium » 9. März 2019, 19:00

Kleines Zwischenspiel
Fernsehen in den USA
Fortsetzung


In jeder Gegend der USA gibt es nun eine bestimmte Anzahl Lokalsender, die auf die 6 Networks verteilt sind und deren Programm übertragen. Gibt es in einer Gegend weniger als 6 Lokalsender, dann sind UPN und/oder The WB meistens nur über Kabel empfangbar, oder es kann auch den Fall geben, dass bsw. ein Lokalsender, der eigentlich dem Fox-Network angehört zusätzlich einen der beiden Sender übernimmt, und zwar mit einer Zeitverschiebung (da ja in erster Linie Fox gesendet wird), oder dass sich eben UPN und TheWB einen Lokalsender auf diese Weise teilen. Gibt es mehr als 6 Lokalsender, dann sind die überschüssigen Sender sogenannte „Independants“, d.h. dass sie kein Network tragen und 24 Stunden selbst senden.

Die Lokalsender haben als Rufnamen 4stellige Buchstabencodes, die östlich des Mississippi mit „W“ und westlich des Mississippi mit „K“ beginnen. Ausserdem tragen die Lokalsender die channels im Namen, auf denen sie terrestrisch zu empfangen sind (z.B. ist WCYB-5 also auf Channel 5 zu empfangen). Da die Sender immer ihre Empfangskanäle im Namen tragen gibt es bei amerikanischen Fernsehgeräten keine Programmspeicherplätze (sie würden nicht viel Sinn machen). Stattdessen kann man den Fernseher so einstellen, dass er nur durch die Kanäle durchzappt, auf denen man auch wirklich etwas empfangen kann.

Da New York und L.A. die wichtigsten Fernsehmärkte der USA sind, tragen die Lokalstationen der 3 „alten“ Networks die Bezeichnungen WNBC-4, WCBS-2 und WABC-7 in New York (Fox ist auf WNYW-5, UPN auf WWOR-9 und TheWB auf WPIX-11 zu sehen) bzw. KNBC-4, KCBS-2 und KABC-7 in Los Angeles (wo Fox auf KTTV-11, UPN auf KCOP-13, und TheWB auf KTLA-5 zu empfangen ist). Desweiteren gibt es in New York und L.A. noch eine Reihe von „Independants“.

In East Tennessee tragen die 5 Lokalsender die diese Gegend hat, die Bezeichnungen WCYB-5 (für NBC), WJHL-11 (für CBS), WKPT-19 (für ABC), WEMT-39 (für Fox), WAPK-30 (für UPN). Das 6. Network „TheWB“ ist in diesem Markt nur über Kabel zu empfangen, und wird nicht von einem Lokalsender getragen.

Wenn man also in East Tennessee über Antenne Fernsehen empfängt, dann kann man den Fernseher so einstellen, dass er nur die Kanäle 5, 11, 19, 30 und 39 ansteuert.

Ein US-spezifisches Problem für TV-Sender ist die Zeitverschiebung zwischen East Coast und West Coast. Speziell dafür ist die Network-Struktur der Sender ausgesprochen gut geeignet, da die Networks ihre eigenen Lokalsender benutzen um die Zeitverschiebung auszugleichen. So werden Network-Programme zuerst in der Ostküstenversion aus New York gesendet, damit werden Eastern Time und Central Time versorgt (d.h. nur in diesen beiden Zeitzonen sind live-Sendungen wirklich „live“), dann in der Mountain Time Version, und schliesslich in der Westküstenversion aus L.A., die 3 Stunden später startet als an der Ostküste.
Damit ergibt sich für ein Programm das in New York um 8pm starten soll folgendes Zeitzonenschema:

Eastern Time: 8pm
Central Time: 7pm
Mountain Time: 7pm
Pacific Time: 8pm

In Alaska und Hawaii gelten noch einmal andere Zeitzonen, wie die Startzeiten dort abweichen weiss ich nicht. Ansonsten gibt es aber auch in diesen Staaten für alle Networks Lokalsender.

Werbung bei frei empfangbaren Sendern:

Die Networks und die Lokalsender finanzieren ihr Programm ausschliesslich durch Werbung. Es gibt nationale sowie lokale Werbespots, die folgendermassen auf das Programm aufgeteilt sind: Zu Tageszeiten, zu denen die Lokalstationen ihr eigenes Programm senden, bestimmen sie auch ausschliesslich selbst über ihre Werbung. Es werden viele Lokalspots (z.B. von lokalen Automobilhändlern) gesendet, aber auch nationale Spots finden bei den Lokalsendern ihren Platz.
Zu den Network-Sendezeiten ist das etwas komplizierter: In jedem Werbeblock wird ungefähr die Hälfte der Spots von den Networks direkt mitgesendet (das sind dann nur nationale Spots), und die andere Hälfte der Werbespots wird von den jeweiligen Lokalstationen „dazwischengeschaltet“. Das kann z.B. so aussehen, dass ein Werbeblock mit Network-Spots beginnt, daraufhin Lokalspots folgen, und dann wieder bis zum Ende des Werbeblocks Network-Spots laufen.

Eine TV-Stunde hat einen Werbeanteil von ungefähr 16 Minuten, das ist ähnlich wie in Deutschland, jedoch ist die „Stückelung“ anders: Es gibt in den USA häufigere, dafür aber kürzere Werbeblöcke. So wird eine TV-Stunde etwa mit 5-6 Werbeblöcken gefüllt (anstatt mit nur 3 langen Blöcken wie in Deutschland).

Aus einem Beitrag vom 14. Januar 2003 im amerika-forum

Wird fortgesetzt
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Re: Medien in den USA

Beitragvon pentium » 14. März 2019, 16:33

Kleines Zwischenspiel
Fernsehen in den USA
Fortsetzung

Cable TV

Der Kabelempfang verzeichnet in den USA unter allen Empfangstechniken den grössten Marktanteil, was nicht zuletzt wegen der grossen Weite und der daraus resultierenden terrestrischen Empfangsprobleme der Fall ist.

Im Kabel gibt es grob unterteilt vier Arten von Sendern:

1.
Alle in einem Fernsehmarkt terrestrisch empfangbaren Sender (also die Lokalsender die die Networks tragen und evtl. überschüssige „Independants“) müssen in diesem Markt auch im Kabel eingespeist sein („must-carry-stations“), das ist gesetzlich so vorgechrieben.

2.
Den Grossteil machen die typischen Kabelsender aus, die alle als Pay-TV betrieben werden. Die Cable-Provider müssen Gebühren an diese Sender bezahlen um sie einspeisen zu dürfen, und in der Kabelgebühr der Haushalten sind diese Zahlungen mit inbegriffen. Diese Sender sind auf jeden Fall zu sehen sobald man Kabelanschluss hat (eine Art „Grundstock“ des Kabelangebotes).
Typische Vertreter sind CNN, MTV, USA, CNBC, VH1, BET, A&E, AMC, The Sci-Fi-Channel, E!, TNT, Nickelodeon, und einige mehr.

3.
Dann gibt es noch andere Pay-TV-Sender die nicht zum Cable-Grundangebot gehören und extra Gebühren kosten. Es sind grösstenteils Filmkanäle, die auch schon seit Jahrzehnten z.T. im Pay-per-View-Verfahren betrieben werden.
Die bekanntesten Sender sind HBO, Showtime und Cinemax, die es schon seit 20 Jahren gibt.

4.
Die interessanteste Senderart, die das Kabelfernsehen u.a. mit grossgemacht haben, stellen die sogenannten „Superstations“ dar.
Dabei handelt es sich um „Independants“ (s.o.) aus bestimmten Städten, die auf Satellit aufgeschaltet wurden, und sich so durch Kabel im ganzen Land gebührenfrei verbreiteten. Es handelt sich dabei nicht um Networks, denn sie senden nach wie vor wie ein Lokalsender nur aus einer einzigen Stadt, und nur dort terrestrisch. Sie sind landesweit in genau dieser Form zu sehen, also sind sie auch von der Zeitverschiebung betroffen (im Gegensatz zu den Networks, die die Zeitverschiebung durch ihre Lokalsender z.T. ausgleichen können).

Die bekannteste und zugleich erste Superstation war WTBS aus Atlanta. Anfang der 80er wurde der Sender als billigster der Stadt von dem damals noch unbekannten Ted Turner aufgekauft, der ihn auf Satellit aufschaltete, und von den Werbeeinnahmen sein weiteres Medienimperium (mit CNN, TNT, Cartoon Network, Headline News und TMC) aufbaute. Heute firmiert der Sender unter „TBS Superstation“.
Andere bekannte Superstations sind WGN aus Chicago (WGN sendet inzwischen in einer reinen Chicago-Version als Träger des WB-Networks, und in einer landesweiten Version ohne WB), und WPIX aus New York (auch dieser Sender trägt in New York das WB, landesweit aber nicht).

Superstations bekommen keine Gebühren von den Kabelgesellschaften, sie finanzieren ihre Programme ausschliesslich über Werbung.

Anders als in Deutschland kann es in Amerika in einem einzigen Fernsehmarkt mehrere Kabelanbieter geben, da sie komplett in privater Hand sind. Sie werden lediglich von der FCC (eine Bundesbehörde) überwacht. So dürfen sogenannte „out-of-town-stations“, also Lokalsender aus einem anderen Fernsehmarkt, aus urheberrechtlichen Gründen nicht in’s Kabel eingespeist werden, da sie die gleichen Networks tragen wie die heimischen Lokalsender. Ausnahmen gibt es in Gegenden wo terrestrischer Empfang überhaupt nicht möglich ist, oder wo zwei Fernsehmärkte so dicht aufeinander liegen dass man terrestrisch die Lokalsender aus beiden Märkten sowieso sehen kann.
Ein Beispiel für ersteren Fall ist Mesquite, Nevada. Die Stadt liegt genau zwischen Las Vegas und Salt Lake City, terrestrischen Empfang gibt es nicht. Hier sind alle Sender aus Salt Lake City und gleichzeitig alle Sender aus Las Vegas im Kabelnetz verfügbar.
Den zweiten Fall gibt es in L.A. Dort hat Santa Barbara z.T. eigene Lokalsender, die aber trotzdem im Kabel von L.A. zu sehen sind.

Im Kabel gibt es ausserdem noch die Möglichkeit zum Empfang von Digital-Radio. Flächendeckend ist dieser Service aber noch nicht verfügbar.

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Re: Medien in den USA

Beitragvon pentium » 14. März 2019, 16:37

Werbung im Kabelfernsehen:

Bei den Sendern, die in einem Markt auch frei empfangbar sind, und die auch 1:1 in die Kabelnetze übernommen werden ist die Werbung gleichartig wie über terrestrischen Empfang.

Bei Networks, für die in einer Region keine lokale Trägerstation zur Verfügung steht, und die deshalb in diesem Markt cable-exclusive sind (d.h. sie sind ohne Lokalstation im Kabel zu sehen), werden meineswissens die zwischengeschalteten Werbezeiten für Lokalsender, die in diesem Markt ungenutzt bleiben, durch ein Überbrückungstestbild ersetzt.

Kabelsender, die zur „Grundausstattung“ gehören, treiben auch ganz normal Werbung wie die Networks, obwohl sie im Gegensatz zu denen auch Gebühren kassieren. Die Werbeblöcke sind trotzdem genauso häufig und genauso lang.

Superstations erhalten keine Gebühren und sind ausschliesslich auf Werbeeinnahmen angewiesen. Jedoch dürfen Superstations (obwohl sie streng genommen Lokalsender sind) keine lokalen Spots senden, sondern nur nationale Spots. Ausnahmen gibt es dann, wenn eine Superstation in zwei getrennten Versionen für den heimatlichen Lokalmarkt und für das landesweite Kabel sendet. Dann werden in der home version selbverständlich auch Lokalspots gesendet.

Pay-TV-Kanäle, die man zusätzlich zum Kabelgrundangebot abonnieren kann, sind meistens werbefrei, so bsw. auch der berühmte Filmkanal HBO.

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Re: Medien in den USA

Beitragvon pentium » 14. März 2019, 16:43

Satellitenempfang

Der Direktempfang über Satellit hat in den USA eine ganz andere Bedeutung als in Deutschland. Man kann dort nicht wie hierzulande eine Sat-Antenne dazu benutzen, die Kabelgebühren zu umgehen. Das liegt daran, dass die Kabelsender wie bereits gesagt eigentlich Pay-TV betreiben, und deshalb sind sie über Satellit verschlüsselt, und es gibt Satellitenbetreiber, die den Kabelbetreiber im wesentlichen gleichzustellen sind. In der Regel ist Sat-Empfang also nicht billiger als Kabel, und wird daher aus anderen Gründen benutzt. Da wäre beispielsweise das Problem mit dünn besiedelten Staaten, wo terrestrischer Empfang kaum möglich ist und die Verkabelung Lücken hat. Dort ist Satelliten-Empfang im Prinzip die einzige Möglichkeit, fernzusehen. Ausserdem kann es vorkommen, dass Kabelbetreiber nicht alle verfügbaren Sender anbieten, dann besteht die Möglichkeit über Satellit die grössere Programmvielfalt zu erhalten.

Es gibt zwei wesentliche satellite providers in den USA, das sind

· Dish Network
· DirecTV

Über diese Anbieter kann man sämtliche verfügbaren überregionalen Kanäle der USA empfangen, auf die eine oder andere Weise.

Ein Problem des Sat-Empfangs das widerum US-spezifisch ist, das ist der Empfang von Lokalstationen. Es gab bisher nur die networkeigenen Lokalsender aus New York, Denver und L.A. (bzw. die „Rohversionen“ der Networks ohne Lokalsender) auf Satellit um die Zeitdifferenzen innerhalb der USA auszugleichen. Man kann aber schlichtweg nicht tausende von Lokalsendern auf Satellit aufschalten, nur damit Hillbillie-Joe in den Bergen von Kentucky sein local TV empfangen kann. Jedoch hat man in den letzten Jahren damit begonnen, zumindest die local stations der Ballungsräume der USA, die eine begrenzte Zahl darstellen, auf Satellit verfügbar zu machen, jedoch gibt es dafür Beschränkungen: Obwohl man die Sender rein theoretisch nun im ganzen Land sehen könnte, ist eine Entschlüsselung lediglich im jeweiligen Heimatmarkt erlaubt, aus Gründen des Urheberrechts. Diese Regelung der FCC ist analog zu dem im Kabel bestehenden Verbot von „out-of-town-stations“ zu betrachten. Ausserdem ist zu bemerken, dass der Empfang von local stations über Satellit extra Gebühren kostet.

Macht man nicht von einem der beiden Satelliten-Provider Gebrauch ist das Angebot aus dem Äther nicht sehr umfangreich. Man darf so lediglich die Superstations, die Rohversionen von Fox, UPN, und TheWB, sowie einige Sonderkategorien von Fernsehsendern sehen, die nicht über die offiziellen Anbieter organisiert sind. Ausserdem gibt es noch die sogenannten „uplinks“ von sogenannten "Syndication"-Sendungen*. Sie sind grundsätzlich unverschlüsselt und kostenlos zu sehen.

Über Satellit kann man, ebenso wie mancherorts im Kabel, Digital-Radio empfangen.

Ausserdem gibt es über Satellit auch Kanäle in anderen Sprachen, zum Teil als PayTV, zum Teil auch frei verfügbar. In deutsch gibt es bsw. ein PayTV-Paket, während DW-TV (deutsches Auslandsfernsehen) frei empfangbar ist.

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Re: Medien in den USA

Beitragvon Werner Thal » 19. Oktober 2019, 16:08

Spiegel.jpg


Aus: Der Spiegel 43/2018, Seite 8

W. T.
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Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Re: Medien in den USA

Beitragvon zonenhasser » 19. Oktober 2019, 17:00

pentium hat geschrieben:Über Satellit kann man, ebenso wie mancherorts im Kabel, Digital-Radio empfangen.
Für uns ungewohnt, sind in den USA Autoradios (z. B. auch von Daimler) mit Satellitenempfangsteil ausgerüstet.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Medien in den USA

Beitragvon HPA » 19. Oktober 2019, 23:00

Nicht nur in Autoradios. XMWeather ist ne Supersache. Bekommt man in Europe einfach nicht gebacken
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