Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

Re: US Wahlen 2020

Beitragvon augenzeuge » 2. März 2019, 14:33

Dr. 213 hat geschrieben:Was wählt ein typischer kleiner Angestellter oder Bandarbeiter?
Was wählen Multimillionäre in den Hills von Hollywood?
Was wählen Staatsbedienstete, etwa Polizisten, FBI, NASA, Army?
Was wählen die Armen, die in den Vororten, wo die Gangs ihre Gebiete mit Waffen "verteidigen" ?

Dr. 213


Erwartest du nicht ein wenig viel? Dazu muss man richtig viele Leute kennen, und sich mit ihnen politisch austauschen.

Frag doch mal anders. Wer würde heute Trump nicht mehr wählen? [grin]

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon Dr. 213 » 2. März 2019, 15:05

Viele würden Trump nicht wieder wählen, das vermute ich auch.
Aber nicht, wegen seiner falschen Grundrichtichung. Sein "Amerika first" finde ich nicht unbedingt schlecht.
Nein, er wird wahrscheinlich Anhänger verlieren, weil er nicht geliefert hat.
Und ja, leider kann er auch Diplomatie nicht besonders gut, aber das ist dann eher eine Fußnote.

Herzlichst
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon CaptnDelta » 3. März 2019, 08:22

pentium hat geschrieben:Wenn das so weitergeht und es noch mehr Kandidaten geben wird, reichen vielleicht schon 20% der Stimmen bei den einzelnen Vorwahlen für den Sieg.

Meine Frau meinte neulich (sie ist als Demokratin registriert) das sie warscheinlich die einzige im Land sein wird, die sich nicht als Prez-Kandidat bewirbt...

Im Endeffekt ist vieles Schaulaufen fuer 2024, um eben schon mal Daten re: PAC's, Sponsoren, Geldfluss, Response, Stimmung etc. dafuer zu sammeln.

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon CaptnDelta » 3. März 2019, 08:39

Dr. 213 hat geschrieben:Vielleicht kan der Captn mal erzählen, was so die verschiedenen Schichten in den Staaten wählen.
Mich interessiert es. Ich kenne zwar auch Amerikaner, aber die würde ich niemals direkt fragen wollen.
Bei denen weiß man ohnehin manchmal nicht, ob die ehrlich antworten oder es nur Small- Talk Bla Bla ist.

Fragen wuerde ich die schon, allerdings glaub' ich das Du recht hast und man "Fremde" da eher auf die Schippe nimmt als denen 'ne ernsthafte Antwort zu geben.

Dr. 213 hat geschrieben:Was wählt ein typischer kleiner Angestellter oder Bandarbeiter?
Angestellte eher Dem's, Arbeiter (inzwischen) eher Rep's.

Dr. 213 hat geschrieben:Was wählen Multimillionäre in den Hills von Hollywood?
100% Dem's

Dr. 213 hat geschrieben:Was wählen Staatsbedienstete, etwa Polizisten, FBI, NASA, Army?
Lokale Polizisten eher Reps, Agenturen in D.C. (FBI, Pentagon) eher geschlossen Dem's. Army, Air Force, Navy ist eher 50 -50, mit leichter Tendenz Rep's.

Dr. 213 hat geschrieben:Was wählen die Armen, die in den Vororten, wo die Gangs ihre Gebiete mit Waffen "verteidigen" ?
Das ist ein bisserl verkehrt herum, die Gangs sind eher in den Innenstaedten, nicht in Suburbia. Diese Konfliktzonen sind fast komplett Dem's - also Chicago, Baltimore, New Orleans, Detroit, Oakland, etc. Die sind schon seit Generationen in der Hand von Dem's. Suburbia ist eher Rep's (oder gemischt - da wird die Wahl am warscheinlichsten entschieden).

Volker Zottmann hat geschrieben:Was wählt San Franciscos China Town? [ich auch]
ist Dem's

Hier 'ne Karte der Letzten Wahl, rote Schattierungen ist Trump, blaue Hillary - mit Abstufungen. Jeder Wahlkreis hat einen "Elector" ("Wahlmann").
trump-electorate-2016.jpg


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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon CaptnDelta » 3. März 2019, 09:04

augenzeuge hat geschrieben:
Dr. 213 hat geschrieben:Was wählt ...

Erwartest du nicht ein wenig viel? Dazu muss man richtig viele Leute kennen, und sich mit ihnen politisch austauschen.

Die vom Dr. genannten Demographien sind eher statisch, das kann man einigermassen vorhersagen. Interessanter wirds eher bei Latino's in Texas, oder Frauen 30+ mit Collegeabschluss (die haben Trump 2016 ueber die Ziellinie geschoben). Oder auch z.B. Wahlbeteiligung in Florida.

augenzeuge hat geschrieben:Frag doch mal anders. Wer würde heute Trump nicht mehr wählen?

Das liegt dann vor allem am Gegenkandidaten. Im Moment weiss man da noch nix.

Dr. 213 hat geschrieben:Viele würden Trump nicht wieder wählen, das vermute ich auch.
Aber nicht, wegen seiner falschen Grundrichtichung. Sein "Amerika first" finde ich nicht unbedingt schlecht.
Nein, er wird wahrscheinlich Anhänger verlieren, weil er nicht geliefert hat.

Ich glaub' das wird in den deutschen Medien (wie schon mehrmals erwaehnt) falsch transportiert. Bei den Wahlen kommt's zum grossen Teil auf eines an: Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft, das betrifft die Leute. Und Trump hat seinen Erfolg groesstenteils an diesem einen Thema festgemacht. Die Entwicklung gibt ihm recht, Arbeitslosigkeit insgesamt, aber vor allem bei Schwarzen, Latino's, Frauen ohne College ist auf einem Rekord-Niedrigwert.
Von daher hat er "geliefert" (2-1 Regelung, Steuersenkungen, Energie-Erleichterungen, etc).

Der Rest ist die "Mauer"/Einwanderung (die hat er seiner Basis versprochen), und Gesundheitswesen, allerdings nicht das entscheidende Thema. Bei der Mauer hat er zumindest getan was er konnte, deswegen wird er warscheinlich inzwischen weniger Waehler verlieren.

Dr. 213 hat geschrieben:Und ja, leider kann er auch Diplomatie nicht besonders gut, aber das ist dann eher eine Fußnote.

Ja, das laeuft als Nebenshow - da kann er wenig verlieren, hoechstens gewinnen.

Wie gesagt, es kommt auch darauf an, wer gegen ihn antritt:
(1) falls Schultz bis zum Ende dabei bleibt und das die Wahl eine 3er Wahl wird, dann sollte Trump die Sache in der Tuete haben (angenommen, Wirtschaft bleibt wie jetzt)
(2) Selbst wenn es ein traditionelles Rennen zwischen Dem's und Rep's wird: Bernie Sanders ist jetzt schon staerker als er 2016 war. Fuer die Dem's ist allerdings eine Paarung aus Biden/Beto/Harris warscheinlich die, welche die Partei will. Falls man Sanders in der Vorwahl nochmals aehnlich abserviert wie 2016, dann gibts "Buergerkrieg" innerhalb der Demokraten. Falls jedoch Bernie gewinnt, dann verliert man die moderaten Dem's und die Independents - und ohne die wird man 2020 nicht gewinnen koennen.

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon augenzeuge » 3. März 2019, 09:11

Zur Wirtschaft. Hat Trump wirklich geliefert, oder profitiert er zum großen Teil auch von politischen Entscheidungen seines Vorgängers?

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon karnak » 3. März 2019, 09:15

Er kann Diplomatie nicht besonders gut, ich geh kaputt [flash] gegen den war doch selbst Bush Junior ein Gandhi . Aber da ist er ja wieder, der Wahnsinn an einem völligen Volltrottel, Narzissten, Rassisten, Betrüger, Lügner, Hochstapler, Behindertenverachter, Homophoben und Frauenverachter noch etwas positives rauszukehren, das des Kaisers neue Kleider Syndrom, nur um nicht zugeben zu müssen, dass man eine Flasche zum eigenen Präsidenten gewählt hat. Seit ihr Amis denn nun völlig bescheuert? [flash]
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon karnak » 3. März 2019, 09:18

Mann der hat genauso viel Anteil daran wie der arrogante Kohl als Kanzler der Einheit an der Selben und selbst der hat noch mehr Anteil daran als der Trump an irgendwas.
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon augenzeuge » 3. März 2019, 09:25

Nee, Karnak, ohne Kohl wäre es schwer geworden. Der Mann hat einen eindeutig bestimmbaren Anteil an der Einheit, welcher aus seinen frühen, richtungsweisenden Entscheidungen, als auch jenen seines Außenministers resultiert.

Bei Trump ist das anders... da ging es der Wirtschaft schon besser, da hatte er erst begriffen das er Präsident ist.

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon CaptnDelta » 3. März 2019, 09:35

augenzeuge hat geschrieben:Zur Wirtschaft. Hat Trump wirklich geliefert, oder profitiert er zum großen Teil auch von politischen Entscheidungen seines Vorgängers?

AZ


Warum war dann die Wirtschaft unter Obama nicht schon 2012/2013 entscheidend besser, zu der Zeit war die Krise von 2008 schon ueberall anderswo ueberwunden? Obama hat zwar Milliarden ueber Milliarden in irgendwelche Projekte versenkt (z.B. Solyndra), nur sind die fast alle noch zu seiner Amtszeit Pleite gegangen.

Das sich die Wirtschaftsentwicklung 2017 jetzt Obama auf's Brot schmieren will ist klar, ansonsten bleibt nix von seiner Amtszeit. Ist aber trotzdem falsch. Die Wirtschaft hat sich "trotz" Obama's Politik einigermassen leidlich 2016/17 entwickelt - er hat's selbst zugegeben das er keine "Magic Wand" hat.
Es war Trumps 2-1 Regelung, welche die Wirtschaft enorm angekurbelt hat.

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon karnak » 3. März 2019, 09:37

karnak hat geschrieben: und selbst der hat noch mehr Anteil daran als der Trump an irgendwas.

Deswegen habe ich das geschrieben.
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon CaptnDelta » 3. März 2019, 09:40

karnak hat geschrieben:Er kann Diplomatie nicht besonders gut, ich geh kaputt gegen den war doch selbst Bush Junior ein Gandhi . Aber da ist er ja wieder, der Wahnsinn an einem völligen Volltrottel, Narzissten, Rassisten, Betrüger, Lügner, Hochstapler, Behindertenverachter, Homophoben und Frauenverachter noch etwas positives rauszukehren, das des Kaisers neue Kleider Syndrom, nur um nicht zugeben zu müssen, dass man eine Flasche zum eigenen Präsidenten gewählt hat. Seit ihr Amis denn nun völlig bescheuert?


Das nennt sich hier "Trump-Derangement-Syndrom" (TDS), was Du hast. Gibt's hier auch seit November 2016, vor allem bei coastal urbanites. Das wird warscheinlich erst 2024 wieder besser [wink]

Trump-Derangement-Syndrome-600x429.jpg


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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon karnak » 3. März 2019, 09:56

Für mich seit ihr jedenfalls metkwürdig, wie die Reinländer mit ihrem peinlichen Karnevalsgeklüngel aus dem sie generieren etwas ganz besonderes zu sein, nur weil sie einmal im Jahr ein blödes Kostüm überstreifen und 100 Jahre alte Witze erzählen. [flash]
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon augenzeuge » 3. März 2019, 11:33

CaptnDelta hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Zur Wirtschaft. Hat Trump wirklich geliefert, oder profitiert er zum großen Teil auch von politischen Entscheidungen seines Vorgängers?

AZ


Warum war dann die Wirtschaft unter Obama nicht schon 2012/2013 entscheidend besser, zu der Zeit war die Krise von 2008 schon ueberall anderswo ueberwunden? Obama hat zwar Milliarden ueber Milliarden in irgendwelche Projekte versenkt (z.B. Solyndra), nur sind die fast alle noch zu seiner Amtszeit Pleite gegangen.

Das sich die Wirtschaftsentwicklung 2017 jetzt Obama auf's Brot schmieren will ist klar, ansonsten bleibt nix von seiner Amtszeit. Ist aber trotzdem falsch. Die Wirtschaft hat sich "trotz" Obama's Politik einigermassen leidlich 2016/17 entwickelt - er hat's selbst zugegeben das er keine "Magic Wand" hat.
Es war Trumps 2-1 Regelung, welche die Wirtschaft enorm angekurbelt hat.

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Mal ne andere Meinung dazu. [wink]

Das Handelsblatt sagt:
Eingeleitet hat den Beschäftigungsboom allerdings Trumps Vorgänger. In seinen letzten anderthalb Regierungsjahren wurden unter Barack Obama durchschnittlich 206.000 neue Jobs pro Monat geschaffen. Präsident Trump kommt im Durchschnitt seiner ersten 18 Monate auf etwa 193.000 Arbeitsplätze.


Das US-Haushaltsdefizit erreichte im ersten Halbjahr 2018 den höchsten Stand seit 2012 und wird bis 2020 erstmals auf die historische Summe von einer Billion Dollar anwachsen . Sagt das Office of Management and Budget (OMB) - eine Behörde des Weißen Hauses.


Das Wachstum unter Trumps Vorgänger Barack Obama hat in mehreren Quartalen über vier Prozent gelegen. Im dritten Quartal 2014 belief es sich sogar auf 5,3 Prozent.
https://www.nytimes.com/2018/07/27/busi ... y-gdp.html

Center for Economic and Policy Research:
Eine Analyse des liberalen Center for Economic and Policy Research kommt zu dem Schluss, es gebe bislang keinen wirklichen Trump-Effekt. Die Wirtschaftsforscher hatten Modellrechnungen angestellt, indem sie Trends bei Wirtschaftsaktivität und Arbeitsmarkt fortschrieben, die bereits vor Trumps Wahl angefangen hatten.


Zu Clintons Präsidentschaft:
Die Idee, dass der Präsident auch der oberste Wirtschaftskapitän ist, gewann unter Bill Clinton an Bedeutung. Die Mahnung "It’s the economy, stupid", die er in seinem Wahlkampfbüro aufhängen ließ, wurde legendär. Unter seiner Präsidentschaft blieb die US-Wirtschaft zehn Jahre lang auf Expansionskurs – die bisher längste Aufschwungsphase ihrer Geschichte.


Zusammengefasst aus zeit.de:
Trumps Steuerreform ist nicht durch entsprechende Einsparungen gegenfinanziert , daher wird das Haushaltsdefizit anschwellen – um 1,5 Billionen Dollar über die kommenden zehn Jahre, so die Prognosen. Kaum ein Ökonom außerhalb des Weißen Hauses glaubt, dass ein stärkeres Wirtschaftswachstum langfristig die Steuereinnahmen so erhöhen wird, dass die Steuersenkungen kompensiert werden.


Aber ich geb dir auch recht, der aktuelle Wachstumsschub generiert eine große Chance für Trump, erneut zu gewinnen.

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon Dr. 213 » 3. März 2019, 14:13

Da es hier keinen "Bedanken" Knopf gibt, dann hier mein besonderer Dank an den Captn für seine Beiträge !

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon pentium » 6. März 2019, 15:52

Eine Umfrage für die Vorwahlen der Demokraten in Florida von Bendixen & Amandi International.
Biden 26%
Sanders 11%
Harris 9%
Warren 4%
der Rest 1% und weniger, 46% wollen sich noch gar nicht festlegen

In der Umfrage gibt es auch noch die Frage, ob man glaubt, dass Trump 2020 wiedergewählt wird. Nur 40% glauben es, 53% glauben es nicht. Keine guten Zahlen für Trump aus dem bekanntesten Swing State der letzten Jahre.
https://www.politico.com/f/?id=00000169 ... ffe1070000
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon augenzeuge » 6. März 2019, 16:02

pentium hat geschrieben:In der Umfrage gibt es auch noch die Frage, ob man glaubt, dass Trump 2020 wiedergewählt wird. Nur 40% glauben es, 53% glauben es nicht.


Die 53% sind sicher Deutsche.... [grins]
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 09:28

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:In der Umfrage gibt es auch noch die Frage, ob man glaubt, dass Trump 2020 wiedergewählt wird. Nur 40% glauben es, 53% glauben es nicht.


Die 53% sind sicher Deutsche.... [grins]
AZ


Anscheinend waren da schon mal bei weitem mehr als 53% "Deutsche"...
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon augenzeuge » 3. April 2019, 18:41

Ein Überblick über die Kandidaten für die parteiinterne Vorwahl - vom Altstar bis zum völligen Polit-Neuling.

Bisher liebäugeln die Demokraten mit dem früheren Vize-Präsidenten Joe Biden, der sämtliche Konkurrenten hinter sich lässt - obwohl er seine Kandidatur noch gar nicht verkündet hat. Spannend zu sehen ist auch, dass Biden das Duell gegen Trump wohl deutlich gewinnen würde - selbst die jüngste Umfrage von Fox News sieht Biden mit sieben Punkten vorne.

Bei den Experten von CNN sieht das etwas anders aus. Im Power Ranking vom März 2019 liegt Biden noch immer auf Position zwei hinter Kamala Harris.

Die Buchmacher glauben aber weiter an die alten weißen Männer: Bei Predictit liegen Bernie Sanders und Joe Biden gemeinsam an der Spitze, auch Electionbettingodds glaubt an die beiden.

Auf dem Vormarsch befindet sich bei den Buchmachern aber der Unternehmer Andrew Yang, dessen jüngste Auftritte bei Joe Rogan und im „Breakfast Club“ für viel Begeisterung gesorgt haben.


Kandidatur zurückgezogen: Richard Ojeda, Staatssenator West-Virginia

https://web.de/magazine/politik/us-prae ... t-33588374

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon pentium » 14. Mai 2019, 19:23

Noch ein Demokrat will US-Präsident werden.
https://www.cbsnews.com/news/steve-bull ... 5-14-2019/
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon pentium » 2. August 2019, 17:23

Ist ja völlig eingeschlafen die Wahl....

Hier ist der aktuelle Umfrageschnitt von RCP mit dem Stand vor der 2. Runde der TV-Debatten. Im Vergleich zum Stand vor der 1. Runde, konnte Warren 2 Prozentpunkte zulegen, Harris sogar 4 Prozentpunkte. Bei Biden und Sanders gibt es keinen großen Unterschied, beide verloren weniger als einen Prozentpunkt.

RCP-Durchschnitt der Umfragen zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der Demokraten
Biden 32,0%
Sanders 16,4%
Warren 14,8%
Harris 11,0%
Buttigieg 5,6%
O'Rourke 3,0%
Booker 1,6%
Yang 1,6%
Gabbard 1,0%
Castro 1,0%
Delaney 0,8%
Steyer 0,8%
Ryan 0,6%
Klobuchar 0,6%
Hickenlooper 0,4%
de Blasio 0,4%
Gillibrand 0,4%
Williamson 0,4%
Bullock 0,2%
Bennet 0,2%

https://www.realclearpolitics.com/epoll ... -6730.html
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon augenzeuge » 2. August 2019, 18:13

Boah, Biden ist aber ziemlich weit vorn. Dachte der wirds nicht?

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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon zonenhasser » 6. Dezember 2019, 23:06

Bei Biden liegen die Nerven blank. Er sagte zu einem 83jährrigen pensionierten Farmer als der ihn auf seinen Sohn ansprach:

"Sie sind ein verdammter Lügner, Mann!"

Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon HPA » 6. Dezember 2019, 23:09

irgendwie auch nachvollziehbar
HPA
 

Re: US Wahlen 2020

Beitragvon zonenhasser » 7. Dezember 2019, 18:51

Ich halte Michael Bloomberg für einen ernsthaften Kandidatenanwärter der Demokraten. Der ist zwar auch schon 77 Jahre alt, war aber erfolgreicher Bürgermeister von New York und scheißt alle mit seinem Geld zu. Das kann natürlich auch nach hinten losgehen.

Bild © DER SPIEGEL

Auf der vom Wirtschaftsmagazin Forbes für das Jahr 2019 veröffentlichten The World’s Billionaires-Liste der reichsten Menschen der Welt belegt er mit einem Vermögen von ca. 55,5 Milliarden US-Dollar Platz 9. - © Wikipedia

Trump reagiert bereits:

"Mini Mike Bloomberg hat seine drittklassige Nachrichtenorganisation angewiesen, weder gegen ihn noch einen anderen Demokraten zu recherchieren, sondern nur Präsident Trump zu verfolgen", twitterte der Präsident am späten Montagabend (Ortszeit). "Die scheiternde New York Times hält dies für OK, da ihr Hass und Vorurteil so groß sind, dass sie nicht geradeaus gucken kann. Und das ist nicht OK!"
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... -nach.html


Inzwischen bekommen Bloomberg-Journalisten keinen Zugang mehr zu Trump-Wahlkampveranstaltungen.
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon pentium » 4. Februar 2020, 11:32

Vorwahl in Iowa: Partys ohne Sieger
Die Auszählungspanne bei der Vorwahl der Demokraten schadet vor allem Bernie Sanders und der Partei. Andere Kandidaten wollen profitieren. Und Donald Trump freut sich.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... lung-panne

Das Chaos in Iowa gestern könnte dafür sorgen, dass der Staat politisch in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Es gilt als sehr unwahrscheinlich, dass die 1. Vorwahl in Zukunft noch dort stattfindet.
https://www.politico.com/news/2020/02/0 ... owa-110655
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon zonenhasser » 4. Februar 2020, 15:08

Der clevere Bloomberg trat in Iowa erst gar nicht an, beschränkte sich auf einen Wahlspot beim Super Bowl zum Preis von 40 Mio $.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon augenzeuge » 4. Februar 2020, 19:43

Es sieht ganz danach aus, dass Trump sehr gute Karten hat.....oder das Volk mit ihren nicht umgehen kann, je nach Sichtweise.
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Re: US Wahlen 2020

Beitragvon pentium » 17. Februar 2020, 10:11

Hier ist der gesamte Kalender für die 2020 Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten. Es enthält alle Termine für Caucuses und Primaries in allen 50 Bundesstaaten, einschließlich District of Columbia, Puerto Rico und andere US-Territorien. Blau ist hier Demokraten, Rot ist GOP.

2020 Presidential Election Calendar
https://www.270towin.com/2020-election-calendar/

Einzig in den folgenden Bundesstaaten wird es keine republikanischen Primaries geben. Es wird erwartet, dass diese Bundesstaaten alle ihre respektiven Delegierten an Donald Trump zuweisen:

Alaska
Arizona
Hawaii
Kansas
Nevada
South Carolina
Virginia

Tag der Wahlen: Dienstag, 3. November 2020
Inauguration Day (Tag der Amtseinführung): Mittwoch, 20. Januar 2021

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Re: Der 45. Präsident der USA u. seine Regierung

Beitragvon augenzeuge » 2. März 2020, 19:21

Das Rennen nimmt Fahrt auf: 14 US-Bundesstaaten wählen am Dienstag ihren Favoriten für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. Und einer ist plötzlich der große Favorit.

Dem selbst ernannten demokratischen Sozialisten Bernie Sanders könnte am "Super Tuesday" der große Durchbruch gelingen.

Das wäre das andere Extrem zu Trump.... [flash]

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