Beethoven hat geschrieben:Was sich die Polizei da geleistet hat, war der Hammer im negativen Sinne.
Die Bundeswehr hatte in dieser Zeit Spezialisten für solche Situationen mit den Kampfschwimmern, den Fernaufklärern und der Fallschirmjägerspezialkompanie (Kommandokompanie) in Nagold.
Sicher, die Bundeswehr darf nicht im Innern der BRD aktiv werden. Aber es wäre doch nur ein formeller Akt gewesen, diese Männer aus der Bundeswehr zu entlassen und bei der Polizei einzustellen. Danach hätte man das ja rückgängig machen können. Wenn alle Institutionen mitgespielt hätten, wäre das eine Sache von Stunden gewesen.
Na ja, eben eine Demokratie und die Opposition hätte, selbst wenn das mit der BW geglückt wäre, "Zeter und Mordio" geschrien.
Nun gibt es ja die GSG 9 und die SEK´s der Bundesländer. Welch ein Glück.
Freundlichst
Hallo,
Nunja - es sollte an der Stelle nicht mit heutigen Masstäben herangegangen werden. Nicht nur die Bundesrepublik des Jahres 1972 war auf ein derartiges Ereignis nicht vorbereitet, standen doch die Entwicklungen in Richtung der Anschläge der 1970-er Jahre noch bevor. 1974, 1975 und der Herbst 1977.
Ich selbst habe seinerzeit die Ereignisse aus Sicht der DDR erlebt, mein Altvorderer hatte Dienst im Fernsehen in Adlershof, als die ersten Meldungen aus München bezüglich des Anschlages auf die israelische Olympiamannschaft kamen, brach Panik aus - wie sollen wir uns jetzt verhalten ?