Vor 430 Jahren verbrannte die Kirche in Trier den Uni-Rektor und Bürgermeister Dietrich Flade als "Hexenmeister". Wegen eines uralten Vertrags profitiert die katholische Kirche noch heute von der Hinrichtung.
Bis heute kassiert die Pfarrei Liebfrauen in Trier für die grausame Hinrichtung von Dietrich Flade. Jedes Jahr wandern 362,50 Euro aus der Stadtkasse in den Kirchensäckel. Ausgewiesen ist die Zahlung im Stadthaushalt als "Verpflichtungen aus dem Fladeschen Nachlass“.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1589: Am 18. September wird Dietrich Flade auf dem Hinrichtungsplatz im heutigen Trierer Stadtteil Euren stranguliert und anschließend verbrannt. Der Vorwurf: Flade sei ein "Hexenmeister" gewesen.
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