augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Es hat einen Grund, warum man mal 10h als genug betrachtet hat. Dies nun zu kippen, weil man keine Leute hat, den Angestellten aber einzureden, dass dies ihre Lebenswirklichkeit wäre, ist eine bodenlose Frechheit.
AZ
Bist du bei der Gewerkschaft? Wie gesagt, in der Gastronomie durchaus denkbar.
Nein, bin ich nicht. Aber ich kenne zu lange Arbeitszeiten anderer, die kein Ende finden. Die früh 6:30 raus fahren, abends gegen 19 Uhr zu Hause sind.
Da müssen wir uns nicht wundern, wenn die Familien nicht halten.
Zum Glück muss ich da nicht mitmachen.
AZ
Ja da hast du Glück. In meiner alten Firma muss Mehrarbeit von über 10 Stunden auch dem Betriebsrat gemeldet werden und wenn der Nein sagt, dann war es das. Dafür melden sie jetzt
ständig Samstags Arbeit an, da sie nicht mehr klar kommen. Zu wenig Mitarbeiter, hoher Krankenstand und Aufträge ohne Ende. Landshut hat vor kurzem die 75.000er Marke bei den Einwohnern
gesprengt und sofort frage ich mich, wer da eigentlich zu uns kommt und wieso wir immer noch relativ viele Arbeitslose haben? Aktuell wohl um die 1.900 Personen.
Die andere Seite sind die Hirnis in den Chefetagen, die ohne durchzublicken jeden Auftrag annehmen, nur um irgendwo gut dazustehen und ihren fetten Boni zu kassieren. Ist ja in meiner Firma
auch so und ich habe das als ich noch aktiv war, auch oft genug im Führungskreis angesprochen. Dann hieß es aber, dass ist Firmenpolitik oder anders gesagt, halt dein Maul.
Es gibt also wie immer zwei Seiten der Medaille, denn wenn die vor allem großen Firmen mal den Mut hätten, Aufträge nicht anzunehmen und dann in der Hinsicht auch noch so was wie eine
Planung und Steuerung hätten, dann würde sich vieles entspannen. So aber, gehen alle unter. Meine Firma hat momentan Lieferrückstände von 8 - 9 Monaten.
Nur gut das ich da raus bin.
( auch wenn die Wasserstandsmeldungen meiner alten Truppe immer noch bei mir ankommt. )
Sparta