Hessen wählt - die Kommunalwahl 2016

[pentium]

Hessen wählt - die Kommunalwahl 2016
Ja Hessen wählt morgen also Sonntag den 6. März. Wer Lust auf die Ergebnisse hat:

Zu den folgenden Uhrzeiten berichtet das hr-fernsehen über die Kommunalwahl 2016:

hessen wählt - die Kommunalwahl 2016,
Moderation: Ute Wellstein

18:00 bis 19:00 Uhr
21:00 bis 21:45 Uhr
22:15 bis 23:45 Uhr

pentium

[pentium]

Frankfurt/Main.
Bei den Kommunalwahlen in Hessen hat sich am Sonntag bis zum Mittag eine deutlich höhere Wahlbeteiligung abgezeichnet als vor fünf Jahren. In der Landeshauptstadt Wiesbaden lag die Beteiligung nach Angaben des Wahlamtsleiters um 12 Uhr bei 11,7 Prozent - 2011 waren es nur 10,5 Prozent gewesen. In Frankfurt stieg die Wahlbeteiligung um einen Prozentpunkt auf 11,7 Prozent. In Fulda waren um 11.45 Uhr bereits 11,37 Prozent der Bürger zur Wahl gegangen (2011: 9,32 Prozent). Die höchste Wahlbeteiligung verzeichnete zum Mittag Gießen mit 16,5 Prozent.

http://www.fnp.de/rhein-main/Hohe-Wahlb ... 91,1892433

mfg
pentium

[pentium]

Nach ersten Ergebnissen kommt die AfD in Bad Karlshafen (Kassel) auf 22,3 Prozent.
http://hessenschau.de/politik/wahlen/ko ... l-100.html

pentium

[Jago]

Ja , wie das nur passieren konnte ? gab es so was überhaupt schon einmal , daß eine Partei von 0 auf eine zwei Stellige Zahl bei einer Wahl gestiegen ist . Na ja , wieder einmal alles richtig gemacht .

gruß jago

[augenzeuge]

NPD in Büdingen bei 14,2 Prozent

Da war doch was.....

Wahlbeteiligung in Frankfurt nur 37,3 Prozent. Gabs wohl auch noch nie....
AZ

[Sirius]

Nach ersten Ergebnissen kommt die AfD in Bad Karlshafen (Kassel) auf 22,3 Prozent.
http://hessenschau.de/politik/wahlen/ko ... l-100.html

pentium

Bad Karlshafen ist allerdings nur ein relativ kleiner Ort in Nordhessen an der Weser - die wohl nördlichste Gemeinde Hessens. Bekannt ist mir dieser Ort nur durch die Geschichte. Während des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs (1775-1783) verkaufte der Landgraf in Kassel in den Dienst gepresste Soldaten an die Briten. Verschifft wurden diese Soldaten in Bad Karlshafen. In den USA ist relativ vielen bekannt, dass die "Hessians" auf der Seite der Briten kämpften. Auch so mancher US-Soldat in Deutschland in den letzten 70 Jahren kannte bzw. kennt diese Geschichte.

Zurück zum Thema. Die AfD ist in Hessen allerdings nur in 18 von 426 Gemeinden angetreten. Der Schwerpunkt dieser 18 Gemeinden liegt hier im Rhein-Main-Gebiet mit Trendergebnissen für die AfD von 9 bis 20 %.

In Frankfurt am Main, der größten Stadt Hessens, erreichte übrigens Lucke´s und Henkel´s ALFA-Partei 0,5 % der Stimmen (Trendergebnis). Das war´s wohl mit Lucke´s und Henkel´s politischer Karriere mit dieser Partei - wage ich schon jetzt mal zu behaupten. Dieser Trend in einer Großstadt dürfte richtungsweisend sein, und diese Partei zu einer Splitterpartei verkümmern lassen.

[Sirius]

NPD in Büdingen bei 14,2 Prozent

Da war doch was.....

Wahlbeteiligung in Frankfurt nur 37,3 Prozent. Gabs wohl auch noch nie....
AZ

Das hängt wohl schlicht damit zusammen, das dort nicht die AfD angetreten ist; eine Ersatzwahl. Ähnlich ist es in Hanau, einer Stadt mit immerhin ca. 90.000 Einwohnern, wo die "Republikaner" - deutschlandweit nur noch eine Splitterpartei - 12,4 % bekamen.

Insgesamt sind neben diesen Parteien auch in vielen Orten freie Wählervereinigungen Gewinner.

[Rei]

Kommunalwahl in Hessen
AfD vielerorts zweistellig – Grünen-Desaster in Frankfurt
Bei der Kommunalwahl hat die schwarz-grüne Koalition in Hessens größter Stadt Frankfurt ihre Mehrheit verloren. Die Grünen erleben dort gar ein Desaster, in Darmstadt bleiben sie aber erste Kraft. Für Aufsehen sorgen vielerorts die Ergebnisse der AfD.
http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa ... 09789.html

Kommentar zur Kommunalwahl
Der Knall ist hörbar
Worüber haben die Hessen geurteilt? Über die Flüchtlingspolitik haben sie ihr Urteil gesprochen, das zeigen die Ergebnisse der AfD. Wo die AfD nicht antrat, profitierte vielerorts die FDP.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/d ... 09673.html
Man sollte sich nun wohl mal Gedanken machen,das etwas falsch läuft in Deutschland.
Gruß Rei

[Rei]

Kommunalwahlen in HessenErster Trend: CDU und SPD mit rund 24 Prozent gleichauf - AfD bei 12 Prozent
Aktualisiert am Sonntag, 06.03.2016, 22:26
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 38437.html
14 Prozent für NPD im mittelhessischen Bündingen
Dieser Artikel ist etwas ausführlicher.
Ich staune nur über Bündingen,aber die Begründung dazu im Text.
Rei

[Zicke]

Jetzt mischt auch die Kirche mit in der Politik. Ausgerechnet die Katholiken, die sollen sich um ihre Kinderschänder kümmern.

Zentralkomitee deutscher Katholiken gibt ARD Mitschuld am Wahlerfolg der AfD

"Ein Mann wie zum Beispiel der thüringische AfD-Landesvorsitzende Björn Höcke wäre heute nicht bekannt, hätte er nicht im Oktober in der Talkshow von Günther JauchGehe zu Amazon für weitere Produkt-Informationen! auftreten dürfen", sagte Sternberg der "Augsburger Allgemeinen". Sternberg forderte, Rechtspopulisten weniger mediale Aufmerksamkeit zu schenken.
Sternberg kritisiert Einladung zu Anne Will
Auch die Bekanntheit der AfD-Europaabgeordneten Beatrix von Storch führt der Chef der katholischen Laienorganisation unter anderem auf einen Auftritt in der ARD-Talkshow "Anne Will" zurück. Sternberg stellte klar, dass mit Bürgern, die "eine radikal andere Meinung haben, unbedingt" gesprochen werden müsse.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 39230.html

[steffen52-1]

Jetzt mischt auch die Kirche mit in der Politik. Ausgerechnet die Katholiken, die sollen sich um ihre Kinderschänder kümmern.

Zentralkomitee deutscher Katholiken gibt ARD Mitschuld am Wahlerfolg der AfD

"Ein Mann wie zum Beispiel der thüringische AfD-Landesvorsitzende Björn Höcke wäre heute nicht bekannt, hätte er nicht im Oktober in der Talkshow von Günther JauchGehe zu Amazon für weitere Produkt-Informationen! auftreten dürfen", sagte Sternberg der "Augsburger Allgemeinen". Sternberg forderte, Rechtspopulisten weniger mediale Aufmerksamkeit zu schenken.
Sternberg kritisiert Einladung zu Anne Will
Auch die Bekanntheit der AfD-Europaabgeordneten Beatrix von Storch führt der Chef der katholischen Laienorganisation unter anderem auf einen Auftritt in der ARD-Talkshow "Anne Will" zurück. Sternberg stellte klar, dass mit Bürgern, die "eine radikal andere Meinung haben, unbedingt" gesprochen werden müsse.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 39230.html

Frage mich warum sie nicht die Schuld bei denen suchen, die durch ihre sinnlose Asylpolitik, erst dieses Parteiprogramm der AfD hat entstehen lassen? Sie werden eine Abreibung bekommen
für ihr übergehen des eigenen Volkes,die Erste haben sie erhalten und das ist erst der Anfang! Sonntag bekommen sie gleich die Zweite!!!
Grüsse steffen52-1

[Rei]

Kommunalwahl in Hessen
Was besorgte Besserverdiener aus Wiesbaden zur AfD treibt
Die AfD holt in Hessens Städten zweistellige Ergebnisse. Dass Menschen, die wenig haben, in der Flüchtlingskrise um Jobs, Wohnungen und Zuwendungen bangen, ist nachvollziehbar. Aber was treibt die gut Situierten zu den Rechtspopulisten? Ein sehr persönlicher Einwurf.
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 35554.html
Rei

[manudave]

In unserer kleine 1.600 Seelen Gemeinde habe ich heute den ganzen Tag die Stimmen mit ausgezählt. In der Gemeindevertretung waren wir die einzige Kommune in ganz Hessen mit nur einer Partei - CDU - sprich 100%.
Bedenklicher war es bei der Kommunalwahl. Zum Einen ist das Wahlsystem mit kommulieren und pannaschieren für die meisten Bürger zu kompliziert, zum Anderen wurde auch ein schöner Mist zurecht gewählt.
Bei uns im Landkreis Fulda gab es im Kreistag eine absolute Mehrheit der CDU. Diese gibt es nun nicht mehr, u.a. weil die AfD viele Prozentpunkte holte. Und da liegt der Hase im Pfeffer:
Die haben keinerlei kommunale Themen gebracht und der Judenfreund Martin Hohmann hat das auch offensiv erzählt: "Wir haben keine Themen in der Kommunalpolitik und es sind auch keine Projekte geplant, insofern sind wir keine klassische Oppositionspartei."
Also wurden viele ehrenamtliche Kommunalvertreter in den Arsch getreten, ihnen die Mandate geklaut, weil sie für Berlin abgestraft werden - und oftmals selbst diese Politik gar nicht unterstützen.
Es zeigt sich, dass der Wähler im Grundsatz strohdoof ist. Vor 5 Jahren bekamen die Grünen in den Kommunalwahlen dank Fukushima haufenweise Prozente, zogen in die Rathäuser ein und gingen jetzt unter. Diesmal ist es die Flüchtlingskrise und die Nazis ziehen ein. Die viele Arbeit der regionalen Parlamente ist doch völlig für die Füße. Hoffentlich machen die AfD Leute nur Rotz und Mist in ihren Kommunen, damit jeder mal sieht, was er mit seinen Kreuzchen so angerichtet hat.

[manudave]

Das Wahlsystem ist durch die SPD aktuell in Frage gestellt worden, weil es für sie zu kompliziert erscheint. Unser aktueller MP hat das damals selbst als Ministerpräsident eingeführt und wird es deshalb wohl kaum wieder platt machen.
Grundsätzlich halte ich das System für sehr demokratisch, denn ich kann mir tatsächlich die Personen auswählen, die für mich am meisten kompetent erscheinen und muss keine Listen ankreuzen. Pfeifen kann ich streichen und kann über alle Grenzen hinweg Kreuze verteilen.
Allerdings zeigt sich, dass der Wähler das scheinbar gar nicht möchte. Vielleicht ist er zu bequem das in Ruhe daheim zu studieren oder er versteht es schlicht nicht.
Aber wie oft schimpft man auf alte Parteibonzen in den Regionalparlamenten? Gar nicht so selten... Und mit diesem Modus kann ich als Wähler diese von den Listen entfernen, obwohl ihre Partei sie aufgestellt hat. Finde ich nicht schlecht...

[steffen52-1]

In unserer kleine 1.600 Seelen Gemeinde habe ich heute den ganzen Tag die Stimmen mit ausgezählt. In der Gemeindevertretung waren wir die einzige Kommune in ganz Hessen mit nur einer Partei - CDU - sprich 100%.
Bedenklicher war es bei der Kommunalwahl. Zum Einen ist das Wahlsystem mit kommulieren und pannaschieren für die meisten Bürger zu kompliziert, zum Anderen wurde auch ein schöner Mist zurecht gewählt.
Bei uns im Landkreis Fulda gab es im Kreistag eine absolute Mehrheit der CDU. Diese gibt es nun nicht mehr, u.a. weil die AfD viele Prozentpunkte holte. Und da liegt der Hase im Pfeffer:
Die haben keinerlei kommunale Themen gebracht und der Judenfreund Martin Hohmann hat das auch offensiv erzählt: "Wir haben keine Themen in der Kommunalpolitik und es sind auch keine Projekte geplant, insofern sind wir keine klassische Oppositionspartei."
Also wurden viele ehrenamtliche Kommunalvertreter in den Arsch getreten, ihnen die Mandate geklaut, weil sie für Berlin abgestraft werden - und oftmals selbst diese Politik gar nicht unterstützen.
Es zeigt sich, dass der Wähler im Grundsatz strohdoof ist. Vor 5 Jahren bekamen die Grünen in den Kommunalwahlen dank Fukushima haufenweise Prozente, zogen in die Rathäuser ein und gingen jetzt unter. Diesmal ist es die Flüchtlingskrise und die Nazis ziehen ein. Die viele Arbeit der regionalen Parlamente ist doch völlig für die Füße. Hoffentlich machen die AfD Leute nur Rotz und Mist in ihren Kommunen, damit jeder mal sieht, was er mit seinen Kreuzchen so angerichtet hat.

Freue mich das Du es verstanden hast manudave, was der Grund ist warum die Bürger so wählen! Die in Berlin haben die Kacke zum dampfen gebracht und dafür bekommen eben alle Parteien
eine vorm Koffer geknallt! Ein gewisser Teil ist einfach Wutwähler! Das müssten die da oben in Berlin mal begreifen! Aber Nein, weiter machen, nur leicht zurück rudern, dafür
bekommen sie am kommenden Sonntag, die nächste Klatsche!
Grüsse steffen52-1

[Zicke]

warum dürfen eigentlich auch die wählen welche keinen deutschen Pass haben.

[manudave]

Das Problem ist doch, dass der Bürger sich selbst eine klatscht.
In der Gemeindevertretung wird doch bestimmt, was ich für Straße, Müll, Wasser und Kindergarten bezahlen muss. Da will ich fähige Leute haben und keine Nazi-Schreihälse, die keine Themen haben.

[Jago]

Manu hat geschrieben
Also wurden viele ehrenamtliche Kommunalvertreter in den Arsch getreten, ihnen die Mandate geklaut, weil sie für Berlin abgestraft werden - und oftmals selbst diese Politik gar nicht unterstützen.


Ja wenn man freiwillige politische Arbeit leistet muß man halt auch akzeptieren daß man von anderer Seite abgekanzelt wird oder man bleibt mit dem Ar... zu hause . Das sehe ich übrigens in der Wandererfrage auch so . Warum Freiwillig , ohne Moos nix los . Kein Laden sagt heute ist freiwillig ob du bezahlst oder nicht . Und so sehen die Freiwilligkeit auch die Wanderer . Die müssen nur freiwillig ihre nähere Umgebung sauberhalten und da machen die das nicht . Aber zurück zur Wahl . Ist sehr frech von dir Jungspund die AFD Wähler als Blöd hizustellen wo sich doch herrausgestellt hat daß Gebildete ( Ärzte usw . ) sich duzu entschieden haben . Wir leben in einer Demokratie und nicht in der Zone , kannst du in deinem Alter nicht vergleichen

gruß jago

[Rei]

Das Problem ist doch, dass der Bürger sich selbst eine klatscht.
In der Gemeindevertretung wird doch bestimmt, was ich für Straße, Müll, Wasser und Kindergarten bezahlen muss. Da will ich fähige Leute haben und keine Nazi-Schreihälse, die keine Themen haben.

Nachdenken,warum es so gekommen ist.
Du hast doch nicht gedacht,das ihr ungeschoren davon kommt.
Bedankt Euch bei denen,die es euch eingebrockt haben und nicht immer die Schuld bei anderen suchen.
Wie hat den Deine Gemeinde gewählt?
Rei

[steffen52-1]

Das Problem ist doch, dass der Bürger sich selbst eine klatscht.
In der Gemeindevertretung wird doch bestimmt, was ich für Straße, Müll, Wasser und Kindergarten bezahlen muss. Da will ich fähige Leute haben und keine Nazi-Schreihälse, die keine Themen haben.

Gut, wenn Du das so siehst! Aber vielleicht hat auch der Bürger von der Gemeindevertretung die Schnauze voll, weil sie auch einfach das abnicken was von oben kommt und die Realität vor
Ort, aus Angst von denen da oben, nicht sehen! Egal ob Kosten für Flüchtlinge, die ja auch die kleinen Kommunen stemmen müssen, obwohl das Geld halt für Straßen und was Du alles schreibst mehr
als gebraucht wird! Auch das musst Du sehen, warum viele so denken und eben sie dafür, mit der Wahl von einer anderen Partei, abstrafen! Verstehst Du?
Grüsse steffen52-1

[manudave]

Das Problem ist doch, dass der Bürger sich selbst eine klatscht.
In der Gemeindevertretung wird doch bestimmt, was ich für Straße, Müll, Wasser und Kindergarten bezahlen muss. Da will ich fähige Leute haben und keine Nazi-Schreihälse, die keine Themen haben.

Nachdenken,warum es so gekommen ist.
Du hast doch nicht gedacht,das ihr ungeschoren davon kommt.
Bedankt Euch bei denen,die es euch eingebrockt haben und nicht immer die Schuld bei anderen suchen.
Wie hat den Deine Gemeinde gewählt?
Rei

100% CDU in der Gemeindevertretung

[Sirius]

Also wurden viele ehrenamtliche Kommunalvertreter in den Arsch getreten, ihnen die Mandate geklaut, weil sie für Berlin abgestraft werden - und oftmals selbst diese Politik gar nicht unterstützen.

Mitglieder von CDU und SPD in den Kommunen unterstützen mehrheitlich selbstverständlich auch die Politik in Berlin, sonst wären sie ja wohl kaum noch Mitglieder dieser Parteien. Bei der Mehrheit der Kommunalpolitiker, die ich kannte und kenne, war das bisher immer so.

Es zeigt sich, dass der Wähler im Grundsatz strohdoof ist.

In etwa so argumentierte Karl-Eduard von Schnitzler noch im Jahr 1999, warum er von der "heutigen" Demokratie nichts hielt. Du und Sudel-Ede dürft ja gerne Eure Meinung behalten. Aber mangels direkter Demokratie und fehlender Mitspracherechte nutzen die Wähler eben jede Gelegenheit, die Politik in Berlin abzustrafen, und seien es nur Kommunalwahlen.

Ich kenne die Kommunalpolitik zur Genüge und weiß daher wie verkommen auch Kommunalpolitiker sind, und nicht nur in einem Ort. Vetternwirtschaft, "Mauscheleien" und Tricksereien ohne Ende. Wie man sich zum Beispiel Grundstücke zuschanzt, wie aus Äckern plötzlich Bauland wird; rein "zufällig" sitzen die Besitzer der Äcker dann an führenden Stellen im Kommunalparlament. Da gibt es noch weitere Beispiele, z.B. wie man sich und Verwandten Arbeitsplätze in den Stadtwerken zuschanzt, die "zufällig" der Stadt gehören, u.s.w..

Die etablierten Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

[Jago]

Also wurden viele ehrenamtliche Kommunalvertreter in den Arsch getreten, ihnen die Mandate geklaut, weil sie für Berlin abgestraft werden - und oftmals selbst diese Politik gar nicht unterstützen.

Mitglieder von CDU und SPD in den Kommunen unterstützen mehrheitlich selbstverständlich auch die Politik in Berlin, sonst wären sie ja wohl kaum noch Mitglieder dieser Parteien. Bei der Mehrheit der Kommunalpolitiker, die ich kannte und kenne, war das bisher immer so.

Es zeigt sich, dass der Wähler im Grundsatz strohdoof ist.

In etwa so argumentierte Karl-Eduard von Schnitzler noch im Jahr 1999, warum er von der "heutigen" Demokratie nichts hielt. Du und Sudel-Ede dürft ja gerne Eure Meinung behalten. Aber mangels direkter Demokratie und fehlender Mitspracherechte nutzen die Wähler eben jede Gelegenheit, die Politik in Berlin abzustrafen, und seien es nur Kommunalwahlen.

Ich kenne die Kommunalpolitik zu Genüge und weiß daher wie verkommen auch Kommunalpolitiker sind, und nicht nur in einem Ort. Vetternwirtschaft, "Mauscheleien" und Tricksereien ohne Ende. Wie man sich zum Beispiel Grundstücke zuschanzt, wie aus Äckern plötzlich Bauland wird; rein zufällig sitzen die Besitzer dann an führenden Stellen im Stadtparlament. Da gibt es noch weitere Beispiele, z.B. wie man sich und Verwandten Arbeitsplätze in den Stadtwerken zuschanzt, die der Stadt gehören, u.s.w..

Die etablierten Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Jawol Sirius , kann nur dazu sagen , deine Argumente sind keineswegs erfunden

gruß jago

[Rei]

Da gibt es noch weitere Beispiele, z.B. wie man sich und Verwandten Arbeitsplätze in den Stadtwerken zuschanzt, die "zufällig" der Stadt gehören, u.s.w..
Die etablierten Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Sirius,da kann ich Dir nur zu stimmen.
Jobs im öffentlichen Dienst werden zwar ausgeschrieben,gehen aber meist unter der Hand weg.
Auch eine große Rolle spielt das Parteibuch.
In der DDR ein heiß beliebter Arbeitsplatz war bei der Müllabfuhr,der wurde nur unter Verwanden gehandelt.
Heute ist es nicht anders,versuche mal dort einen Job zu bekommen.In den alten Bundesländern ist es anders,dort will es keiner machen.
Gruß Rei

[augenzeuge]

Jobs im öffentlichen Dienst werden zwar ausgeschrieben,gehen aber meist unter der Hand weg.
Auch eine große Rolle spielt das Parteibuch.

Das Parteibuch spielt meist überhaupt keine Rolle. Die Frage nach der Parteizugehörigkeit darf nicht mal gestellt werden.
AZ

[Nostalgiker]

Alles nur purer Zufall!
Die "Besten" setzen sich halt durch ........

[Kumpel]

Alles nur purer Zufall!
Die "Besten" setzen sich halt durch ........

.....war in der DDR ja auch nicht anders.

[Wosch]

Jobs im öffentlichen Dienst werden zwar ausgeschrieben,gehen aber meist unter der Hand weg.
Auch eine große Rolle spielt das Parteibuch.

Das Parteibuch spielt meist überhaupt keine Rolle. Die Frage nach der Parteizugehörigkeit darf nicht mal gestellt werden.
AZ

Das "Parteibuch" spielt insofern keine Rolle, da die entsprechènde "Parteizugehörigkeit" bei den mauschelnden Aspiranten wohl hinreiçhend bekannt sein dürfte und somit nicht extra vorgezeigt werden muß.
Beispiele für diese "Schweinereien" zièhen sich leider durch sämtliche "ehrenwerte" Parteilandschaften", einschließlich der "ehrenwertesten".
Man braucht nur die regionalen Tageszeitungen zu lesen um fündig zu werden.
Ist wohl "menschlich" daß man nie genug kriegt, oder?
Wosch.

[manudave]

Ich kenne aus eigentlich genau gegenteilig. Man holt sich mittlerweile gern Personen ohne oder mit dem anderen Parteibuch ins Amt.
Damit bekommt man mehr Strömungen und das Ergebnis der Verwaltungspolitik ist meistens besser, als wenn alle in die gleiche Richtung fahren.
Insbesondere im öffentlichen Dienst werden händeringend Fachkräfte gesucht, insofern wird immer mehr geboten.
Jobs in der Privatwirtschaft sind wesentlich lukrative, da braucht es gar kein Vitamin B mehr, um Jobs für den Staat zu erhalten.

Die hier beschriebene Welt war vor 20 Jahren vielleicht mal so - das ist lange vorbei.

[augenzeuge]

Die hier beschriebene Welt war vor 20 Jahren vielleicht mal so - das ist lange vorbei.

So ist es.
AZ