augenzeuge hat geschrieben:Mordverdächtiger Stephan E.
Im Mordfall Lübcke prüft das Landeskriminalamt in Sachsen mögliche Kontakte des Tatverdächtigen zur Neonazi-Szene im Freistaat. Das sagte ein Sprecher des Innenministeriums.
Zuvor hatte die "Tagesschau" unter Berufung auf Recherchen des ARD-Magazins "Monitor" berichtet, dass der Tatverdächtige Stephan E. im März 2019 an einem Neonazitreffen im sächsischen Mücka teilgenommen haben soll. Dort soll er demnach zusammen mit Mitgliedern des Neonazi-Netzwerks "Combat 18" und der Neonazi-Vereinigung "Brigade 8" fotografiert worden sein.
Was für ein Sumpf....
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 73720.htmlAZ
Tatverdächtiger Stephan E. war wohl nicht bei "Combat 18"-Treffen in Mücka
Laut einem Medienbericht soll Stephan E. im Frühling beim Treffen einer Neonazigruppe gesehen worden sein. Ermittler prüfen mögliche Verbindungen. Doch nach SPIEGEL-TV-Recherchen handelt es sich wohl um eine Verwechslung.
Es klang nach einer erschreckenden Enthüllung: Noch im März 2019 soll Stephan E., der mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, an einem konspirativen Treffen von Neonazis der Gruppe "Combat 18" im sächsischen Mücka teilgenommen haben.
Doch nach Recherchen von SPIEGEL TV handelte es sich wohl um eine Verwechslung. Davon gehen auch die Sicherheitsbehörden inzwischen aus: Bei dem Mann auf dem von "Monitor" präsentierten Foto dürfte es sich um Karsten H. handeln. Der 33-Jährige gehört zum Umfeld der Neonazi-Musikband "Oidoxie".
Aus sächsischen Sicherheitskreisen heißt es, der Staatsschutz und der Verfassungsschutz gingen davon aus, dass das Foto Karsten H. zeige, nicht Stephan E. Offiziell wollte sich von den Ermittlern niemand äußern.
Nach Informationen des SPIEGEL hat sich Karsten H. am Wochenende selbst bei der Polizei in Hessen gemeldet. Entsprechende Aussagen hatte auch der Neonazi und Vize-NPD-Chef Thorsten Heise am Wochenende gegenüber SPIEGEL TV gemacht.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 73969.html