Sie stehen bei den Beamten vor der Tür
Clan-Mitglieder versuchen in Niedersachsen gezielt Polizisten einzuschüchtern
Osnabrück (Niedersachsen) – Beamte werden nach Hause verfolgt, vor ihren Wohnungen tauchen plötzlich Clan-Mitglieder auf. Das Ziel: Polizisten, die in der Clan-Kriminalität eingesetzt werden, gezielt einzuschüchtern. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) und beruft sich darin auf den Osnabrücker Polizeipräsidenten Michael Maßmann.
Maßmann in Gesprächen mit der NOZ:
„Es gab [...] Fälle, bei denen nach Einsätzen entweder einem Kollegen auf dem Weg nach Hause nachgefahren wurde oder man bei einem anderen Kollegen mit einem auffälligen Fahrzeug vor dem Wohnhaus aufgetaucht ist.“ Der Beamte habe die Personen mit Clan-Bezug angesprochen, sie hätten entgegnet, sie wollten ‚nach dem Rechten sehen“.
In einem anderen Fall wurde ein Polizist, der gerade mit seinem Sohn im Fitnessstudio war, von einem Clan-Mitglied angesprochen und gefragt, ob der Junge sein Sohn sei. „Der Beamte hat seinem Sohn dann gesagt, er solle ihn besser hier nicht ,Papa‘ nennen“, sagte Maßmann.
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