Rot-Grün verliert Mehrheit in Niedersachsen

[pentium]

Rot-Grün verliert Mehrheit in Niedersachsen...

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 61387.html

Eine Intrige?

[Interessierter]

Schon merkwürdig, dass diese Frau ihren Austritt aus der Partei nicht erst einmal korrekt verkündet. Am 14.01.2018 wären ohnehin Landtagswahlen gewesen. Wozu also die Aufregung?

Könnte evtl. der SPD sogar nutzen, wenn die Bürger auch diesen merkwürdigen Beigeschmack des Wechsels verspüren..

[Wosch]

Schon merkwürdig, dass diese Frau ihren Austritt aus der Partei nicht erst einmal korrekt verkündet. Am 14.01.2018 wären ohnehin Landtagswahlen gewesen. Wozu also die Aufregung?

Könnte evtl. der SPD sogar nutzen, wenn die Bürger auch diesen merkwürdigen Beigeschmack des Wechsels verspüren..

Was ist denn daran so "merkwürdig"?
Da haben doch schon ganz Andere die Seiten gewechselt und die Welt ist nicht untergegangen.
Den Zeitpunkt ihrer Entscheidung und den Grund dafür wird sie ganz bewußt getroffen haben und da möchte ich ihr nicht hinein reden.

Wosch.

[Interessierter]

Hallo Wolfgang,
mich stört es nicht und ich finde es nicht merkwürdig, wenn jemand seine Partei verlässt, Mich stört aber das Nachstehende:

Was steckt hinter dem Eklat?

Twesten gibt offen zu, dass sie ihre Entscheidung auch aus Karrieregründen getroffen hat. Von ihrem Kreisverband Rotenburg (Wümme) war sie im Mai nicht mehr als Direktkandidatin aufgestellt worden. "Ich hab mich also gefragt, soll ich aufhören?", sagt die Ex-Grüne in einem Facebook-Video. Ihre Antwort: Nein, denn eine Zukunft habe sie bei der CDU.

Hätte sie den Parteiaustritt zum Zeitpunkt der Landtagswahl 2018 erklärt, dann hätte sie mit Sicherheit KEINE Zukunft bei der CDU gehabt.

[Wosch]

Hätte sie den Parteiaustritt zum Zeitpunkt der Landtagswahl 2018 erklärt, dann hätte sie mit Sicherheit KEINE Zukunft bei der CDU gehabt.[/b]

Ist das nicht auch ein Zeichen dafür daß sie von der Logik her alles richtig gemacht hat??
Meinen Segen hat die Frau.

Wosch.

[Interessierter]

Ihrer Logik folgend, liegst du natürlich richtig. Der Logik eines fairen Umgangs folgend, sieht das allerdings ganz anders aus. Das sehen natürlich auch ihre Wähler und Wählerinnen so, die sich getäuscht fühlen, weil sie ihr Mandat nicht abgegeben hat.

[Ari@D187]

War mir vorher nicht bekannt und ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, dass durch den Parteiwechsel einer/s Abgeordneten sich die Mehrheitsverhältnisse im Landtag ändern.

In so einem Fall müßte doch der Abgeordnete aus dem Landtag ausscheiden und jemand aus der selben Partei nachrücken.

Ari

[pentium]

War mir vorher nicht bekannt und ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, dass durch den Parteiwechsel einer/s Abgeordneten sich die Mehrheitsverhältnisse im Landtag ändern.

In so einem Fall müßte doch der Abgeordnete aus dem Landtag ausscheiden und jemand aus der selben Partei nachrücken.

Ari

Warum aus dem LT ausscheiden? Gewählt ist gewählt, auch wenn sich jetzt die Wähler dieser Dame etwas verar... vorkommen. Nachrücken aus der selben Partei, warum und vor allem ohne Mandat...? Vergiss es einfach Ari...

pentium

[karnak]

Fakt ist aber doch eins, die Frau war Anhänger von grün-schwarz, dafür war in ihrer Partei und Fraktion keine Mehrheit zu bekommen. Werde ich Mitglied einer Partei und bin ich guter Demokrat muss ich solche Mehrheitsentscheidungen zumindest akzeptieren. Mit ihrer Haltung innerhalb der Partei wurde sie auf keinen Listenplatz für die nächste Wahl gewählt, auch das ein demokratischer Akt, ein Direktmandat hat sie wohl nicht. Nun ist sie in die CDU gewechselt, natürlich ihr Recht und natürlich nimmt man sie dort dankbar auf, die Gründe dafür sind wohl nachvollziehbar. In jedem Fall hat das Ganze bei ihr das Geschmäckle sie will sich nur einen guten bezahlten Posten sichern, Hauptsache wieder im Landtag. Ob sich das für sie wirklich rechnet bleibt fraglich wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat.

[karnak]

Warum aus dem LT ausscheiden?

Weil sie über die Liste der Grünen in den Landtag gewählt wurde, als guter Demokrat würde sich das einfach gehören. Ich kann doch nicht einfach eine gewählte Koalition aushebeln um meinen Posten zu behalten. Zumindest ist das ein arges Verbiegen der Demokratie, flächendeckend praktiziert wäre dann jede Wahl völlig sinnlos.

[pentium]

Warum aus dem LT ausscheiden?

Weil sie über die Liste der Grünen in den Landtag gewählt wurde, als guter Demokrat würde sich das einfach gehören. Ich kann doch nicht einfach eine gewählte Koalition aushebeln um meinen Posten zu behalten. Zumindest ist das ein arges Verbiegen der Demokratie, flächendeckend praktiziert wäre dann jede Wahl völlig sinnlos.

Moralisch gesehen hast du ja recht @Karnak. Aber selbst wenn die Dame aus dem LT ausscheiden würde, wegen des Parteiwechsels, würde es nichts an der Situation ändern, es wäre eine Patt-Situation....und mal ehrlich mit einer Stimme Mehrheit im Parlament, dass musste ja irgendwie in die Hose gehen...

pentium

[Ari@D187]

War mir vorher nicht bekannt und ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, dass durch den Parteiwechsel einer/s Abgeordneten sich die Mehrheitsverhältnisse im Landtag ändern.

In so einem Fall müßte doch der Abgeordnete aus dem Landtag ausscheiden und jemand aus der selben Partei nachrücken.

Ari

Warum aus dem LT ausscheiden? Gewählt ist gewählt [...]

Eben weil damit die Zusammensetzung des Landtages nicht mehr dem Wahlergebnis entspricht.

Nachrücken aus der selben Partei, warum [...]?

Nun, gleiche Antwort wie auf die vorherige Frage bzw. damit die Zusammensetzung des Landtages weiterhin dem Wahlergebnis entspricht.

Vergiss es einfach Ari...

Was da so abläuft in der Politik kann man wirklich vergessen.

Ari

[pentium]

Kleiner Hinweis zum Eklat...
Twesten gibt offen zu, dass sie ihre Entscheidung auch aus Karrieregründen getroffen hat. Von ihrem Kreisverband Rotenburg (Wümme) war sie im Mai nicht mehr als Direktkandidatin aufgestellt worden. "Ich hab mich also gefragt, soll ich aufhören?", sagt die Ex-Grüne in einem Facebook-Video. Ihre Antwort: Nein, denn eine Zukunft habe sie bei der CDU.
Es ist ihre Entscheidung und es ist legitim. Wählen sollte man solche Kandidaten nicht mehr.

...

[augenzeuge]

Twesten gibt offen zu, dass sie ihre Entscheidung auch aus Karrieregründen getroffen hat.
...

So viel Ehrlichkeit von einem Politiker(in) ist man nur nicht gewöhnt. In der Sache handeln die meisten aus Karrieregründen.

AZ

[Interessierter]

[Interessierter]

Nicht nur, dass alles eine ein Jahr alte Sache ist, die damals von der CDU auch nicht beanstandet wurde; nun kommt auch noch heraus, dass CDU/FDP, als sie regierten, es gleichlautend praktizierten......

[Zicke]

Merkel wusste vorab von Fraktionswechsel
Die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel war vom Fraktionswechsel der Grünen-Landtagsabgeordneten Elke Twesten zur niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion vorab informiert.


http://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/M ... onswechsel

[augenzeuge]

Die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel war vom Fraktionswechsel der Grünen-Landtagsabgeordneten Elke Twesten zur niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion vorab informiert.

Wenn eine Landesregierung nur 1 Stimme Mehrheit hat, ist bei Wechselambitionen ganz sicher umgehend der Bundeskanzler/in informiert. Alles andere wäre nachlässig oder fatal. Daher hätte es nur einen Artikel benötigt, wenn sie angeblich nichts gewusst hätte...

AZ

[Interessierter]

SPD hat CDU in Niedersachsen fast eingeholt

Hoffnung für die SPD in Niedersachsen: Rund zweieinhalb Wochen vor der Landtagswahl hat die Partei von Ministerpräsident Weil laut einer Umfrage ihren Rückstand auf die CDU fast wettgemacht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 70389.html