Wie Straftäter in Hamburg der Abschiebung entgehen
Marokkaner wird nach Übergriff geduldet, weil er keinen Pass besitzt. Behörden nehmen Kriminelle ins Visier – und sind oft machtlos.
Hamburg. Der Fall eines 18-jährigen Marokkaners, der eine junge Frau in der Nacht zu Freitag auf St. Pauli bedrängt und begrapscht haben soll, gerät zum Politikum: Die CDU fordert die sofortige Abschiebung des Mannes. Wie berichtet, war der mutmaßliche Täter polizeibekannt. Ein Haftrichter sah die Voraussetzungen für das Vorliegen einer sexuellen Nötigung als nicht erfüllt an, der Mann kam frei.
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Der 18-Jährige gab an, keinen Pass zu besitzen. "Die fehlenden Papiere sind der einzige Grund, warum die Ausreisepflicht noch nicht vollstreckt werden konnte", sagt Norbert Smekal, Sprecher der Ausländerbehörde. Die Stadt muss beweisen, dass er wirklich Marokkaner ist oder eine andere Staatsangehörigkeit hat. "Es ist ein Verfahren im Gange, um seine Identität zu klären", sagt Smekal.
Kurze Frage: Woher weiß man eigentlich das Alter dieses Mannes, wenn er keine Papiere besitzt?
pentium