Hamburg Fotografien 1947 - 1965

Hamburg Fotografien 1947 - 1965

Beitragvon Interessierter » 18. Mai 2021, 10:22

In den Jahren 1947 bis 1965 hielt der Fotograf Walter Lüden (1914–1996) das Leben in seiner Heimatstadt auf unzähligen Fotos fest. Die über zweihundert großartigen Schwarz-Weiß-Fotos zeigen, wie Hamburg sich von einer im Krieg zerstörten Stadt zu einer lebendige Metropole der 1960er Jahre verwandelte.

Kompositionen zwischen Stadtansicht und Straßenfotografie

Ob auf der Straße, in Parks, im Hafen, oder in Gebäuden: Als Chronist des Alltags hatte Lüden ein sicheres Gespür für vollkommene Bildkompositionen zwischen Stadtansicht und Straßenfotografie. Mit seiner Leica und später der Hasselblad war Lüden stets auf der Suche nach dem scheinbar beiläufigen Detail einer Straßenszene. Als freier Fotograf dokumentierte er im Auftrag von Firmen und Zeitungen die Stadt und das Stadtleben - Passanten an der Ampel und in den Einkaufsstraßen, den Warenumschlag im Hafen, den öffentlichen Nahverkehr oder Kinder auf dem Spielplatz. Vielleicht werden sich einige Hamburger auf den Bildern in diesem Buch wiedererkennen.
Zeuge des Wiederaufbaus

Knapp 20 Jahre Hamburger Geschichte lässt das Buch Revue passieren, von 1947 bis 1965. Die ersten Fotos zeigen noch eine von Bomben niedergewalzte Stadt. Kinder spielen zwischen den Trümmern, der Rathausmarkt ist umgeben von Ruinen, die Katharinenkirche hat kein Dach mehr.

Doch langsam wandelt sich das Bild und die Normalität kehrt zurück. Walter Lüden wird zum Zeugen des Wiederaufbaus. Auf einem Foto von 1955 sitzen die Menschen am Jungfernstieg in der Sonne und lesen Zeitung. Im gleichen Jahr fotografiert Lüden am Ballindamm ein Schaufenster. Porsche verkauft schon wieder Sportwagen.

Die 25 Fotos gibt es hier:
https://www.hamburg.de/lesungen-literat ... etailLayer
Interessierter
 

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