( Diese Treppen sind mir auch noch ein Begriff )
Aus den Schiffen und Barkassen kam noch Rauch, die Häuser am Hafen waren verrußt, die Straßen mit Granitsteinen gepflastert. Brandmauern bestimmten das Stadtbild. Baulücken gab es überall, sie waren Spielplätze der Kinder, und die Mülltonnen waren schwer und aus Zink. Lasten wurden in Säcken und auf Karren transportiert, und auf dem Fischmarkt war der Fisch noch eine beherrschende Ware: So sah Hamburg zu Beginn der 60er-Jahre aus.
Die Hansestadt jener Zeit hat der Fotograf und Autor Michael Fackelmann in seinen Bildern festgehalten. Jetzt ist daraus ein Buch entstanden mit dem schlichten Titel „Hamburg schwarz-weiß“. Das war damals eine große Stadt, aber keine Metropole, sehr norddeutsch und doch mit einem Hauch von internationalem Flair. Man sah die ersten Straßenkreuzer, und am Hafenrand spielten in den Kneipen die Jazzmusiker.
Auf dem Fischmarkt begegneten sich die Nachtschwärmer und Touristen, und Jürgen Roland drehte in den Vierteln am Elbufer seine Kriminalfilme von kleinen Ganoven und schweren Jungs. Fackelmann hat all das mit der Kamera festgehalten, die Musiker auf den Bühnen, die Nachtschwärmer auf dem Fischmarkt, die Schönen der Nacht und die Eleganten der Innenstadt, die spielenden Kinder auf den Trümmergrundstücken und immer wieder Zirkusleute.
Den vollständigen Beitrag und 5 weitere Fotos findet man hier:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... mburg.html
