Hamburg fotografiert von Walter Lüden

Hamburg fotografiert von Walter Lüden

Beitragvon Interessierter » 29. April 2021, 08:37

Über den Fotografen
Walter Lüden (1914 – 1996) arbeitete seit 1947 als freier Fotograf in Hamburg. Nach dem Besuch der »Hindenburg-Oberrealschule« begann Walter Lüden zunächst eine kaufmännische Lehre. Den Beruf übte er aber später nicht aus, sondern arbeitete nach einem Intermezzo bei der Polizei bei der Reichsflugsicherung auf der Bodenfunkstelle Hamburg-Fuhlsbüttel. Während des Zweiten Weltkriegs diente Lüden in der Wehrmacht. Ende der 1920er-Jahre begann Lüden mit dem Fotografieren, anfangs mit einer einfachen Boxkamera, später mit einer »Rolleicord« und schließlich, als er das Fotografieren zu seinem Beruf gemacht hatte, mit einer »Leica III b« und »Hasselblad«. Er entwickelte und vergrößerte die eigenen Bilder selbst, um daraus jeden gewünschten Effekt und die höchste Qualität zu holen. Mit vielen Fotos der Hansestadt und ihres Hafens war er in Bildbänden und Zeitungen vertreten. Seine Aufnahmen dokumentierten den Wiederaufbau Hamburgs nach dem Zweiten Weltkrieg und die wieder pulsierende Stadt der 1950er- und 1960er-Jahre. Lüden dokumentierte die Stadt in Bewegung – auf der Straße, auf dem Wasser und den Schienen. An Alster und Elbe suchte und fand er immer wieder Motive, aber auch auf dem Flughafen war er tätig. Lüden fotografierte Hamburg, aber auch die Hamburger und wurde damit zum Chronisten des Wirtschaftswunders. Doch auch an die Nordsee zog es Lüden immer wieder, wo er auf Sylt und Föhr tätig war. Seit 1965 wohnte er ständig in Wyk auf Föhr und arbeitete dort weiter als Fotograf.

Die vielen tollen und erinnerungsträchtigen Fotos gibt es hier:
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Interessierter
 

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