Polizei gibt sensible Dokumente ungeschwärzt weiter

Polizei gibt sensible Dokumente ungeschwärzt weiter

Beitragvon pentium » 22. Mai 2019, 07:41

Fusion-Festival: Polizei gibt sensible Dokumente ungeschwärzt rechtem Gewalttäter an Polizeihochschule...
https://netzpolitik.org/2019/fusion-fes ... ket-newtab

Das Polizeipräsidium Neubrandenburg hat sensible, personenbezogene Daten aus dem Genehmigungsverfahren des Fusion-Festivals ungeschwärzt an einen verurteilten rechten Gewalttäter weitergegeben. Dieser ist Polizeischuldozent an der FH Güstrow und betreut eine Bachelorarbeit, in der die Polizeiwache auf dem Gelände und die anlasslose Bestreifung des Festivals begründet werden.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Polizei gibt sensible Dokumente ungeschwärzt weiter

Beitragvon Olaf Sch. » 22. Mai 2019, 11:00

Wer den zum Dozenten zugelassen hat, sollte seinen Hut nehmen. Soetwas darf nicht passieren, allerdings wundert es mich andererseits nicht. NSU konnte nur so über Jahre existieren.
Olaf Sch.
 

Re: Polizei gibt sensible Dokumente ungeschwärzt weiter

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2019, 16:05

AkkuGK1 hat geschrieben:Wer den zum Dozenten zugelassen hat, sollte seinen Hut nehmen. Soetwas darf nicht passieren, allerdings wundert es mich andererseits nicht. NSU konnte nur so über Jahre existieren.


Genau so ist es. Der kam nicht allein auf diesen Posten. Brauner Sumpf lässt grüßen....

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Re: Polizei gibt sensible Dokumente ungeschwärzt weiter

Beitragvon Zicke » 22. Mai 2019, 16:19

hier ist die Stellungnahme:
Zudem wird derzeit in verschiedenen Medienberichten die Bachelor-Arbeit einer Studentin der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege Güstrow mit dem Titel "Betrachtung des Open Air Festival ,Fusion' als mehrtägige Veranstaltung mit über 70.000 Teilnehmern auf engstem Raum im Hinblick auf möglicherweise eintretende Großschadenslagen" thematisiert.
Im Rahmen des Studiums an der Fachhochschule müssen die Studenten eine Bachelor-Arbeit schreiben. Dazu fragt die Fachhochschule die Polizeibehörden des gesamten Landes nach möglichen Themenvorschlägen ab. In diesem Zusammenhang ist bereits im Frühjahr 2018 der Vorschlag entstanden, sich mit dem Thema Großveranstaltungen am Beispiel der Fusion auseinanderzusetzen. Die abgegebene Arbeit wird derzeit von dem zuständigen Dozenten an der Fachhochschule geprüft. Der Inhalt der nun öffentlich thematisierten Bachelor-Arbeit war dem Polizeipräsidium Neubrandenburg bis zum Zeitpunkt einer diesbezüglichen ersten Medienanfrage Ende vergangener Woche nicht bekannt.
Zur wissenschaftlichen Ausarbeitung des Themas hat die Polizistin natürlich auch Unterlagen erhalten, die zur Bearbeitung eines Bachelor-Themas notwendig sind. Darunter auch eine Einsatzkonzeption, die auf der Grundlage von damaligen Erkenntnissen mit Stand Mitte März 2019 erarbeitet wurde.
Die durch die veraltete Einsatzkonzeption von Mitte März 2019 geplanten polizeilichen Maßnahmen orientierten sich an dem zwischenzeitlich ebenso veralteten Sicherheitskonzept des Veranstalters. Um falschen Interpretationen vorzubeugen, wird an dieser Stelle klargestellt, dass eine Bachelor-Arbeit grundsätzlich nicht als Vorlage einer Einsatzkonzeption gilt. Nach hiesiger Kenntnis liegt diese Arbeit beim Prüfungsamt und ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bewertet.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4275668
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Polizei gibt sensible Dokumente ungeschwärzt weiter

Beitragvon HPA » 28. Mai 2019, 12:19

AkkuGK1 hat geschrieben:Wer den zum Dozenten zugelassen hat, sollte seinen Hut nehmen. Soetwas darf nicht passieren, allerdings wundert es mich andererseits nicht. NSU konnte nur so über Jahre existieren.


Strafversetzt an die PolizeiFH

Und man rudert kräftig zurück: https://www.spiegel.de/kultur/gesellsch ... 69476.html
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