Im Gegensatz zu den Verbrechen die durch Angehörige der roten Armee im Anschluss begangen wurden, nach Jahren der Verrohung in einem mörderischen Befreiungskrieg macht das einen erheblichen Unterschied, sicher nicht für die Opfer aber für eine historische Bewertung.
Und diese immer mal wieder auszublenden und hinterfotzig nicht mit in die Betrachtung von Geschichte einzubeziehen ist der Skandal.
Spartacus hat geschrieben:
Die historische Bewertung lautet mittlerweile aber, dass auch die Amerikaner, Engländer, Franzosen und vor allem die Russen fürchterliche Kriegsverbrechen begangen haben. Diesen Fakt
damit zu begründen, dass sie ja nicht angefangen haben, ist mehr als nur billig.
Sparta
karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Die historische Bewertung lautet mittlerweile aber, dass auch die Amerikaner, Engländer, Franzosen und vor allem die Russen fürchterliche Kriegsverbrechen begangen haben. Diesen Fakt
damit zu begründen, dass sie ja nicht angefangen haben, ist mehr als nur billig.
Sparta
In jedem Krieg dürfte es solche Verbrechen geben und die soll man benennen, bestrafen und wegen derer mahnen. "Unschön " wird es wenn der Eindruck vermittelt wird, dass ist ein Alleinstellungsmerkmal der mongolischen Horden.
karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Die historische Bewertung lautet mittlerweile aber, dass auch die Amerikaner, Engländer, Franzosen und vor allem die Russen fürchterliche Kriegsverbrechen begangen haben. Diesen Fakt
damit zu begründen, dass sie ja nicht angefangen haben, ist mehr als nur billig.
Sparta
In jedem Krieg dürfte es solche Verbrechen geben und die soll man benennen, bestrafen und wegen derer mahnen. "Unschön " wird es wenn der Eindruck vermittelt wird, dass ist ein Alleinstellungsmerkmal der mongolischen Horden.
Für Ewiggestrige freilich geben die neuen Erkenntnisse keinen Grund zum Triumphieren. Mag auch der Umfang alliierter Kriegsverbrechen größer sein als bislang bekannt, sie sind nicht vergleichbar mit dem Ausmaß deutscher Vergehen an Zivilisten. Das Erschießen von unschuldigen Geiseln war Teil der deutschen Strategie, die französischen Partisanen zu bekämpfen, die nach dem D-Day losschlugen. Bis zu 16.000 Franzosen - Männer, Frauen, Kinder - fielen dem Terror von Wehrmacht und SS zum Opfer.
augenzeuge hat geschrieben:Dann zitiere ich mal aus Spartas Link:Für Ewiggestrige freilich geben die neuen Erkenntnisse keinen Grund zum Triumphieren. Mag auch der Umfang alliierter Kriegsverbrechen größer sein als bislang bekannt, sie sind nicht vergleichbar mit dem Ausmaß deutscher Vergehen an Zivilisten. Das Erschießen von unschuldigen Geiseln war Teil der deutschen Strategie, die französischen Partisanen zu bekämpfen, die nach dem D-Day losschlugen. Bis zu 16.000 Franzosen - Männer, Frauen, Kinder - fielen dem Terror von Wehrmacht und SS zum Opfer.
AZ
Neitzel und Welzer haben darauf verzichtet, sich mit der Deklaration moralischen Abscheus zu schützen, jener Rüstung, die man hierzulande bei einem solchen Thema anzulegen pflegt. Das tut der hiesigen Debatte gut, wo man sich durch Moral vor unbequemen Einsichten zu schützen pflegt. Und damit geht ihre Analyse weit über ihr spezielles Objekt hinaus. Was sie sagen, gilt für (fast) jeden Krieg und (fast) jede Gesellschaft, die glaubt, sie habe Gewalt auf immer gebannt.
Der von der Wehrmacht geführte Zweite Weltkrieg ist so normal, wie die Männer normal waren, die ihn geführt haben. Wer glaubt, in dieser Erkenntnis eine Entlastung der Deutschen wahrnehmen zu können, irrt. Sie räumt lediglich mit der Illusion auf, die Gegenseite hätte einen "guten Krieg" geführt, dessen Brutalität durch die Bösartigkeit des Feindes gerechtfertigt gewesen sei. Die Umstände jedenfalls, die aus "normalen Männern" Menschen mit Freude am Töten machen, sind nicht exklusiv und den Deutschen vorbehalten.
augenzeuge hat geschrieben:Wer sich wie verhielt, sah man auch im Film: Inglourious Basterds
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Wer sich wie verhielt, sah man auch im Film: Inglourious Basterds
AZ
Gut und wie verhindert man nun diese jährlichen "Trauer Märsche" der NPD in Demmin?
augenzeuge hat geschrieben:Wer sich wie verhielt, sah man auch im Film: Inglourious Basterds
AZ
augenzeuge hat geschrieben:
Man könnte doch gleichzeitig eine Parteitagung der CDU dort durchführen. Oder die russischen Nachtwölfe zu einer Gegendemo einladen....
https://www.n-tv.de/panorama/Russische- ... 15839.html
AZ
Werner Thal hat geschrieben:Massensuizid in Demmin Mai 1945
https://de.wikipedia.org/wiki/Massensuizid_in_Demmin
https://www.ndr.de/geschichte/chronolog ... in232.html
W. T.
„Weil die sowjetischen Einheiten nicht wie geplant weiterziehen konnten, waren sie am Vorabend des 1. Mai immer noch in Demmin – und nun in gefährlich wütender Feierlaune. ‚Hunderte von Soldaten schwärmten aus auf der Suche nach Uhren, nach Schmuck, nach Schnaps, nach Frauen, nach Spaß und Lust und Gewalt‘, schreibt Huber. Häuser wurden angesteckt, bald brannten große Teile der Altstadt, und die Schreie von vergewaltigten Frauen drangen durch die Nacht. Am 2. Mai erreichte die Selbstmordwelle ihren Gipfel.“
– Sybille Marx: Evangelische Zeitung
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