Einsatz in Beelitz

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Einsatz in Beelitz

Beitragvon Zicke » 10. Mai 2019, 15:29

Ein Kilo Fleisch für 2,50 Euro
Käufer stürmen Fleischerei - Verkäufer ruft die Polizei

Günstiges Rindfleisch aus Notschlachtungen hat am Donnerstagmorgen so viele Käufer in Beelitz (Potsdam-Mittelmark) angelockt, dass die Polizei kommen musste. Das teilte die Polizeidirektion West am Donnerstag mit.
Wie der Ladenbesitzer, Robert König, dem rbb sagte, drängelten sich schon vor Ladenöffnung etwa 100 Menschen vor dem Schaufenster. Eine Scheibe ging zu Bruch. Er habe daher die Polizei verständigt, weil er die Lage nicht mehr selbst unter Kontrolle bringen konnte. Einzelne Kunden hätten sich nicht von ihm abhalten lassen, den Laden zu betreten. Erst die danach eingetroffenen Polizeibeamten konnten die Lage beruhigen.
"Gemeinsam mit dem Fleischer und der Polizei wurde der Verkauf der beliebten Waren dann koordiniert, indem immer nur eine begrenze Anzahl an Kunden den Laden betreten durften", hieß es von der Polizei. Zwei Stunden dauerte der Einsatz demnach.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... nsatz.html
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2019, 16:06

Die armen Menschen kamen mit eigenen mind. 100kg angerannt, schwitzten und glaubten zu verhungern. [laugh]
Sowas hab ich noch nie erlebt. Krank! [bloed]

AZ
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon karnak » 10. Mai 2019, 16:14

[flash] Wer isst denn so viel Fleisch, dass es ein ernsthafter Kostenfaktor wird.
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Nostalgiker » 10. Mai 2019, 16:23

augenzeuge hat geschrieben:Die armen Menschen kamen mit eigenen mind. 100kg angerannt, schwitzten und glaubten zu verhungern. [laugh]
Sowas hab ich noch nie erlebt. Krank! [bloed]

AZ


Du warst vor Ort?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2019, 16:29

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Die armen Menschen kamen mit eigenen mind. 100kg angerannt, schwitzten und glaubten zu verhungern. [laugh]
Sowas hab ich noch nie erlebt. Krank! [bloed]

AZ


Du warst vor Ort?


Dann hätt ich es erlebt. Eine Geschichte aus dem Leben.....
Ich war zu einem Brunch im Saalekreis. Diverse junge "Wessis" auch. Gegen 10 Uhr sollte es los gehen, erst Frühstück, später ab 11:50 Uhr kam das warme Essen.
Sekunden später, als das hingestellt wurde, stürmten viele Ossis los.....drängelten sich am Buffet. Die jungen Wessis guckten sich an und verstanden das nicht. Man war ja nun nicht mehr hungrig, nach dem Frühstück...sowas hatten keiner von denen je erlebt.....Einzelfall oder durchaus Regel?

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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Mai 2019, 16:36

Da kommt ja Vorfreude auf.
Morgen Abend in Ballenstedt griechisch essen und trinken bis zum Platzen...

Und wenige Stunden später am Sonntag in Sangerhausen Brunch, mongolisch, asiatisch.... Bin eingeladen und habe noch keine Ahnung was es gibt. Hauptsache kein rohes Murmeltier. ;-) [laugh]

Früher hatten einige Ossifrauen bei solchen Veranstaltungen (Betriebsfeste) immer noch Plastikbeutel mit.....

Gruß Volker
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2019, 16:38

Volker Zottmann hat geschrieben:Früher hatten einige Ossifrauen bei solchen Veranstaltungen (Betriebsfeste) immer noch Plastikbeutel mit.....

Gruß Volker


[laugh]
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Zicke » 10. Mai 2019, 16:40

so etwas hab ich im Salzkammergut erlebt, beim Frühstücksbuffet, da waren gleich mal alle Brötchen verschwunden, eine Wessi-Wandergruppe hatte sich Wegzehrung gemacht.

am Tag darauf teilte der Hotelchef das Frühstück zu.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2019, 16:43

Zicke hat geschrieben:so etwas hab ich im Salzkammergut erlebt, beim Frühstücksbuffet, da waren gleich mal alle Brötchen verschwunden, eine Wessi-Wandergruppe hatte sich Wegzehrung gemacht.

am Tag darauf teilte der Hotelchef das Frühstück zu.

Würd ich nicht vergleichen. Wer wandert, Ausflüge macht, nimmt sich gern etwas mit. das ist nicht selten.
Aber nach dem Frühstück loszustürmen...das ist der Hammer.

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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Zicke » 10. Mai 2019, 16:43

Volker Zottmann hat geschrieben:Da kommt ja Vorfreude auf.
Früher hatten einige Ossifrauen bei solchen Veranstaltungen (Betriebsfeste) immer noch Plastikbeutel mit.....
Gruß Volker


heute sehe ich so etwas beim Chinesen oder Griechen, wenn wir in Hessen unterwegs sind.
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2019, 16:44

Irre: Wie die Zeitung weiter berichtet, wurden sogar Polizisten von Kunden bedroht.


[bloed]
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Mai 2019, 16:45

Zicke hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Da kommt ja Vorfreude auf.
Früher hatten einige Ossifrauen bei solchen Veranstaltungen (Betriebsfeste) immer noch Plastikbeutel mit.....
Gruß Volker


heute sehe ich so etwas beim Chinesen oder Griechen, wenn wir in Hessen unterwegs sind.

Stimmt, im Rheinland auch! Da gibts der Wirt aber im Pappkarton mit.
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Nostalgiker » 10. Mai 2019, 16:46

Das ist nicht 'Ossi'typisch.
Jedenfalls ab einem bestimmten Alter

Übrigens besang Reinhard Mey bereits 1972 dieses Verhalten und da war an "Ossis" noch lange nicht zu denken ......

Die heiße Schlacht am kalten Buffet


Gemurmel dröhnt drohend wie Trommelklang, gleich stürzt eine ganze Armee,
die Treppe herauf, und die Flure entlang, dort steht das kalte Buffet.
Zunächt regiert noch die Hinterlist, doch bald schon brutale Gewalt,
da spießt man, was aufzuspießen ist, die Faust um die Gabel geballt.
Mit feurigem Blick und mit Schaum vor dem Mund kämpft jeder für sich allein,
und schiebt sich in seinen gefräßigen Schlund, was immer hineinpaßt, hinein.

Bei der heißen Schlacht am kalten Buffet, da zählt der Mann noch als Mann,
und Aug' in Auge, Aspik und Gelee, hier zeigt sich, wer kämpfen kann, hurra!
Hier zeigt sich wer kämpfen kann.

Da blitzen die Messer, da prallt das Geschirr mit elementarer Wucht.
auf Köpfe und Leiber, und aus dem Gewirr, versucht ein Kellner die Flucht.
Ein paar Veteranen im Hintergrund tragen Narben auf Stirn und Gesicht,
quer über die Nase und rings um den Mund, wohin halt die Gabel sticht.
Ein tosendes Schmatzen erfüllet den Raum, es rülpst und es grunzt und es quiekt.
Fast hört man des Kellners Hilferuf kaum, der machtlos am Boden liegt.

Bei der heißen Schlacht...

Da braust es noch einmal wie ein Orkan, ein Recke mit Übergewicht
wirft sich auf's Buffet im Größenwahn, worauf es dann donnernd zerbricht.
Nur leises Verdauen dringt noch an das Ohr, das Schlachtfeld wird nach und nach still.

Aus Trümmern sieht angstvoll ein Kellner hervor, der längst nicht mehr fliehen will.
Eine Dame träumt lächelnd vom Heldentod, gebettet in Kaviar und Sekt,
derweil sie, was übrigzubleiben droht, blitzschnell in die Handtasche steckt.

Das war die Schlacht am kalten Buffet, von fern tönt das Rückzugssignal.
Viel Feind, viel Ehr' und viel Frikassee, Na denn: "Prost" bis zum nächsten Mal, hurra!
Na denn: "Prost" bis zum nächsten Mal!

Das war die Schlacht am kalten Buffet, und von dem vereinnahmten Geld
gehn zehn Prozent, welch noble Idee, als Spende an "Brot für die Welt", hurra!
Als Spende an "Brot für die Welt".

Songwriter: MEY, REINHARD
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Zicke » 10. Mai 2019, 16:46

augenzeuge hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:so etwas hab ich im Salzkammergut erlebt, beim Frühstücksbuffet, da waren gleich mal alle Brötchen verschwunden, eine Wessi-Wandergruppe hatte sich Wegzehrung gemacht.

am Tag darauf teilte der Hotelchef das Frühstück zu.

Würd ich nicht vergleichen. Wer wandert, Ausflüge macht, nimmt sich gern etwas mit. das ist nicht selten.
Aber nach dem Frühstück loszustürmen...das ist der Hammer.

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normal ist, das was am Buffet steht, kann keiner einfach mitnehmen, da kann man nach Wanderpäckchen fragen, steht glaube ich auch in jeder Hotelordnung.
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2019, 16:50

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:so etwas hab ich im Salzkammergut erlebt, beim Frühstücksbuffet, da waren gleich mal alle Brötchen verschwunden, eine Wessi-Wandergruppe hatte sich Wegzehrung gemacht.

am Tag darauf teilte der Hotelchef das Frühstück zu.

Würd ich nicht vergleichen. Wer wandert, Ausflüge macht, nimmt sich gern etwas mit. das ist nicht selten.
Aber nach dem Frühstück loszustürmen...das ist der Hammer.

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normal ist, das was am Buffet steht, kann keiner einfach mitnehmen, da kann man nach Wanderpäckchen fragen, steht glaube ich auch in jeder Hotelordnung.


Ja, ja.... [flash]
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon steffen52 » 10. Mai 2019, 16:54

Also nun mal ganz locker bleiben mit den Unterstellungen gegenüber des Ostdeutschen, die Westdeutschen nehmen sich eigentlich da auch nicht viel! Habe es auf meiner Kreuzfahrt
erlebt! Was ich noch schlimmer fand ist das sich welche entrüsten wenn mal für kurze Zeit etwas aus gewesen ist und die Kochbesatzung nun nicht gleich mit dem braten nach kam,
wer wird es wohl gewesen sein, na die ach so gut erzogenen Reisenden aus den Altenbundesländern, klappte es auch bei anderen Dingen nicht gleich da sind es die gewesen welche vom
feinsten meckerten! Also mal schön die Füße ruhig halten. [denken]
Gruß steffen52
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2019, 17:02

steffen52 hat geschrieben:die Westdeutschen nehmen sich eigentlich da auch nicht viel! Habe es auf meiner Kreuzfahrt erlebt!
Gruß steffen52


Nicht viel, aber etwas doch? Ich hasse Drängelei am Buffet. Wenn das auf dem Kahn auch so läuft.... [angst]
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon SkinnyTrucky » 10. Mai 2019, 17:09

Also ich habe gerade gelesen, das besagtes Ladengeschäft nur jeden Donnerstag nur Vormittags offen ist....wenn die dann so billig verkaufen können, dann kann ich mir jedenfalls vorstellen, das es dann zu einem riesigen Andrang kommen kann und eventuell zu unschönen Scenen....

....und wollen wir mal ehrlich sein, das viele jeden Cent zweimal umdrehen müssen....und ich denke, das viele sich auch sozial sehr angehängt fühlen.... [denken]

Ich mein ja nur....


groetjes

Mara
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Zicke » 10. Mai 2019, 17:46

zu DDR Zeiten nannte man diese Läden Freibankfleischerei.
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Spartacus » 10. Mai 2019, 17:53

Ein Kilo Fleisch für 2,50 Euro
Käufer stürmen Fleischerei - Verkäufer ruft die Polizei


Ich überlege immer noch, was Menschen dazu veranlasst, wegen so etwas den III. Weltkrieg loszubrechen?

Geiz ist geil, die blanke Armut, oder der Schnäppchenwahn?

Und dann noch aus einer Notschlachtung. Das Fleisch kannst du doch vergessen, denn das Tier hat auf irgendeine Art gelitten, was sich auf
das Fleisch auswirkt. Ist bestimmt zäh wie Leder.

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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 10. Mai 2019, 17:59

Seh ich genauso, Sparta.
AZ
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Icke46 » 10. Mai 2019, 19:17

Spartacus hat geschrieben:
Ein Kilo Fleisch für 2,50 Euro
Käufer stürmen Fleischerei - Verkäufer ruft die Polizei


Ich überlege immer noch, was Menschen dazu veranlasst, wegen so etwas den III. Weltkrieg loszubrechen?

Geiz ist geil, die blanke Armut, oder der Schnäppchenwahn?

Und dann noch aus einer Notschlachtung. Das Fleisch kannst du doch vergessen, denn das Tier hat auf irgendeine Art gelitten, was sich auf
das Fleisch auswirkt. Ist bestimmt zäh wie Leder.

Sparta


So ganz kann ich Deiner Argumentation nicht folgen. So eine Schlacht wegen einem Kilopreis von 2,50 €, wenn man Fleisch auch mal im Angebot im Supermarkt für 2,99 € bekommt, ist sicherlich ziemlich abstrus. Andererseits kannst Du in vielen Städten in Deutschland in den Suppenküchen Menschen beobachten, die dort sicherlich nicht aus Geiz hingehen, sondern, weil sie von dem Geld, dass Du mit Frau und Tochter an einem Abend im Restaurant verbrätst, eine ganze Woche oder noch länger leben müssen.

Die Freibanken gibt es hauptsächlich auf Grund des Preisverfalls auf dem Fleischmarkt nicht mehr, allerdings habe ich dort in meiner Kinderzeit immer gerne eine warme Bockwurst mit Brötchen gegessen, ungemein lecker und nur halb so teuer wie an der normalen Bude - statt 1 DM 50 Pfennig - das macht bei einem Wochen-Taschengeld von 5 Mark schon allerhand aus. Jedenfalls, die Qualitätsmängel bei Freibankfleisch kann ich nicht bestätigen, die Kontrollen waren dort strenger als bei normalen Fleischereien.

Anekdote am Rande: Ein Schulfreund von mir hat nach dem Schulabschluss eine Fleischerlehre angefangen, sie dann aber abgebrochen. Er sagte, wenn Du einmal siehst, was da so in die Teewurst kommt, wirst Du automatisch zum Vegetarier [grins] .

Und als letztes, das Leiden der Tiere. Das ist ja leider generell so, ob Notschlachtung oder nicht. Wir haben früher Hausschlachtung gemacht, und es war nicht ein Schwein dabei, dass mit Begeisterung zur Schlachtbank ging. So hatte das Fleisch immer Stresshormone en masse. Ich bin mir übrigens sicher, dass, wenn man die Schlachtungen der Tiere live in den Supermärkten machen würde, die Zahl der Vegetarier sprunghaft ansteigen würde. Alleine schon die ganzen Hähnchen, die, an den Beinen aufgehängt, durch Kreissägen geköpft werden - da schmeckt das Hendl nochmal so gut....
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Grenzwolf62 » 11. Mai 2019, 07:07

Ich vermute mal hinter der Erstürmung des Freibank-Ladens Angehörige einer gewissen nationalen Minderheit (allerdings nicht Ossis).
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 11. Mai 2019, 07:10, insgesamt 2-mal geändert.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Interessierter » 11. Mai 2019, 07:09

Zitat icke46:
Jedenfalls, die Qualitätsmängel bei Freibankfleisch kann ich nicht bestätigen, die Kontrollen waren dort strenger als bei normalen Fleischereien.

Hallo icke,
mit dieser Aussage liegst du genau richtig und übrigens mit dem gesamten Inhalt deines Beitrages auch. Danke.. [bravo]
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 11. Mai 2019, 08:43

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich vermute mal hinter der Erstürmung des Freibank-Ladens Angehörige einer gewissen nationalen Minderheit (allerdings nicht Ossis).

Na klar. Darf ja nicht anders sein.... Ich frag mich nur welche.... [sick]
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Grenzwolf62 » 11. Mai 2019, 08:48

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich vermute mal hinter der Erstürmung des Freibank-Ladens Angehörige einer gewissen nationalen Minderheit (allerdings nicht Ossis).

Na klar. Darf ja nicht anders sein.... Ich frag mich nur welche.... [sick]
AZ


Schnäppchen solcher Art recht zugetan sind oft eisern Russisch sprechende Deutsche.
[smile]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon pentium » 11. Mai 2019, 10:33

Grenzwolf62 hat geschrieben:Ich vermute mal hinter der Erstürmung des Freibank-Ladens Angehörige einer gewissen nationalen Minderheit (allerdings nicht Ossis).


Freibankfleisch, ist man sich da sicher? Ich kenne Freibankfleisch nur als Hundefutter.
Die Freibank war eine Einrichtung zum Verkauf von minderwertigem, aber nicht gesundheitsschädlichem Fleisch, das in der Fleischbeschau als „bedingt tauglich“ eingestuft wurde. Die Preise waren hier durchgehend niedriger als in den übrigen Verkaufseinrichtungen.

Der Begriff minderwertig ist in diesem Sinne irreführend. Das Fleisch, das in die Freibank gelangte, war Fleisch aus Notschlachtungen oder mit Veränderungen, z. B. durch Bluterguss. Die Verwertung älterer Tiere war möglich, aber nicht die Regel. Die veterinärmedizinischen Untersuchungen für Fleisch, das in der Freibank verkauft wurde, waren aber erheblich ausführlicher als bei allen Normalschlachtungen. Meist waren es Tiere, die nach einer Verletzung notgeschlachtet wurden und diese waren im Gegenteil sogar meist jung. Dadurch war es möglich, Fleisch in hervorragender Qualität zu minimalem Preis in der Freibank zu erwerben.

Die Freibank diente insbesondere in einer Zeit des Mangels der Verwertung möglichst aller tierischen Produkte. Seit den 1970er-Jahren besteht mehr und mehr ein Überangebot an Fleisch, das zu relativ günstigen Preisen verkauft wird. Die Freibank hatte damit ihre wirtschaftliche Basis verloren.

Die Freibank in ihrem ursprünglichen Sinne gibt es heute nicht mehr, weil die Kategorie „bedingt tauglich“ in der Fleischbeschau nicht mehr existiert. Nur spezielle Schlachthöfe führen heute noch Notschlachtungen durch. Hier wird über die Weiterverarbeitung von diesem Fleisch beschieden. Fleisch, das als untauglich eingestuft wurde (z. B. BSE-verseucht), muss in Tierkörperbeseitigungsanlagen vernichtet bzw. verarbeitet werden. Anderes Fleisch, das zwar tauglich ist, aber nicht für die menschliche Ernährung verwendet wird, wird entweder zur Tiernahrungsherstellung verwendet oder zu nicht mehr essbaren Produkten verarbeitet, z. B. zu Schmierfetten.
(soweit Wiki).

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Nostalgiker » 21. Mai 2019, 07:02

Um Augenzeuges Aversion gegen drängelnde Ossis am Buffet etwas abzubauen;

Tumult am China-Buffet; 150 Gäste stürmen Restaurant und zahlen nicht

Passiert ist das in Hagen, liegt im Westen, und es war bestimmt keine Rentnergang aus dem Osten .....

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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon augenzeuge » 21. Mai 2019, 18:42

Nostalgiker hat geschrieben:Um Augenzeuges Aversion gegen drängelnde Ossis am Buffet etwas abzubauen;

Tumult am China-Buffet; 150 Gäste stürmen Restaurant und zahlen nicht

Passiert ist das in Hagen, liegt im Westen, und es war bestimmt keine Rentnergang aus dem Osten .....

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Das waren keine Westfalen. So verhalten die sich nicht. 100%. [flash]
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Re: Einsatz in Beelitz

Beitragvon Nostalgiker » 21. Mai 2019, 18:47

Klar doch Augenzeuge, das waren Ossis die Inkognito extra nach Westfalen gefahren sind .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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