Das Humboldt-Forum wird eröffnet...

[pentium]

Alles war und ist strittig: das Haus, das Kreuz, die Nutzung, die Kunst: Das Schloss in Berlins Mitte öffnet digital - die Debatten gehen weiter. Ein Kommentar.
https://m.tagesspiegel.de/berlin/das-hu ... 24934.html

Das Humboldt-Forum eröffnet – was das Schloss Berlin bringt
https://www.tagesspiegel.de/berlin/patc ... 21864.html

[augenzeuge]

Toll!

AZ

[Nostalgiker]

Das Ding sieht einfach bescheuert aus und der "richtige" Platz dafür wäre Disneyland.
Besonders deprimierend ist die rückwärtige, an der Spree liegende Seite mit der einfallslosen Schießschartenarchitektur welche bei Berliner Neubauten gang und gäbe ist.

Aber der PdR mußte unbedingt weg, war ja bekanntlich ein Wunsch vom Pfälzer und was sich ein absolutistischer Kanzler wünscht setzen seine Satrapen um.

[pentium]

Die Eröffnung gibt es übrigens hier ab 19 Uhr im Livestream. https://www.humboldtforum.org/de/

[pentium]

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
https://cam05.berlinerschloss-webcam.de/

[pentium]

Sehr klug und kritisch diskutiert Andreas Kilb in der FAZ das Humboldtforum: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 02216.html

Es könne ein Kolosseum für große Debatten werden. Friedlich werde es wohl weiterhin eher nicht zugehen. Zunächst würden postkolonialen Aktivisten die ethnologische Sammlung ins Visier nehmen, die sich auch wegen komplexer bürokratischer Leitung nicht einfach durch einzelne medienwirksame Restitutionen verteidigen könne. Der Geist der Humboldts könnte den Bau weit weniger prägen als Debatten um Deutungshoheit und Moral.

Könnte interessant werden..

[pentium]

Das Ding sieht einfach bescheuert aus und der "richtige" Platz dafür wäre Disneyland.
Besonders deprimierend ist die rückwärtige, an der Spree liegende Seite mit der einfallslosen Schießschartenarchitektur welche bei Berliner Neubauten gang und gäbe ist.

Aber der PdR mußte unbedingt weg, war ja bekanntlich ein Wunsch vom Pfälzer und was sich ein absolutistischer Kanzler wünscht setzen seine Satrapen um.

Beinahe alle Zentren deutscher (Groß-)Städte sind bis heute ein Mahnmal der Zerstörung durch den von unseren Ahnen gewollten Krieg, und ein Mahnmal der nachkriegszeitlichen Zerstörungs-, und Neubauwut in Ost wie West. Überall sich ähnelnde Fußgängerzonen, Wohnriegel der 50er, mal Platte, mal (verputzter) Klinker. Das Abreißen der größten Widerwärtigkeiten ist sicher kein Entfernen jedweder Erinnerung. Was den PdR betrifft, besser dessen Abriss, die einen haben das Schloss gesprengt, die anderen dann den Palast der Schloss-Sprenger abgerissen...möge die Nachwelt darüber urteilen. Es scheint aber bei einigen ehemaligen DDR-Bürgern tief zu sitzen, dieses Trauma des Abrisses?

[augenzeuge]

Es passt bestens in die Stadt und stellt eine gelungene Verbindung zwischen Alt Und Neu her.

Ob sich Nostalgiker über das Aussehen der Schandmauer auch aufgeregt hat? Wobei es doch in seinem Alter wichtigeres als Aussehen gibt.
AZ

[Volker Zottmann]

Obwohl ich persönlich auch gegen den Abriss und einen Neubau war, muss ich jetzt einräumen, dass das Humboldforum bis auf die glatte Ostflanke optisch gelungen ist, sich städtebaulich harmonischer als der DDR-Palast einfügt.
Von der Nutzung und vom Verstand her, wäre es aber sinnvoller gewesen, der funktionalen Palast stehen zu lassen und statt dessen die in Teilen baufällige "Schwangere Auster" wegzureißen.
Nun fehlt in der Reihe der Berliner Gigantomaie nur noch diese blödsinnige Einheitswippe.

Gruß Volker

[Nostalgiker]

Es passt bestens in die Stadt und stellt eine gelungene Verbindung zwischen Alt Und Neu her.

Ob sich Nostalgiker über das Aussehen der Schandmauer auch aufgeregt hat? Wobei es doch in seinem Alter wichtigeres als Aussehen gibt.
AZ

Du nutzt aber auch jede sich bietende Gelegenheit in meine Richtung zu pöbeln, einfach nur primitiv.

[augenzeuge]

Mutig, das ausgerechnet du dich traust diese Vorwürfe...aber geschenkt. Denk dran.....

AZ