Bundestag beschließt Mahnmal für Opfer des Kommunismus
Ein zentrales Mahnmal soll künftig an die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland erinnern. Der Bundestag verabschiedete am Freitag gegen die Stimmen der Linkspartei eine Vorlage der Koalitionsfraktionen zur Errichtung eines solchen Gedenkorts. Er fordert damit die Bundesregierung auf, im ersten Quartal 2020 ein Konzept für ein "Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft" vorzulegen.
Damit solle eine Lücke in der deutschen Gedenkkultur geschlossen werden, argumentierten Koalitionspolitiker. "Zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus herrscht allmählich eine umfassende Erinnerungskultur", erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Katrin Budde. Es sei nun "mehr als überfällig, auch einen Gedenkort, ein Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland im Herzen von Berlin zu errichten".
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