Gewalt: Welche Berliner am unsichersten leben
Von 100.000 Berlinern wurden im vergangenen Jahr knapp 2200 geschlagen, bedroht oder sexuell angegangen.
Risiko, geschlagen, bedroht oder sexuell angegangen zu werden nimmt zu
Die Behörde gibt darin Auskunft über die Entwicklung der sogenannten „Bevölkerungsgefährdungszahl“. Das Wortungetüm verrät, wie wahrscheinlich es rein statistisch betrachtet ist, Opfer einer Straftat – genauer eines sogenannten „Opferdeliktes“ – zu werden. „Opferdelikte“ sind Straftaten wie Freiheitsberaubung oder Nötigung, Körperverletzung oder Raub, Totschlag und Mord oder Vergewaltigung.
Innensenator: Berlin ist sicherer geworden
Diese Aussage sei angesichts der Zunahme bei den Opfern, die im vergangenen Jahr von Gewaltdelikten betroffen waren, nicht haltbar, sagte der FDP-Innenpolitiker Marcel Luthe, der die Anfrage gestellt hatte.
Der Anstieg bei den Tötungsdelikten sei erschreckend, die Schwere der Straftaten nehme offenbar zu. „Der Blick auf die Opferzahlen zeigt, dass die polizeiliche Kriminalstatistik nur einen Teil der Lebenswirklichkeit abbildet“, sagte Luthe. Dies betreffe die „besonders relevante Frage der körperlichen Unversehrtheit“.
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