Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Bahndamm 68 » 17. Dezember 2016, 15:56

Es spricht einige dafür und einiges dagegen für die Stasi-Mann. Fact ist, zur Stasi ist man berufen worden, da gibt es keine Bewerbungen. Empfehlungen bekommt oder hat sich die Stasi geholt. Egal ob er nun 16 oder 40 Jahre alt, er hat die entsprechenden Punkte bei der Stasi geholt und ist somit linientreu eingestuft worden.
Ein jeder Mensch hat immer ein Recht auf eine zweite Chance, die zu bekommen, aber bitte nicht im Staatsdienst.
Unsere Demokratie ist gut, aber auch noch verbesserungswürdig. Solche Menschen behalten ihr Inneres und somit eine Gefahr für die Demokratie. Er hat die Demokratie ausgenutzt und belogen mit seinem Lebenslauf. Damit ist der Fall klar, dass er für den Staatsdienst nicht geeignet ist. Für eine Arbeit in der Linkspartei habe ich nichts dagegen, für eine handwerkliche Tätigkeit in einem staatlichen Betrieb, sprich Stadtreinigung, habe ich auch keine Einwendungen, aber Führungstätigkeiten in der Demokratie, sage ich „Nein Danke
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 17. Dezember 2016, 16:01

[flash] Als Anlieger an diesen Weihnachtsmarkt nerven die Berliner die hier Anlanden gewaltig. Ihr habt doch schon X Weihnachtsmärkte und schleppt Euch auch noch auf diesen?
Mein Geschenk kannst Du im Stasi -Knast abgeben, ich hole es mir morgen ab [flash] . Wir hätten uns auch zur persönlichen Übergabe verabreden können, aber ich habe keine Zeit, will zu Oliver Kalkofe.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Merkur » 17. Dezember 2016, 16:09

karnak hat geschrieben:[flash] Als Anlieger an diesen Weihnachtsmarkt nerven die Berliner die hier Anlanden gewaltig. Ihr habt doch schon X Weihnachtsmärkte und schleppt Euch auch noch auf diesen?.


Nur gut, dass Du mich nicht meinst. Mich nerven die Bouletten auch, wenn sie durchs Brandenburgische schleichen. [laugh]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 17. Dezember 2016, 16:12

Hätte Dich für einen Ministeriums-Berliner gehalten, habe eben auch meine Vorurteile.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 17. Dezember 2016, 16:17

Bahndamm 68 hat geschrieben: er hat die entsprechenden Punkte bei der Stasi geholt und ist somit linientreu eingestuft worden.

Bei seinem Vater wird das wohl nicht so schwierig gewesen sein. Und danke für die Stadtreinigung, immer noch besser als Steinekloppen. [flash]
Wobei beides natürlich ehrbare Tätigkeiten sind.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Merkur » 17. Dezember 2016, 16:18

karnak hat geschrieben:Hätte Dich für einen Ministeriums-Berliner gehalten, habe eben auch meine Vorurteile.


Wahrscheinlich noch sächselnd.....Vorurteile müssen nicht immer stimmen [flash]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 17. Dezember 2016, 16:20

Merkur hat geschrieben:
Wahrscheinlich noch sächselnd

Dummerweise trifft das auf mich zu und so musste ich einfach an die Grenze. [flash]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Nostalgiker » 17. Dezember 2016, 17:33

Bahndamm 68 hat geschrieben:Es spricht einige dafür und einiges dagegen für die Stasi-Mann. .......
Ein jeder Mensch hat immer ein Recht auf eine zweite Chance, die zu bekommen, aber bitte nicht im Staatsdienst. .....
Solche Menschen behalten ihr Inneres und [sind] somit eine Gefahr für die Demokratie.
VB Bahndamm 68


Eine interessante Auffassung.
Würdest Du dieses pauschale, undifferenzierte Urteil auch über ehemalige Mitglieder der GESTAPO, des SD, der Waffen-SS, der NSDAP fällen? Sie als Gefahr für die Demokratie sehen da sie, wie du dich ausdrückst, nicht fähig und willens sind ihre innere Einstellung zu ändern?

Um auf das hier und heute zurückzukommen, woher nimmst du überhaupt deine Gewissheit das ein Mensch der vor über 26 Jahren mal eine berufliche Karriere beim MfS anstrebte sich nicht ändern kann. Hast du solche intimen und detaillierten Einblicke in das seelische Innere dir fremder Personen? Oder liegt hier ein grundlegendendes Vorurteil vor welches deine Objektivität, pauschal auf MfS Mitarbeiter, erheblich trübt?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Kumpel » 17. Dezember 2016, 17:42

Mal davon abgesehen , dass dem Herrn Holm bereits richterlich bescheingt wurde linksradikale Einstellungen zu vertreten hat der Mann mit seiner Vita schlicht und ergreifend beschissen.
Ich sehe Herrn Holm weniger als eine Gefahr für die Demokratie als charakterlich ungeeignet für ein derartiges Amt.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Spartacus » 17. Dezember 2016, 18:02

Die unglaubliche Stasi-Affäre um Staatssekretär Andrej Holm (46, Linke) – jetzt wird sie ein Fall für den Staatsanwalt. Stasi-Opfer Hugo Diederich (62) erstattete am Donnerstag Strafanzeige wegen des Verdachts der Täuschung.

„Holm hat sich durch falsche Angaben im Lebenslauf seinen Job bei der Humboldt-Uni erschlichen und hätte deshalb auch nie zum Staatssekretär ernannt werden dürfen“, sagt Diederich, Bundesgeschäftsführer der Vereinigung „Opfer des Stalinismus“, der wegen Republikflucht elf Monate im Stasi-Knast einsaß.


http://www.bz-berlin.de/berlin/taeuschu ... ndrej-holm

Mal sehen, wie er da rauskommt.

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon pentium » 17. Dezember 2016, 18:24

Spartacus hat geschrieben:
Die unglaubliche Stasi-Affäre um Staatssekretär Andrej Holm (46, Linke) – jetzt wird sie ein Fall für den Staatsanwalt. Stasi-Opfer Hugo Diederich (62) erstattete am Donnerstag Strafanzeige wegen des Verdachts der Täuschung.

„Holm hat sich durch falsche Angaben im Lebenslauf seinen Job bei der Humboldt-Uni erschlichen und hätte deshalb auch nie zum Staatssekretär ernannt werden dürfen“, sagt Diederich, Bundesgeschäftsführer der Vereinigung „Opfer des Stalinismus“, der wegen Republikflucht elf Monate im Stasi-Knast einsaß.


http://www.bz-berlin.de/berlin/taeuschu ... ndrej-holm

Mal sehen, wie er da rauskommt.

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Was bitte ist "Verdacht der Täuschung"?
Im Lebenslauf gelogen – Was sind die juristischen Folgen?
http://hoesmann.eu/im-lebenslauf-geloge ... en-folgen/

Strafrechtlich sind 3 Normen relevant, die Urkundenfälschung, der Betrug und der Missbrauch von Titeln.

Dies ist immer dann relevant, wenn nicht nur falsche Angaben im Lebenslauf gemacht werden, sondern auch gefälschte bzw. manipulierte Unterlagen bei der Bewerbung eingereicht werden.
1.) Urkundenfälschung nach § 267 StGB:

Wer eine Urkunde fälscht, kann sogar bis zu 5 Jahren Haft bestraft werden. Allein der Versuch ist hier strafbar. Sprich wer im Rahmen seiner Bewerbung eine Urkunde fälscht, indem zum Beispiel seine Noten in einem Zeugnis verändert, kann auch wegen Urkundenfälschung belangt werden.
2.) Betrug nach § 263 StGB

Ein Betrug ist unter anderem dann gegeben, wenn ich bewusst unwahre Angaben machen. So wurde zum Beispiel schon mal ein Jurist wegen Betruges verurteilt, weil er sich mit falschen Noten beworben hatte.

Abgesehen davon und um nochmal auf diese Anzeige zu kommen, bis die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen aufgenommen hat und zu einem Ergebnis in diesem Fall kommt, dürfte die nächste Wahl anstehen in Berlin.

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Nostalgiker » 17. Dezember 2016, 18:27

Echauffiert euch mal schön weiter, der Senat hat inzwischen entschieden das Herr Holm weiterhin im Amt bleibt.
Selbst ein Herr Jahn sieht das alles nicht so eng mit "als Stasi nicht im Staatsdienst" arbeiten dürfen, denn wenn eine glaubhafte Auseinandersetzung mit der (eigenen) Vergangenheit stattfand, warum nicht.

Alles weitere ist populistisches Wortgeklingel von Politikern und Leuten die sich gerne zu allen Themen meinen Äußern zu müssen.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Wosch » 17. Dezember 2016, 18:39

Nostalgiker hat geschrieben:
Um auf das hier und heute zurückzukommen, woher nimmst du überhaupt deine Gewissheit das ein Mensch der vor über 26 Jahren mal eine berufliche Karriere beim MfS anstrebte sich nicht ändern kann. Hast du solche intimen und detaillierten Einblicke in das seelische Innere dir fremder Personen? Oder liegt hier ein grundlegendendes Vorurteil vor welches deine Objektivität, pauschal auf MfS Mitarbeiter, erheblich trübt?




@Nostalgiker, wer sich mit vorsätzlichem wiederholten Anlügen seines Arbeitgebers eine Position erschleichen will, die für ihn, aus für mich nachvollziehbaren Gründen nicht in Frage zu kommen haben, hat überhaupt nichts anderes bewiesen als das er zu Recht nicht in eine solche Vertrauensstellung gehört.
Dich hätte ich auch nicht gerne in einer heutigen Beamtenstellung, aber das wirst Du Dir sicher denken können.

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Kumpel » 17. Dezember 2016, 18:52

Nostalgiker hat geschrieben:Selbst ein Herr Jahn sieht das alles nicht so eng mit "als Stasi nicht im Staatsdienst" arbeiten dürfen, denn wenn eine glaubhafte Auseinandersetzung mit der (eigenen) Vergangenheit stattfand, warum nicht.


Der gute Herr Holm hat sich ja offensichtlich nicht glaubhaft mit seiner Vergangenheit auseinander gesetzt , wenn er es für notwendig erachtet zu seiner Vita lügen zu müssen.
Für das Lügen und Vertuschen würde der Herr Jahn dem Herrn Holm sicherlich auch keinen Persilschein ausstellen.
An dieser Personalie kann man schon mal ganz plastisch erkennen was den Wähler mit einer Rot-Rot-Grünen Bundesregierung erwarten könnte.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Wosch » 17. Dezember 2016, 18:59

Kumpel hat geschrieben:Für das Lügen und Vertuschen würde der Herr Jahn dem Herrn Holm sicherlich auch keinen Persilschein ausstellen.
An dieser Personalie kann man schon mal ganz plastisch erkennen was den Wähler mit einer Rot-Rot-Grünen Bundesregierung erwarten könnte.




Oh mein Gott, laß es nicht so weit kommen und verschone mich von dem Übel.
Amen.


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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Nostalgiker » 17. Dezember 2016, 19:10

Für das "Lügen und Vertuschen" würde ich wohl eher die von den Qualitätsmedien und bestimmten Politikern und selbsternannten Opfern seit 26 Jahren geschürte Progromstimmung und Hetze und damit eine sehr ungesunde, demokratiefeindliche installierte "Volks"meinung über die Mitarbeiter des MfS verantwortlich machen.
Wer nicht müde wird mit diese Menschen als notorische Verbrecher, Büttel, eilfertige Staatsdiener und Stützen des Systems zu titulieren und ihnen gleichzeitig jegliche Einsicht und Wandel abspricht, stattdessen eine rückwärtsgewandte Betonköpfigkeit unterstellt darf sich nicht wundern wenn diese Menschen sich dann doch lieber nicht freiwillig auf das mediale Schafott stellen damit der "empörte" Bürger seinen privaten Frust an ihnen abreagieren kann.
Besonders gerne unterstellen Demokraten bestimmten Couleurs diesen Menschen keine Wandlungsfähigkeit, eine Eigenschaft welche sie selbst mit Lichtgeschwindigkeit vollzogen, Gestern noch Stütze des System, Heute der Demokrat ......

In den Wendewirren geschaffen wird diese mediale Sau vom bösen, sich nie wandelnden, Stasi durch das Dorf getrieben. Und alle die es nicht besser wissen springen begeistert seit Jahrzehnten auf diesen Zug auf ......
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Nostalgiker » 17. Dezember 2016, 19:14

Wosch hat geschrieben:


@Nostalgiker, wer sich mit vorsätzlichem wiederholten Anlügen seines Arbeitgebers eine Position erschleichen will, die für ihn, aus für mich nachvollziehbaren Gründen nicht in Frage zu kommen haben, hat überhaupt nichts anderes bewiesen als das er zu Recht nicht in eine solche Vertrauensstellung gehört.
Dich hätte ich auch nicht gerne in einer heutigen Beamtenstellung, aber das wirst Du Dir sicher denken können.

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Lies dir erst mal das durch was pentium zu Unwahrheit, Lüge etc. in einem Lebenslauf geschrieben hat bevor du hier große Töne des Nichtwissens herausposaunst.
Was den unterstrichenen Teil in deinem Zitat betrifft, zum Glück hast du das nicht zu entscheiden denn dazu fehlt dir einfach die Kompetenz.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Bahndamm 68 » 17. Dezember 2016, 19:16

Nostalgiker hat geschrieben:Eine interessante Auffassung.
Würdest Du dieses pauschale, undifferenzierte Urteil auch über ehemalige Mitglieder der GESTAPO, des SD, der Waffen-SS, der NSDAP fällen? Sie als Gefahr für die Demokratie sehen da sie, wie du dich ausdrückst, nicht fähig und willens sind ihre innere Einstellung zu ändern?

Um auf das hier und heute zurückzukommen, woher nimmst du überhaupt deine Gewissheit das ein Mensch der vor über 26 Jahren mal eine berufliche Karriere beim MfS anstrebte sich nicht ändern kann. Hast du solche intimen und detaillierten Einblicke in das seelische Innere dir fremder Personen? Oder liegt hier ein grundlegendendes Vorurteil vor welches deine Objektivität, pauschal auf MfS Mitarbeiter, erheblich trübt?

Punkt 1, was Gestapo, SD, Waffen SS u.w. angeht, zur damaligen Zeit war ich noch ein Greenhorn in den 50-ziger Jahren und hatte noch keine politische Meinung. Wenn sie heute noch in Amt und Würden tätig sind, dann raus und wenn sie nachweislich Unrecht getan haben, müssen sie auch bestraft werden.

Punkt 2, auf den Tätigkeitsbereich des MfS muss ich nicht mehr eingehen, was es für eine Organisation war und welches Ziele sie verfolgten.
User Karnak habe ich kennengelernt, die Hand gegeben, ausgesprochen, ein innerliches Bild gemacht und wieder getroffen und sehr freundlich wieder begrüßt.

Noch Fragen oder Einwende?
Du hast deine Meinung, ich habe meine Meinung, einen weiteren Dialog möchte ich mit dir hier nicht führen. Das könnten wir in einem persönlichen Gespräch vornehmen.

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Wosch » 17. Dezember 2016, 19:45

Nostalgiker hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:


@Nostalgiker, wer sich mit vorsätzlichem wiederholten Anlügen seines Arbeitgebers eine Position erschleichen will, die für ihn, aus für mich nachvollziehbaren Gründen nicht in Frage zu kommen haben, hat überhaupt nichts anderes bewiesen als das er zu Recht nicht in eine solche Vertrauensstellung gehört.
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Lies dir erst mal das durch was pentium zu Unwahrheit, Lüge etc. in einem Lebenslauf geschrieben hat bevor du hier große Töne des Nichtwissens herausposaunst.
Was den unterstrichenen Teil in deinem Zitat betrifft, zum Glück hast du das nicht zu entscheiden denn dazu fehlt dir einfach die Kompetenz.




Mir mag ja für so manche Gegebenheiten die "Kompetenz" fehlen, dafür habe ich bei meinen Lebensläufen aber nie gelogen. "Ehrlich währt am längsten" und "Lügen haben kurze Beine"!
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Nostalgiker » 17. Dezember 2016, 20:01

Wie schön für dich wosch, dann bekommst du nächsten Samstag dann doch Geschenke und nichts mit der Rute von Knecht Ruprecht ....... [hallo]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon augenzeuge » 18. Dezember 2016, 19:26

Was hat Andrej Holm getan - und was hat er dazu gesagt?
http://www.tagesspiegel.de/themen/repor ... 69070.html
Sie stehen auf dem Dach der Stasi-Zentrale, die Winde der unsicheren Zeit verwehen ihnen Haare und Gewissheiten. Vater und Sohn, angestellt beim DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS), schauen sich an. „Bei dir, da könnte man wirklich manchmal meinen, du bist nicht mein Vater, sondern mein...“, der Sohn, erwachsen, aber nicht entwachsen, stockt, streckt seine Hand aus nach Nähe; doch der ranghöhere Papa, selbst im Zweifel in stürmischen Wendetagen, weicht zurück. „Wenn dich das, was du tust, glücklich macht – schön. Aber erwarte nicht, dass es mich auch glücklich macht.“

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon augenzeuge » 7. Januar 2017, 14:34

Baustaatssekretär Andrej Holm (parteilos, für Linke) gibt bislang an, ihm sei nicht völlig klar gewesen, dass er Ende der 80er Jahre in der DDR als hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter geführt wurde und beruft sich auf Erinnerungslücken. Er hat wohl viele Erinnerungen verdrängt. Aus Holms Kaderakte, die nun vollständig vorliegt, geht hervor, dass Holms Tätigkeit einen längeren Vorlauf hatte.

Schon im Jahr 1988 fand laut einem Vermerk ein Gespräch mit Holm, der damals 18 Jahre alt war, und seiner Mutter statt. Zwei Stasi-Mitarbeiter erläuterten darin „den vorgesehenen Entwicklungsweg“ Holms. Er habe sein vordergründiges Interesse an einem Journalistikstudium bestätigt, „betonte jedoch wiederum, daß er zu seiner Entscheidung, Berufsoffizier des MfS zu werden, steht, auch wenn dieses Studium nicht möglich ist“. – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25487954 ©2017


http://www.berliner-zeitung.de/berlin/s ... e-25487954
AZ

War es normal, dass die Mutter bei so einem Gespräch mit dabei war? Was es so alles in der DDR für ein bestimmtes Klientel für Ausnahmen gab... [flash]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon augenzeuge » 7. Januar 2017, 14:43

Und wieder kommen einige Lügen raus...

Die nun freigegebene komplette Akte wirft neue Fragen auf. Fakt ist: Es wird immer klarer, Andrej Holm wollte unbedingt zur Stasi.
In Bewerbungen nahm er es mit der Wahrheit wohl mehrmals nicht so genau! Immer neue Details im Fall Andrej Holm (46) kommen ans Licht!


Nachdem die Mutter dabei war, tat dies auch der Vater.... [flash]
Am 14. November 1989, also ein halbes Jahr vor seiner Bewerbung als Journalistik-Student, trafen sich Holm, dessen Vater und Stasi-Anwerber zu einem Gespräch.


Was muss das für eine Familie gewesen sein, die ihm nach dem Mauerfall noch zum MfS schicken wollte? [shocked]

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Interessierter » 12. Januar 2017, 12:16

Einmal Stasi - immer Stasi?

Wann vergeht Vergangenheit? Der Fall des Berliner Staatssekretärs Andrej Holm und der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema Aufarbeitung der Staatssicherheit.
Von Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk

10.1.2017
Darf ein ehemaliger hauptamtlicher Nachwuchsmitarbeiter der Stasi 27 Jahre nach dem Untergang des MfS Staatssekretär werden? Ein Fall, der seit Dezember 2016 in Berlin für politischen Streit sorgt.


http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-g ... mmer-stasi

Interessante und lesenswerte Ausführungen des Historikers, wie ich finde.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Beethoven » 12. Januar 2017, 13:41

Während ich die OHS in Löbau besuchte, gab es in meinem Offiziersschülerzug (Aufklärer / Fallschirmjäger) drei Angehörige des MFS. Alle Drei trugen, allerdings nur an der Ausgangsuniform, Schulterstücke in weinroter Farbe. Zum täglichen Dienst trugen sie die Waffenfarbe "weiß" wie die meisten Offiziersschüler dieser Sektion.

Nach der Ernennung zum Leutnant, wurde einer in Greifswald an der Militärmedizinischen Sektion eingesetzt, einer in der Staatsforst und der Dritte kam in eine Diensteinheit in Magdeburg.

Also, entsprechende Schulterstücke gab 1975 bereits schon.

Gruß
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Beethoven » 12. Januar 2017, 13:47

Interessierter hat geschrieben:Einmal Stasi - immer Stasi?



Einmal Nazi - immer Nazi , na prost Mahlzeit - fast alle Deutschen die von 1933 - 45 Hitler nach rannten sind auch heute noch Nazis?

Einmal SS- Angehöriger - immer SS-Angehöriger. Hängt sie auf, die Babymörder.
Nur, warum kriegen die eine ordentliche Rente? Die SS hat Kriegsverbrechen ungeahnten Ausmaßes vollbracht. Belohnt das die BRD?

Einmal Schwarzfahrer - immer Schwarzfahrer. Merkst Du wie bescheuert der von Dir gelobte Satz ist?
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 12. Januar 2017, 15:18

Einmal Nazi - immer Nazi , na prost Mahlzeit - fast alle Deutschen die von 1933 - 45 Hitler nach rannten sind auch heute noch Nazis?


Lass mal den moralischen Zeigefinger lieber in der Tasche . In gewissen auch Dir wohlbekannten Kreisen wird diese Nazikeule nur zu gern geschwungen. Auch wenn es selbst nur Kinder oder sogar Enkel einstiger Nazis betrifft.

Prominentes Beispiel: Bundespräsident Gauck
HPA
 

Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Beethoven » 12. Januar 2017, 16:23

HPA hat geschrieben:
Einmal Nazi - immer Nazi , na prost Mahlzeit - fast alle Deutschen die von 1933 - 45 Hitler nach rannten sind auch heute noch Nazis?


Lass mal den moralischen Zeigefinger lieber in der Tasche . In gewissen auch Dir wohlbekannten Kreisen wird diese Nazikeule nur zu gern geschwungen. Auch wenn es selbst nur Kinder oder sogar Enkel einstiger Nazis betrifft.

Prominentes Beispiel: Bundespräsident Gauck



Wieso? Soll mit zweierlei Maß gemessen werden?

Wenn einmal Stasi - dann immer Stasi, dann auch; wenn einmal Nazi - dann immer Nazi.

Soviel Gleichberechtigung sollte (in einer Demokratie) schon sein [grins]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 12. Januar 2017, 16:36

Um Dich mal zu zitieren:
Merkst Du wie bescheuert der von Dir gelobte Satz ist?


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Was Herrn Holm betrifft, hier geht es noch nicht mal um seine Stasitätigkeit ansich, sondern darum, dass er offensichtlich Einstellungsbetrug begangen hat.
HPA
 

Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Kumpel » 12. Januar 2017, 16:56

Stasi hin Nazi her.
Holm hat gelogen wo er sich hätte ehrlich machen müssen.Aus welchen Gründen auch immer. Das macht ihn für den gehobenen Staatsdienst ungeeignet.
Kumpel
 

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