Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

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Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon pentium » 14. Dezember 2016, 14:37

Neuköllns Ex-Bürgermeister Heinz Buschkowsky spricht jede Woche in BILD Klartext

Heinz Buschkowsky:
Bei zwei Personalien hätte ich nicht gedacht, dass ich das noch erleben muss. Direkt ins Zentrum der Macht an die Seite des Regiermeisters als Staatssekretärin hat Michael Müller Sawsan Chebli berufen. Sie entstammt einer erzkonservativ-religiösen Familie und besitzt seit 1993 die deutsche Staatsbürgerschaft. Sie ist konsequente Befürworterin des Kopftuches, trägt aber selber keins, weil sie Nachteile in ihrer politischen Karriere fürchtet. Man könnte auch sagen, sie tarnt sich. Der Hammer aber ist, dass sie die Scharia durchaus für kompatibel mit dem Grundgesetz hält und dies auch offen propagiert. Auf solchen Blödsinn kommt auch nicht jeder.

Noch einen draufgesetzt hat die Linke. Sie hat Andrej Holm zum Staatssekretär gemacht. Andrej Holm ist vom Bundesgerichtshof die Denkart eines Linksextremen zugeschrieben worden und er hatte noch 1989 eine Verpflichtungserklärung für die Stasi unterschrieben. Sein Ziel war, wie Papa, eine berufliche Karriere bei der Stasi hinzulegen.

http://www.bild.de/regional/berlin/busc ... .bild.html

Passen doch, diese Personalien...

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 14. Dezember 2016, 22:14

Für Holm scheints jetzt eng zu werden. Titelt zumindestens die BZ

http://www.bz-berlin.de/berlin/ex-stasi ... ie-gelogen
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 08:16

Nun ja, wenn ich den ganzen Aktenkram lese. Sicher wäre er ins MfS eingetreten, ist er aber nun mal nicht. Wenn auch der Grund war, dass er schlichtweg keine Zeit mehr dazu hatte . [flash] Er hat seinen Wehrdienst bei Felix geleistet , und zwar bei der Wach und Sicherungseinheit. Ich weiß gar nicht was das Besonderes sein soll, dass war der Wehrdienst dort und der ging über 3 Jahre. Wenn er im September 89 damit angefangen hat wäre er logisch 92 fertig damit gewesen und da gab es die Stasi nicht mehr.
Nach meinem Verständnis würde es schwierig im Anzuhängen, dass er Mitarbeiter war und das verschwiegen hat. Das man wollte aber nicht mehr konnte, ich weiß nicht ob man das auch mitteilen muss, ich vermute mal eher nicht. Und ein ganz Böser, also ein IM, war er doch wohl allem Anschein nach auch nicht.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 15. Dezember 2016, 09:39

Nun, ein Offiziersschüler ist kein Grundwehrdienstler mehr.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon SCORN » 15. Dezember 2016, 09:50

HPA hat geschrieben:Nun, ein Offiziersschüler ist kein Grundwehrdienstler mehr.


faktisch bloedsinn! offiziersschueler der wach und sicherungseinheiten dess mfs wurden an nva-offizierschulen ausgebildet. wenn er 89 offiziersschlueler war, dann war er es in der nva. war er im wachregiment dann war er einfacher wachsoldat! das ist aber vollkommen belanglos, denn selbst dass ist nach offizieller lesart schon ein sakrileg!

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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 09:54

Und wo war der nochmal Offiziersschüler? Sowas gab es beim MfS gar nicht, auch eine entsprechende Schule gab es nicht.
Von ein paar Reinigunskräften und ähnlichen abgesehen erlangte jeder den Offiziersrang, egal was er für eine Ausbildung hatte.Hat er im zivilen Bereich einen Fach- oder Hochschulabschluss erlangt, wurde er mit Dienstgrad Ultn. oder Ltn. eingestellt. Wenn nicht musste er sich über Unteroffiziersdienstgrade nach oben" quälen", Offizier wurde er in jeden Fall.
Dienstgrade spielten beim MfS bei weitem nicht die Rolle wie in anderen militärisch strukturierten Organen.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Kumpel » 15. Dezember 2016, 10:00

SCORN hat geschrieben: dann war er einfacher wachsoldat! das ist aber vollkommen belanglos, denn selbst dass ist nach offizieller lesart schon ein sakrileg!

SCORN



Absoluter Kokolores was du hier absonderst. Ich kenne jemanden der war 3 Jahre im Wachregiment FD und ist heute verbeamtet.
Ausschlaggebend für die Zukunft dieses Herren dürfte doch eher sein , ob er seine Dienstherren bezüglich seiner Vita belogen hat oder nicht.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 15. Dezember 2016, 10:06

Genau darum geht es. Er hat ja nicht umsonst seinen Lebenslauf" korrigiert" [grin]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 10:14

In jedem Fall ist er NUR ein Fall "dazwischen" und zwar weil er wohl hauptamtlicher Mitarbeiter des MfS werden wollte, es aber nicht war, das zählt und das ist der Punkt. Ich kann doch niemanden sanktionieren weil er etwas wollte es aber nicht getan hat.
Oder kann ich jemanden zur Verantwortung ziehen weil er mal seine Ehefrau umbringen wollte, sie aber vor der Tat eines natürlichen Totes gestorben ist?
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 15. Dezember 2016, 10:52

Wie bitte?
Also , wenn man mit der erklärten Absicht , bei der Stasi hauptamtlich tötig zu werden, als Offiziersschüler studiere, habe ich mich im Vorfeld dazu mit Sicherheit schriftlich verpflichtet und wurde dazu auch mit diesem Ziel von der Stasi einberufen. Da ist es eher nachrangig, an welcher Schule man da studierte.
Als Offiziersschüler ist man nun mal kein Grundwehrdienstleistender mehr.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 11:37

Nochmal, es gab keine Offiziersschüler beim MfS und es besteht im ÖD, in der Politik meines Wissens sowieso nicht, die VerpflichtungTätigkeiten als Hauptamtlicher oder Inoffizieller Mitarbeiter anzuzeigen. Und das war der gute Mann nun mal NOCH nicht, zumindest ersehe ich aus den hier eingestellten Unterlagen. Damit ist er für mich ein Fall "dazwischen".
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Kumpel » 15. Dezember 2016, 11:53

karnak hat geschrieben: und es besteht im ÖD, in der Politik meines Wissens sowieso nicht, die VerpflichtungTätigkeiten als Hauptamtlicher oder Inoffizieller Mitarbeiter anzuzeigen.



Seit wann denn das? Wenn ich das richtig gelesen habe hat der gute Mann einen Fragebogen für die Humboldt Uni falsch ausgefüllt.Eine Tätigkeit für die Stasi hat er verneint und
lediglich seinen Wehrdienst bei dem Wachregiment FD angegeben und den Rest der Geschichte verschwiegen. Hätte er schlichtweg vergessen , der ehemalige edle Tschekistenanwärter
der offensichtlich noch 1989 der Meinung war mit seinem Dienst mit Schild und Schwert dem Volk der DDR zu dienen.
Dies ist sicherlich aus purer Sorge um Seine Existenz geschehen , um nicht dem Hungertuch anheim zu fallen.
Von seiner linksextremen Einstellung mal ganz zu schweigen , hat dieser Mann versucht zu täuschen. Bums aus.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 15. Dezember 2016, 12:07

Nochmal, karnack. Das die Stasi an den OHS der NVA und Grenztruppen oder an zivilen Einrichtungen studieren lies, ist bekannt. Aber eingestellt wurde er von der Stasi.
Er war vom ersten Tag als Offiziersschüler Angehöriger der Stasi. Und nichts " dazwischen"

Ich wäre als Offizierschüler 1990 auch vom ersten Tag an Angehöriger der NVA gewesen.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 12:28

Außer das Postillen wie die BZ etwas von Offiziersanwärter schreiben, an welcher Offiziershochschule welches militärischen Organes oder welch anderer Hochschule hat der Mann noch mal sein Studium aufgenommen? Was ich finden kann, er sollte wohl, nach seiner Zeit als "Objektbewacher", oder habe ich da was überlesen?
An anderer Stelle wird ja auch geschrieben, es war ein Studium als Journalist vorgesehen, wohl um in die Fußstapfen seines Vaters, Diplomjournalist und hohes Tier bei der XX, zu treten, als OIBE bei der"jungen Welt". Bei allem Hang zur Planwirtschaft, ob man das, zu diesem Zeitpunkt, nicht wissend wie der Gute sich beim Studium macht, schon festgelegt hat? In den öffentlich gemachten Unterlagen ist jedenfalls davon nichts zu lesen. Wie so oft bei solchen Geschichten, es bleiben Fragen über Fragen. [flash]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 15. Dezember 2016, 13:13

Bei allem Hang zur Planwirtschaft, ob man das, zu diesem Zeitpunkt, nicht wissend wie der Gute sich beim Studium macht, schon festgelegt hat?


Ab welchem Zeitpunkt gabs denn Kaderentwicklungspläne beim MfS?
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 13:30

Erstmal geht es darum, dass irgendwas geschrieben und behauptet wird ohne das es irgendwelche Belege dafür zu geben scheint, man sich einfach noch was dazu spinnt.
Ansonsten halte ich es für reichlich unwahrscheinlich, dass eine Abt. XX schon vor Aufnahme eines Studiums den Werdegang des Betreffenden soweit festlegt, dass er OIBE bei der"jungen Welt" werden soll.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 15. Dezember 2016, 13:35

Ich bitte Dich! Die Stasi hat doch ihre Leute nicht ins Blaue studieren lassen! Wenn man jemanden Journalistik hat studieren lassen, dann hatte man damit bzw mit dem Aspiranten etwas vor. Sprich, man hat doch zu diesem Zeitpunkt bereits eine Art Kaderperspektive aufgebaut!
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Kumpel » 15. Dezember 2016, 13:39

Hier kann man sich einmal anschauen wie der Herr Holm bei der Erläuterung seiner Fragebogengeschichten herumeiert.

https://www.youtube.com/watch?v=AYCKaQMgVV4

Man könnte manchmal meinen er spricht von einer anderen Person.

Mal den Quatsch mit BZ etc beiseite gelassen eine Einschätzung: https://www.youtube.com/watch?v=jf_kfPVvVUk
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 13:53

HPA hat geschrieben:Ich bitte Dich! Die Stasi hat doch ihre Leute nicht ins Blaue studieren lassen! Wenn man jemanden Journalistik hat studieren lassen, dann hatte man damit bzw mit dem Aspiranten etwas vor. Sprich, man hat doch zu diesem Zeitpunkt bereits eine Art Kaderperspektive aufgebaut!

Na gut, wegen mir, aber damit wir nicht schon wieder mal vom eigentlichen Thema abkommen.Er sollte und wollte, hat aber nicht. Und, wenn er auch nur Schwein gehabt hat, durch die Gnade der späten Geburt, er hat nun mal nicht mehr als bei Felix gedient, nur das kann zählen und nicht was er später mal wollte. Oder wie weit will man das Spiel noch treiben?
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 20:31

Was ich nun an anderer Stelle zu der Geschichte erfahren habe, ich muss wohl mein in Schutz nehmen zurückschrauben, er hat seine Biographie übel geschönt, dass musste ihn auf die Füsse fallen. Man sollte meinen er verfügt über etwas mehr Grips und ein Gefühl dafür was man der eigenen Partei besser ersparen sollte.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 15. Dezember 2016, 21:11

Ja, er war Hauptamtlicher. Ab dem 30.9.89 Einstellungsdienstgrad Offiziersschüler.

In seiner Akte liest sich das u.a. so

Bild

Wachsoldat bei WSE geht da wohl etwas an der Realität vorbei [flash]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 21:16

Wobei vom Zeitplan her das wohl nichts mehr geworden ist.
Die Deklaration Offiziersschüler bleibt mir nach wie vor schleierhaft.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon HPA » 15. Dezember 2016, 22:31

Steht aber so in seiner Kaderakte
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 22:42

Da erzählt einer von der Stasi Behörde der Zeitung, der Mann hätte wissen müssen in welcher Rolle er sich befindet, er hätte schließlich eine andere Uniform gehabt, eine mit einem S auf den Schulterstücken. Aber das ist doch alles krudes Zeug, man weiß nicht wer da größeren Quark erzählt. [flash] Diese Art von Schulterstücken gab es nicht beim MfS und den Weg über die Variante Offiziersschüler ebenfalls nicht.
Ich weiß auch nicht wie er das alles was er getan haben soll in den paar Monaten realisiert hat. [flash]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Kumpel » 16. Dezember 2016, 07:39

karnak hat geschrieben: Man sollte meinen er verfügt über etwas mehr Grips und ein Gefühl dafür was man der eigenen Partei besser ersparen sollte.


Ich frage mich eher wie eine Partei die Linke aufgestellt ist eine Person mit dieser Vita in ein Regierungsamt zu hieven.
Kann mir keiner erzählen die hätten von nichts gewusst.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2016, 08:24

Beitragvon karnak » 15. Dezember 2016, 22:42
Da erzählt einer von der Stasi Behörde der Zeitung, der Mann hätte wissen müssen in welcher Rolle er sich befindet, er hätte schließlich eine andere Uniform gehabt, eine mit einem S auf den Schulterstücken. Aber das ist doch alles krudes Zeug, man weiß nicht wer da größeren Quark erzählt. [flash] Diese Art von Schulterstücken gab es nicht beim MfS und den Weg über die Variante Offiziersschüler ebenfalls nicht.


Schulterklappe Offiziersschüler des Ministeriums für Staatssicherheit (3. Studienjahr)

Die Schulterklappe für einen Offiziersschüler des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im dritten Studienjahr besteht aus steingrauem Uniformtuch und ist weinrot paspeliert (Waffenfarbe "Rot" (Wein- bzw. Bordeauxrot). An der Außenseite ist ein U-förmiger Tressenbesatz aus Aluminiumgespinst aufgenäht, der an der geraden Schmalseite mit drei Quertressen geschlossen ist. Oben ist ein "S" als silberfarbene Metallauflage aufgesetzt. Der Uniformknopf fehlt. In dieser Ausführung wurde die Schulterklappe seit 1971 verwendet. Der nächst höhere Dienstgrad nach den Offiziersschülern war der Fähnrich (vgl. auch Schulterklappen für Offiziersschüler im 1. Studienjahr, 2. Studienjahr und 4. Studienjahr, sowie weitere Effekten).

http://runde-ecke-leipzig.de/sammlung/i ... ?inv=10924

Könnte es sein, dass Du hier Quark erzählst? Ein entsprechendes Foto kannst Du dem Link ebenfalls entnehmen.. [denken]
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Merkur » 16. Dezember 2016, 08:45

karnak hat geschrieben:Nochmal, es gab keine Offiziersschüler beim MfS


Da irrst Du. Es gab in den 80er Jahren Offiziersschüler beim MfS und zwar nicht wenige. Das Studium erfolgte an der JHS im Rahmen von vierjährigen Hochschuldirektlehrgängen. Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe, war der erste OS-Lehrgang 1988 fertig. Die OS wurden von diversen operativen DE deligiert. Das Studium erfolgte in Uniform unter "kasernierten" Bedingungen an der JHS.
Auch war es möglich als OS des MfS an zivilen Universitäten zu studieren.
Vorher erfolgte eine entsprechende Grundsausbildung/bzw. ein Einstellungslehrgang bzw. eine Einarbeitung in der DE.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 16. Dezember 2016, 09:00

Und mit welchem Hintergrund hat man das geändert? Schon in Vorbereitung auf eine absehbare neue Zeit?
In jedem Fall wurde bei uns in der Wendezeit, und in dieser Zeit lief das ja mit dem Mann alles ab, der großen Masse der Mitarbeiter die Offiziersschulterstücke weggenommen und sie bekamen Fähnrichsschulterstücke verpasst. In den unterschiedlichen Fähnrichsdienstgraden angepasst an die jeweilige absolvierte Dienstzeit.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon karnak » 16. Dezember 2016, 09:16

Kumpel hat geschrieben:
Ich frage mich eher wie eine Partei die Linke aufgestellt ist eine Person mit dieser Vita in ein Regierungsamt zu hieven.
Kann mir keiner erzählen die hätten von nichts gewusst.

[grin] Ich sag mal so, aus Sicht einer linken Partei mit maßgeblicher DDR Vergangenheit wird man die Vita eines solchen Mannes nicht ganz so verkrampft sehen, denn EIGENTLICH hatte er mit einem bösen Tun der Stasi wenig zu tun, im Prinzip gar nichts, er ist nur in diese, von mir an anderer Stelle benannten, "Falle" gelaufen. Da kann man eine solche Vergangenheit schon verzeihen. Was nun Deine Person und ein paar Andere hier und im Lande angeht, die sich nicht unbedingt zu den Freunden der DDR und dieser linken Partei zählen, was Besseres kann Euch doch für Eure Argumentation gar nicht passieren, Ihr reibt Euch natürlich die Hände ob Eurer Möglichkeit die Messer zu wetzen. [flash] Für etwas Ehrlichkeit in dieser Hinsicht wäre ich schon dankbar. [hallo]
Und wenn ich mal ehrlich sein soll, dass der Mann Euch diese Möglichkeit verschafft, dass kreide ich ihm noch am Ehesten an.
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Re: Scharia und Stasi im neuen Senat in Berlin

Beitragvon Kumpel » 16. Dezember 2016, 10:08

Für mich ist das kein Wettstreit wer dem anderen mehr oder weniger oft eine reinwürgt , sondern zuerst eine Frage der Glaubwürdigkeit der Linkspartei im Umgang mit ihrer Vergangenheit und des Respekts gegenüber den Opfern der Stasi.
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