Ascherslebener Amtsschimmel

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Ascherslebener Amtsschimmel

Beitragvon Volker Zottmann » 29. Juli 2016, 19:35

Es gab Zeiten, da pilgerten die Ascherslebener in Scharen zur „Speckseite“. Kaum eine Schulklasse, die diesem Zeugnis der Ascherslebener Stadtgeschichte keinen Besuch abstattete. Irgendwann wurde es aber ruhiger um den Menhir, wie der aufrechtstehende Steinbrocken in der Nähe der Schierstedter Straße von Archäologen bezeichnet wird.

So vergessen, dass er inzwischen droht vom Grün der Natur verschluckt zu werden und dann kaum noch zu finden wäre. Aber nicht nur die Natur bemächtigt sich des Braunkohlenquarzit-Felses, sondern auch Schmierfinken. Darauf lässt jedenfalls die Farbe schließen, mit der die Speckseite irgendwann in jüngster Vergangenheit verunziert wurde.
Wer putzen will, muss Anträge stellen

Was liegt also näher, als die durchaus kleine touristische Sehenswürdigkeit zu putzen und das Umfeld vom Unkraut zu befreien. Das dachte sich zumindest der „etwas andere Ascherslebener“ Bernd Malcherek. Der musste aus diesem Ansinnen aber einmal mehr die Lehre ziehen, dass gesagt noch längst nicht getan ist. Denn wer so einen Stein putzen will, der muss ein dickes Fell haben und sich vorher auf den Amtsschimmel schwingen. Sprich - er muss Anträge stellen und Formulare ausfüllen.

Mit einem dicken Fell fühlt sich Malcherek eigentlich ....

Hier gehts weiter.
http://www.mz-web.de/aschersleben/kultu ... n-24469820


Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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