Am Samstag findet im Gasthaus „Goldener Löwe“ des Südthüringer Neonazis Tommy Frenck wieder eine Kundgebung mit Balladen und Rechtsrock statt. In nächster Zeit sind bereits weitere rechte Musik-Veranstaltungen dort angekündigt.
Kommunalwahlkampf, Konzertveranstaltungen, Szene-Teffpunkt und (Online)-Versandgeschäfte – all diese Stichworte führen in der kleinen thüringischen Gemeinde Kloster Veßra (Landkreis Hildburghausen) zu Tommy Frenck, der in der Region zu einem Netzwerker der Neonazi-Szene geworden ist.
Umtriebiger Neonazi und Kommunalpolitiker Frenck; Photo (Archiv): K.B.
Für den morgigen Samstag steht im Terminkalender des von Frenck betriebenen Gasthauses „Goldener Löwe“ die Band „Sturmwehr“ um Jens Brucherseifer aus Gelsenkirchen. Sie soll im Rahmen einer angemeldeten Kundgebung nachmittags mit Balladen auftreten, abends mit einem Rechtsrock-Programm. Das Motto der Kundgebung am 4. Mai lautet: „Europäischer Traum – Für ein Europa der Vaterländer“. Neben Frenck wird Sebastian Schmidtke, Bundesorganisationsleiter der NPD, als Redner angekündigt. Letzterer war erst am 1. Mai als Redner beim NPD-Aufmarsch in Wismar im Einsatz.
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