Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

regionale Themen aus Thüringen

Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Zicke » 7. März 2019, 19:00

Erfurt: Opfer entpuppen sich als Täter - eine beraubte Migranten-Gang stellt sich als brutale #Räuberbande heraus, die für eine Vielzahl an Überfällen und Körperverletzungen mit teils Schwerverletzten verantwortlich ist

Schwere räuberische Erpressung auf dem Erfurter Petersberg: Am 16.11.2018 kam es auf dem Gelände des Petersberges zu einer schweren räuberischen Erpressung. Mehrere unbekannte Täter griffen eine Gruppe Jugendlicher an und forderten die Herausgabe ihrer Mobilfunktelefone. Durch die vom Raubkommissariat wegen des Verbrechens geführten konzentrierten Ermittlungen konnte zunächst ein Tätverdächtiger ermittelt werden. Zum Tatzeitpunkt war der Erfurter 20 Jahre alt. Durch die Ermittlungen ergab sich jedoch ein viel weitreichenderes, anderes Bild: Die eingangs beschriebenen Geschädigten, eine Gruppe Jugendlicher mit Migrationshintergrund, sind im vergangenen halben Jahr für eine Vielzahl von Raub- und Körperverletzungsdelikten im Stadtgebiet von Erfurt verantwortlich. Auf ihr Konto gingen unter anderem ein Raub in der Erfurter Trommsdorfstraße, mehrere Raubdelikte auf dem Erfurter Petersberg kurz vor Weihnachten sowie ein schwerer Raub auf der Fußgängerbrücke am Schmidtstedter Knoten. Auch im Hirschgarten und der Andreasstraße schlugen die Täter rücksichtslos zu. Beutegut waren zumeist Bargeld, Tabakwaren und Mobilfunktelefone. Die Opfer waren meist Jugendliche. Das Trio handelte überwiegend gemeinsam. Bei den Tatausführungen steigerten die Täter ihr Gewaltpotential - ausgehend von massiver körperlicher Gewalt bis zuletzt dem Einsatz eines Schlagstockes. Ein Teil der Opfer wurde erheblich verletzt und bedurfte ärztlicher Hilfe.
Auch der Täter vom 16.11.2018 wurde zuvor durch die Gruppierung ausgeraubt und geschlagen.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4211171
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Beethoven » 8. März 2019, 07:10

Na, da kann man nur hoffen, dass diese Jugendlichen ausgewiesen werden. Aber in dieser Demokratie wird man jugendliche Straftäter nicht ausweisen können genau wie man erkannte Kriegsverbrecher wohl nicht ausweisen wird, über die gegenwärtig in allen Nachrichten gefaselt wird.

Ein demokratischer Staat muss eben viel aushalten, selbst wenn es um Bürger fremder Staaten geht. Manchmal verstehe ich diesen Staat nicht mehr.

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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Danny_1000 » 8. März 2019, 09:00

Beethoven hat geschrieben:Na, da kann man nur hoffen, dass diese Jugendlichen ausgewiesen werden. Aber in dieser Demokratie wird man jugendliche Straftäter nicht ausweisen können genau wie man erkannte Kriegsverbrecher wohl nicht ausweisen wird, über die gegenwärtig in allen Nachrichten gefaselt wird.

Ein demokratischer Staat muss eben viel aushalten, selbst wenn es um Bürger fremder Staaten geht. Manchmal verstehe ich diesen Staat nicht mehr.

Freundlichst


So schwer ist das aber gar nicht. Wenn Ausländer Straftaten begangen haben, spricht ein Gericht ein Urteil. Kommt eine Haftstrafe dabei heraus, haben sie diese hier zu verbüßen. Das Ausländerrecht regelt dann, ob sie ausgewiesen werden können oder nicht. Das ist dann zugegebenermaßen etwas komplizierter. Aber allgemein gilt: Wurde die Höhe der Strafe mit einem oder mehr Jahren Haft geahndet, ist eine Ausweisung möglich.

Ob dann tatsächlich abgeschoben werden kann und wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.
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dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Interessierter » 8. März 2019, 09:02

Zitat Beethoven:
Manchmal verstehe ich diesen Staat nicht mehr.


Aber die SED - Diktatur hast du verstanden? Hast du zu DDR Zeiten dich das auch mal öffentlich gefragt und dein Unverständnis zum Ausdruck gebracht?
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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon augenzeuge » 8. März 2019, 14:00

Interessierter hat geschrieben:Zitat Beethoven:
Manchmal verstehe ich diesen Staat nicht mehr.


Aber die SED - Diktatur hast du verstanden? Hast du zu DDR Zeiten dich das auch mal öffentlich gefragt und dein Unverständnis zum Ausdruck gebracht?


Ganz sicher nicht. Dieses Widerspruchsdenken konnte sich erst in der freiheitlich demokratischen Grundordnung entwickeln. [wink]

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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Nostalgiker » 8. März 2019, 23:32

augenzeuge hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Zitat Beethoven:
Manchmal verstehe ich diesen Staat nicht mehr.


Aber die SED - Diktatur hast du verstanden? Hast du zu DDR Zeiten dich das auch mal öffentlich gefragt und dein Unverständnis zum Ausdruck gebracht?


Ganz sicher nicht. Dieses Widerspruchsdenken konnte sich erst in der freiheitlich demokratischen Grundordnung entwickeln. [wink]

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Augenzeuge, du verallgemeinerst und du bringst gehörig was durcheinander.
Ich kann allerdings nur für mich sprechen.
Die Frage bzw. die Feststellung damals; 'SED Diktatur' stellte sich mir nicht. Punkt.
Es gab immer noch die Floskel/Propagandaparole von der "Diktatur des Proletariats" und die dazugehörige 'Erklärung' das die SED bzw. die führenden Genossen selbiger die bewussteste usw. Vorhut des Proletariats seien welche für diese historische Führungsaufgabe prädestiniert seien.
Das mag hier reichen; bei Bedarf an anderer Stelle mehr.
Es wurde in der Regel nie die sogenannte führende Rolle der SED bei der Gestaltung der neuen Gesellschaft in Frage gestellt sondern mehr das 'Was' und 'Wie' sie ihre selbstpostulierte Führungsrolle wahrnahm und umsetzte und das der von ihr propagierte "Demokratische Zentralismus" eventuelle etwas ganz anderes bedeuten könnte als das was allseits bekannt praktiziert wurde.

Da an diesem Führungsanspruch keinerlei Kritik von Seiten der Machthaber; sprich Politbüro; geduldet wurde kam es zu den bekannten Konflikten zwischen Parteiführung und der sogenannten Basis.

Was ein Außenstehender kaum verstehen kann, auch ich nicht wenn ich sachliche Zeitzeugenberichte lese, ist die Tatsache das die Genossen/Kommunisten welche des Abweichlertum, der Fraktionsbildung etc. vor ein 'Parteigericht' gezerrt wurden um mittels "Selbstkritik" Buße zu tun, sich trotzdem nicht (in den allermeisten Fällen) von ihren kommunistischen Idealen; der Überzeugung das es gelingen kann eine sozial gerechte Gesellschaft zu erschaffen, abbringen ließen.

Soweit halbwegs zu deiner Frage.

PS.: Dieses Denken ist nicht an eine "freiheitlich demokratische Grundordnung" gebunden. Das ist ei Wunschdenken von dir Augenzeuge welches nicht der damaligen Realität entspricht. Denn wenn es so gewesen wäre hätte es nie die 'Ausreisewelle' der Kritisch denkenden Intellektuellen an Mitte der 70er Jahre gegeben und es wäre nie zu den Demonstrationen der mit der Politik der SED unzufriedenen Menschen für eine politische Erneuerung der DDR im Herbst 1989 gekommen ....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Volker Zottmann » 8. März 2019, 23:50

Nostalgiker, Dein vorletzter Absatz hat was. Das stimmt so.
Es ist fast unerklärlich.
Ich habe selbst Menschen kennengelernt, die schon in den 1970er das erkannten. Zum Beispiel mein Schwiegervater, der auch uns abriet, je noch in die SED einzutreten, weil deren damalige Politik von ihm schon als Verrat an "seiner Sache" angesehen wurde.
Aber selbst seine Parteidisziplin verbat es ihm, öffentlich Kritik zu üben. Das hatte in seinem Alter auch nichts mit Feigheit zu tun. Eher mit ganz tiefer Enttäuschung. Da Du ja auch mal selbst dabei warst, wirst Du sicher auch Deine Befindlichkeiten bis zum Austritt (oder Rausschmiss, ich weiß es nicht) gehabt haben.
So war die innere Struktur überall in der DDR durchsetzt, trotz Selbstzweifeln, weiter zu wursteln.
Ich habe bisher nirgends ein ähnliches Parteigehorsams-Gebahren erlebt.
Da wir aber eingesperrt lebten, gab es die Hoffnung auf ein halbwegs erfülltes Familienleben nur wenn man bereit war, Kompromisse einzugehen, sprich sich irgenwie anzupassen.
Wer es nicht tat, ging unter oder in die verfolgte Opposition.

Gruß Volker
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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Nostalgiker » 9. März 2019, 00:26

Meine Befindlichkeiten von damals möchte und kann ich nicht benennen
Die frappierenste Erfahrung war für mich damals als die "Genossen" in diversen Veranstaltungen Gericht über mich hielten. Ich hätte bis zu diesem Zeitpunkt nie gedacht wie abgrundtief hässlich solch ein Autodafe eines Parteiausschlusses verlaufen kann .....

Um den Einwurf halbwegs zu beantworten;
Es war kein "Gehorsam" gegenüber der Partei sondern es war die innerste Überzeugung das die Partei, als kollektives Gremium durch die kollektive "Wahrheitsfindung" wusste was sie tat.
Die Partei als kollektives Gewissen und Hüter der Wahrheit konnte sich nicht irren, das Individuum jedoch schon .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon augenzeuge » 9. März 2019, 11:21

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:
Aber die SED - Diktatur hast du verstanden? Hast du zu DDR Zeiten dich das auch mal öffentlich gefragt und dein Unverständnis zum Ausdruck gebracht?


Ganz sicher nicht. Dieses Widerspruchsdenken konnte sich erst in der freiheitlich demokratischen Grundordnung entwickeln. [wink]

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Augenzeuge, du verallgemeinerst und du bringst gehörig was durcheinander.
Ich kann allerdings nur für mich sprechen.

PS.: Dieses Denken ist nicht an eine "freiheitlich demokratische Grundordnung" gebunden. Das ist ei Wunschdenken von dir Augenzeuge welches nicht der damaligen Realität entspricht. Denn wenn es so gewesen wäre hätte es nie die 'Ausreisewelle' der Kritisch denkenden Intellektuellen an Mitte der 70er Jahre gegeben und es wäre nie zu den Demonstrationen der mit der Politik der SED unzufriedenen Menschen für eine politische Erneuerung der DDR im Herbst 1989 gekommen ....


Nostalgiker, ich bringe nichts durcheinander, ich betrachte es nur etwas anders als du. Ein Wunschdenken spielt dabei auch keine Rolle.

Das Widerspruchsdenken entwickelte sich natürlich in der DDR, ich selbst bin ja auch ein kleines Beispiel. Aber die Entwicklung ging eben bis 1989 nur bis zu einer gewissen Grenze. Die Montagsdemos hatten diese schon überschritten, hier passierte etwas, was es zuvor nie gegeben hatte, aufgrund der anderen Politik der UdSSR. Erst in unserer Grundordnung bestehen Möglichkeiten, diese Widersprüche offen zu diskutieren, zu leben, da diese Möglichkeit in der DDR nicht gegeben war, so war entsprechend die Entwicklung des Widerspruches begrenzt. Man kannte als DDR Bürger diesen Punkt, in letzter Konsequenz, wenn man damit nicht klarkam, ging man weg.

Die Forderungen nach politischer Erneuerung war nur ein Zwischenschritt. In Wirklichkeit war man damit gar nicht zufrieden, man wollte den Anschluss. Das zu sagen war natürlich nicht möglich, es war die Grenze von der ich sprach, das war ein NoGo.

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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Beethoven » 10. März 2019, 07:14

augenzeuge hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Zitat Beethoven:
Manchmal verstehe ich diesen Staat nicht mehr.


Aber die SED - Diktatur hast du verstanden? Hast du zu DDR Zeiten dich das auch mal öffentlich gefragt und dein Unverständnis zum Ausdruck gebracht?


Ganz sicher nicht. Dieses Widerspruchsdenken konnte sich erst in der freiheitlich demokratischen Grundordnung entwickeln. [wink]

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Nee lieber sich "Interessierter" Nennender. In der DDR gab es keine öffentliche Kriminalität von Ausländern. Insofern mußte ich da nichts verstehen.
Sicher wird es da auch Kriminalität gegeben haben aber davon habe ich / wir nichts gewußt. Also ist Deine provokante Frage, lieber sich "Interessierter" Nennender, völlig unsinnig.

Trennung

Lieber AZ, so ist es nicht gewesen. Wenn mir etwas nicht gepasst hat, dann habe ich das auch gesagt. Aber ein regelrechtes "Widerspruchsdenken" wie heute, dass ich fast alles erstmal hinterfrage, hatte ich zu mindestens, damals nicht. Das ist allerdings richtig.
Aber das hat nichts mit der "freiheitlichen, demokratischen Grundordnung" zu tun, sondern ganz einfach damit, dass man eben auch mal anders gelebt und gedacht hat und in der Endkonsequenz feststellen mußte, dass man uns eigentlich sehr indoktriniert hatte. Die Erkenntnis kam allerdings bei mir recht spät.

Ich mußte mich erstmal belesen, was man genau unter "freiheitlich, demokratischer Grundordnung" versteht.

Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit, Demokratieprinzip [peinlich]

Na hallo.

Menschenwürde - was verstehe ich darunter? Gleichheit aller Menschen dieses Staates, der sich das auf die Fahnen schreibt. Das kann man ja wohl nicht behaupten in unserer bunten Republik.

Ein Kerl wie dieser Fussballfutzi, der da 27 Millionen an Steuern unterschlägt bekomnmt ein paar Jahre als Freigänger aufgebrummt. Der Privatkrauter, der vielleicht im Jahr 70 T€ an der Steuer vorbei schmuggelt, kriegt die gleiche Bestrafung aber ohne Freigang. Ist das Gleichheit?

Die arme "Socke" die auf der Straße leben muss, weil er seine Miete nicht mehr zahlen kann, weil seine Frau ihn nach der Scheidung ausgenommen hat, ist sicherlich mit seiner Menschenwürde am Ende, wenn er von der Securiti aus dem Schlafsack gerissen wird, den er im Bahnhof als sein "Zuhause" bezeichnet. Na Ihr wißt schon was ich meine.

Rechtstaatlichkeit - ich lach mich schlapp. [hallo] Beispiel: Ein Mieter bekommt seine Miete vom Amt. Nun findet er einen Job und ist verpflichtet (was ja richtig ist) dies dem Amt zu melden. Das Amt stellt mit sofortiger Wirkung jedwede Zahlung ein. Der Mieter jedoch erhält seinen ersten Lohn erst im kommenden Monat. Und schwupp - haste nicht gesehen - ist er in einer Schuldenfalle. Verursacher ist der Staat, die zuständige Behörde. Ist das Rechtstaatlkich?

Demokratieprinzip - ist der Brüller schlechthin. Die politische Macht sollte vom Volke ausgehen.
Die Macht in unserem Staat, geht von denen aus, die die Besitzer der Konzerne sind. Ich sage nur "Autoindustrie". Die großen Konzerne haben doch dermaßen viel Macht durch Ihre Lobbyisten, dass die "liebe" Frau Merkel und ihre Regierung nur noch ein Abklatsch sind.

Nun könnt Ihr mich zerreißen.

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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Grenzwolf62 » 10. März 2019, 07:38

Nicht zu vergessen, die Parallele, wir waren eingeschworen auf einen Weg der stets mit einem "Vorwärts" begangen werden musste, mit Ziel-Meilensteinen wie diverse Parteitage, erfüllten Plänen und ähnlichen Dingen, am Ende stand der Sieg des Sozialismus, also sozusagend eine alternativlose Sache.
Abweichler, Zweifler und nervige Nörgler waren fehlgeleitete Irre und gehörten eingestampft.
Die überaus wichtigen Agitprop-Männer, Frauenquoten gab es ja noch nicht, gaben die richtige Linie vor so das jeder wusste was richtig war und dabei ganz wichtig, um den entlarvten Feind zu erkennen.
Also in manchen Details ähneln sich die Dinge schon leicht, jedenfalls die in der Handhabung des ideologischen Kampfes um das Gute und Richtige.
Ein oft auftauchendes Beispiel für postsozialistische Kampfesrethorik im Heute, ist halt der obligatorische Hinweis auf einen vermuteten Geisteszustand des ausgemachten Gegners, denn die alte Logik das wer nicht für uns ist gegen uns ist, wird wie damals mit der Feststellung eines gewissen Irrsinns des Abweichlers, oder jedenfalls seine Ausstattung mit einer überschaubaren Geistesleistung, zementiert.
Da hilft auch nicht eine eventuell vorhandene selektive Intillegenz die z.B. zu abgeschlossenen Studiengängen führte, nein, allein die starrköpfige Beharrung auf Standpunkte konträr zur allgemein vorgegebenen Ansicht, kann nur aus tief verankerter Blödheit resultieren.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Grenzwolf62 » 10. März 2019, 08:20

Da haben wir es ja, ich schrieb selektive Int(i)ll(e)genz.
[wink]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Erfurter Kripo klärt Serie von Verbrechen auf

Beitragvon Grenzwolf62 » 10. März 2019, 08:24

Vertippt
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