Erfurt: Opfer entpuppen sich als Täter - eine beraubte Migranten-Gang stellt sich als brutale #Räuberbande heraus, die für eine Vielzahl an Überfällen und Körperverletzungen mit teils Schwerverletzten verantwortlich ist
Schwere räuberische Erpressung auf dem Erfurter Petersberg: Am 16.11.2018 kam es auf dem Gelände des Petersberges zu einer schweren räuberischen Erpressung. Mehrere unbekannte Täter griffen eine Gruppe Jugendlicher an und forderten die Herausgabe ihrer Mobilfunktelefone. Durch die vom Raubkommissariat wegen des Verbrechens geführten konzentrierten Ermittlungen konnte zunächst ein Tätverdächtiger ermittelt werden. Zum Tatzeitpunkt war der Erfurter 20 Jahre alt. Durch die Ermittlungen ergab sich jedoch ein viel weitreichenderes, anderes Bild: Die eingangs beschriebenen Geschädigten, eine Gruppe Jugendlicher mit Migrationshintergrund, sind im vergangenen halben Jahr für eine Vielzahl von Raub- und Körperverletzungsdelikten im Stadtgebiet von Erfurt verantwortlich. Auf ihr Konto gingen unter anderem ein Raub in der Erfurter Trommsdorfstraße, mehrere Raubdelikte auf dem Erfurter Petersberg kurz vor Weihnachten sowie ein schwerer Raub auf der Fußgängerbrücke am Schmidtstedter Knoten. Auch im Hirschgarten und der Andreasstraße schlugen die Täter rücksichtslos zu. Beutegut waren zumeist Bargeld, Tabakwaren und Mobilfunktelefone. Die Opfer waren meist Jugendliche. Das Trio handelte überwiegend gemeinsam. Bei den Tatausführungen steigerten die Täter ihr Gewaltpotential - ausgehend von massiver körperlicher Gewalt bis zuletzt dem Einsatz eines Schlagstockes. Ein Teil der Opfer wurde erheblich verletzt und bedurfte ärztlicher Hilfe.
Auch der Täter vom 16.11.2018 wurde zuvor durch die Gruppierung ausgeraubt und geschlagen.
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