Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

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Beitragvon Edelknabe » 14. Februar 2011, 06:56

Guten Morgen zusammen und ersteinmal ohne großen Kommentar. Vielleicht findet der Eine oder Andere Links zum Einstellen zu diesem immer wieder traurigen, aber auch sehr mahnenden Thema.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon manudave » 14. Februar 2011, 08:16

Viele Links dazu gibt es auf rechtsradikalen Seiten... [mad]
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon ex-maja64 » 14. Februar 2011, 19:22

Nun ja Rainer großer Zuspruch kam ja bisher gerade nicht. Obwohl es sich um ein Thema der deutschen Geschichte handelt. Vielleicht liegt ja das Desinteresse auch daran, daß man es in keinster Weise mit der Stasi in Verbindung bringen kann.

Aber jetzt mal zum Thema, für den Anfang kommt von mir erstmal der Wikipedialink.

http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Dresden

Hier einige Bilder nach den Luftangriffen.

http://commons.wikimedia.org/wiki/Categ ... uselang=de

http://commons.wikimedia.org/wiki/Categ ... uselang=de


Beim Rückflug vom Angriff am 14.02.45, wurden die letzten Bomben auf meine Kreisstadt Sonneberg abgeworfen. Es war dies der einzige Luftangriff den Sonneberg im zweiten Weltkrieg erlebte.

http://www.freies-wort.de/nachrichten/r ... 07,1116664



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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Edelknabe » 14. Februar 2011, 19:49

Mario mein Freund, ein Danke für die Links zum Thema. Alles habe ich mir nicht durchgelesen aber das mit deiner Heimatstadt schon. Besonders tragisch, diese Lebensgeschichte der Sigrid Arndt.
Ich kenne Dresden ganz gut, hatte auch zu DDR-Zeiten schon beruflich dort zu tun und bin auch heute noch gerne vor Ort, zumal wir Freunde aus früherer Zeit in der Stadt haben.
Das die Rechten das Ganze für ihre Interessen nutzen ist eigentlich ganz normal, war es doch ein Kriegsverbrechen, der Angriff und die Zerstörung der Stadt, aber eben eines der Allierten, so der Amis und Engländer.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon augenzeuge » 14. Februar 2011, 19:54

Nun, die Angriffe waren militärisch sinnlos. Man erwartete sie nicht, da man meinte, dass die hier vorhandenen Kunstgüter eine "Sicherheit" boten.
Ein tödlicher Irrtum. Die Zahlen der Opfer schwankten zwischen 25.000 und 300.000, man weiß es bis heute nicht, es waren wohl etwa 135.000 Menschen.

Allerdings, Dresden war nur die Revanche für Coventry und viele andere Zerstörungen, die von den Deutschen angerichtet worden....
Und wenn Deutschland die Möglichkeiten gehabt hätte...

Hier eine Seite, die schonungslos mit den Ergebnissen des Angriffs umgeht, man will es nicht glauben.....

http://www.bombenkrieg.net/dresden2.htm

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon manudave » 14. Februar 2011, 20:04

Wie Scorn in einem anderen Thread schonmal gepostet hat - hier passt es auch ganz gut:

Zitat:

Einen "sauberen" Krieg gibt und hat es nie gegeben. auch wenn manche Kriege berechtigt waren ,wurden immer und überall von allen beteiligten Seiten minder schwere und schwerste Kriegsverbrechen begangen. ohne Probleme kann man quer durch die Geschichte und alle Parteien ein Liste des Schreckens erstellen.

Die Bombadierung Dresdens sehe ich als Kriegsverbrechen an, jedoch auch die von Coventry. Ein Hochrechnen von Opfern übrigens stösst mir sehr auf - jeder Tote ist einer zuviel gewesen.
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon ex-maja64 » 14. Februar 2011, 20:05

augenzeuge hat geschrieben:http://www.bombenkrieg.net/dresden2.htm




Jörg, wo treibst du dich den rum?? [shocked] Wenn ich deinen Link zurück verfolge, komme ich auf die Junge Freiheit Verlag GmbH.
Über die spuckt Wikipedia folgendes aus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit



Mario [wink]
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon augenzeuge » 14. Februar 2011, 20:11

Mir ist das hier egal, es kommt einzig drauf an, was auf der Seite steht. Und das ist die Wahrheit. Letztlich werden so viele unabhängige Quellen zitiert, dass es hier nicht in eine politische Richtung driftet. Manchmal haben auch die recht, zu denen man kein Verhältnis hat.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon manudave » 14. Februar 2011, 20:15

ex-maja64 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:http://www.bombenkrieg.net/dresden2.htm




Jörg, wo treibst du dich den rum?? [shocked] Wenn ich deinen Link zurück verfolge, komme ich auf die Junge Freiheit Verlag GmbH.
Über die spuckt Wikipedia folgendes aus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit

Mario [wink]


Net nur Jörg.
Sogar dein Kamerad Rainman und ich hatten mal in Eisenach das Vergnügen, die Leser solcher Seiten beim Bier zu "interviewen".

Die Leser dieser Zeitung sind alles andere als Niedrig-IQ´s - was wiederum erschreckender ist, als wenn es glatzköpfige Vollmeisen wären.
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon ex-maja64 » 14. Februar 2011, 20:21

Na David, jetzt muß ich aber bei euch beiden irgendwie an das SED Parteiabzeichen denken [laugh] .
Jetzt kapier ich aber deinen ersten Beitrag hier im Thread gleich gar nicht mehr. [denken]


Mario
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon manudave » 14. Februar 2011, 20:31

Naja Maja,
das war mein erster Gedanke im Zusammenhang mit dem Gedenktag für Dresden...
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Edelknabe » 14. Februar 2011, 20:42

Diese die David meinte rannten zu dem ersten Forumtreffen damals in Eisenach mit den typischen Burschenschaftsmützen herum. Ältere Männer mit Ehefrauen, sehr gebildet und sehr solide aussehend, sagen wir mal etwas naiv, die Elite im schönen Deutschland.Jüngere dazu, wohl die Urenkel oder Enkel?
Und David, wie aus dem ehemaligen Osten sahen mir die Leute nicht aus, die guten Gaststätten waren voll von ihnen an dem Wochenende?

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon manudave » 14. Februar 2011, 20:52

Nee Edelknabe,
das waren alles junge Studenten - da waren kaum ältere Semester dabei. Das war ein Jahrestreffen dieser rechten Burschenschaften - die älteren Frauen waren auch nur knapp über 20. Aber mit Gucci und Armani wirkt auch so ne frisch geknackte wie eine Geschäftsfrau mittleren Alters...
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Edelknabe » 14. Februar 2011, 21:07

Dann war ich in einer anderen Stadt David zum ersten Forumstreffen und David, der Rainer-Maria ist ein sehr guter Beobachter,schon von Kindheit an,...ist so eine Macke von mir, denn die Leute schliefen auch da wo ich nächtigte.
Aber sei es drum, das ältere rechte Semester zog eben die Nachtruhe vor, war wohl auch gesünder.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon manudave » 14. Februar 2011, 21:12

Da wird es diesen Mützenhampeln genauso gegangen sein wie uns:

Die Senioren haben wir in Richtung Mupfel geschickt und die Jungsemester wie Rainman und ich standen dann Aug in Aug mit ihnen...
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon karl143 » 14. Februar 2011, 22:31

Die Rechte sucht sich nun mal immer Orte und Daten um ihre Meinung zu veröffentlichen. Das geschieht ja nicht nur in Dresden. In Bad Nenndorf westl. von Hannover treffen sie sich schon seit Jahren um an die "Befreiung" und Schließung eines britischen Umerziehunglagers zu "gedenken" in dem es wirklich nicht toll zuging. Was aber der säschsische MP Tillich auch gerne in den Interviews verschweigt, ist die Tatsache, das viele der Nazis garnicht so weit Reisen müssen. Da sollte er sich nur mal südlich von Dresden umschauen. Da ist nämlich die Rechte Gesellschaftsfähig geworden. Und das ist ein Problem, wo man ansetzen sollte.
karl143
 

Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon LO-driver » 15. Februar 2011, 00:20

Diese Demos am 13. Februar sind nur ein kleiner Vorgeschmack gewesen. Zum nächsten Samstag sind bis zu 6.000 dieser Anhänger
aus ganz Europa zu erwarten. Nochmal so viele aus dem Linken Spektrum werden auch erwartet. [angst]
Was soll das nur werden?
Warum bekommt die Politik es nicht in den griff? [denken]
Die Bilder sind vom letzten Jahr.

LO-D
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Edelknabe » 15. Februar 2011, 07:14

Karl Stichwort" Britische Umerziehungslager" nach dem Krieg und nicht nur deren Lager, so auch die der Amis auf den Rheinwiesen, das wäre auch ein Extrathema wert.
Du musst das mit den Rechten im Osten (geballt in der Dresdner Ecke/ Sächsische Schweiz) wohnend und lebend so sehen wie mit den Hochburgen, Parallelgesellschaften und Extrawohnvierteln der Mimi...Emi...Exil...schlicht Einwanderern bei euch im Westen, die bleiben auch unter ihresgleichen und wollen mit dem Rest vom schönen Deutschland nichts zu tun haben, und das schon seit 50 Jahren.
Na gut, nicht Alle aber ein Großteil.
Lo-Driver, die Polizei wird das schon in Griff bekommen in Dresden mit den Linken und den Rechten, da bin ich optimistisch, zumal, die lernen ja auch ständig dazu im Umgang mit solchen Kumpels.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon CaptnDelta » 15. Februar 2011, 07:44

Edelknabe hat geschrieben:Karl Stichwort" Britische Umerziehungslager" nach dem Krieg und nicht nur deren Lager, so auch die der Amis auf den Rheinwiesen, das wäre auch ein Extrathema wert.

Dazu gibts sogar einen recht lesenswerten Artikel in der deutschen Wikipedia.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon karl143 » 15. Februar 2011, 09:30

Wieso "sogar" ? In dem eingestellten Link werden aber eigentlich nur die unterschiedlichen Arten der Umerziehung, bzw. die Umsetzung beschrieben.
Zu dem von mir genannten Umerziehungslager in Bad Nenndorf gibt es "sogar" in der deutschen Wikipedia einen extra Eintrag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Internieru ... d_Nenndorf
karl143
 

Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon CaptnDelta » 16. Februar 2011, 08:49

karl143 hat geschrieben:Wieso "sogar" ? In dem eingestellten Link werden aber eigentlich nur die unterschiedlichen Arten der Umerziehung, bzw. die Umsetzung beschrieben.
Zu dem von mir genannten Umerziehungslager in Bad Nenndorf gibt es "sogar" in der deutschen Wikipedia einen extra Eintrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Internieru ... d_Nenndorf


Karl, das "sogar" bezog sich auf "lesenswert". Im Gegensatz zum genannten Artikel in der deutschen WP ueber Bad Nenndorf (oder auch ueber die Rheinwiesen) ist der Artikel ueber "Reeducation" m.M.n. nach lesenswert. Das der Bad-Nenndorf-Artikel eher grenzwertig ist, ist nicht nur meine Meinung.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 8. Februar 2013, 19:03

Ich habe mal diesen Thread aus gegebenem Anlass aus dem Schlaf erweckt.

Sachsens Regierung ruft zu friedlichem Gedenken auf

Zitat:
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Regierung hat noch einmal zum friedlichen Gedenken am Jahrestag der Zerstörung Dresdens zu Ende des Zweiten Weltkriegs aufgerufen. «Ich wünsche mir, dass sich viele Menschen an den zahlreichen Mahnwachen und der Menschenkette in der Stadt beteiligen», erklärte Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) am Freitag laut Mitteilung. Damit solle am 13. Februar ein Zeichen gegen den Missbrauch des Jahrestages durch Rechtsextremisten gesetzt werden.

In Dresden werden am Mittwoch kommender Woche etwa 1000 Rechtsextremisten zu einem von ihnen sogenannten Trauermarsch erwartet. In den vergangenen Jahren waren genehmigte Neonazi-Aufmärsche zum Gedenktag immer wieder blockiert worden, es gab dabei auch Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Rechten und Linken. Über die Zulässigkeit von Blockaden gibt es seither Streit.

Quelle: Freie Presse

Rechtsextremisten nutzen den Jahrestag der Zerstörung Dresdens immer wieder für Propagandazwecke. Auch an diesem 13. Februar ist wie oben erwähnt ein sogenannter Trauermarsch geplant. Das Bündnis «Dresden nazifrei» hat wie in den Vorjahren zur Blockade aufgerufen. Die Justiz des Freistaates wertet diese Aktionen als Verstoß gegen das Versammlungsgesetz. Die Blockierer wiederum berufen sich auf das Recht der Versammlungsfreiheit. Toll! Und die Polizei sitzt wieder zwischen allen Stühlen.

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon Janko » 9. Februar 2013, 14:35

@Pentium..........Das Bündnis «Dresden nazifrei» hat wie in den Vorjahren zur Blockade aufgerufen. Die Justiz des Freistaates wertet diese Aktionen als Verstoß gegen das Versammlungsgesetz. Die Blockierer wiederum berufen sich auf das Recht der Versammlungsfreiheit. Toll! Und die Polizei sitzt wieder zwischen allen Stühlen.

Was ist jetzt daran toll ? Ist das nicht ein Ausdruck der Demokratie und die Polizei sitzt hoffentlich nicht zwischen allen Sühlen.
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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 9. Februar 2013, 17:02

In den vergangenen Jahren waren genehmigte Neonazi-Aufmärsche zum Gedenktag an die Opfer der Zerstörung Dresdens Ende des Zweiten Weltkrieges immer wieder blockiert worden, es gab dabei auch Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Rechten und Linken. Über die Zulässigkeit von Blockaden gibt es seither Streit. Diesen Umstand meine ich, warum die Polizei zwischen den Stühlen sitzt. Das findet dann alles auf dem Rücken der Polizei statt.
Aber interessanter ist folgende Frage:

Stilles Gedenken oder Blockaden?

Zitat:
Jedes Jahr zum 13. Februar ist Dresden uneins über die Frage: Die richtige Begegnung mit rechten Demonstranten?. Auf die Fragen, was gemacht werden muss und wie man es umsetzt, gibt es keine einfachen Antworten; seit Jahren stellen sich viele dieser Debatte. Diese Woche fand zum ersten mal eine öffentliche Podiumsdiskussion im Kulturrathaus statt, um die schwer vereinbaren Ansichten der verschiedenen Parteien einmal genauer zu beleuchten und einen Konsens zu finden.

O-Ton: Frank Richter, Leiter AG 13. Februar
Manche halten ein stilles Gedenken für die richtige Entscheidung, um den Rechten wenig Aufmerksamkeit zu schenken und den Tag nicht politisch zu missbrauchen. Andere sind der festen Überzeugung, dass Gegendemonstrationen oder Blockaden wichtig sind, um ein Zeichen zu setzen. Unterschiedliche Ansätze und Meinungen gibt es viele.
Vermutlich ja. Dass auch dieses Jahr die Nationalsozialisten den Gedenktag zum Anlass nehmen werden in Dresden zu marschieren, ist wahrscheinlich. Allerdings werden aktuell nur knapp 1000 Teilnehmer der rechten Szene erwartet. Für das Bündnis "Dresden Nazifrei" sind das noch tausend zu viele. Unter dem Motto "Dresden stellt sich quer" veranstalten die Aktivisten nun bereits im vierten Jahr eine Massenblockade.
O-Ton: Silvio Lang, Sprecher Bündnis Dresden Nazifrei
Dabei befinden sich Blockaden in einer rechtlichen Grauzone. Die ehemalige Generalbundesanwältin Monika Harms, betonte während der Debatte, dass das Versammlungsrecht und das Recht auf freie Meinungsäußerung nur so lange einen Wert für unsere Gesellschaft besitzen, wie auch diejenigen zu Wort kommen dürfen, deren Ansichten uns nicht gefallen.
O-Ton: Monika Harms, Generalbundesanwältin a.D.
Eine Einigung wurde zwar nicht erreicht, dafür aber das Verständnis für die jeweils andere Position. Zumindest in einem Punkt ist man sich einig: man möchte keine rechten Demonstranten in der Stadt haben. Die Angst vor einem Großaufmarsch und Ausschreitungen ist jedoch bedeutend geringer als in den Vorjahren.
O-Ton: Frank Richter, Leiter AG 13. Februar

Quelle:
http://www.dresdeneins.tv/nachrichten/S ... -1808.html

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon pentium » 13. Februar 2013, 19:10

Dresden erinnert an Bombardierung

Erstes Fazit zum Polizeieinsatz anlässlich des 13. Februar
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 13.02.2013, 18:00 Uhr

Die Polizeidirektion Dresden zieht ein erstes Fazit: Die Veranstaltungen verlaufen friedlich. Bislang kam es zu keinen Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.

Kranzniederlegung auf Heidefriedhof
Heute Nachmittag,zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr, fand die öffentliche Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt Dresden auf dem Heidefriedhof statt. Daran nahmen rund 150 Personen teil. Es kam zu keinen Störungen.

Versammlung „Täterspuren“
Am frühen Nachmittag, gegen 13.15 Uhr, startete der Mahngang „Täterspuren“ im Bereich des Friedrich-List-Platzes. Anschließend begaben sich die Teilnehmer in Richtung Stadtzentrum. Am Rathenauplatz führten sie eine Kundgebung durch. Aufgrund dessen kam es in diesem Bereich, zu verkehrsrechtlichen Beeinträchtigungen. An der Versammlung nahmen insgesamt rund 2.100 Personen teil. Sie verlief friedlich und endete gegen 16.00 Uhr am Sachsenplatz. Auf dem Güntzplatz/Sachsenplatz sind noch ca. 600 Personen verblieben. Mehrere Versammlungen um den beabsichtigten „Antreteplatz“ der Neonazis wurden angezeigt.

Quelle:
http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2013_20639.htm

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Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon martin » 17. Februar 2013, 22:57

Wenn wir jedes Jahr vom Jahrestag der Bombadierung sprechen, dann sollte hier im Forum auch mal die Operation Gomorrha erwähnt werden, bei der in Hamburg innerhalb von ein paar Tagen ca. 34 000 Menschen nachweislich getötet wurden. Ca. 125 000 Menschen wurden verletzt. Die Hamburger Innenstadt, weitaus größer als die von Dresden wurde dabei in Schutt und Asche gelegt. Bis zu fast 800 Bomber flogen in 5 Nachtangriffen (Engländer) und 2 Tagesangriffen gegen das Stadtgebiet. Begünstigt durch die Trockenheit und stürmische Winde entstand durch die Bombadierung ein Feuersturm.
martin
 

Re: Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945

Beitragvon vs1400 » 17. Februar 2013, 23:05

martin hat geschrieben:Wenn wir jedes Jahr vom Jahrestag der Bombadierung sprechen, dann sollte hier im Forum auch mal die Operation Gomorrha erwähnt werden, bei der in Hamburg innerhalb von ein paar Tagen ca. 34 000 Menschen nachweislich getötet wurden. Ca. 125 000 Menschen wurden verletzt. Die Hamburger Innenstadt, weitaus größer als die von Dresden wurde dabei in Schutt und Asche gelegt. Bis zu fast 800 Bomber flogen in 5 Nachtangriffen (Engländer) und 2 Tagesangriffen gegen das Stadtgebiet. Begünstigt durch die Trockenheit und stürmische Winde entstand durch die Bombadierung ein Feuersturm.


schon richtig und erwähnenswert martin, dass thema ist hier aber Dresden, die Zerstörung der Stadt am 13/14. Februar 1945.
mach doch einfach nen neuen fred auf. [wink]

gruß vs [hallo]
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Beitragvon Interessierter » 11. Februar 2014, 10:50

Im Februar ist es wohl 69 Jahre her, als Ameriknische und Britische Bomber diese schöne Stadt in Schutt und Asche legten. Angeblich um den Willen des Volkes zu brechen. Oder war es doch einfach nur Rache, mit der es diese beiden Nationen dann den Nazis gleichtaten. Was meint ihr ?



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Beitragvon pentium » 11. Februar 2014, 14:04

Ist das Jahr schon wieder um??

Hier ist ein weiterer Thread zum Thema:

viewtopic.php?f=14&t=1705&hilit=dresden&start=20#p88513

da haben wir es auf gerade mal zwei Seiten geschafft!
gut man kann dem Thema ja eine neue Richtung geben...

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Beitragvon Interessierter » 11. Februar 2014, 16:38

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