Eine Serie von Auseinandersetzungen und Straftaten beschäftigt seit Monaten die sächsische Kreisstadt Plauen. Passanten werden angepöbelt und bedrängt, immer wieder kommt es zu teils heftigen Schlägereien. Bei den Aggressoren handelt es sich nach Angaben von Oberbürgermeister Steffen Zenner (CDU) um einen „sehr kleinen Teil von Migranten, die jedoch eine erhebliche Negativwirkung in unserer Stadt erzielen“, teilte das Stadtoberhaupt vor einigen Tagen mit.
Ein besonders extremer Zwischenfall hat sich am 7. Mai auf dem Postplatz mitten in der Altstadt ereignet, als ein 21 Jahre alter Iraker von einem 22-jährigen Syrer mit einem Messer attackiert und dabei schwer verletzt wurde. Nur dank einer Not-OP konnten Ärzte das Leben des jungen Irakers retten. Der Syrer sitzt in U-Haft.
Die Verunsicherung der Plauener indes wächst weiter, immer mehr Geschäftsleute berichten von einer wachsenden Angst, sich sicher durch die Innenstadt bewegen zu können. „Wenn die Täter keine Konsequenzen spüren, könnte es noch aggressiver werden. Ich höre von Freunden, die nicht mehr in die Innenstadt gehen. Es ist eine Gefahr für den Einzelhandel“, erklärte Parkhotel-Chef Udo Gnüchtel gegenüber „Bild“.
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AZ