Die Vorarbeiten für den Abbau von Lithium im Erzgebirge sind weitgehend abgeschlossen. Mehrere Jahre hat man die dortigen Lagerstätten dahingehend erkundet, ob die Förderung lohnt - und nun soll es bald in größerem Stil losgehen.
Das Unternehmen Deutsche Lithium ist hier bereits seit rund zehn Jahren aktiv und kann inzwischen näheres zu den Vorkommen und den Möglichkeiten des Abbaus sagen. Schätzungsweise 125.000 Tonnen des "weißen Goldes" sollen an dem Standort in der Region Zinnwald nahe der tschechischen Grenze gefördert werden können, berichtete die Nachrichtenagentur DPA.
Deutsche Lithium will jetzt eine Mine und eine Aufbereitungsanlage errichten. Man rechnet aktuell damit, ab dem Jahr 2025 größere Mengen des Rohstoffs bereitstellen zu können. Damit könnte das Erzgebirge zu einer der wichtigsten Quellen der deutschen Industrie werden, die sich aktuell vor allem aus Australien versorgt. Die Lagerstätte in Sachsen würde beispielsweise ausreichen, um genug Lithium für rund 20 Millionen E-Auto-Akkus bereitzustellen.
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