Privatdetektiv veröffentlicht skurriles Video
1,3-Mio-Angebot an Dresdner Juwelendiebe
... wenn sie die Beute aus dem Grünen Gewölbe zurückgeben
Dresden – Ein älterer Herr steht an seinem Schreibtisch. Vor ihm liegt ein Berg in Folie verpackter Geldscheine. 20er, 50er und 100er.
Mit ruhiger Stimme macht der Herr, bei dem es sich um Privatdetektiv Josef Resch (70) aus Bad Schwartau (Schleswig-Holstein) handelt, den Kronjuwelenräubern aus dem Dresdner Grünen Gewölbe ein Angebot...
1,3 MILLIONEN EURO IN BAR, WENN DER KÖNIGSSCHMUCK ZURÜCKKEHRT!Ein Kunstmäzen, der laut Resch „vorerst anonym bleiben will“, habe das Geld zur Verfügung gestellt. Die Scheine sind
nicht nummeriert , nicht gekennzeichnet und befinden sich noch in der Originalverpackung der Deutschen Bundesbank.
Abgewickelt werden soll der Deal über Reschs Firma Wifka, da diese Firma „die einzige Plattform ist in Europa, die so außergewöhnliche Aufträge durchführt“, behauptet der Firmenchef.
Auf seiner Homepage wirbt Josef Resch unter anderem damit, dass er 2014 den Auftrag erhielt, die Hintergründe des am 17. Juli 2014 über der Ostukraine abgestürzten Passagierflugzeugs MH17 aufzuklären.
Mithilfe von dazu ebenfalls anonym ausgelobten 30 Millionen Euro habe er auch Beweise finden können. Das Internationale Ermittlerteam habe ihn jedoch nicht angehört.
Jetzt soll Resch nach eigener Auskunft die Dresdner Kronjuwelen zurückholen. Die waren am 25. November in einem spektakulären Coup aus dem Grünen Gewölbe im Residenzschloss gestohlen worden.
Die Polizei setzte nach dem Coup eine Belohnung in Höhe von 500 000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen.
Ein Kopfgeld seien die 1,3 Millionen jetzt von dem anonymen Mäzen ausgelobten Euro hingegen nicht. Ihm gehe es nicht darum, die Täter zu fassen, erklärt Privatermittler Resch in einem Video auf seiner Homepage.
„Der Auftraggeber der Firma Wifka verfolgt keinerlei Interesse an der Ergreifung der Täter, sondern nur an der Wiederbeschaffung der Juwelen. Von daher ist die Ergreifung der Täter für diese Belohnung unbeachtlich und Aufgabe der Polizei sowie der Staatsanwaltschaft.“
Bestenfalls sollen die Klunker unbeschadet zurück nach Dresden gelangen. Resch wolle die Belohnung aber auch zahlen, wenn die Steine bereits aus den Halterungen gebrochen, aber noch nicht umgeschliffen seien.
„Dem Auftraggeber der Firma Wifka geht es mit der Auslobung der von ihm privat zur Verfügung gestellten Belohnung ausschließlich darum, dass eine Zerstörung der Beute möglichst verhindert wird und die Schmuckstücke wieder an ihren angestammten Platz zur Erhaltung des kulturellen und ideellen Wertes zurückgelangen. “Die Kontaktaufnahme, so schlägt es Resch den Tätern vor, könne „gegebenenfalls über einen Vermittler Ihres Vertrauens“ erfolgen.
https://www.bild.de/regional/dresden/dr ... .bild.htmlhttp://wifka.de/startseite-2/josef-resch.html